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Chronische Kopfschmerzen

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Hallo.
Ich suche auf diesem Wege Erfahrungsberichte zu einem gewissem Gebiet.
Dazu aber später mehr.

Erstmal die "Diagnostik" und Vorgeschichte:

Ich hab' schon zeitlebens hin und wieder mit wirklich richtig üblen Kopfschmerzen zu kämpfen, die sich bis hin zum Erbrechen steigern können, wenn ich nicht mit Schmerzmitteln kontere.
Als Kind und junger Jugendlicher - noch unter der Obhut meiner Eltern, bekam ich eben diese nur dann verabreicht, wenn ich mich bereits übergeben hatte oder vor Schmerzen wirklich fast die Kontrolle über meinen Körper verlor.

Schon damals (wir sprechen von einem Zeitraum von vor ~20Jahren) wurde ich daraufhin von meinem Hausarzt zu einem Neurologen überwiesen - dieser konnte aber keine Auffälligkeiten feststellen, womit sich meine Kopfschmerzen erklären liessen, und so blieb es bei der alten "Symptombehandlung": Entweder die Schmerzen ertragen, oder wenn's gar nicht mehr geht der Griff zum Schmerzmittel.

Um der Schmerzen Herr zu werden, und wirklich alle Möglichkeiten der Schulmedizin auszuschöpfen, wurden mir in den folgenden Jahren auch alle Weisheitszähne entfernt, da vermutet wurde, dass diese die Schmerzen verursachen könnten. Raus gemusst hätten sie so oder so - aber der Grund für meine Kopfschmerzen waren sie nicht.

Bei jedem meiner Besuche beim Hausarzt spreche ich meine Kopfschmerzen an und hatte seitdem noch 3 Besuche beim Neurologen - alles nach wie vor ohne Befund.

Seit ca. 2 Jahren sind die Schmerzen jetzt so schlimm und treten so gehäuft auf, dass ein Tag ohne Kopfschmerzen die Ausnahme ist.
Das, für mich als Laie "Sonderbare" dabei ist, dass die Schmerzen sich unterschiedlich äussern. Ich habe so z.B. nicht immer nur Schmerzen in einer bestimmten Region des Kopfes (Stirn / Schläfen / Hinterkopf) sondern ein fröhliches Potpouri an Schmerzregionen querbeet.

Um mir selbst zu helfen (da die Ärzte nicht weiter wissen), nehme ich daher seit eben diesen 2 Jahren regelmässig rezeptfreie Schmerzmittel um überhaupt über den Tag zu kommen.

Anfangs nahm ich lediglich ASS, und das ging auch eine zeitlang gut so.
Jedoch reichte mit der Zeit ASS nicht mehr aus und ich vermute, (ACHTUNG LAIEN VERMUTUNG) dass sich mein Körper einfach zu sehr an dieses Präparat gewöhnt hat. Bestätigt in dieser Vermutung fühlte ich mich, als ich auf Paracetamol umschwenkte und das für eine Zeit zum Mittel der Wahl wurde. Jedoch wiederholte sich oben beschriebener Vorgang nach einer Zeit auch mit Paracetamol, dass ich letzendlich auf Ibuprofen zurückgriff.

Inzwischen sind wir in einem Stadium (heute) angekommen, wo ich morgens vor der Arbeit jeweils 500mg ASS, Paracetamol und Ibuprofen zu mir nehme um den Arbeitstag einigermassen beschwerdefrei zu meistern. Nach der Arbeit nehme ich die selbe Dosis dann noch einmal um den Rest des Tages einigermassen verbringen zu können. Das geht nun mittlerweile über den Zeitraum eines Jahres so - und ich kann eigtl. mit dieser "Selbstbehandlung" recht gut leben.

Natürlich weiss ich, dass diese Mittel in erhöhten Dosen und über längere Zeiträume genommen schädlich für den Körper sein können und wohl auch sind.

