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Das Ende aller Beziehungen?

WUUUSH

Guest
Guten Abend,

ich bin letztens über eine Internetseite gestolpert, die über ein Buch mit einer wohl umstrittenen These informiert. Die Autorin des bis dato nur in englisch erschienen Buches ist der Auffassung, den Grund für das Ende der meisten Beziehungen gefunden zu haben.

An sich finde ich dieses Thema sehr interessant, zumal die gegenwärtige Entwicklung ist, dass immer mehr Ehen geschieden werden bzw. erst gar nicht mehr geheiratet wird und Beziehungen eine immer kürzere Halbwertszeit aufweisen. Die Frage ist nun, ob man sich damit abfinden möchte, sein lebenlang serielle Monogamie zu verfolgen...
Nach ihrer Problemanalyse präsentiert die Autorin jedoch eine eher pikante Idee, wie man dieser Entwicklung entgegenwirken kann.

Sooo, der ein oder andere wird sich bis jetzt gefragt haben, warum ich hier abstrakt daherschwalle und nicht zum Punkt komme... ;-)

Der Grund ist ganz einfach: Ich habe einfach keine Lust, dass irgendnen Pfosten daher kommt, 2 Schlüsselwörter liest und dann einen sehr gehaltvollen Satz ablädt. Ich denke, man wird so etwa 10 min investieren müssen um zu wissen, was die gute Frau glaubt herausgefunden zu haben.

Hier der Link -> SuperLink
 

Wyx

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kannst du mal bitte 2 schlüsselwörter posten, der link is ja wohl echt etwas zu lang zum reinschmökern.
 
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Original geschrieben von -Mehlwurm-
kannst du mal bitte 2 schlüsselwörter posten, der link is ja wohl echt etwas zu lang zum reinschmökern.

sex und orgasmus.
 
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Habs gerade gelesen und mich würden die Praktiken interessieren, aber ich bin zu faul das Buch zu lesen.
Ausserdem finde ich ein paar Theorien ein bisschen merkwürdig.
 
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Original geschrieben von sonic


sex und orgasmus.

anscheinend soll man das bümmseln immer kurz vorm höhepunkt abbrechen, um die beziehung zu retten :eek3:
(habs aber auch nur überflogen...)
 
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Jetzt poste was die Alte als Lösung vorgibt. Es ist eh falsch, weil es, wie du ja schon sagtest, eine Frau geschrieben hat.
 

Sinshi

Guest
Original geschrieben von Homer Jay
Jetzt poste was die Alte als Lösung vorgibt. Es ist eh falsch, weil es, wie du ja schon sagtest, eine Frau geschrieben hat.

hahaha totally owned xD


okay, also, es ist ganz einfach. obwohl ich viel klüger bin als die frau, und es viel besser weis, kann ich es euch nicht erklären, weil es in genau dem gleichen schwachsinn enden würde wie der mist den sie verzapft hat. ich kann zwar sagen, MÖGLICHERWEISE, ist an ihrer theorie was drann, das kann durchaus sein, das ist jedoch nicht weiter relevant, ob wir durch ficken nun das interesse an der fotze verlieren und ne neue wollen.


was ich letztendlich sagen will: das was sie sagt is müll, und obwohl ichs besser weis bin ich zu faul es euch zu erklären.

mfg
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von WUUUSH
Der Grund ist ganz einfach: Ich habe einfach keine Lust, dass irgendnen Pfosten daher kommt, 2 Schlüsselwörter liest und dann einen sehr gehaltvollen Satz ablädt. Ich denke, man wird so etwa 10 min investieren müssen um zu wissen, was die gute Frau glaubt herausgefunden zu haben.
Ich habe zehn Minuten investiert und leider erschreckend wenig zutage fördern können.
Alles, was ich sagen kann, ist: An einigen ihrer Aussagen könnte etwas dran sein, andere wiederum klingen schlicht tendenziös und populistisch, wie Bildzeitungsschlagzeilen auf esoterisch-niveauvoll getrimmt.

