Diätenerhöhung

[deleted_24196]

Bundestag stimmt für Diätenerhöhung
Gegen die Stimmen der Linksfraktion haben die Abgeordneten des Bundestags ihre Bezüge um knapp 600 Euro monatlich erhöht. Das Parlament beschloss einen Gesetzentwurf, den Union, SPD, FDP und Grüne gemeinsam eingebracht hatten. Demnach werden die Diäten zum 1. Januar 2012 und zum 1. Januar 2013 um jeweils 292 Euro monatlich steigen. Derzeit bekommen die Politiker im Bundestag 7668 Euro im Monat als Diät. 2013 werden es 8252 Euro sein, was einem Anstieg um 7,6 Prozent entspricht. weiterlesen...

 
Ich würde mich auch über 7,6% mehr Gehalt freuen.

 

[Benrath]

Kannste ja fast in den anderen Thread noch mit reinteilen.. Also im Vergleich ist das echt nicht so schlimm.. nicht das die Leute sich totarbeiten, auch wenn bei ner Bundestagsbesichtigung anderes behauptet wird. Aber gerade die Abgeordneten die über die Zukunft des Landes entscheiden/abstimmen sollten frei von jeglichen wirtschaftlichen Zwängen sein..

Imho könnte man ihnen mehr bezahlen, aber die Zahl halbieren.

 

[Mackiavelli]

 
Ich würde mich auch über 7,6% mehr Gehalt freuen.

Hey nachdem sie uns im Dezember die 2,4 % Weihnachtsgeld gestrichen haben, hast du doch erst im Januar eine satte Erhöhung von 0,6 % bekommen und im August gibts nochmal wahnsinnige 0,3 % dazu. Wir müssen halt den Gürtel enger schnallen.

Aber bitte nicht vergessen treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen!

 

[zerg123]

Hey nachdem sie uns im Dezember die 2,4 % Weihnachtsgeld gestrichen haben, hast du doch erst im Januar eine satte Erhöhung von 0,6 % bekommen und im August gibts nochmal wahnsinnige 0,3 % dazu. Wir müssen halt den Gürtel enger schnallen.

Aber bitte nicht vergessen treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen!

Unsere Landesverteidiger brauchen halt einfach eine gewisse Grundagressivität, Geld steht dem aber entgegen.

Frei nach:

Mit Blick auf die "Tatsache, dass Kampf und Krieg ein gewisses Maß an Aggression erfordert, sind die meisten Frauen in dieser Hinsicht denkbar ungünstig ausgestattet", heißt es weiter in dem Beitrag, in dem der Autor eine "Feminisierung" der Streitkräfte beklagt.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,773161,00.html


Deswegen:
[Ja] zu Gehaltsenkungen um den negativen Auswirkungen der Feminiserung der Streitkräfte entgegen zu wirken.

 

[Ancient]

Ich stelle mir diese Abstimmungen immer sehr lustig vor.

Wollen sie mehr Geld verdienen?
[ ] ja
[ ] nein

 

[Cosmos]

Wer solch ein Gehalt bezieht bei so rel. wenig Arbeit der will seinen Job nicht verlieren. Und wer seinen Job nicht verlieren will der will wiedergewählt werden. Und wer wiedergewählt werden will schwimmt mit der Meinung der Masse. Und die beeinflussen die Medien.

Ich meine 8000 Euro für was? Der Bundeskanzler ist unterbezahlt aber die? Die arbeiten sich wirklich nicht Tod.

 

[Benrath]

also das ist eine milchmädchenrechnung, du glaubst hoffentlich nicht, dass deren einziger Job ist ab und an in die Plenumssitzung zu laufen. Einen gewissen Druck, innerparteillich und öffenltliche, hast du auch. Abgesehen davon, muss man sich sehr früh comitten und wenns failed siehts eher mau aus mit dem Job und du sitz im Landrat in der Pampa oder so. Dann kannst du teilweise noch so toll sein, wenn du das falsche Parteibuch hast, kommst du eventuell nicht weit. Son rosiger Beruf ist Politiker sein wohl nicht, vor allem wenn mans nicht an die guten Fleischtröge schafft. Beliebt ist man wie man an dir sieht auch nicht zwingend.

 

[Mackiavelli]

Das ist richtig. Allerdings sind da auch gerade bei Grünen und Linken jede Menge verkrachter Existenzen dabei die es sonst in ihrem Leben zu ca gar nichts gebracht hätten und für die es der absolute Jackpot ist, in der Politik den Dicken zu markieren.