Daher jetzt zu meiner eigtl. Frage / Anliegen:
Ich selbst halte nicht viel davon, und habe so meine Zweifel an "alternativer Medizin" und "Naturheilverfahren". Sehe es aber irgendwo als meine letzte Hoffnung auf Schmerzfreiheit.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Heilpraktiken gemacht, und hat es für mich als "Zweifler" überhaupt Sinn diesen Weg zu gehen? Ich habe nämlich das Denken, dass solche Behandlungen nur "ziehen", wenn der Behandelte auch wirklich an einen Erfolg glaubt. Das tue ich jedoch nicht.

Danke fürs Lesen.
 
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Schon mal typische Migräne-Medikamente probiert?

Meine Mutter hat seit ca. 20 jahren für ca. 4-5 Tage in der Woche Migräne. Ursache unbekannt. Die nimmt so richtig heftige Schmerzmittel. Name weiß ich gerade nicht. Auf jeden Fall ist sie für die Zeit so platt, dass sie sich dann kaum noch bewegen kann.

Alles schon probiert, aber nichts hilft.
 

Clawg

Guest
Kopf ist eng mit der Verdauung verknüpft, geh mal zu ner Ernährungsberatung (Dipl. [oec.] troph.) und lass da mal Intoleranzen, Allergien etc. abklären.

Ärzte behandeln *grundsätzlich* die Symptome, nicht die Ursachen. Von Ernährung hat fast kein Arzt eine Ahnung, da braucht es Spezialisten.


Was gibt es denn sonst noch für Symptome? Haut? Verdauung? Müdigkeit, Schlafstörungen? Atembeschwerden? Kreislauf/Herzrhythmusstörungen? Kieferschmerzen?
 
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Was gibt es denn sonst noch für Symptome?
Haut?
Nicht, dass ich wüsste. Aus dem Pickelalter bin ich nunmal raus, und habe keine Auffälligkeiten.
Auch hier - keine Auffälligkeiten.
Müdigkeit, Schlafstörungen?
Probleme mit dem Schlafen hab ich meist dann, wenn ich einen "Schmerzschub" vor dem zu Bett gehen bekomme.
Nein,
Kreislauf/Herzrhythmusstörungen?
Nein.
Nein.
 

EasyRider

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http://www.amazon.de/Gesund-durch-Meditation-große-Selbstheilung/dp/3596171245/

http://www.deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=3596171245

60 minuten am tag investieren, 8 wochen lang.

Ich zitiere mal die für dich relevante stelle:

Kapitel 23 Achtsamkeit und chronische Schmerzen S. 249
"Die meisten Patienten, die mit chronischen Kopfschmerzen zu uns kommen, wurden von ihren Ärzten vorher gründlich untersucht, um die Möglichkeit eines Gehirntumors oder anderer pathologischer Veränderungen auszuschließen. I. d. R. lautet die Diagnose auf Migräne oder Spannungskopfweh. In beiden Fällen hat sich die Meditation bestens bewährt. "
 
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Shihatsu

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Mir gehts ganz ähnlich wie dir, mit dem unterschied das es bei mir ne eindeutige diagnose gibt (migräne) und es nicht täglich ist. eher so 2-3mal im monat soft und 1-2mal im jahr dann so ultra derb. im letzteren fall helfen bei mir nur 2 sachen: kombi-präperate und sofort schlafen bevor das kotzen anfängt (danach dann 2 tage am arsch zum wieder nüchtern werden), oder - und gott sei dank is das in den letzten 5 jahren nur einmal nötig gewesen - ein besuch meiner mutter mit einem kollegen von ihr. tui na an mo und akkupunktur in kombination, gleichzeitg angewendet hilft nämlich absolut perfekt. das zerbläst die schmerzen vollkommen. ausprobieren. im allgemeinen hatte ich bisher noch keine schmerzen, denen damit nicht beizukommen ist, egal ob splitterbrüche in gelenkknochen, übelste migräne, mittelohentzündung (DER geheimtip für alle hardcore-masochisten) oder hodenprellung... hust try it. TAKE THIS AS AN ORDER, DUDE! :wave2:
 

Clawg

Guest
Gibt es irgendeine Korrelation zwischen gegenwärtiger Situation und Schmerz? (morgens/abends, vor dem Essen/nach dem Essen, während dem Urlaub/während einer Kur, am Meer/in den Bergen etc. usw., um Einflüsse aus der Wohnung/Umgebung auszuschließen)
Mal Beschwerdeprotokoll + Nahrungsprotokoll gemacht?

