cannabis gegen schmerzen?

beautiful_boon

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kann auf deinen scheiss post nicht eingehen .. da ich mich dann selber belasten würde .. :)
 
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Original geschrieben von ComputerJunky


glaub ich nicht. nichts davon. selbst wenn die oma weed gekriegt hat, dann immer nur in angemessenen dosen, also vllt fürn paar tage/wochen, mehr aber auch nicht. hast du schonma n kilo ott gesehen? das is n dicker müllsack voll, wenns nich gerade vorher vaporiziert wurde.. naja

Du glaubst vermutlich auch, dass der Großteil der Tablettenabhänigen von "angemessenen Dosen" abhängig geworden ist oder? Gehste halt zum Arzt und sagst das alle is. :8[:
 
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Original geschrieben von BrotUser


Du glaubst vermutlich auch, dass der Großteil der Tablettenabhänigen von "angemessenen Dosen" abhängig geworden ist oder? Gehste halt zum Arzt und sagst das alle is. :8[:

ja aber das wird doch nicht die oma gemacht haben damit der enkel was zum ticken hast :\
 
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Was das mit meiner Feststellung zu tun hat, wird mir grad nicht so ganz klar, da mir persönlich relativ egal ist, was beautiful_boon mit seiner Omi und ihrem Gras gemacht hat.
Allerdings könnte ich mir dafür at hoc ca. nen dutzend Erklärungen einfallen lassen. Vielleicht hat sie auch einfach nich geschnallt, dass sich Enkelchen immer ordentlich bedient hat. Vielleicht ist er auch einfach nen Laberkopp. Nicht meine Angelegenheit.
 
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Original geschrieben von beautiful_boon
hey also vor 2 jahren ... war die oma von meinem besten freund krank .. .. lag bei denen zuhause immer.... und die hatten dann imma ganz viel ott ... kiloweise bei denen zuhause.

Die Mutter ist Heilpraktikerin ... kann nun auch sein ..dass sie sich das besorgt hat irgendwoher aber so viel dope ... das wäre sicherlich ziemlich teuer....

ich denk schon dass die das irgendwo verschrieben bekommen haben ...

btw man hatten wir imma was zum rauchen und verticken T_T

ja ne is klar :top2:
 
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Was ich noch nie verstanden habe:

In einer Demokratie geht man davon aus, dass der Bürger mündig ist. Ein mündiger Bürger entscheidet mit seiner Stimme über die Regierung.
Wenn dem Bürger zugesprochen wird, in der Lage zu sein, solche wichtigen Entscheidungen qualifiziert zu treffen, wie kann man ihm dann das Recht absprechen, über seinen eigenen Körper frei zu entscheiden?
Wie kann man - logisch konsequent! - in einer Demokratie irgendein Drogenverbot für volljährige, wahlberechtigte Bürger rechtfertigen? Jugendschutz etc. sehe ich ja ein, aber mit entsprechenden "ab 18"-Vorschriften sollte das doch kein Problem sein.
 

-=Dan=-

Guest
@MegaVolt: hab mir mal von nem Jurastudenten erzählen lassen, dass das dt. Recht wohl eher von einem unmündigen und ziemlich bescheuertem Bürger ausgeht.

@Topic: Die Wirkung als Arzneimittel von THC ist zur Zeit mehr als umstritten. Selbst wenn die Wirkung eindeutig belegt wäre, existiert aber auch eine große Lobby, die Cannabis nicht gern legalisiert sehen will. Ähnliches Problem gibt es mit Diamorphin (Heroin) zum Suchtentzug, obwohl dort die Datenlage sehr viel günstiger ist.

Allerdings, ich kann die Leute nicht verstehen, die für eine Legalisierung sind, weil Alk und Zigaretten ja so viel schlimmer sind. Erstens rechtfertigt ein "kleineres" Gefährdungspotential ja keine Legalisierung. Und zweitens ist noch zu klären, ob Cannabis wirklich so harmlos ist. Die schizophreniefördernde Wirkung wurde ja schon genannt. In dem Zusammenhang kann ich auch nur jedem davon Abraten, seine Infos aus unseriösen Quellen zu beziehen ;)