 

[FragmanXiC]

Zum Glück kriegst du deine tägliche Ration Weißbrot und brauchst nicht anderen Leuten zu unterstellen dass sie total Versager wären die es natürlich zu nichts anderem als Bundespolitiker gebracht hätten.

Wa?

 

[Mackiavelli]

lol.
sorry wenn ich mich jetzt nicht getroffen fühle.

 

[Benrath]

Naja er hat schon recht, als Bundi sich über Bundestagsabgeordnete zu echaufieren. Ihr hängt am selben Tropf.

 

[kirdie]

Wieso dürfen die denn selbst über ihr Gehalt bestimmen, ist doch klar dass die immer mehr und mehr beschließen :-)

 

[Scorpionking]

Wer soll denn sonst darüber entscheiden? Das Volk?`Da würden die ja immer weniger und weniger bekommen... so wie wir ^^

 

[Mackiavelli]

Naja er hat schon recht, als Bundi sich über Bundestagsabgeordnete zu echaufieren. Ihr hängt am selben Tropf.

komische Logik.

Alle 4 Mio. Beschäftigten im öffentlichen Dienst, alle Soldaten, Professoren, Polizisten, Richter usw dürfen sich also nicht kritisch über Politiker äußern? Interessante Einstellung.

 

[Lorias]

Naja er hat schon recht, als Bundi sich über Bundestagsabgeordnete zu echaufieren. Ihr hängt am selben Tropf.

Er hat wohl eher recht damit, dass sich ein Soldat von den Worten "verkrachte Existenz" soweit wie eben möglich fernhalten sollte :/

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

also bevor hier wieder im tal der nichtwissenden auf übelstem stammtischniveau gelabert wird, sollte man vielleicht in die runde werfen, dass die bezüge der bundestagsabgeordneten an die gehälter der obersten bundesrichter gekoppelt sind. und mit der erhöhung wird die differenz zu ungunsten der abgeordneten lediglich angeglichen und erreicht immernoch nicht ganz das niveau von bundesrichtern.

alternative wäre ja, die gehälter ungekoppelt zu lassen, dann wäre aber tatsächlich holland in not, weil der bundestag sich dann theoretisch ackermann gehälter verpassen könnte. daher ist eine koppelung an eine bestimmte größe notwendig und bundesrichter bietet sich da an, obwohl man sich auch eine andere beamtenstufe aussuchen könnte.

 

[Haifisch]

...gerade bei Grünen und Linken jede Menge verkrachter Existenzen dabei die es sonst in ihrem Leben zu ca gar nichts gebracht hätten und für die es der absolute Jackpot ist, in der Politik den Dicken zu markieren.

Bisschen simples Weltbild, was.

Diäten werden nicht regelmäßig erhöht, und 200-300 Euro ist ziemlich im Schnitt. Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass das ganze vor einiger Zeit schon Thema war (und wohl nur jetzt erst zur Abstimmung gebacht wurde).

 

[wutvolta]

Imho könnte man ihnen mehr bezahlen, aber die Zahl halbieren.

genau so sehe ich das auch!

 

[Mackiavelli]

Bisschen simples Weltbild, was.

Nee, aber wenn irgendwelche komischen Typen ihr Gesicht in die Kamera halten dann googel ich gern mal den Namen und da fällt einem schonmal auf, dass bei den beiden Parteien sich einige Leute ohne jede Berufsausbildung tummeln.

 

[Malagant]

Wer soll denn sonst darüber entscheiden? Das Volk?`Da würden die ja immer weniger und weniger bekommen... so wie wir ^^

Jo. Und sie würden mehr bekommen, wenn sie was leisten würden. Dann hätten sie mal einen Anreiz.

 

[MoooN]

die politiker sind immer noch total unterbezahlt

wenn man erreichen will das die besten köpfe des landes nicht im rwe management sitzen muss man politikern schon neben dem ideologischen auch noch reale werte bieten

ich bin ja dafür das (nich jeder depperlpolitiker) aber die entscheidenden positionen derpolitik richtig richtig gut bezahlt werden

also ned so n 20 000 € ministergehalt sondern durchaus noch ne 0 drann

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

Jo. Und sie würden mehr bekommen, wenn sie was leisten würden. Dann hätten sie mal einen Anreiz.

als ob das volk IRGENDWANN in der geschichte deutschlands zufrieden war.
auch in den "goldenen 60ern" fand man alles scheisse, vor allem die politik und die politiker. auf der deutschen unzufriedenheit kann man sich verlassen!