Ob ihre Ideen wirklich neu und originell sind, geht daraus nicht hervor, denn es geht nicht mal daraus hervor, was genau sie eigentlich sagen will.
Das wiederum liegt daran, dass das Buch offenbar wie ein typisches Machwerk seiner Art daherkommt: Unter tausenden kryptisch betitelten Kapiteln wird Häppchen für Häppchen Puzzlestück um Puzzlestück geliefert, bis es sich nach xhundert gähnend langweiligen Seiten endlich zu einer Art These verdichtet.

Ich hasse diese Aufmachung. Wer eine Theorie vorstellen will, soll damit auch hinterm Ofen hervorkommen.
Aber das wäre ja weniger spektakulär und würde auch nicht mehr genug Seiten füllen, die dem ganzen dann von außen den Anschein von Substanz vermitteln sollen, nicht wahr?

Naja, der Thread hat so ziemlich kein Potential.
Original geschrieben von WUUUSH
Autorin des bis dato nur in englisch erschienen Buches ist der Auffassung, den Grund für das Ende der meisten Beziehungen gefunden zu haben.
Den hat sie leider nicht gefunden. :8[:
 

shaoling

Guest
Zusammenfassung der These

Mal ganz inspirituell sagt sie: Menschen sind zu sehr von ihren Leidenschaften besessen, suchen das schnelle Abenteuer, den schnellen Kick, den schnellen - sexuellen - Höhepunkt.
Die Chemie will, dass sich in einem Höhepunkt die Triebe erschöpfen, weshalb der Partner, der gerade noch göttlich war, jetzt nur noch elend-sterblich und langweilig wirkt. Das erzeugt negative Gefühle und diese negativen Gefühle über die Zeit akkumuliert sind der Grund für das Scheitern der meisten Beziehungen.
Daher empfiehlt sie eine andere Form der Intimität unter der Überschrift Innigkeit statt Leidenschaft. Sexuelle Aktivitäten sollen (natürlich) selbstloser und weniger triebhaft sein, quasi statt einer schnellverbrannten Stichflamme ein langanhaltendes Lodern.
Die Enthaltung von Triebhaftigkeit soll schließlich für emotionale Stetigkeit und Ausgeglichenheit sorgen, wodurch dann angeblich der oben beschriebene Effekt vermieden und der Weg zu ewiger Zweisamkeit geebnet werde.

(:lol:)
 
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die these ist: durch einen orgasmus werden stoffe im gehirn eines menschen freigesetzt, die ihn nicht mehr an seinen partner binden sondern ihn ihm gegensatz weiter fort treiben. deshalb soll man "befriedigenden sex ohne orgasmus" haben und dafür ein leben lang glücklich.
mal ehrlich: wer von euch kann sich vorstellen, DAUERHAFT sex ohne orgasmus zu haben und sich dadurch befriedigt zu fühlen? ich jedenfalls kann das nicht.
@ te: nach dem überfliegen eines großteils des textes bin ich bei "mein partner will ist auch froh und zufrieden über seine heilung" hängen geblieben und hab das ganze dann als unbrauchbar abgehakt. das ist ein populärwissenschaftlicher text, der meistenteils haltlose behauptungen aufstellt. selbst wenn dieses buch fünfhundertmillionen seiten hat, wirst du darin nicht mehr finden, als hier auch steht, nur halt in gestreckter form. wenn dus noch nicht gekauft hast - BITTE lass es. wenn dich dieses thema ernsthaft interessiert, geh in eine fachbuchnadlung für psychologie und guck, ob du da was gutes findest. aber das hier...nein. glaub das bitte nicht. das ist schwachsinnig und zeugt von geradezu sträflicher selbstüberschätzung seitens der autorin.
 

shaoling

Guest
Naja, ich denk mal, dass es ein bisschen mehr beinhaltet als keinen Orgasmus mehr.
Es wird z.B. davon gesprochen, dass der Mann lediglich nicht mehr ejakulieren soll.
Wäre dann quasi wie bei nem multiplen männlichen Orgasmus: Man kommt zwar, aber es ist irgendwie anders.
Obs dazu ein weibliches Äquivalent gibt, weiß ich nicht.
Jedenfalls gibts auch andere Autoren, die Männern dazu raten. Ärzte dagegen befürworten regelmäßige Ejakulationen.


