Original geschrieben von WUUUSH
die Emanzipation ist natürlich nicht der Grund für das Ende vieler Beziehungen. Dadurch, dass die Kirche und der Staat und damit die Gesellschaft immer seltener einen äußeren Faktor der Beziehung darstellt, kommt es eben nur noch auf die Bindungskraft der Partner an. Das begründet aber noch nicht, weswegen sich Paare trennen.
hmm... zu kurz gedacht.
glaubst du wirklich, dass die beziehungen unserer eltern- oder großelterngeneration besser waren? mmn ist der effekt der steigenden scheidungen/trennungen zum überwiegenden teil ein sozialer... heutzutage hat man einfach andere werte als "mann finden und kinder kriegen"
frauen haben heutzutage einfach viele andere optionen, und können sich aufgrund ihrer größeren unabhängigkeit auch in eine scheidung "wagen". was hätte eine ehefrau in den 60er jahren gemacht nach einer scheidung? nix. es gab immer schon genug beziehungen/ehen, die nicht gut liefen, heute werden sie eben geschieden.
zweitens wird der egoismus immer mehr zur sozialen maxime erhoben, die eigenen bedürfnisse haben einen weit höheren stellenwert. man erwartet viel, und wenn man es nicht bekommt, wirft man es weg und sucht was neues.
von den alternativen praktiken der autorin halte ich weniger als nichts, und ich denke auch nicht, dass sie das problem auch nur ansatzweise durchschaut hat...