 

[Haifisch]

Nee, aber wenn irgendwelche komischen Typen ihr Gesicht in die Kamera halten dann googel ich gern mal den Namen und da fällt einem schonmal auf, dass bei den beiden Parteien sich einige Leute ohne jede Berufsausbildung tummeln.

Auf die berufliche Qualifikation bezog ich mich eigentlich gar nicht primär. Trotzdem habe ich gerade mal wahllos 20 Leute aus "Die Linke" angeklickt und die hatten ausnahmslos Ausbildungen. Eine Handvoll vielleicht in Taxifahrerfächern, aber niemals ohne alles. Vielleicht hab ich auch nur zufällig die falschen Fratzen erwischt.

Es gibg mir eher um das "HURR DURR VOR ALLEM DIE LINKEN MARKIEREN IN DER POLITIK DEN DICKEN". Ich sehe da wirklich keinen Unterschied zwischen links, rechts, bunt oder sonstwie.

 

[Mackiavelli]

nen dicken machen sie alle, ich unterstelle nur denjenigen deren höchste Qualifikation im Taxifahren besteht, dass es für sie den Jackpot schlechthin darstellt, mit der Politik einen sehr guten Lebensunterhalt zu bestreiten.
Den anderen traue ich halt eher zu, dass sie auch abseits der Politk erfolgreich sein würden.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

mackia, er meinte nicht dass ihre qualifikation taxifahren wäre, sondern dass sie "taxifahrerfächer" studiert hätten.

damit meint er wohl sozialpädagogik uÄ.
aber studiert haben sie fast alle.

was übrigens falsch ist. der bundestag sollte eigentlich die bevölkerung wiederspiegeln und nicht aus fast ausschließlich akademikern bestehen, die in der bevölkerung nichtmal ein drittel ausmachen.

 

[Haifisch]

mackia, er meinte nicht dass ihre qualifikation taxifahren wäre, sondern dass sie "taxifahrerfächer" studiert hätten.

Räuterchen.

was übrigens falsch ist. der bundestag sollte eigentlich die bevölkerung wiederspiegeln und nicht aus fast ausschließlich akademikern bestehen, die in der bevölkerung nichtmal ein drittel ausmachen.

Das klingt zwar grundsätzlich vernünftig, aber andererseits fühle ich mich als Student auch von Nicht-Studenten vollständig repräsentiert -das mag jetzt ein bisschen nach Äpfel mit Birnen vergleichen klingen. Aber auch als Straßenfeger könnte ich mir vorstellen, dass sich ein diplomierter Ingenieur für meine Interessen einsetzt.

 

[Mackiavelli]

nice ihr beiden, aber ich meine schon wirklich Leute deren höchste Qualifikation im Taxifahren (Hi J. Fischer, Claudia Roth) besteht, bzw die keine Ausbildung und Berufserfahrung in irgendwas haben.
k, thx. Ist aber meine persönliche Meinung und insofern auch nicht allzu wichtig oder repräsentativ.

 

[Shani]

Zum Glück haben dieses Mal die vernünftigen Parteien darauf verzichtet, gegen die Erhöhung zu stimmen, damit genau diese Diskussion keine zusätzliche Nahrung von der Opposition erhält.

Wer solch ein Gehalt bezieht bei so rel. wenig Arbeit der will seinen Job nicht verlieren.
[...]
Die arbeiten sich wirklich nicht Tod.

Alle Politiker im Bundestag arbeiten mehr als wir, 60-80 Stunden sind normal, und das Ortssommerfest am Samstag ist für die auch nicht immer Spaß mit Kameras, Querulanten und immer lächeln bei der Bratwurst. Abgesehen von der doch recht prekären Beschäftigung und der inzwischen meist guten Ausbildung der Leute, die anderswo mehr verdienen könnten, und die hohen (moralischen) Ansprüche...

Naja, aber dafür sind Politiker ja da, dass man völlig unsachlich über sie herziehen kann. Auch wegen solcher Posts müssen sie wohl gut bezahlt werden.

