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Die Erde auf Diät setzen

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Wie wir wissen, nimmt das Gewicht der Erde stetig zu wie z.B. durch Kometeneinschläge.

Mich interessiert aber der andere Weg:


Was verlässt alles die Erde in den Weltraum?


Gibt es da bestimmte Strahlen? Ionen? Masseteilchen? Wellen?
 
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Bevor du Wellen zählst, fang mit Spaceshuttles und Raumstationen an. Nicht zu vergessen die signifikanten Weltallbestattungen.
 
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Da wir Spaceshuttles, Raumstationen, Weltraummüll und Weltallbestattungen schon haben. Was gibt es noch ?

Es geht nicht um die Masse oder Prozentzahlen sondern um aufzuzählen was alles die Erde verlässt.
 

mfb

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- elektromagnetische Strahlung, vor allem im Infraroten (Wärmestrahlung)
- ein paar leichte Atome und Moleküle, insbesondere Wasserstoff und Helium

Die Erde erreichen grob 1,7*10^17 W Strahlung von der Sonne, praktisch die gleiche Menge wird auch wieder abgestrahlt. Umgerechnet in Masse sind das btw. ~2kg/s oder 160 Tonnen pro Tag.

Im Vergleich dazu sind ein paar Space Shuttles ziemlich wenig.
 

FCX

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Strahlung hat eine Masse oO?
 
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Ja, weil (infrarote) Strahlung über Bewegung von Teilchen übertragen wird. Also verlassen immer Teilchen die Erde, die die Strahlung übertragen.
 
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Ja, weil (infrarote) Strahlung über Bewegung von Teilchen übertragen wird. Also verlassen immer Teilchen die Erde, die die Strahlung übertragen.

Ich hoffe, du meinst Photonen, dann hast du recht.

Und ja, alles was Energie hat, besitzt auch eine Masse, folgende Gleichung ist vielleicht bekannt: E = m c^2

Durch komplizierte Umformung kommt man auf m = E/c^2, das ist dann also die Masse, die der Energie E entspricht.
 
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Und ja, alles was Energie hat, besitzt auch eine Masse, folgende Gleichung ist vielleicht bekannt: E = m c^2

die gleichung gilt aber nur für ruhende körper, photonen haben KEINE masse.

die angabe von energie als masseäquivalent funktioniert natürlich trotzdem.
 

mfb

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Was man als Masse bezeichnet, ist üblicherweise die Ruhemasse der Teilchen, in dem Fall haben Photonen keine Masse.
Andererseits sind in der Relativitätstheorie Energie und Masse wirklich äquivalent - wäre eine Waage präzise genug, könnte sie bei heißen Objekten mehr anzeigen als bei kalten Objekten, einfach wegen der Wärmeenergie. Und noch schlimmer: Der größte Teil dessen, was wir als Masse wahrnehmen (nämlich vor allem die von Protonen und Neutronen) kommt nicht durch Ruhemasse, sondern durch die Energie der Teilchen (Quarks und Gluonen) darin.
 
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das kommt daher dass nicht die masse sondern die energie für die gravitation verantwortlich ist (in form des Energie-Impuls-Tensor aus den Einsteinschen Gleichungen), wobei masse wieder nach E=mc^2 Energie entspricht. Es ist daher durchaus sinnvoll masse als Energie anzugeben, aber nicht andersrum. kann man natürlich trotzdem machen, ist nur nicht sinnvoll, da man diesen massebegriff nicht mehr ohne modifikationen in allen gleichungen verwenden kann.
 
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das kommt daher dass nicht die masse sondern die energie für die gravitation verantwortlich ist (in form des Energie-Impuls-Tensor aus den Einsteinschen Gleichungen), wobei masse wieder nach E=mc^2 Energie entspricht. Es ist daher durchaus sinnvoll masse als Energie anzugeben, aber nicht andersrum. kann man natürlich trotzdem machen, ist nur nicht sinnvoll, da man diesen massebegriff nicht mehr ohne modifikationen in allen gleichungen verwenden kann.

Masse und Energie sind einfach äquivalent und fertig, da braucht man nicht groß rumlabern. Wie oben schon gesagt kommt der Grossteil der Masse unserer Materie aus der Bindungsenergie der Quarks.

Und Photonen haben somit durchaus eine Masse, wenn auch keine Ruhemasse.
 
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Masse und Energie sind einfach äquivalent und fertig, da braucht man nicht groß rumlabern.

Ich bin dagegen in der Physik überhaupt zu behaupten "irgendwas IST irgendwie". Vor allem bei solchen empirisch kaum fassbaren Sachverhalten.

Von daher finde ich Mytas Beitrag, in dem es darum geht, ob etwas dem Verständnis nach sinnvoll ist, viel angenehmer.
 
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Ich bin dagegen in der Physik überhaupt zu behaupten "irgendwas IST irgendwie". Vor allem bei solchen empirisch kaum fassbaren Sachverhalten.

Von daher finde ich Mytas Beitrag, in dem es darum geht, ob etwas dem Verständnis nach sinnvoll ist, viel angenehmer.

Der Ansatz ist natürlich goldrichtig, nur ist es eben so, dass die Massen-Energie Äquivalenz für das Verständnis IMMER förderlich ist. Es hat sich einfach gezeigt, dass Masse und Energie im Prinzip das Gleiche ist, egal wie man es betrachtet.
 

mfb

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das kommt daher dass nicht die masse sondern die energie für die gravitation verantwortlich ist (in form des Energie-Impuls-Tensor aus den Einsteinschen Gleichungen), wobei masse wieder nach E=mc^2 Energie entspricht. Es ist daher durchaus sinnvoll masse als Energie anzugeben, aber nicht andersrum. kann man natürlich trotzdem machen, ist nur nicht sinnvoll, da man diesen massebegriff nicht mehr ohne modifikationen in allen gleichungen verwenden kann.
Ich würde die Masse des Urkilogramms trotzdem als 1kg angeben, auch wenn die Summe der Massen der Bestandteile nur einige Gramm ist. Warum? Weil eine Waage eine schwere Masse von 1kg anzeigt (oder das zumindest per Definition sollte) und weil man per F=m*a auch eine träge Masse von 1kg messen kann.

Energie, die fester innerer Bestandteil eines Objekts ist (insbesondere in Hadronen), kann man ruhig zur Masse hinzurechnen. Nur die Quantenfeldtheorie käme damit nicht klar, aber die ist für größere Teilchenansammlungen eh kaum handhabbar.
 
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