Die Zukunft von VR

Quint

,
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Wir schreiben das Jahr 2018 und sind nicht mehr weit von Hoverboards entfernt. Virtual Reality à la Star Trek Holodeck gibt es allerdings bereits – und das in beeindruckender Art und Weise. Resident Evil 7 konnte man bereits 2017 in der virtuellen Realität spielen, das Zombie schnetzeln und Kettensägen-Fechten war dabei überraschend intensiv. Ähnlich positiv überrascht war ich von der „Hyper-Reality Experience“ Star Wars: Secrets of the Empire, die hier noch einmal sehr gut beschrieben wird.

Da VR in den letzten Jahren so gewaltige Fortschritte gemacht hat und Hardware wie Oculus Rift bereits im erschwinglichen Bereich liegt: Wie seht ihr die Zukunft von VR-Spielen? Werden wir noch zu Lebzeiten auf Holodecks Abenteuer à la Picard erleben? Werden unsere Kinder den Großteil ihrer Zeit in der virtuellen Realität verbringen, ähnlich wie in Otherland oder Ready Player One? Oder sind das alles noch Spielereien, die in keiner Weise an die genannten Vorbilder herankommen?

Und am wichtigsten: Welche Spiele würdet ihr gerne in VR spielen? Alien vs Predator stelle ich mir ähnlich wie Alien Isolation unheimlich intensiv vor, Shooter wie Battlefield oder Quake 3 ebenfalls. Was denkt ihr?
 
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Ich glaube in nächster Zeit realistisch ist alles was mit Fahr-/Flugsimulation zu tun hat. Schon etwas begrenzter könnte ich mir Sachen ala Picard ("Kommandierender Chef") vorstellen, was hauptsächlich an der KI hängt.
Alles was mit Schießen zu hat fand ich bisher grottenschlecht und bis wir realistisches Laufen in der virtuellen Welt umsetzen können werden imho noch Jahrzehnte vergehen.


Ich freu mich einfach auf ein großes OpenWorld Weltraumgame mit guter reaktiver Joysticksteuerung mit guter VR. Dafür würde ich mir definitiv mein kleines Kämmerchen bauen :deliver:
 

Deleted_504925

Guest
würde höchstens sowas wie elite länger damit zocken.
im moment ist es ja eher ein party gag. 90% der vr only spiele sind irgendwelche minigames die man nach paar minuten wieder weglegt.
finde es grundsätzlich interessant, gibt aber noch nichts an anwendungen was für mich den kauf rechtfertigt.
denke sachen wie hololense werden auf jeden fall in zukunft stärker kommen, wenn die technik mal ausgereift ist.
 
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Das mit dem "erschwinglichen Bereich" seh ich ehrlich gesagt noch nicht unbedingt so. Denn es ist ja (im PC-Bereich) nicht mit einer Oculus getan, man braucht auch noch einen ordentlichen Rechner.

Das andere Problem spricht Misfit ja an. Klar gibt es mit zB RE7 ein paar Perlen im VR-Bereich, aber die sind halt echt noch sehr handverlesen. Der größte Teil sind Minispiele und/oder Gimmicks, selbst dieses Star Trek Bridge Spiel fiel mehr damit auf, dass man "lustige" Dinge mit seinen Händen/Armen machen konnte.

Denke zunächst müsste man optimalerweise viele Spiele haben, die mit und ohne VR sinnig spielbar wären, aber durch VR halt einen ernsthaften Mehrwert kriegen, aber das ist sicher nicht so leicht.
 
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Die Zukunft von VR liegt auf jeden Fall bei VR Pornos. Die alleine werden die Technologie treiben :ugly:

Bei Spielen sehe ich auch primär Simulationen, bei denen man in einem Auto/Flugzeug/Raumschiff/Regenwurm sitzt und steuert. Das minimiert Probleme mit der Übelkeit, die wohl viele haben und eine richtig tolle Weltraumsim ist sowieso lange überfällig.

Auch extrem genial wären Spiele, die mit den heute bereits vorhandenen headtracking-Technologien herumlaufen in einem virtuellen Raum ermöglichen. Dann kann man sein Zimmer freiräumen und wirklich etwas herumlaufen, um die Figur zu steuern. Das wird aber eher schwer als Spiel umzusetzen, was uns wieder zu den VR Pornos bringt.
 
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Jop, Pornos und Simulationen sind die Killerapps. Bei Spielen, in denen man läuft, ist das Sickness-Problem extrem schwer zu lösen.
Ich hab mal ein Rift ausprobiert und war begeistert. Hab nur so nen Einsteigertest, bei dem man auf nem Hochhaus rumrennt, und ne Rennsimulation getestet, beides war cool. Vor allem das Autorennen war unglaublich intensiv.
Ich warte, bis die 2. Generation da und erschwinglich sein wird, dann hol ich mir so ein Gerät.
 
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Hab irgendwann mal bei Media Markt ein Rennspiel in VR ausprobiert und mir wurde bereits nach 2 Minuten kotzübel. Sehe da für mich persönlich keine Zukunft. Aber jo, gief VR-Porn, würds mal testen. :>
 
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Also ich habe ich ne PS4 + VR + Playseat. Dirt Rallye damit zu spielen, rockt ungemein. Und es wird einem auch nicht schlecht bei.

Anders schaut es bei sonstigen Spielen aus.
RE7 habe ich nur die Demo gespielt, sowie diese Rail-Shooter-Geisterbahn gabs für lau - auch nur kurz angespielt und ne, brauch ich nicht als Unterhaltung. Bin nicht so der Horror-Fan und in VR kommt das alles wirklich übel (verfickte Scarejumps in der Achterbahnfahrt, bzw allgemein diese Horrorsettings) - aber da ok, wers mag...

EVE wird einem sehr schnell schlecht bei, das kann man eigentlich nur 20 Minuten am Stück spielen und braucht dann erstmal Pause.

Problem ist wirklich, dass einem die Fliehkräfte fehlen. Allerdings ist nicht ganz so einfach:
Wenn man gerade "Action" hat, also sich in einem Gefecht befindet und sich konzentrieren muss, gehts, weil man da fokussiert ist und eigentlich garnicht auf die Umgebung achtet. Bei nem "entspannten" Spazierflug dreht dafür bei jeder Drehung der Magen um.
Ich denke, deswegen wird einem auch bei Dirt nicht schlecht, weil man ständig auf Kurvenansagen hören muss und am "ackern" ist (ist übrigens eine der realistischsten / schwierigsten Simulationen, die ich kenne - quasi 0 Arcade).

Den Rest, den ich so mit gespielt habe, naja. Waren bisher alles nicht so die Knallerspiele, eher alles so Low-Budget Trash.

Was die Zukunft betrifft: Also ich könnte nicht stundenlang unter soner Brille verbringen. VR schön und gut, aber irgendwo gehört's für mich zu daddeln auch dazu, dass man mal kurz sein Handy während einer Zwischensequenz / Ladepause checken kann, ohne großartige Tastorgien nach nem Schluck zu Trinken greifen kann und einfach mal woanders hin schauen kann und nicht aufs Spiel. Bei VR ist man da "gefesselt" und Brille mal eben abnehmen mitten im Spiel ist nicht ganz so einfach (neu festzurren und kalibrieren dauert länger als den Schluck Wasser, den man mal eben trinken will). Es ist eher sone "ganz oder garnicht" Sache und wird deswegen so casual-daddeln vorm TV / am PC (für mich) nicht wirklich ersetzen.
 
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Wie ich die Zukunft von VR sehe? Ums kurz zu halten: Das Absolute Ziel das sowieso erreicht wird, nur das der Weg dahin sehr undurchsichtig ist und die Sache es schwer macht zu beurteilen wie lange was dauert.

Größte Problem sehe ich eben die Individualität des Menschen: Jeder hat ne andre Vorstellung davon.

Ich finde es ziemlich Fett und schaffe mir auch was zeitig was an wenn es sich lohnt für mich.
Der ganze Hype hatte ja gut angefangen gehabt und war vielversprechend aber paar Säcke mussten natürlich für diese "Verstopfung" sorgen und eben den Fortschritt aufhalten was VR Technik angeht :kotz: . Was mich am meisten dabei aufregt das auf einmal Alle die sich die jahre davor Nie einen Dreck dafür intressiert hatten, auf einmal auf der Matte standen und sich breit machen mussten :mad: . Das ist genauso wie der Alltagsshoppende Drecksidiot den mann beim Einkaufen findet, du gehst da hin zur Ecke A weil gerade in der Ecke B (wo du sowieso hinwolltest) alles voll und überlaufen ist, und der Depp auf einmal auch zur Ecke A geht NUR WEIL DU DORT HIN BIST und der Weg wieder versperrt ist :mad: wie aufm Festival; lass ma darüber gehen, zuviel los hier die andren wollen ja eh zueinander eng preschen, die Lücke sieht gut aus.......schwups kommen Sie zu dir rüber zum quetschen (obwohl die Lücke ja vorher schon frei war) und du siehst wieder nix Vorne....dreckspack :mad:. oder beim parken 5-6-7-8 Plätze frei, du stellst dich so weit weg das die Tür normal aufgehen kann und trotzdem 3er-4er Platz ist fürn weiterers Car und dann kommst wieder und der Lümmel sich neber dir gestellt hat obwohl er auch 1 Platz weiter nur alle Türen aufmachen hätte können. :Boxeninsgsicht:
Occulus sind jetzt auf jeden Fall ausgebremst worden ohne einen echten Gewinner zu haben und alle unnötig geloost haben am Ende.

Die ganzen Pro/Contra´s kann man nochmal genauer erläutern aber was mir gerade hier etwas fehlt sind so kleinere Side-Themen wie VR Technologie in für andre Bereiche. Ich finde schon das hier die Kaufgründe für andre und weitere Bereiche wichtig sind. Mercedes/Audi/BMW usw. haben die Technik schon für (naja leider) eher Zahlungskräftigere Kunden benutzt indem man sich sein "Custommade" Auto von vornerein schon besser zusammenbestellen/bauen kann um eben Räumliche Stellen besser abzuschätzen zu können sowie Fashionoptionen etc. Find schon das es einen Anreiz mal haben sollte wenn man sich ein Haus bauen will einen Pre Virtuellen Blick oder besser schon gesagt Planung machen kann. Firmen haben dadurch schon Projekte und probleme bearbeiten können.

Auch für den Nutzen von FSP/RC Flugmodellen oder auch halt Generell will ich son feature schon haben. Aber auch der Einsatz von Peripheriegeräten und weiteren sehe ich als weisend an.

Weiss ja nicht gerade was wirklich Inn ist aber frage mich schon in was für einer konkurrenz wie googleglass und smartphone techs mittlerweile zum "normalen" VR steht.

Oder ob man sich einfach sogar schon mehrere Teile besorgt z.B. das eine nur um die 360 Filme anzuschauen.
 
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