Ärzte/Berater werden ähnlich vorgehen, dann eben noch kombiniert mit Bluttests wg. Allergien/Intoleranzen.
 
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Die Schmerzen treten ohne festes Muster auf.
Wo als Kind oft noch Schlaf an sich oft schmerzlindernd war, kann es heute sein, dass ich schon mit Kopfschmerzen aufwache.

Der Schmerz tritt auch unterschiedlich auf. Häufig melden sich die Kopfschmerzen durch ein leichtes Auftreten von Schmerzen an, die sich dann zu wirklich bösen Schmerzen steigen (wenn ich kein Schmerzmittel nehme). Es gibt aber auch den Fall, dass von einer auf die nächste Sekunde sofort brutaler Schmerz am Start ist.

Häufigkeit würde ich inzwischen auf 25 Tage im Monat angeben. Hierbei ist kein Unterschied zwischen Wochen-/Arbeitstagen (Stress etc.) und Wochenenden. Tritt gleichermassen auf.
 
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Wie im Eingangspost beschrieben, hab ich schon seit ich mich erinnern kann Kopfschmerzen Clawg.

Nur die Häufigkeit und das Auftrittsverhalten hat sich über die letzten Jahre verändert.

Zum Thema Migräne:
Mein Kopfschmerz wird vom Neurologen als nicht-Migräne-typisch eingestuft.
Daher bringt auch Medikation mit Migräne-Mitteln nichts.
Schmerzhaft feststellen musste ich das zu meiner Bundeswehrzeit, wo man mir beim wiederholten Auftauchen in der San-Staffel "Maxalt Lingua" (iirc) verabreichte.
Das brachte nämlich ausser extremer Übelkeit garnichts.

ASS intravenös wirkte dann wiederum Wunder.
 
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Akkupunktur ausprobieren kann in deinem Zustand nicht schaden. Ein paar Sitzungen bei einem fähigen Therapeuten, dann siehst du obs was bringt oder nicht. Ich vermute mal, du wirst dazu noch die äusserst leckeren Kräutermischungen (not) trinken dürfen.
Ich würde auf jeden Fall alles Erfolgversprechende ausprobieren, bevor ich mich jeden Tag zudröhne ..
 

Clawg

Guest
Wie im Eingangspost beschrieben, hab ich schon seit ich mich erinnern kann Kopfschmerzen Clawg.

Worauf ich hinaus wollte (sofern du nicht umgezogen bist, kA), ist, dass es beispielsweise Schimmelpilze gibt, die sowas auslösen können. Wenn es dir z.B. während 1 Monat auf den kanarischen Inseln besser ging, wäre das ein Hinweis. Aber die Erwähnung der BW widerlegt das wohl :o
 

Noel2

Guest
Er war doch bei zig ärzten, deine kleine anamese kannst du dir also schenken.


Also schaden kann das mit Akupunktur bei Fällen wie dir scheinbar nicht. Kenne genug Fälle, wo es wohl etwas geholfen hat.
 

uzi

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ich hatte die letzten jahre fast jeden tag kopfschmerzen. nicht soo starke, aber ziemlich dauerhafte. ich bin von arzt zu arzt gerannt, aber keiner konnte mir helfen. aufgrund anderer beschwerden habe ich es dann mal mit einer histaminarmen ernährung probiert und seitdem habe ich nur noch ganz, ganz selten kopfschmerzen. ich würde mich also claw anschließen und dir raten, mal auf die ernährung zu schauen (also nach welchen lebensmitteln du beschwerden bekommst etc.). ist nicht ganz einfach, weil die schmerzen nicht direkt nach dem konsum eines lebensmittels sondern auch zeitversetzt auftreten können. auch wenn mir kein arzt weiterhelfen konnte, würde ich dir empfehlen die möglichen intoleranzen beim arzt abzuchecken.
 
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Bist du sportlich aktiv?

Ich habe bis vor der Bundeswehr 14Jahre lang Handball gespielt. Jetzt geh ich seit 1 Jahre regelmässig ins Fitness-Studio. Vorher hab ich viel gejoggt.

Regelmässig heisst 2-3 pro Woche.

Zur Ernährung kann ich nur soviel sagen, dass ich seit dem Fitness Studio auch versuche mich gesund und ausgewogen zu ernähren.

Sprich nur gute und keine leeren Kohlenhydrate zu mir nehmen. Ich verzichte fast komplett auf weisses Mehl / Weizenmehl.
Natürlich sündige auch ich hin und wieder mal und nasche mal ne Süssigkeit oder esse auch mal öfter rotes Fleisch.
 
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komisch, ich hatte als kleiner junge zwischen 7-14 jahre auch jeden tag brutalste kopfschmerzen. konnte nur in dunklen räumen liegen usw, hab das jahrelang mitgemacht. bei mir hat auch nie was geholfen, mir ham sie teilweise echt brutal starke sachen dafür gegeben, nichts hat was gebracht, wurde auch untersucht und hier und da und hin und her
wurde nie was gefunden. als ich 14 war is meine mutter dann von ihrem "exmann" weggezogen. danach hats aufgehört. kam nur vom "stress", aber echt übelst
das komische daran ist
ich hatte so gut wie keine probleme mit dem mann ^^
habs dann ein paar jahre später wieder beobachtet, als ich nen job hatte an dem ich bis zu 15 std/tag gearbeitet hab und kaum zeit für family hatte. das ging ne weile so, dann kamen die kopfschmerzen wieder
hab dann so oder so den job wechseln müssen, seitdem wieder keinemehr
aber auch da hat mir absolut nichts geholfen
 
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Ich hatte als Jugendlicher öfter mal sehr starke Kopfschmerzen. Nach einigen Untersuchungen stellte sich ein zu niedriger Blutdruck als Ursache heraus. Die Medikamente dagegen haben auch die Kopfschmerzen beseitigt.
Bei nem Freund von mir lags an den Augen. Da hat ein Besuch beim Augenarzt und hmm...weiß nicht mehr, wahrscheinlich ne Brille ;), geholfen.

Ansonsten sind Kopfschmerzen sehr oft Nebenwirkungen von irgendwelchen Medikamenten. Nimmst Du irgendwas, was da in Frage kommt? Wenn ja, dann wechsel das Fabrikat.
 
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kopfschmerzen sind so dermaßen ekelhaft :(. meine mutter leidet auch des öfteren unter migräne und sie hat schon tausend mittel ausprobiert. habe gott sei dank keine probleme damit
 

uzi

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ich ernähre mich auch schon länger "bewußt", habe aber erst seitdem ich auf zb. hefe, alkohol, lang gereiften käse (also "histaminbomben") etc. mehr oder minder verzichte kaum mehr beschwerden. die meisten nahrungsmittelunverträglichkeiten können sich, soweit ich weiß, unter anderem durch kopfschmerzen äußern. muss in deinem fall ja nicht unbedingt sein, aber ich würds an deiner stelle auf jedenfall mal abklären. mittel zur schmerzlinderung behandeln nur die symptome nicht die ursache. auf dauer beschwerdefrei wirst du wohl nur, wenn du etwas gegen die ursache unternimmst.
 
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Ansonsten sind Kopfschmerzen sehr oft Nebenwirkungen von irgendwelchen Medikamenten. Nimmst Du irgendwas, was da in Frage kommt? Wenn ja, dann wechsel das Fabrikat.


Ich nehme wie oben beschrieben (fast) täglich ASS, Paracetamol und Ibuprofen.

Auf die Idee mit Blutdruck kam man bei der Bundeswehr auch, und hat mir ne zeitlang Betablocker verschrieben.
Resultat war ernüchternd, da keine Wirkung.
 
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Naja, Schmeztabletten sollten eigenlich nicht Schmerzen als Nebenwirkung haben ;)
Und Betablocker sind ja eigentlich nicht für den Blutdruck gedacht. Eigentlich hemmen sie (hauptsächlich?) Adrenalin und nur unwesentlich (jedenfalls meiner Erfahrung nach) senken sie den Blutdruck.
Hast Du denn zu hohen Blutdruck?
Ansonsten kann ich Dir nen Besuch beim Augenarzt wirklich wärmstens empfehlen. Das habe ich als Lösung im Zusammenhang mit Kopfschmerzen nun schon von sehr vielen gehört. Tja, und wenn nicht, schaden kanns ja nicht.
 