Das Grundproblem der Theorie ist, dass sie durch eine Vielzahl an Paaren widerlegt wird, die offenbar dennoch für Jahre und Jahrzehnte aufeinander stehen.
Und ich bezweifle mal, dass die alle keine Orgasmen haben...
 
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ja, sicherlich hat sie noch mehr ansätze, aber dieses ist der hauptstrang auf den sie immer wieder zurückkommt.
naja...meinst du ehrlich,d as wollte sie sagen, dass ihr euch bitte auf multiple orgasmen beschränken sollt? ist eher unwahrscheinlich, wenn sie nicht noch eine anleitung beilegt, wie das zu steuern ist, oder? ;)
wir können das jetzt gern noch eine weile drehen und wenden, aber gehaltvoller wird es dadurch leider kein bisschen. es ist und bleibt reiner unsinn.
 

shaoling

Guest
Da braucht man keine große Anleitung zu, nur ein paar Wochen Training.
Aber kA, ob das da drinsteht.
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Zusammenfassung der These

Mal ganz inspirituell sagt sie: Menschen sind zu sehr von ihren Leidenschaften besessen, suchen das schnelle Abenteuer, den schnellen Kick, den schnellen - sexuellen - Höhepunkt.
Die Chemie will, dass sich in einem Höhepunkt die Triebe erschöpfen, weshalb der Partner, der gerade noch göttlich war, jetzt nur noch elend-sterblich und langweilig wirkt. Das erzeugt negative Gefühle und diese negativen Gefühle über die Zeit akkumuliert sind der Grund für das Scheitern der meisten Beziehungen.
Daher empfiehlt sie eine andere Form der Intimität unter der Überschrift Innigkeit statt Leidenschaft. Sexuelle Aktivitäten sollen (natürlich) selbstloser und weniger triebhaft sein, quasi statt einer schnellverbrannten Stichflamme ein langanhaltendes Lodern.
Die Enthaltung von Triebhaftigkeit soll schließlich für emotionale Stetigkeit und Ausgeglichenheit sorgen, wodurch dann angeblich der oben beschriebene Effekt vermieden und der Weg zu ewiger Zweisamkeit geebnet werde.

(:lol:)

klingt genauso informativ wie ein buch über magische steine. danke für die zsfg.
 
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eigentlich machts meiner meinung nach keinen sinn sich über diese wirklich gedanken zu machen
sie ist einfach schrott womit sich irgendwer bisschen was verdienen will
sex sells kein sex scheinbar auch

ich bin wirklich ein verfechter der monogamie aber sowas halte ich für unrealistischen schrott
 
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einfach penis vor dem orgasmus rausziehen, in ne ecke spritzen und an ne andere denken, wär ja quasi jetzt die lösung oder? frag mich nur was die partnerin dann denkt...
 

shaoling

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Den Füller ab und zu mal in fremde Tinte tunken wär demnäch auch ne glänzende Option.
 
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marnia.jpg


sieht doch vertrauenswürdig aus... gekauft!

hier noch ein video: http://www.youtube.com/watch?v=NliPruvbhHA

angenehme frau, sie muss recht haben :angel:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das ist ohnehin das geheimnis einer langen und glücklichen ehe, sagt zumindest reich ranicki
 
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bis ins detail sowas von lächerlich :)

"Man muss nur den richtigen Partner finden"

Das sind die Worte eines monogamen Ehemanns und Vaters von 13 Kindern, der ein kluger Beobachter der menschlichen Natur war:
ich musste es 3mal lesen bis ich gerafft hatte das es offensichtlich keine ironie sein soll ... ....



















:8[:
 
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www.ingame.de
Aaaaaaaaaaaalter Berater.

Womöglich ist da ja was dran. Dennoch befürchte ich dass ein Selbstversuch scheitern wird. Ich könnte wohl noch so überzeugt sein von dieser These, jedoch würde das anwenden dieser Praktiken wohl eher das Gegenteil bewirken. Ich möchte mir garnicht ausmalen wie meine Freundin reagieren würde, geschweige denn von der Stimmung die sich von Tag zu Tag verschlechtert.

Enden würde das ganze womöglich noch in einem Gewaltverbrechen mit anschließendem Suizid, nur um uns beide endlich von den irdischen Fessen zu befreien.

Ich werde weiterhin ficken, und ich werde abspritzen, OH JA!
Denn wie schon Vollassi-Toni sagte "Ich ficke richtig gerne!"

Vögeln ohne Orgasmus...ich glaub es hackt.

Ach ja, ich hatte die Theorie kurz sogar für gut gehalten. Was für ein vollkommen grotesker Schwachsinn das eigentlich ist, machte mir dieser Satz klar:

[..]es wird empfohlen, Masturbation weitestgehend zu vermeiden, ohne konventionellen Orgasmus miteinander schlafen zu lernen, die Entfremdung vom anderen Geschlecht zu heilen und die Harmonie in der Beziehung wichtiger zu nehmen als das übliche Programm für sexuelle Intimität.

Die hat doch was am kopf ey. Habe wärend des postings einen unbeschreiblichen hass gegen diese Person entwickelt. Möge sie vom Antlitz dieser Erde verschwinden! Dieser Will kann doch keine Eier haben ey. Der soll die alte doch mal ordentlich knallen. Womöglich weis die garnicht was ein Orgasmus ist.
 
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Original geschrieben von M]a[verick2

Die hat doch was am kopf ey. Habe wärend des postings einen unbeschreiblichen hass gegen diese Person entwickelt. Möge sie vom Antlitz dieser Erde verschwinden! Dieser Will kann doch keine Eier haben ey. Der soll die alte doch mal ordentlich knallen. Womöglich weis die garnicht was ein Orgasmus ist.

Lol daran wirds wahrscheinlich liegen xD
 
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schwachsinn

"Wir sind schon seit 30 jahren zusammen und das nur weil wir nie richtig gefickt haben" :8[:


der satz klingt so absurd wie "Bog ist süß"
 

Stier22

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bullshit von einer sexuell frustrierten Frau, die eine Ausrede für ihre Orgasmusunfähigkeit sucht.
 
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wenn sie ne frau is und ihr mann impotent und ein schlechter ficker, dann is es doch klar, dann vertauscht sie nämlich ursache und wirkung :elefant:
 
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hört sich recht lächerlich an die theorie, auch wenn vllt etwas wahres dran sien kann.
Aber:
ich hab mich kurz mal im netz umgeschaut nach multipeln orgasmen bei männen. wusste nicht, dass sowas geht!?
Naja. gibt wohl nen paar techniken dazu, aber bevor ich mir dazu nen ganzes buch durchlese
(google suche nach "how to make love all night" -> pdf)
würde ich gerne mal von euch wissen, ob es schwachsinn ist, ob es klappt/erfahrungen was auch immer.

geht also darum, nen orgasmus zu bekommen, dabei aber nciht zu ejakulieren, dann weiter machen um nach dem 2., 3. oder 4. mal abzuspritzen:elefant:
 

Stier22

Guest
ja das geht, kostet aber viel willenskraft, gutes timing und finde ich unangenehm. Lieber einmal kräftig und befreit abspritzen als der scheiß.
 

shaoling

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Es soll die Ejakulation ja nicht ersetzen, sondern ergänzen. Klar ist es nicht so toll wie einfach befreit zu kommen, aber nach zweimal ohne beim dritten Mal zu ejakulieren rockt dafür umso mehr.

Das Buch/PDF ist ganz gut, wenn man davon noch keine Ahnung hat, ansonsten steht viel überflüssiges Zeug drin.
 

WUUUSH

Guest
Moin,

über den Post von Maverick habe ich mich weggelegt... ;)

Klar ist das teilweise ziemlich wirsches Zeug, was sie da von sich gibt. Die Sache ist, dass ich teilweise Dinge wiederentdeckt habe, die mich stutzig werden lassen.

