depressivste im sinne von ich fuehle mich nach dem hoeren wie ein ausgelaugtes und ausgepeitschtes stueck kot, jaemmerlich zurueckgelassen? kein problem:
today is the day mit 'sadness will prevail'. 2 CD's, 145 minuten spielzeit insgesamt, 3 jahre schaffungszeit, (wohl) magnum opus von steve austin.
der name des albums ist programm. wer sich das ganze teil am stueck mit kopfhoerern isoliert anhoeren kann und danach noch ruhig/normal ist: chapeau. die intensitaet dieses teils ist krass. ein manischer kotzbrocken, repreasentativ fuer die tiefsten tiefen der menschlichen psyche und ihrer widerwaertigkeit. ohne mist das ding ist der kompletteste musikgemachte negativ-wahnsinn der mir je untergekommen ist (von der 'manie' her kommt vlt noch 'obscura' von gorguts ran. auchn wahnsinnig extremer kotzbrocken, der streckenweise komplett atonal geschrieben ist. musikalisch = level genius). ich hab ka wie nem menschen im kopf zugange sein muss der so etwas fabriziert, oder was fuer seelische schmerzen jener durchleben muss. wahrscheinlich musste vor der individuellen selbstzerstoerung dieses werk quasi als 'kompensation' ausgegurgelt werden um das schlimmste zu verhindern.
aber eins ist klar: man wird es entweder komplett vergoettern, oder es fuer den maximalsten

halten. dazwischen wirds nichts geben. auf mich uebt es eine art perverse faszination aus, auch wenn ich mich dem 'seelenstriptease' der hier zelebriert nur seltenst aussetzen kann. nebenbei hoeren oder laufen lassen kann man hier eh komplett knicken.
auch wenn es letzlich das schaffen eines dritten ist ... man wird hier selber teil davon und bekommt gnadenlos und ohne ruecksicht den spiegel vorgehalten. hopelessness is real.
produktionstechnisch noch anzufuegen: lo-fi. ob absicht oder nicht, k.a.. streckenweise irritierend, aber was ist an dem ding nicht irritierend ...
hinweis: wer mit grind/noise/experimental nicht im entferntesten was am hut hat: einfach uebersehen.
sample und paar reviews die mir gefielen: