Original geschrieben von [ATG]Maverick
Ebenso wenig argumentierst du, warum es denn nicht so ist.
Ferner finde ich deine Ignoranz ziemlich belustigend. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es genug Menschen gibt, die mit viel Geld glücklich wären. Genauso bin ich mir sicher, dass es Menschen gibt, bei denen es nicht so wäre.
Es kommt halt auf Lebensumstände, Charakter usw. der betreffenden Person an. Aber pauschal zu sagen "Geld macht nicht glücklich" ist einfach falsch und ziemlich engstirnig.
Pass mal auf, ich gehör hier sicherlich nicht zu den Leuten, die mit Vorliebe durch haltlose Einzeiler-Kommentare glänzen und sich jeder weiteren Diskussion verschließen. Aber auch ich hab nun mal keine Lust, mich ausführlicher zu einer Behauptung zu äußern, wenn der Urheber sich nicht mal die Mühe macht, sie wenigstens kurz zu begründen.
Und (@aMrio) natürlich ist in unserer Gesellschaft ein gewisser Wohlstand die Voraussetzung für Glück. Wenn man einer alleinerziehenden Mutter, die den Gürtel ganz eng schnallen muss, 500€ mehr im Monat gibt, wird das ihr Lebensglück signifikant erhöhen.
Es ging hier aber nicht darum, ob Geld in dem Maße glücklich macht, in dem es einem ein angenehmes Leben ermöglicht, sondern um richtig viel Geld.
Und da zeigen nun mal alle empirischen Untersuchungen, die man dazu anstellen kann, dass Multimillionäre sich nur unbedeutend glücklicher fühlen als Menschen, die in bescheidenem Wohlstand leben. Neureiche (z.B. Lottogewinner) kehren nach einer Gewöhnungsphase in ihren vorherigen Zustand zurück und sind dann genauso glücklich oder unglücklich oder was auch immer sie sonst waren wie zuvor. Wahrscheinlich findest du mehr Menschen, die unglügklich waren und durch so ein Ereignis verzweifeln als solche, die unglücklich waren und plötzlich ihr Glück finden. Die gibt es nämlich so gut wie nicht.
Und die Behauptung, Geld mache glücklich, damit zu verteidigen, dass es auch auf den Charakter ankäme, untergräbt sie ja bloß, weil es also offenbar nicht auf das Geld (über ein bestimmtes Maß hinaus), sondern eben den Charakter ankommt.
Aber wenn man sich mal den Charakter der meisten hier anguckt (Spaß, Spaß, saufen, ficken, etc.), dann muss man nun mal annehmen, dass sie mit unendlich viel Geld ein ebenso sinn- und trostloses Dasein führen würden wie jetzt auch.
Sie wären vielleicht besser dazu in der Lage, ihre innere Leere durch äußere Annehmlichkeiten zu überdecken. Aber dauerhaftes Glück würde dadurch natürlich nicht erzeugt, weil sie immernoch keinen berechtigten Stolz, keine Würde und keinen Sinn im Leben hätten.
Ich habe dafür ja sogar ein treffliches Beispiel gebracht:
Original geschrieben von ioG-DoM-
ich bin derzeit sowas von motivationslos, dass ich eig. alles was ich tue als sinnlos betrachte.
ich hab ne verdammt heiße freundin mit der es super läuft, ich hab n ausbildungsplatz, in 2 wochen meine erste eigene bude und und und.. eigentlich könnts kaum besser laufen aber naja, die ausbildung geht mir aufn sack und sonst turnt mich auch alles ab. warum wüsste ich selbst gern!
ich will einfach 10 mille im lotto abräumen und auf alles scheißen können, dann wäre ich vllt. glücklich!