Bildungssystem ein rechtsfreier Raum?

Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
Hey, Leute.

Ich habe mich als langjähriger Mitleser hier registriert, weil mir etwas auf dem Herzen liegt bei dem mir die Menschen in meinem privaten Umfeld nicht helfen können, entweder auf Grund ihres Alters oder weil sie noch jung sind und keine Erfahrung damit haben ihre Rechte zu verteidigen.

Es geht darum, dass ich Probleme beim Lernen bekommen habe, weil ich unser Bildungssystem als zutiefst unethisch, mit chauvinistischen und faschistischen Zügen empfinde. Ich bin normalerweise Zweierschüler / Zweierstudent, aber bin momentan einfach nur noch wütend und keineswegs mehr motiviert noch "die Kohlen aus dem Feuer zu holen".

Ich hole nun etwas länger aus und schreibe über das Rechtssystem.


Die Rechtsverhältnisse der Bürger untereinander werden vor allem durch das BGB geregelt und durch andere Gesetzestexte wie z. B. das Urheberrecht. Jedenfalls ist es nicht erlaubt, andere Menschen zu betrügen, Verträge zu fälschen, Mängel müssen behoben werden usw. usf.

Des weiteren existiert auch noch das Rechtsverhältnis zwischen Bürger und Staat. Verwaltungsrecht, Organisation des Staats etc. fallen darunter.

Das gesamte Rechtsgebäude ist dem Grundgesetz untergeordnet.


Ich versuche jetzt herauszufinden, was die rechtlichen Bestimmungen innerhalb von Gymnasien und Universitäten sind. Da sind zum einen das Grundgesetz mit seinen Bestimmungen diesbezüglich inklusive Artikel 5:

Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Vor allem Absatz 3 ist interessant.

Dann existieren noch jeweils Landesgesetze (Bildung ist Ländersache) und Ordnungen der Behörden, sowie Ordnungen der Institutionen selbst (Studienordnung, Prüfungsordnung usw.).


Man sollte meinen, alles sei explizit und vernünftig geregelt. Meine persönliche Meinung ist aber, dass es ständig (mittlerweile spätestens alle 4 Monate) zu erheblichen Skandalen kommt. In der Mittelstufe konnte ich da noch ein Auge zudrücken, wenn bei einem desinteressierten Lehrer die gesamte Klasse aus dem Lehrbuch in einer Klausur dreist abschrieb. Mittlerweile bin ich "erwachsen", dem Gesetz nach, und will mich mit solcherlei Dingen einfach nicht mehr herumschlagen.