Es ist ja nichts Neues, dass in langjährigen Beziehungen nichts mehr im Bett geht. Im meinem Bekanntenkreis sind das Pärchen, die über 4 Jahre zusammen sind, wobei bei denen min. 1 Partner einfach keine Lust mehr auf Bettsport hat. Der ein oder andere wird vll. anfügen können, dass er Pärchen kennt, bei denen das nicht der Fall ist. Das ist meines Erachtens jedoch eine Ausnahmeerscheinung.

Da Sex ja essentieller Bestandteil einer Beziehung ist, steuert man also schön auf eine unglückliche Partnerschaft hinzu, oder man schaut sich eben nach einer anderen um. Dieser Umstand kotzt mich eben ziemlich an.

Ich liebe meine Freundin und ich habe einfach keine Lust mir in ferner Zukunft anhören zu müssen, dass man sich irgendwie auseinander gelebt hat oder so einen Dreck. Diese und andere Floskeln stehen doch einfach dafür, dass es keine Anziehung mehr zwischen den Partnern gibt.

Das Problem ist nicht, dass ich besondere Verlustängste meinerseits hier schüren möchte, sondern dass ich irgendwann mit einer Partnerin Kinder haben möchte. Mit dieser dann wegen der Kinder zusammen zu bleiben, obwohl die Beziehung äußerst unbefriedigend verläuft, ist ne tolle Vorstellung ( Man sieht schon, dass ich sonst keine Probleme haben kann, weil ich mich jetzt mit so nem Scheiss beschäftige :D )
Ich denke, dass die meisten Menschen mit derart langen Beziehungen sich entweder damit abgefunden haben, keinen Sex zu haben, oder ihre Partner hintergehen... wow...

Der von der Verfasserin angesprochene Coolidge-Effekt wurde sogar mal von jemanden hier angesprochen. Der TE meinte, er hätte direkt nach dem Sex irgendwelche negativen Gefühle seiner Partnerin gegenüber....

Jetzt mal an euch: Wie sind denn bisher eure ( ernsthaften ) Beziehungen auseinaner gegangen? Damit meine ich keine Beziehungskisten von 14 Jährigen bzw. Beziehungen, die nicht länger als 1 Jahr gehalten haben... Hattet ihr am Ende irgendwie keine Lust auf Sex bzw. vll. einfach euren Partner als Person?
Und bitte jetzt keine Sätze wie "es hat einfach nicht gepasst", denn 1.) wird man das nach einem Jahr wohl kaum behaupten können 2.) liegt es an den Leuten selbst und nicht an irgendwelchen Umständen, wie der aufgegriffene Satz suggerieren möchte.

Nichtsdestotrotz werde ich mich wohl mit der Idee anfreunden müssen, in meinem Leben immer weiter die Partner zu wechseln, wissend, dass eine längere Liste mit den Wunscheigenschaften meines zukünftigen Partners, nichts an der Situation ändern wird.

Die Lösung der Autorin ist trotz des meines Erachtens nicht unwahrscheinlichen Problemaufrisses voll fürn Arsch...
 

shaoling

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Du gehst das etwas falsch an. Unser primitives Gehirn hat kein Langzeitgedächtnis und kann prinzipiell nicht unterscheiden, wie lange wir jemanden schon kennen.
Es stimmt zwar, dass Männchen sich von wechselnden Partnerinnen eher angezogen fühlen, aber das ist nur eine Seite der Medaille und natürlich auch völlig logisch: sich auf eine Partnerin zu beschränken, ist ein evolutionärer Nachteil.
Will darauf jetzt aber nicht näher eingehen, weil ich grad keine Zeit hab, das ausführlich genug zu behandeln.

Du solltest dich eher für das Verhalten der Menschen interessieren.
In aller Kürze ist es nun mal so, dass wir jemanden kennenlernen, uns in ihn verlieben, ihn verherrlichen und dann irgendwann auf den harten Boden der Realität zurückgeholt werden.
Allmählich ist sie nicht mehr die geile Partymaus, sondern verbringt den Samstag Abend regelmäßig mit uns vor dem Fernseher. Was als Abenteuer begann, wird zur alltäglichen Routine: die gemeinsamen Abende, die gemeinsamen Partys, der gemeinsame Sex.
Das Feuer wird schwächer, bis es schließlich kaum noch glüht. Dann ist das Ende schon nahe, wenigstens emotional. Bis zur tatsächlichen Trennung kann noch viel Zeit vergehen.