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Hmmm mal ganz ehrlich: Schonmal angefangen zu kiffen? So Dauerkonsumenten haben ja meist auch relativ wenig Kopfschmerzen (bis ganz selten..) ?

Ansosnten Tagesablauf neu regeln, gucken ob du Stress hast der dich belastet, bzw wird das in konkreten Belastungssituationen merkbar schlimmer ?

Edit: Mit dem dauerhaften Medikamentenkonsum fickst du auf jedenaflls deine Niere / Leber richtig hart...
http://www.nierengesellschaft.de/patienten/medikamente.html?h=3&&u=1&&uu=5
Freiverkäufliche Schmerzmittel (Analgetika), die den Wirkstoff Paracetamol enthalten, machen den Nieren bei Dauergebrauch besondere Probleme. Wird eine Dosis von insgesamt 1000 Gramm Paracetamol erreicht, ist es wahrscheinlich, dass die Nieren geschädigt werden. 1000 Gramm Paracetamol erreicht man schon in drei Jahren, wenn man täglich nur zwei Tabletten mit 500 Milligramm einnimmt
 
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Hmmm mal ganz ehrlich: Schonmal angefangen zu kiffen?
Ich rauche hin und wiedermal einen. Aber das ohn jede Regelmässigkeit und nur aus reinem "Genussverhalten" heraus.
Kopfschmerzen mit einem andauerend THC-Konsum zu behandeln, halte ich dann doch eher für nicht realsierbar/ideal.
Ansosnten Tagesablauf neu regeln, gucken ob du Stress hast der dich belastet, bzw wird das in konkreten Belastungssituationen merkbar schlimmer ?
Ich kann meinen beruflichen Tagesablauf schlecht/schwer anders regeln. Desweiteren bin ich in meinem Beruf vor Stress-Situationen nicht gefeit.
Ich persönlich halte das aber nicht als ausschlaggebend für meinen Kopfschmerz, da dieser unabhängig von solchen Situationen auftritt.
Edit: Mit dem dauerhaften Medikamentenkonsum fickst du auf jedenaflls deine Niere / Leber richtig hart...
http://www.nierengesellschaft.de/patienten/medikamente.html?h=3&&u=1&&uu=5

Deswegen möchte ich ja gerne eine alternative Möglichkeit austesten. Ich werde mich wohl zeitnah mal nach einem Therapeuten umsehen, der mich akupunktiert.
Auch wenn ich an einen Erfolg so einer Behandlung nicht wirklich glauben mag.



Zum Thema Augen:
Ich war erst vor nem halben Jahr wieder beim Augenarzt und hab auch eine neue Brille mit 0,25 dioptrin pro Seite mehr seit dem. Die setze ich jedoch nur zum Autofahren, vor dem PC und Fernsehr auf.
 
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Wie siehts denn mit Körperhaltung und Rücken im allgemeinen aus?
Kenne wen, bei dem jahrelang unbeachtete leichte Haltungsstörungen dann im nachhinein zu übelsten Kopfschmerzen führten die, wie bei dir, auch nicht wirklich ausmachbar waren, sondern den kompletten Kopf betrafen und auch immer mal wieder auftreten, vor allem natürlich wenn er länger am PC sitzt o.ä. weil er keine Lust auf regelmäßige Physio-Besuche hat.
 
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Naja, Schmeztabletten sollten eigenlich nicht Schmerzen als Nebenwirkung haben ;)
Und Betablocker sind ja eigentlich nicht für den Blutdruck gedacht. Eigentlich hemmen sie (hauptsächlich?) Adrenalin und nur unwesentlich (jedenfalls meiner Erfahrung nach) senken sie den Blutdruck.

:doh:
manchmal sehnt man sich doch nach der zeit zurück, in der nicht jeder 0815 nerd sich für einen arzt hält.


ich mein- selbst wiki (und das ist schon verdammt ungenau) weiß es besser als du!

@topic
haben deine ärzte mal psychotherapie angesprochen? ansonsten ist das bereits erwähnte autogene training zu empfehlen, selbst wenn es deinen schmerzen nicht hilft.
 

uzi

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bei mir war die ursachenforschung ungefähr so:

- hausärztliche untersuchung -> alles im lot (also blutbild etc.)
- ct & eeg -> kein befund
- augenarzt -> trockenes auge diagnostiziert; augentropfen benutzt, aber keine besserung der kopfschmerzen (brille trage ich ständig)
- orthopäde -> keine fehlstellungen/haltungen, die für die kopfschmerzen verantwortlich sein können
- allergologe -> keine allergien

schlussendlich von ärztlicher sicht kein befund. nach ca. 7 jahren habe ich aufgegeben und mich selbst mal ausgiebig beobachtet (ich hatte keine lust, dauerhaft so zu leben). und durch weitere symptome bin ich dann auf die histaminarme ernährung gestoßen, getestet und hab jetzt, wie gesagt, nur noch ganz selten kopfschmerzen.
 
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Zum Thema Augen:
Ich war erst vor nem halben Jahr wieder beim Augenarzt und hab auch eine neue Brille mit 0,25 dioptrin pro Seite mehr seit dem. Die setze ich jedoch nur zum Autofahren, vor dem PC und Fernsehr auf.

Naja ist nur ein kleiner Lichtblick aber ich würds an deiner Stelle, gerade weil du ja so händeringend nach einer Lösung suchst einfach mal probieren sie wirklich immer anzuziehen.
Wieviel Dioptrin du genau hast, hast du ja nicht geschrieben aber da du mit 0 keine Brille kriegst und nun 0,25 mehr hast schätze ich mal auf 0,5dioptrin.
Ist halt auf dauer anstregend für die Augen, wobei in dem Fall die Kopfschmerzen bestimmt gehäuft in einer Region auftreten sollen :confused:

Nichtsdestotrotz würde ich es an deiner Stelle einfach mal für 2-3 Wochen ausprobieren, hast ja nichts zu verlieren.
Und das mit dem Ernährungscheck würde ich dir auch ans Herz legen.
Selbst wenn du dich gesund ernährst kanns ja trotzdem sein, dass du irgendwas einfach nicht verträgst, da ists wumpe, obs nun gesund ist oder nicht :p
 

Asteria

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Hi, ich kann nur kurz drauf eingehen, muss arbeiten.
Dein Schmerzmittelgebrauch ist bedenklich und wird zu Leber- und Nierenschädigung führen, wenn du nicht baldigst was änderst.
Bei andauernder Schmerzmittel Einnahme wie den von dir beschriebenen Mengen kommt es zu einer Gewöhnung bis hin zur psychischen Abhängigkeit. Die hohe Schmerzmittelmenge führt aber auch zu einem paradoxen Phänomen , welches als Analgetikakopfschmerz beschrieben ist.
Das bedeutet, dass du inzwischen unter diffusen Kopfschmerzen leidest, die von den Inhaltsstoffen der Cyclooxigenasehemmer ausgelöst werden.

Du brauchst dringend einen Arzt, dem du ohne schlechtes Gewissen und ohne Angst vor Zurechtweisung und Kritik vertrauensvoll und ehrlich deine Geschichte erzählen kannst. Du darfst die Tablettenmengen nicht verheimlichen und musst deine Selbstmedikation ehrlich gestehen, damit der behandelnde Arzt die Entwöhnung einleiten kann.
Ich persönlich empfehle in solchen Fällen autogenes Training, progressive Muskelrelaxatin nach Jacobsen und Musik-und Tanztherapie. Außerdem hilft Walken und leichtes Lauftraining.
Du musst unbedingt einen guten Therapeuten finden, denn nachdem bei den diversen diagnostischen Maßnahmen kein organisches Korrelat für deine Beschwerden gefunden wurde sollte nun eine ausgiebige psychosoziale Anamnese erhoben werden, um so vielleicht zum Kern der Probleme zu kommen.

Geh es an. :)
 

WUUUSH

Guest
Hat jemand Erfahrung mit solchen Heilpraktiken gemacht, und hat es für mich als "Zweifler" überhaupt Sinn diesen Weg zu gehen?

