Ich kenne die Schatzinsel nur ungefähr, habs nie selber gelesen und bis auf ein paar Namen,
wusste ich von der Handlung im Prinzip nicht viel. Daher wusste ich auch nicht zu 100% wie Black Sails enden "muss" (außer dass Silver am Leben bleibt). Das Ende war wohl in gewisser Weise vorgegeben und war mir zu kitschig und unbefriedigend.
Aber ich glaube die Serienmacher haben geschickt ein Black Sails Ende eingebaut, dass besser ist,
aber halt nur funktioniert, wenn man nicht an die Schatzinsel gebunden ist.
Imho hat Silver Flint erschossen. Vllt hat er tatsächlich versucht herauszufinden, ob Thomas auf dieser Farm ist, war jedoch erfolglos. Rackham erklärt später der Guthrie Oma, dass es irrelevant ist, was mit Flint passiert ist. Er ist einfach "weg" und ein Märtyrer wurde deren friedlichen Plan zunichte machen. Außerdem braucht Silver die Lügengeschichte um Mardi wieder rumzukriegen.
Ganz am Ende erklärt Rackham in seinem Monolog auch noch, dass es egal ist, ob eine Geschichte wahr, oder unwahr ist. Und auch das Wiedersehen Flints mit Thomas wirkte surreal und erinnerte mich eher an das Feld, auf dem auch schon der Gladiator am Ende rumlief.
Es gab noch etliche andere Details, die diese Interpretation zumindest zulassen, wenn schon nicht unterstützen. Ich finde diese Version besser und bleib dabei.