Diätenerhöhung

Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
nice ihr beiden, aber ich meine schon wirklich Leute deren höchste Qualifikation im Taxifahren (Hi J. Fischer, Claudia Roth) besteht, bzw die keine Ausbildung und Berufserfahrung in irgendwas haben.
k, thx. Ist aber meine persönliche Meinung und insofern auch nicht allzu wichtig oder repräsentativ.
du möchtest also Fischer als schlechten Politiker hinstellen? Also da fallen mir unglaublich viel Doktoren und Ex-Doktoren (:deliver:) ein die einen wesentlich schlechteren Job als Politiker abliefern
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Roth hat am Theater gearbeitet, da gibts nix zu rütteln. Sie hat ohne jeden Zweifel Berufserfahrung.
(Ich hasse übrigens Claudia Roth, das wollte ich nur erwähnt haben.)

Mir war nicht klar, dass du grundsätzlich alle Studienabbrecher als verkrachte Existenzen abstempelst (ein paar aus Hunderttausend ist imho ziemlich nah an "grundsätzlich" dran) - in dem Fall hast du dann natürlich Recht, es sicherlich viele solcher Menschen im Bundestag.

(Du packst natürlich z.B. auch all jene in diese Schublade, die direkt von der Uni in die Wirtschaft wechseln, weil sie ein gutes Angebot bekommen etc.)

tja mackia ist halt meister der pauschalisierung und prototyp des toitschen michels "SOLIDE ausbildung, schööön lehre machen, was handfestes. ein haus bauem. einen baum pflanzen. cobi kaufen. das ist das leben. strebsam sein. fleißig sein. dienen. anpassen. erwartungen erfüllen - und wer nicht mitspielt ist eine verkrachte existenz!" :uglyup:
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Koppeln an die Reallohnentwicklung im Lande und fertig. Es ist absolut nicht vermittelbar, wieso sich die Leute mal eben Gehaltserhöhungen beschließen, für die im Niedriglohnsektor einen ganzen Monat gearbeitet werden muss, während im Land die Reallöhne seit Jahren nach unten gehen.
Abgeordnete mögen viel arbeiten, keine Frage, aber die Entlohnung ist auch absolut angemessen. Geht ja nicht nur um das Gehalt selbst, sondern auch um eine fürstliche Gesundheitsfürsorge und Altersrente bereits nach wenigen Jahren, das kriegen Normalsterbliche nicht für eine ganze Lebensleistung.
 
Mitglied seit
27.06.2006
Beiträge
1.637
Reaktionen
81
Meinetwegen können die Diäten auch verdoppelt werden, wenn dafür Nebeneinkünfte verboten werden.
Zusätzlich zu den 7600 Euro Diäten gibts ja soweit ich weiß nochmal knapp 4000 Euro Entschädigung im Monat, weil sie durch ihr freiewilliges Mandat ihren eigentlichen Job nichtmehr ausüben können, die meisten sind trotzdem noch irgendwo Aufsichtsrat/Berater/Anwalt oder weiß der Geier was. Die Einkünfte werden zwar offengelegt, aber auch nur bis ca 7000 Euro im Monat, darüber wirds dann einfach nurnoch "mehr als 7000 Euro".

Das soll ja jetzt geändert werden, so dass monatliche Einkünfte bis 150k Euro genau angegeben werden müssen. Allerdings hat man sich da wohl auch wieder ein Schlupfloch reingebaut, so dass Einmalzahlungen bis 10000 Euro pro Firma und Jahr nichtmehr angegeben werden müssen, die diversen Lobbies wirds wohl freuen.

Wenn man sich mal anguckt, wie hoch das Arbeitspensum als MdB sein soll (ich zweifel nicht wirklich daran), kann man vermuten, dass die meisten Bundestagsabgeordneten in ihren Nebentätigkeiten nicht mehr leisten als einmal im Monat auf dem Kontoauszug nachzugucken ob das Lobby-Geld schon da ist oder Aufgrund ihrer vielen Nebenverdienste ihr Mandat nicht gewissenhaft ausüben.