Ich schließe mich hier unbedingt Asteria an. An diesem Punkt würde ich an deiner Stelle alles nur Denkbare ausprobieren, um dieses Problem in den Griff zu bekommen. Einerseits verliert dein Leben auch so schon an enormer Qualität und dazu kommen die Nebenwirkungen, die wohl in nen paar Jahren Grütze aus deinem Körper machen werden.

Es ist vollkommen egal, ob du daran glaubst oder nicht, nimm bitte alle Möglichkeiten wahr, die sich dir bieten.

In meiner Kindheit wurde ich von meiner Mutter zu ungefähr allem hingeschleppt, was es neben der Schulmedizin so gibt. Die Resultate waren positiv, insofern lass dich von deinen Zweifeln nicht aufhalten.

Von dem oben beschriebenen Buch habe ich keine Ahnung, aber selbst wenn du das für abwegig hälst, solltest auch dieser Möglichkeit eine Chance geben. Was kannst du ausser dem lächerlichen Preis und ein paar Stunden Zeit verlieren? In 10 Jahren wirst du ganze andere Probleme haben, wenn du nicht jetzt die richtigen Schritte einleitest. Viel Erfolg.
 
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Guten Chiropraktor aufsuchen! (nicht verwechseln mit Chiropraktiker oder Chirotherapeut, siehe google)
 
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Ich glaube du schenkst Ärzten etwas zuviel Vertrauen ^_^

Und ich glaube Du überschätzt Deine Fähigkeiten bei weitem. Rationales Denken, Google und Dr, House schauen können nicht alle Probleme lösen. Manchmal benötigt man auch eine jahrelange Ausbildung dafür.

@Topic:
Ich hatte ähnlich Probleme wie Du, wenn gleich nicht so heftig wie von Dir beschrieben (was das Erbrechen, etc. angeht). Das ging ebenso wie bei Dir bis zur mehrfachen CT, Gehirnstrommessung, Migränetabletten (langsam steigend in der Schwere) bis hin zu Lähmungsspritzen in die Stirn (Botox für Arme nannte das mein HNO Arzt immer) da da für mich immer das gefühlte Schmerzzentrum war.

Mit ca. 21 war es plötzlich weg. Keiner kann erklären warum, ich bin jetzt 32 und habe wirklich seit ca. 10 Jahren keinerlei Beschwerden mehr gehabt in dieser Hinsicht. Ich hoffe, dass Du irgendwann genauso viel Glück hast, geändert habe ich damals allerdings, sofern ich das beurteilen kann, nichts.
Vielleicht gibts Dir ja Hoffnung...
 

qwertzasdf1234

Guest
Ich glaube du schenkst Ärzten etwas zuviel Vertrauen ^_^

und du wohl deinen "Ernährungswissenschaftlern" und Ayn Rand. Deine Herleitung irgendwelcher Krankheiten/Symptome ist derart laienhaft, dass es unmöglich ist, dich auch nur ansatzweise ernst zu nehmen.
 
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Mal nen Osteopathen versucht?
Kost halt 50-70€ aber die Habens drauf..
 
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Danke für die vielen Ratschläge.
Ich nehm das in jedem Fall nicht auf die leichte Schulter.

Ich möchte noch etwas genauer auf Asterias Antwort eingehen.
Ich gehe selbst bis jetzt davon aus, dass die von dir beschriebenen Zustände bei mir (noch) nicht zutreffen.

Natürlich wird immer jeder Süchtige behaupten, dass er nicht süchtig sei - aber ich bin mir sicher, dass ich nicht süchtig nach Schmerzmitteln bin. Ich bin froh über jeden einzelnen Tag, an dem ich mal keine Tabletten nehmen muss, weil es so auszuhalten ist.

Ich kann natürlich nicht beurteilen, inwieweit mein Schmerzmittelkonsum, von dir beschriebenes Phänomen der diffusen Kopfschmerzen bereits bei mir bewirkt hat.
Ich habe heute nachmittag einen Termin beim Arzt und werde erstmal offen mit ihm darüber reden.

Ich halte euch - falls das Interesse besteht - dahingehend auf dem Laufenden.

Danke nochmal für alle Antworten.
 
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