 

[jysk]

Poltiker arbeiten wirklich sehr viel, zumindest sind ihre Jobs sehr zeitaufwendig. Bei den meisten zumindest, wenn sie es ernst nehmen.

Der eigentliche Grund warum Abgeordnete soviel Geld bekommen ist auch der, dass sie nicht so einfach bestochen werden können, eine Gefahr die bei einem niedrigen Gehalt doch sehr hoch wäre.

 

[Helmi]

Sich gegen "hohe" Diäten aussprechen und sich gleichzeitig wundern dass im Bundestag manche Spastis sitzen ist schon lustig. Bei der letzten Diätenerhöhung (bei der sich natürlich auch wieder alle aufgeregt haben) wurde auch mal schön unter den Tisch gekehrt dass sich die Abgeordneten gleichzeitig auch krass Ihre "Rente" gekürzt haben.
Für eine 60+ Stundenwoche könnten die Diäten ruhig noch höher sein, vielleicht finden dann auch mehr richtig gute Leute in die Politik (ohne jetzt allen Politikern ihre Kompetenz absprechen zu wollen).

 

[Haifisch]

nice ihr beiden, aber ich meine schon wirklich Leute deren höchste Qualifikation im Taxifahren (Hi J. Fischer, Claudia Roth) besteht, bzw die keine Ausbildung und Berufserfahrung in irgendwas haben.
k, thx. Ist aber meine persönliche Meinung und insofern auch nicht allzu wichtig oder repräsentativ.

...erwarb sie am Simpert-Kraemer-Gymnasium in Krumbach das Abitur. Nach zwei Semestern brach sie ihr Studium der Theaterwissenschaft in München ab, danach arbeitete sie als Dramaturgin am Landestheater Schwaben in Memmingen und war anschließend an den Städtischen Bühnen in Dortmund und am Hoffmanns Comic Theater (HCT) in Unna tätig... (frei von wikipedia kopiert)
Inwiefern ist das keine Arbeit?
Studienabbrecher allein fallen noch nicht in die Kategorie "die es sonst in ihrem Leben zu ca gar nichts gebracht hätten", was die üblichen Verdächtigen belegen: Charles Darwin, Günther Jauch, Leo Tolstoi, Bill Gates, Steven Spielberg, etc.

 

[FragmanXiC]

Einem BERUFSpolitiker zu unterstellen keine BERUFLICHE Kariere gemacht zu haben ist sowieso argh dumm.

 

[Mackiavelli]

...erwarb sie am Simpert-Kraemer-Gymnasium in Krumbach das Abitur. Nach zwei Semestern brach sie ihr Studium der Theaterwissenschaft in München ab, danach arbeitete sie als Dramaturgin am Landestheater Schwaben in Memmingen und war anschließend an den Städtischen Bühnen in Dortmund und am Hoffmanns Comic Theater (HCT) in Unna tätig... (frei von wikipedia kopiert)
Inwiefern ist das keine Arbeit?

du hast den lustigen Teil vergessen:

"Ab 1982 war Roth Managerin der Rock-Band Ton Steine Scherben um Rio Reiser, bis diese sich zwei Jahre später wegen Verschuldung auflöste."

Ich schrieb nicht "Arbeit", sondern "keine Ausbildung und Berufserfahrung haben", d.h. Leute die entweder abgebrochen haben wie die Roth, oder ausser der Uni nie was im Leben gesehen haben. Für mich sind das verkrachte Existenzen, bei denen ich ein schlechtes Gefühl haben, wenn sie dieses Land regieren.

Studienabbrecher allein fallen noch nicht in die Kategorie "die es sonst in ihrem Leben zu ca gar nichts gebracht hätten", was die üblichen Verdächtigen belegen: Charles Darwin, Günther Jauch, Leo Tolstoi, Bill Gates, Steven Spielberg, etc.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Das aus hunderttausenden Abbrechern einige es doch schaffen ist ja schön. Aber ich bin nicht so optimistisch jedem Abbrecher zu unterstellen, dass er ja "eigentlich" doch zu den fleißigen, strebsamen Menschen gehören, die etwas schaffen. Und von solchen Leuten möchte ich gerne regiert werden, NICHT von einem Querschnitt der Bevölkerung.

 

[wutvolta]

was trotzdem richtig ist: im Bundestag sitzen überdurchschnittlich Juristen und Lehrer, und äußerst unterdurchschnittlich Menschen mit technischer Berufsausbildung / Studium.