Ansonsten denke ich: jedem das Seine...
Ein mündiger und aufgeklärter (!!) Mensch sollte in der Lage sein zu entscheiden, ob er nun kifft oder nicht. Allerdings ist es wohl wie mit vielen Dingen: Zuviel davon tut nicht gut.
(Ohne Rechtschreibflames anbringen zu wollen: Alle in dem Thread geben sich mühe, einigermassen gut lesbare Beiträge mit korrekter Rechtschreibung zu formulieren, auf den ersten Blick sind mir da nur zwei Ausnahmen aufgefallen.)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wenn dem Bürger zugesprochen wird, in der Lage zu sein, solche wichtigen Entscheidungen qualifiziert zu treffen, wie kann man ihm dann das Recht absprechen, über seinen eigenen Körper frei zu entscheiden?

hab mir mal von nem Jurastudenten erzählen lassen, dass das dt. Recht wohl eher von einem unmündigen und ziemlich bescheuertem Bürger ausgeht.

das wäre ja schön, weil das die realität sehr gut treffen würde.
megavolt hat schon recht, das strafrecht sanktioniert normalerweise keine eigengefährdenten handlungsweisen ( deswegen ist zB. weder der selbstmord strafbar noch
( logischerweise) die beteiligung oder beihilfe zu seinem solchen )

trotzdem gibt es einige gründe die aus rechtsdogmatischer sicht für ein drogenverbot sprechen. dafür sprechen uA folgende aspekte:
1. folgekriminalität
damit ist nicht etwa beschaffungskriminalität gemeint, sondern solche, die als folge der teilweise enthemmenden wirkung der betäubungsmittel begangen wird ( sehr häufig im zusammenhang mit cocain )
2. Jugendschutz
ein markt an frei verfügbaren (etwa in der apotheke erwerbbaren) betäubungsmitteln führt zu einer fast gar nicht zu kontrollierenden jugendkorumpierung. so ist die zahl der cannabiserfahrungen bei kindern und 14-jährigen ca. 5x so hoch wie in deutschland, bei 15-16 jährigen immerhin noch doppelt so hoch. ( Klaus Weber Kommentar zum BtMG - Quelle: IFT-Berichte Bd.65 S.11,12 )
3. Erhaltung der Volksgesundheit
Durch eine freie Verfügbarkeit von BtM würde die ohnehin schon vergleichsweise hohe zahl der drogentoten und arbeitsunfähigen aller vorausicht nach steigen, was nicht nur negative auswirkungen auf die soziale struktur der brd hätte, sondern unweigerlich auch auf die volkswirtschaft.

weiterhin gibt es grundsätzlich 2 modelle für eine liberalisierung des drogenmarktes. das erste sieht einen freien markt vor. das würde bedeuten, dass zB. auch heroin frei ( mit altersbeschränkung ) in supermärkten uÄ verkäuflich wäre. durch die daraus folgende marketingförderung wäre ein drastischer anstieg der konsumenten mit all den negativen folgen unausweichlich.
das andere modell sieht ein staatliches drogenmonopol vor. dies hätte aber erstens immernoch die überwachungsstaatlichen züge zur folge, die zur kontrolle des monopols notwendig wären. zweitens ist auch hier ein sprunghafter anstieg von btm konsumenten mit den dargestellten negativen folgen zu erwarten.

schlussendlich muss man zu dem schluss kommen, dass ein liberalisierter drogenmarkt grundsätzlich nur nachteile für eine gesellschaft bieten würde und das mehr an individueller freiheit in keinem verhältnis zu den risiken steht.
einzig die frage warum im bezug auf nikotin und alkohol eine derartige doppelmoral zu tage getragen wird bleibt offen. das kann im grunde nur einen grund haben: die marktinteressen und lobbys der entsprechenden firmen sind zu strark vertreten. darüber hinaus sind diese drogen bereits zu fest in der gesellschaftlichen mitte veranktert, als das man sie jetzt noch gewaltsam aus dieser entfernen könnte. ( siehe die amerikanische prohibitionsbestrebungen.)
 

Das Schaf

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Original geschrieben von HeatoR



2. Jugendschutz
ein markt an frei verfügbaren (etwa in der apotheke erwerbbaren) betäubungsmitteln führt zu einer fast gar nicht zu kontrollierenden jugendkorumpierung. so ist die zahl der cannabiserfahrungen bei kindern und 14-jährigen ca. 5x so hoch wie in deutschland, bei 15-16 jährigen immerhin noch doppelt so hoch. ( Klaus Weber Kommentar zum BtMG - Quelle: IFT-Berichte Bd.65 S.11,12 )

5x so hoch verglichen mit was?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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mit deutschland natürlich.

zahl war allerdings von 97, seitdem hat die holländische regierung ja auch den verkauf von cannabis deutlich erschwert.
 
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scheinen ja noch nicht viele hier einen geraucht zu haben, was.

kiffen macht ja so einiges, aber das es schmerzen lindert, habe ich noch nie von irgendjemandem, der kifft/gekifft hat, gehört. eher das gegenteil.
 

beautiful_boon

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naja ... finde schon ... ich hab mir vor etwa 4 jahren mein außenband gerissen beim skatebord fahren .... und dann haben wir uns sofort nen joint angehauen und es hat geholfen ... vll betäubt es nicht die schmerzen aba deine sinne ... und dadurch spürste sie halt nicht mehr so doll ...
 

Teegetraenk

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Original geschrieben von maziques
scheinen ja noch nicht viele hier einen geraucht zu haben, was.

kiffen macht ja so einiges, aber das es schmerzen lindert, habe ich noch nie von irgendjemandem, der kifft/gekifft hat, gehört. eher das gegenteil.
Aha, scheint, dass du keine Ahnung hast wovon du sprichst.
 
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da gabs mal so ne artesendung drüber "gehirn unter drogen"

das waren 6 teile unter anderem 1.5h canna reportage,
da gabs auch einiges was in medizinischer richtung interessant seien dürfte.
hatte das damals von nem kumpel der das ausm netz gesaugt hat,
obs das immernoch zu laden gibt, oder wo, weiss ich leider auch nich
 
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Original geschrieben von PivoUser_R7

Aha, scheint, dass du keine Ahnung hast wovon du sprichst.

das ist, traurigerweise, etwas, was man mir in der hinsicht überhaupt nicht sagen kann. auch wenn ich "von los" gekommen bin.
 
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toll, du bist ja ein musterbeispiel an selbstbeherrschung. gratulation.
und jetzt erklär mal. warum man eher schmerzen vom kiffen bekommt.

davon abgesehen wird cannabis auch nicht weniger als schmerzmittel bei ms kranken verabreicht, sondern zur entspannung, es lindert die symptome. in welchem maße vermag ich nicht zu beurteilen aber entspannt bin ich nach ner sportzigarette immer.
 

Das Schaf

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
toll, du bist ja ein musterbeispiel an selbstbeherrschung. gratulation.
und jetzt erklär mal. warum man eher schmerzen vom kiffen bekommt.

hast du noch nie so nen flash gehabt dass ein kleiner schmerz im bein ( den man davor hatte) unerträglich wurde? ( also zumindest für ne gewisse zeit)
 
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Original geschrieben von Sheeperich


hast du noch nie so nen flash gehabt dass ein kleiner schmerz im bein ( den man davor hatte) unerträglich wurde? ( also zumindest für ne gewisse zeit)

ich habe knapp 15 jahre lang regelmässig gekifft. was du beschreibst kenn ich nicht und würde ich eher dem phänomen einbildung zuschreiben?
 

shaoling

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Original geschrieben von HeatoR
1. folgekriminalität
damit ist nicht etwa beschaffungskriminalität gemeint, sondern solche, die als folge der teilweise enthemmenden wirkung der betäubungsmittel begangen wird ( sehr häufig im zusammenhang mit cocain )
Das hast du bei Alkohol auch jetzt schon.
Außerdem würde sich das doch in engen Grenzen halten, weil es ja jeder nur einmal könnte: Sobald man unter Drogeneinfluss straffällig wird, ist ein Verbot legitim und angebracht. Sinnvoll wäre dann natürlich ein Stufenmodell, das im Verhältnis zum Vergehen steht.

Im Übrigen übersiehst du die Kehrseite: Es gäbe keinen illegalen Drogenhandel mehr.
Ich weiß nicht, ob du das hier aus rhetorischen Gründen weglässt, oder ob es dir einfach nicht bewusst ist, aber eine Legalisierung von Drogen im großen Stil würde für nicht unbedeutende Teile der organisierten Kriminalität einschließlich der dazugehörigen kriminellen Infrastruktur das Ende bedeuten.
Da hängt soviel mit dran, dass wir uns die Auswirkungen wahrscheinlich nicht mal annähernd vorstellen können.