Man kann dem selbstverständlich begegnen, aber das ist kein Fünf-Minuten-Job, sondern eine Lebensaufgabe. Und es sollte dabei natürlich in erster Linie um dich gehen, erst in zweiter um sie bzw. deine Beziehung zu ihr.



Wenn dich das Thema wirklich nachhaltig interessiert und du Bücher lesen willst, die dich weiter bringen als das da oben, empfehle ich:

Lodovico Santana - Lob des Sexismus
Stammt direkt aus der deutschen PU-Community und ist sein Geld durchaus wert.

David Deida - The Way of Superior Man
Ein Klassiker, gibts im Inet für lau.
 
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ich halte es für falsch, beziehungskrisen und das darauf folgende scheitern der beziehung auf sex zu reduzieren. da spielen noch eine ganze reihe weiterer faktoren die rolle. ich kenne zumindest wenig paare, bei denen die beziehung wegen sexueller probleme auseinander gegangen sind. oft war es so das man sich auseinandergelebt hatte und die interessen im laufe der zeit in andere richtungen gegangen sind, man unzufrieden war, weil der parnter oder die partnerin bestimmte bedingungen nicht erfüllte, die nix mit sex zu tun haben. natürlich ist fremdgehen auch immer wieder ein thema.

in der regel ist es so, das zusammenbleiben die härtere prüfung ist, als sich zu trennen. man kann schnell wegwerfen aber man kann nicht schnell scherben wieder zusammenfügen. das ist ein schwieriger prozess und bedarf grossen vertrauens und den willen beider, krisen auch durchzustehen. nach 6 jahren beziehung kann ich sagen, das krisen fest zusammenschweissen. wenn es am schlimmsten ist rückt man zusammen und dieses gefühl kann man nicht erleben, wenn man beim kleinsten anflug von ärger die brocken hinwirft. eine dauerhafte beziehung ist arbeit, entbehrlich und bedarf plege, man muss vergeben man muss sich aber auch mal überzeugend durchsetzen können. manchmal hat man dabei auch 6 monate keinen sex. dann vögelt man plötzlich wieder wie die karnickel. es ist ein auf und ab. ein gemeinsmer ritt auf einer welle, auf und ab. man muss nehmen wie es kommt und man muss zusammen halten.
 
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Hey, wie unendlich wissenschaftlich sie da argumentiert, das zieht mir voll die Schuhe aus.
"Gibt es den Coolidge-Effekt auch bei Menschen? Ich habe mal einen Mann kennengelernt, der in Los Angeles aufgewachsen ist und wechselnde Partnerinnen hatte!!!!!"
 

xea

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Lol, den Grund für die hohe Scheidungsraten und die ständigen Beziehungswechsel kann ich dir auch nennen, und du musst dir nichtmal das Buch dazu kaufen...

E M A N Z I P A T I O N

lg
 

WUUUSH

Guest
Prinzipiell hast du ja Recht, 2Hunde. Klar kann ich nicht erwarten, dass eine Beziehung auf Dauer hält, wenn ich keine Anstrengungen meinerseits unternehme. Was ich jedoch einfach schade finde, ist, dass unweigerlich in so einer langen Beziehung ( du beschreibst es ja gerade ) das Sexleben leiden wird. Ich wollte einfach nur meinen Unmut darüber kundtun. Natürlich sollte man gerade in so einer Beziehung zurückstecken können, ärgerlich ist es aber trotzdem.

Danke für die Buchtipps, Shao. Ich finde jedoch, dass diese Bücher an einem anderen Punkt ansetzen als es dieses hier tun würde. Ich bin mir den Verhaltensweisen von Frauen und dem drumherum ziemlich gut bewusst. Ich könnte auch andere haben, die Frage ist nur: Will ich das?