Es gibt doch Frauenquoten, hier sollte man mal Technikerquoten einführen. Genauso sinnbefreit aber im Ergebnis bestimmt für den Bundestag besser. Ich stelle mir mal vor, dass in den Ausschüssen plötzlich Techniker sitzen und über technische Dinge abstimmen und nicht nur Juristen, Lehrer, BWLer oder Philosophen.

 

[SyNc2]

solange ein studierter der wirtschaftswissenschaften o.ä. in der spitzenpolitik nur mit nem bruchteil von dem bezahlt wird was er in der freien marktwirtschaft als "topmanager" verdienen könnte, werden die sitze im bundestag mit volltrotteln voll sein

aber natürlich tut es weh dass diese trottel 8000€ monatlich eingeblasen bekommen

 

[enOr]

Wer solch ein Gehalt bezieht bei so rel. wenig Arbeit

Bundestagsabgeordnete haben ein Arbeitspensum, das oft weit über 80h in der Woche hinausgeht...

 

[deleted_24196]

Ich würde den Job auch nicht machen wollen. Ich finde es einfach nur dreist, dass überall gespart wird (z.B. Bundeswehr/öffentlicher Dienst; wann gab es da die letzte große Gehaltserhöhung/-anpassung?) und sich die Politiker gegenseitig das dicke Geld zuschieben... Das passt einfach nicht! Wenn ich schon die Gehälter der Staatsbediensteten erhöhe, dann aber bitte ALLER und nicht nur die der Topverdiener.

 

[wutvolta]

Ich würde den Job auch nicht machen wollen. Ich finde es einfach nur dreist, dass überall gespart wird (z.B. Bundeswehr/öffentlicher Dienst; wann gab es da die letzte große Gehaltserhöhung/-anpassung?) und sich die Politiker gegenseitig das dicke Geld zuschieben... Das passt einfach nicht! Wenn ich schon die Gehälter der Staatsbediensteten erhöhe, dann aber bitte ALLER und nicht nur die der Topverdiener.

Das ist genau das, was nicht passt. Wenn überall gespart wird, sollte man eben mit guten Beispiel vorran gehen. Nicht so sehr weil es viel Geld spart, eher weil es ein Signal an die "Untergebenen" ist.

 

[Haifisch]

du hast den lustigen Teil vergessen:

"Ab 1982 war Roth Managerin der Rock-Band Ton Steine Scherben um Rio Reiser, bis diese sich zwei Jahre später wegen Verschuldung auflöste."

Ich schrieb nicht "Arbeit", sondern "keine Ausbildung und Berufserfahrung haben", d.h. Leute die entweder abgebrochen haben wie die Roth, oder ausser der Uni nie was im Leben gesehen haben. Für mich sind das verkrachte Existenzen, bei denen ich ein schlechtes Gefühl haben, wenn sie dieses Land regieren.

Roth hat am Theater gearbeitet, da gibts nix zu rütteln. Sie hat ohne jeden Zweifel Berufserfahrung.
(Ich hasse übrigens Claudia Roth, das wollte ich nur erwähnt haben.)

Ausnahmen bestätigen die Regel. Das aus hunderttausenden Abbrechern einige es doch schaffen ist ja schön. Aber ich bin nicht so optimistisch jedem Abbrecher zu unterstellen, dass er ja "eigentlich" doch zu den fleißigen, strebsamen Menschen gehören, die etwas schaffen. Und von solchen Leuten möchte ich gerne regiert werden, NICHT von einem Querschnitt der Bevölkerung.

Mir war nicht klar, dass du grundsätzlich alle Studienabbrecher als verkrachte Existenzen abstempelst (ein paar aus Hunderttausend ist imho ziemlich nah an "grundsätzlich" dran) - in dem Fall hast du dann natürlich Recht, es sicherlich viele solcher Menschen im Bundestag.

(Du packst natürlich z.B. auch all jene in diese Schublade, die direkt von der Uni in die Wirtschaft wechseln, weil sie ein gutes Angebot bekommen etc.)

 

[Flopgun]

solange ein studierter der wirtschaftswissenschaften o.ä. in der spitzenpolitik nur mit nem bruchteil von dem bezahlt wird was er in der freien marktwirtschaft als "topmanager" verdienen könnte, werden die sitze im bundestag mit volltrotteln voll sein

Das ist eindeutig empirisch belegt