Original geschrieben von HeatoR
2. Jugendschutz
ein markt an frei verfügbaren (etwa in der apotheke erwerbbaren) betäubungsmitteln führt zu einer fast gar nicht zu kontrollierenden jugendkorumpierung. so ist die zahl der cannabiserfahrungen bei kindern und 14-jährigen ca. 5x so hoch wie in deutschland, bei 15-16 jährigen immerhin noch doppelt so hoch. ( Klaus Weber Kommentar zum BtMG - Quelle: IFT-Berichte Bd.65 S.11,12 )
Da hätte ich nun gerne eine bessere Dokumentation zu.
Google spuckt auf den ersten Blick ganz andere Zahlen aus, die diesen Befund keineswegs bestätigen.
Ich hab grad leider keine Zeit, das genauer zu recherchieren.

Original geschrieben von HeatoR
3. Erhaltung der Volksgesundheit
Durch eine freie Verfügbarkeit von BtM würde die ohnehin schon vergleichsweise hohe zahl der drogentoten und arbeitsunfähigen aller vorausicht nach steigen, was nicht nur negative auswirkungen auf die soziale struktur der brd hätte, sondern unweigerlich auch auf die volkswirtschaft.
Irrelevant.
Mein Körper gehört mir, nicht dem deutschen Staat.

Original geschrieben von HeatoR
weiterhin gibt es grundsätzlich 2 modelle für eine liberalisierung des drogenmarktes. das erste sieht einen freien markt vor. das würde bedeuten, dass zB. auch heroin frei ( mit altersbeschränkung ) in supermärkten uÄ verkäuflich wäre. durch die daraus folgende marketingförderung wäre ein drastischer anstieg der konsumenten mit all den negativen folgen unausweichlich.
Eine Werbeverbot ist aus Gründen des Jugendschutzes doch kein Problem - für Alkohol und Tabak ist es längst überfällig.

Wie genau man den Vertrieb regelt, wäre dann zu überdenken. Auch da wäre ein abgestuftes Modell wohl sinnvoll.
Sagt ja niemand, dass es Koks demnächst bei Lidl anner Kasse geben soll.

Original geschrieben von HeatoR
zweitens ist auch hier ein sprunghafter anstieg von btm konsumenten mit den dargestellten negativen folgen zu erwarten.
Spekulation.
Soweit ich weiß, sagen die Erfahrunge naus den Niederlanden z.B. eher, dass es erstmal einen hypeartigen Anstieg gibt, sich das ganze dann aber auf einem Niveau normalisiert, das sich von Ländern, wo es nicht legal ist, kaum unterscheidet.

Original geschrieben von HeatoR
schlussendlich muss man zu dem schluss kommen, dass ein liberalisierter drogenmarkt grundsätzlich nur nachteile für eine gesellschaft bieten würde und das mehr an individueller freiheit in keinem verhältnis zu den risiken steht.
Muss man sicherlich nicht.^^
 
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Original geschrieben von Sheeperich


hast du noch nie so nen flash gehabt dass ein kleiner schmerz im bein ( den man davor hatte) unerträglich wurde? ( also zumindest für ne gewisse zeit)

War dein Gras vielleicht mit irgendwelchen Halluzinogenen gestreckt? Oder könnte es an Wechselwirkungen mit harten Medikamenten liegen? :8[: Ansonsten scheinst du extrem merkwürdig auf THC zu reagieren.

Die heftigste Reaktion die ich je gesehn habe war spontanes Erbrechen.
Von irgendwelchen Schmerzen habe ich aber noch nie irgendwas gesehn oder gehört.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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boah jetzt hört doch mal auf auf ihm rumzuhacken, so eine reaktion ist vollkommen normal. dass zB die haut sensibler reagiert ist vollkommen normal, auch steigert sich sonst die empfindlichkeit bei manchen menschen stark.
thc wirkt nicht bei jedem gleich, den einen hauts weg und er geht schlafen, der andere fühlt sich wie in einem wattebausch und andere nehmen dinge intensiver wahr, das sind alles mögliche reaktionen auf thc genuss.

Das hast du bei Alkohol auch jetzt schon.
Außerdem würde sich das doch in engen Grenzen halten, weil es ja jeder nur einmal könnte: Sobald man unter Drogeneinfluss straffällig wird, ist ein Verbot legitim und angebracht. Sinnvoll wäre dann natürlich ein Stufenmodell, das im Verhältnis zum Vergehen steht.

kurzsichtiges argument. du kannst nicht jeden der auf drogen eine körperverletzung begeht lebenslang wegsperren. auch ein drogenverbot würde dann gar nichts mehr bringen, denn wenn jemand süchtig ist, helfen verbote bekanntermaßen nicht weiter.

das entkräftigt auch deinen punkt mit der bekämpfung der illegalität ( der ja übrigens hauptargument der liberalisierungsbewegung ist )
es gibt keinen rationaln grund warum der schwarzmarkt aussterben sollte. er wird immer einen weg finden ie ware billiger und/oder unkomplizierter zu verkaufen. selbst in den usa, wo du einen sehr liberalen waffenmarkt hast, nimmt der schwarhandel mit feuerwaffen stetig zu.

Spekulation.
Soweit ich weiß, sagen die Erfahrunge naus den Niederlanden z.B. eher, dass es erstmal einen hypeartigen Anstieg gibt, sich das ganze dann aber auf einem Niveau normalisiert, das sich von Ländern, wo es nicht legal ist, kaum unterscheidet.

dann weißt du falsch. die niederlande sind gerade dabei ihre dorgenpolitik wieder zu verschärfen. die erfahrung mit der freigabe weicher drogen waren halt nicht gerade positiv. im amsterdam wird gerade die innenstadt von coffeeshops gesäubert.

Muss man sicherlich nicht.^^

muss man doch. jeder vernünftige mensch wird einsehen, dass drogen nicht gut sind und je weniger es davon gibt, desto besser. und wenn du ehrlich bist, wirst du auch eingestehen, dass es dir bei dieser diskusion nicht um drogen oder drogenpolitik geht, sondern darum, dein momentan favorisiertes weltbild der liberalität zu verteidigen. aber das hat nunmal auch grenzen. weniger staat, weniger regeln und der ganze liberale müll den man dauernd lesen muss ist _nicht_ in allen(!) belangen von vorteil ( in manchen natürlich schon )
 

shaoling

Guest
Original geschrieben von HeatoR
kurzsichtiges argument. du kannst nicht jeden der auf drogen eine körperverletzung begeht lebenslang wegsperren. auch ein drogenverbot würde dann gar nichts mehr bringen, denn wenn jemand süchtig ist, helfen verbote bekanntermaßen nicht weiter.
Wer redet denn von wegsperren? Leg mir nichts in den Mund, was ich nicht gesagt habe.
Es geht darum, dass jemand, der unter Drogeneinfluss straffällig wird, auch sein Recht darauf verliert.

Wer schon süchtig ist, muss dann einen Entzug machen und sich als Bewährungsauflage von Drogen fernhalten, ist doch logisch.

Original geschrieben von HeatoR
das entkräftigt auch deinen punkt mit der bekämpfung der illegalität ( der ja übrigens hauptargument der liberalisierungsbewegung ist )
Was entkräftet dieses Argument?

Dir scheint wirklich nicht bewusst zu sein, dass ein Großteil der organisierten Kriminalität der Welt sich über illegalen Drogenhandel finanziert.

Und natürlich würde eine angenommene großangelegte Legalisierung diesem Handel einen schweren Schlag versetzen.

Ob und für wen sich illegaler Handel noch lohnt, hängt dann von den konkreten Faktoren ab.
So oder so wäre es gewiss ein Coup, der ja ohnehin nur der Bonus oben drauf ist.

Original geschrieben von HeatoR
dann weißt du falsch. die niederlande sind gerade dabei ihre dorgenpolitik wieder zu verschärfen. die erfahrung mit der freigabe weicher drogen waren halt nicht gerade positiv. im amsterdam wird gerade die innenstadt von coffeeshops gesäubert.
Ja, ich verstehe: Bla, bla, bla.

Zu den überprüfbaren Fakten:
cannabiskonsum.png

Insgesamt steigt der Verbrauch von Cannabisprodukten jedenfalls in allen europäischen Ländern an. Nur in den Niederlanden hat sich diese Entwicklung seit 2000 abgeflacht.
[...]
Offenbar senkt der holländische Plan den Haschischkonsum etwas, wenn auch nur wenig.
[...]
Der Cannabisgebrauch in der Altersgruppe 15 bis 24 Jahre sank zwischen 1997 und 2005, dafür nahm der Gebrauch in der Altersgruppe 25 bis 44 Jahre etwas zu. Unter den niederländischen Schülern (12-18 Jahre) hat die Zahl der Cannabiskonsumenten zwischen 1996 und 2003 etwas abgenommen.
[...]
Neueste Ergebnisse des Trimbos-Instituts zeigen, dass sich die Verbrauchszahlen unter Schülern im Jahr 2005 stabilisiert haben.
http://www.uni-muenster.de/HausDerN...et/NRW-BeNeLux/80/einstieg_drogenpolitik.html