Ich denke, dass _jede_ Beziehung, die länger als ein Jahr geht das Potential hat, diese eine Beziehung zu sein. Zwar machen wir alle Fehler, die auch die Beziehung belasten, aber sein wir ehrlich, der findige Mensch wird diese schon etwa ab der dritten Beziehung zu genüge kennen und kann dem entgegenwirken.
D.h. mit neuen Partnern ändert sich eigentlich gar nichts, das Spiel geht lediglich von vorne los.

Scorpion, du hättest vll. einfach mal 2 min googeln können. Der Coolidge-Effekt wurde bei Ratten entdeckt und diese reagieren auf Drogen genauso wie Menschen. Stichwort Dopamin.

Xea, die Emanzipation ist natürlich nicht der Grund für das Ende vieler Beziehungen. Dadurch, dass die Kirche und der Staat und damit die Gesellschaft immer seltener einen äußeren Faktor der Beziehung darstellt, kommt es eben nur noch auf die Bindungskraft der Partner an. Das begründet aber noch nicht, weswegen sich Paare trennen. Dass die Emanzipation hier im Land ein wenig aus dem Ruder läuft, sei mal dahin gestellt.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
das sexleben leidet in dem sinne nicht, dass habe ich so nicht gesagt. es ist wird einfach auch irgendwann langweilig, täglich in die kiste zu hüpfen. das ist am anfang natürlich toll und macht spass aber auf dauer wird das uninteressant, denn es wird schnell zur routine. und genau da fängt dann der punkt an, wo man entweder miteienander gemeinsam dran arbeiten muss oder wo paare sich voneinander zurückziehen. das ist schlicht eine ganz normale gewöhnung. und es gibt dann halt, zumindest nach meiner erfahrung, immerwieder phasen, wo man halt auch mal über längere zeit ohne sex auskommt. ich mein man lebt zwischendurch ja auch muss arbeiten gehen, hat verpflichtungen und es ist schlicht keine zeit oder man hat keine lust aufeinander. das finde ich gar nicht ungewöhnlich, das ändert sich ja auch wieder. man muss darüber reden und sich dann die zeit nehmen und dann ist das auch sehr erfüllend und spannend, nach längerer zeit mal wieder ein intensives sexuelles erlebnis zu haben, oft mit der folge das man dann wieder öfter in die kiste hüpft, bis auch diese phase wieder vorbei ist. wie gesagt, das ist ein ritt auf der welle, es geht auf und ab. und die spannung die am ersten tag oder in den ersten wochen war, wird man nicht aufrechterhalten können. natürlich ist das spannend und aufregend immer wieder nur diese zeit zu geniessen und dann loszulassen aber irgendwann stellt man fest, dass dies sehr oberflächlich ist und das liebe mehr ist als nur schmetterlinge bauch. zur liebe gehört halt mehr als nur rosabrille und sex bis zum umfallen. wer intensive liebe und vertrauen spüren will, muss auch bereit sein, durch die schweren zeiten durchzugehen, für den partner da zu sein, ihn aufzufangen ect... wenn sich beziehungen im laufe der evolution nur durch sex definiert hätten, gäbe es die ehe so heute nicht. deshalb halte ich es auch für falsch, das scheitern von beziehungen nur auf sex zu reduzieren. oft genug ist es so, dass die sexuelle frustration durch vorhandene beziehungsprobleme erst hervorgerufen werden. denn wer unzufrieden mit seinem parnter ist, weil er irgendwas in der beziehung vermisst, der wird auch nicht unebdingt gerne mit dem parnter schlafen wollen.
 
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Original geschrieben von WUUUSH


Scorpion, du hättest vll. einfach mal 2 min googeln können. Der Coolidge-Effekt wurde bei Ratten entdeckt und diese reagieren auf Drogen genauso wie Menschen. Stichwort Dopamin.


Junge, das google ich dir auch in 20 Sekunden, aber Spaß beiseite, mir ging es lediglich um ihre "Beweisführung". Sie nimmt an, es gibt den Effekt bei Menschen, weil sie mal mit jemandem gesprochen hat, der wechselnde Parter hat. Na wow.
 
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