In beiden Fällen ist sowas meiner Meinung nach wirklich nicht angemessen.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.739
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
tja mackia ist halt meister der pauschalisierung und prototyp des toitschen michels "SOLIDE ausbildung, schööön lehre machen, was handfestes. ein haus bauem. einen baum pflanzen. cobi kaufen. das ist das leben. strebsam sein. fleißig sein. dienen. anpassen. erwartungen erfüllen - und wer nicht mitspielt ist eine verkrachte existenz!" :uglyup:
so krass sieht Mackia dasjetzt auch nicht, aber ich kann seine Ängste schon verstehen.
Mir z.b. fehlt in der Politik des öfteren einfach spezifisches Fachwissen. Da schieben sich eben Lehrer und Theaterwissenschaftler Resorts hin und her von denen sie einfach keine Ahnung haben können.
Eine Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, z.b., war das schlimmste was für die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland passieren konnte. Die Frau ist eine exkommunistische Grund und Behindertenschullehrerin..ich spreche ihr einfach die Kompetenz ab sowas gigantisches zu bewerkstelligen. Gerade bei so großen Reformen würde ich mir deutlich mehr Fachkompetenz wünschen, sprich bei der Gesundheitsreform ein Entscheidungsgremium aus Experten der Krankenkassen, eine Delegation von hochrangingen Ärzten. die wissen wie es eben in deutschen Praxen aussieht, ein paar Patientenvertreter, ein paar Volkswirte die die Kacke ganz durchrechnen und am Ende eventuell noch ein paar von der Pharmaindustrie: Das ist ein Kompetenzteam!, denen ich auch eine Lösung zutraue.

Viele Politiker wissen des öfteren garnicht wovon sie reden. Hab neulich Anne Will mit nem Volkswirt zusammen gesehen. Dort sagte Gregor Gysi wörtlich: "Die Banken bekommen von der EZB zu 1,25% Zinsen Geld geliehen. Das geben sie nach Griechenland, kriegen dort 13%. Die haben, ohne einen Mehrwert geschaffen zu haben, 12% Rendite."
Meinem Volkswirtfreund standen die Haare zu Berge..das ist Volksverdummung
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
ja is nämlich blöd wenn die griechen zu arm sind überhaupt die rate zu bedienen, von zinsen wollen wir mal garnich reden
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.677
Reaktionen
727
Der Spread wird nur nicht so hoch sein.

Und es ist weiterhin nicht die Schuld der Banken, wenn sie annehmen können die anderen EU Staaten decken die Schulden. Auf der eine Seite kann man nicht verlangen, dass sie den Griechen Geld leihen, sie aber auch verteufeln, weil sie auf die Dumheit der Regierungen hoffen können. Wenn sie das übrigens nicht könnten, wäre der Spread bestimmt höher und Griechenland müsste mehr Zinsen zahlen oder wäre halt gerechtfertig endlich pleite.
 
Mitglied seit
13.06.2011
Beiträge
60
Reaktionen
0
Die Frau ist eine exkommunistische Grund und Behindertenschullehrerin..ich spreche ihr einfach die Kompetenz ab sowas gigantisches zu bewerkstelligen.
Inwiefern spielt das "exkommunistisch" für dich dabei eine Rolle, können Kommunisten und ehemalige Kommunisten nichts "gigantisches" bewerkstelligen?
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Natürlich nicht, das können nur Nazis und ehemalige Nazis, wie sie in der Nachkriegszeit zu Tausenden in der CDU/CSU untergekommen sind. Die sind auch regierungs- und koalitionsfähig.

Merke: Linke dagegen sind generell mit dem Teufel im Bunde!
 
Mitglied seit
17.06.2004
Beiträge
397
Reaktionen
0
Vielleicht sollten wir nur noch Leute als Minister zulassen, die Minister gelernt haben. Und hat Merkel eigentlich die Ausbildung als Kanzlerin bestanden?

Im Ernst: Das zeigt nur, dass der Poster nicht weiß, wie das politische System in Deutschland funktioniert und welche Aufgaben/Funktionen ein Minister erfüllen muss.
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
so krass sieht Mackia dasjetzt auch nicht, aber ich kann seine Ängste schon verstehen.
Mir z.b. fehlt in der Politik des öfteren einfach spezifisches Fachwissen. Da schieben sich eben Lehrer und Theaterwissenschaftler Resorts hin und her von denen sie einfach keine Ahnung haben können.
Eine Gesundheitsministerin Ulla Schmidt, z.b., war das schlimmste was für die gesetzliche Krankenkasse in Deutschland passieren konnte. Die Frau ist eine exkommunistische Grund und Behindertenschullehrerin..ich spreche ihr einfach die Kompetenz ab sowas gigantisches zu bewerkstelligen. Gerade bei so großen Reformen würde ich mir deutlich mehr Fachkompetenz wünschen, sprich bei der Gesundheitsreform ein Entscheidungsgremium aus Experten der Krankenkassen, eine Delegation von hochrangingen Ärzten. die wissen wie es eben in deutschen Praxen aussieht, ein paar Patientenvertreter, ein paar Volkswirte die die Kacke ganz durchrechnen und am Ende eventuell noch ein paar von der Pharmaindustrie: Das ist ein Kompetenzteam!, denen ich auch eine Lösung zutraue.

Das meine ich auch. Viele Ministerposten werden von unqualifizierten Leuten ausgeführt. Das ist aber eig weiterhin nicht schlimm den in der Regel machen die ja noch einen ganz ordentlichen Job (pauschal gesagt)

Ich sag da meistens: Die Politik in D ist abartig behindert, aber noch lange nicht so scheiße wie in anderen Ländern siehe Bush, Obama, Berlosconi und viele Staatsführer Arabischer Staaten.
Nur warum soll man sich damit zufrieden geben das man nicht ganz so scheiße ist wie andere Länder?

Also ich wär wirklich dafür etwas in D an der politik zu ändern. Nur wie soll das aussehen? Ich hätte gerne Leute an der Macht die wirklich Ahnung haben. Dahinter noch einen ganzen Stab fähiger Mitarbeiter die auch sehr gut verdienen. Die Politik muss endlich effektiver werden und weniger Fehlentscheidungen bringen - was letzendlich sehr, sehr viel Geld spart. Sollen die Spitzenpolitker Millionen verdienen wenn sie die Leistung erbringen.

Was ich gemeint habe ist einfach: 8000 Euro kriegen die. Das ist viel zu viel für was die da leisten. 60-80 Stunden Woche? Mit Nebenjob vielleicht. Die arbeiten da sich nicht wirklich Tod. Gute Politiker verdienen viel zu wenig, schlechte viel zu viel. Die Schlechten sind in der Mehrheit :)

Und noch ein bischen Offtopic: Westerwelle ist pure 100 % geballte Kompetenz looool
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
7.409
Reaktionen
1
Ort
Darmstadt
leute die wirklich ahnung haben werden aber nicht in die politik gehen sondern einen job machen wo sie wirklich geld verdienen
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.677
Reaktionen
727
Wieso glaubt eigentlich keiner an Idealisten bei "Leuten die Ahnung haben", sonst wird doch so viel an Idealismus geglaubt.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Idealisten sind viel zu gefährlich für das Establishment, die werden von den Realisten abgesägt und auf ungefährliche Posten verschoben, lange bevor sie in eine Position kommen aus der heraus sie wirklich was verändern könnten.
An der Spitze will man gefälligst Leute sehen die folgsam sind, das System nicht in Frage stellen und gierig genug, sich gegenüber Druck von finanzieller Seite oder bei den Karriereoptionen schön tief zu bücken.
Oder glaubt jemand, irgendein Abgeordneter der etablierten Parteien darf tatsächlich so abstimmen, wie es seiner Überzeugung entspricht? Der kriegt nach einem Aufmucker gegen die Parteilinie einen Warnschuss und wenn er nochmal zuckt, wir er nächstes Mal garnicht mehr aufgestellt und kriegt in der Partei vielleicht noch 'nen Hausmeisterposten. Leute die von vornherein "unbequem" sind weil sie wirkliche Veränderungen wollen, die kommen da garnicht erst hin.
 
Oben