Original geschrieben von HeatoR
muss man doch. jeder vernünftige mensch wird einsehen, dass drogen nicht gut sind und je weniger es davon gibt, desto besser.
Es ist erstens nicht meine Aufgabe, für andere Menschen zu denken. Und zweitens habe ich das letzte Mal vor ~10 Tagen in größerem (zu großem~) Stil Drogen konsumiert. Wann war dein letztes Mal?


Und noch etwas: Es wird immer von allen Seiten so getan, als würde die Legalität von Drogenkonsum so etwas wie das Ende der menschlichen Zivilisation herbeiführen.
Darf ich daran erinnern, dass fast alle Hochkulturen der Geschichte ihre eigenen Drogen hatten, die häufig gesellschaftlich anerkannt waren, während niemand auch nur entfernt an ein Verbot der persönlichen Berauschung gedacht hätte?

Aber wir heute, die wir uns rühmen, das liberalste Zeitalter der Menschheitsgeschichte unser eigenes nennen zu dürfen, machen uns deswegen ins Hemd. Unverständlich.
(Dass man die historische Situation nicht eins zu eins übertragen kann, ist mir bewusst. Es geht mir nur darum, wie man das mit euch leider häufig tun muss, die Verhältnisse etwas gerade zu rücken.)

Original geschrieben von HeatoR
und wenn du ehrlich bist, wirst du auch eingestehen, dass es dir bei dieser diskusion nicht um drogen oder drogenpolitik geht, sondern darum, dein momentan favorisiertes weltbild der liberalität zu verteidigen.
Spar dir doch bitte die polemischen Plattitüden. Ich werde nichts "eingestehen", wenn ich "mal ehrlich bin", weil ich auch nie etwas anderes behauptet habe.
Warum sollte ich ein spezielles Interesse an Drogen haben? Allein die Unterstellung ist lächerlich.

Original geschrieben von HeatoR
weniger staat, weniger regeln und der ganze liberale müll den man dauernd lesen muss ist _nicht_ in allen(!) belangen von vorteil ( in manchen natürlich schon )
Ganz recht, und wann was angezeigt ist, entscheidet dann der liebe Gott, oder vielleicht doch lieber du persönlich? Nein warte, noch besser: ne doch nicht, kA.
 
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Rauche selbst ab und an mal nen Joint und ich muss sagen die Legalisierung würde ich nicht so sehr favorisieren. Ich selbst gehe meiner Meinung nach realtiv Verantwortungsvoll mit Drogen um. Es gibt Zeiten da kann man sie in Maßen genießen, ein andermal ist es besser sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren. Ich glaube wären Drogen legal gäbe es noch mehr Menschen die ihren Konsum eben nicht regulieren können.

An die Drogen kommen tut man so oder so, es dauert halt länger und ist womöglich was umständlich. Aber die tatsache das Cannabis illegal ist hemmt einen Großteil der Bevölkerung auch nur Interesse daran zu zeigen. Das ist vielleicht auch nicht so schlecht, auch wenn man nur weil man hier und da ne Tüte raucht direkt als Drogenopfer dargestellt werden und mit geballter Unwissenheit konfrontiert wird (gleichsetzung mit Heroin bla).

Was ich allerdings begrüßen würde wäre eine laschere Rechtslage für Besitz von kleineren Drogenmengen, weil wegen ein bisschen Gras dicke Strafen aufgebrummt zu bekommen seh ich nicht im Verhältniss.
 

beautiful_boon

Guest
shAo geh mal lieber wieder in den LSZ teil von bw.de ....
du bist total *offtopic* es geht darum ... ob cannabis gegen schmerzen hilft und wenn ja ob man es kriegen kann irgendwo ... legal und nicht ob es gut ist drogen frei zu verkaufen und/oder illegal zu lassen ...

mach bitte ne neuen thread auf wo ihr darüber diskutieren könnt über eure politische richtung .. und euren ansätzen zur verbesserung des staates // oder nicht verbesserung durch liberalisierung
 
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