Das Gebaren in Schulen und Universitäten entspricht oft weder den guten Sitten noch der Gesetzeslage. Ich liste mal auf was mich stört:
  1. Es wird in Klausuren geschummelt, gespickt und abgeschrieben was das Zeug hält.
  2. Fehlzeiten von Lehrern und Dozenten sind teilweise exorbitant hoch.
  3. Man wird ins Gesicht gelogen, wenn man eine Frage stellt, z. B. bzgl. einer Klausur.
  4. Mitschüler drohen einem Schläge an.
  5. Mitschüler / Studenten beleidigen einen.
  6. Komplette Vorlesungsskripte werden nachträglich gekürzt, damit die Studenten eine schlechte Vorlesung nur zum Abschreiben und Nachtragen besuchen müssen.
  7. Termine sind unsicher und werden einfach so Wochen vorher abgeändert. Eine Urlaubsplanung ist nicht möglich.
  8. Dozenten verkaufen sachlich völlig falsche Bücher, teilweise in Mathematik. Die Fehler sind eindeutig, Korrekturen werden nicht herausgegeben.
  9. Externe Unterlagen erfüllen oft nicht meine Standards (Standards wie "Du sollst nicht lügen und keine Statistiken fälschen." und "Texte sollten sich nicht widersprechen.")
  10. Keinerlei Standards zur Verteilung von Unterlagen. Die Uni verfügt über ein zentrales Distributionssystem, aber jeder Dozent kann machen was er will und braucht nichts hochladen.
  11. Was zum Henker soll dieser Theologie- und Religionslehrenschwachsinn, das sich wie ein Geschwür durch unseren gesamten Staat zieht? Es gibt tonnenweise unerledigte Arbeit und diese Privilegierten beschäftigen sich nur mit Rumschwätzen?
  12. Ich dachte immer, eine kritische Einstellung gegenüber der Umwelt sollte dem Schüler/Studenten im Bildungssystem beigebracht werden. Aber wenn man Kritik an korrupten Organisationen wie dem IPCC äußert, wird man einfach lächerlich gemacht und bloß gestellt.
  13. Normierte Bewertungsstandards fehlen. Ob mündlich oder schriftlich zensiert wird, liegt immer beim Minidiktator. Bin ich der einzige, der es selbstverständlich findet, dass die schriftliche Leistung zählt?
  14. Fordert man Dozenten oder die Verwaltung auf, Anfragen schriftlich inkl. Unterschrift zu beantworten, wird nach Ausreden gesucht. Man wird also immer deren Willkür ausgeliefert sein.
Das ist das, was mir spontan dazu einfällt. Ich sehe keinen Sinn in einem Bildungssystem voll gestopft mit Misstrauen und Intrigen. Ich habe auch schon alles probiert, Verwandte um Hilfe gebeten, mich rechtlich erkundigt, Gespräche mit Verantwortlichen geführt. Keiner will irgendetwas riskieren. Ich höre fast immer "Da kannst du nichts machen." oder dumme Sprüche wie "Stell dich nicht so an.", "Die andern schaffen das ja auch." Ja, ich schaff es auch, aber ich will keinem Lügnerstaat dienen.

Das mit dem Guttenberg ist kein Zufall. Für mich ist es ein offenes Geheimnis, dass die Leistungen dort manipuliert werden, dass einem Bildung in Wahrheit vorenthalten wird und man nur beigebracht bekommen soll, sich unterzuordnen.

Was denkt ihr dazu, wie weit sollte man gehen um dagegen vorzugehen und wie genau ist unser Bildungssystem eigentlich rechtlich strukturiert? Was ist erlaubt und was nicht?
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
''Gott helfe mir die Dinge zu akzeptieren die ich nicht ändern kann, die Dinge zu ändern die ich nicht akzeptieren kann und gebe mir die Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.''

(Ist nen Zitat das dir geläufig sein dürfte; manches lässt sich halt nicht ändern)


Und manche Aussagen von dir kann man vielleicht auf bestimmte Schulen/FHs/Unis beziehen, aber sicher nicht auf alle!
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Tja ich mag das Bildungssystem auch nicht sonderlich..ich mein Dinge wie Schummeln in einer Klausur sind natürlich tatsächlich die du nie 100%ig verhindern kannst (egal was du für Gesetze erlässt)...aber das Lehrer schwer kritisierbar sind ist scheiße, eigentlich müsste es auf jeden Fall auch immer Feedback von den Schülern über die Lehrer geben...sicher gibt es genug gute Lehrer, aber die Anzahl an schlechten und gar sehr schlechten Lehrern ist auch viel zu hoch...andererseits müssen die Lehrer sich auch genauso gern mal ungerechtfertigte Kritik anhören ala "MEIN Sohn kommt aus gutem Haus, der kann gar nicht sitzen bleiben, der ist doch so ein tolles Kind", was dazu führt, dass es bei vielen Lehrer quasi keinen 5en gibt außer man baut richtig viel Scheiße. Dadurch entsteht nach und nach dieser "jeder braucht Abi"-Druck, weil eben auch die letzten Idioten irgendwie bis Ende der 13. (bzw jetzt halt 12.) durchkommen, was dann wieder die Noten verwässert und natürlich jegliche Eliten plattdrückt, weil sich gute Schüler nur noch zu Tode langweilen, wenn sie auf die ganzen Gimps in ihrer Klasse warten muss, bis mal wieder neuer Stoff kommt

das blöde ist natürlich das ich auch überhaupt nicht wüsste, wie man da rechtlich was erreichen wollte

PS: einen Kritikpunkt dem ich aber gar nicht zustimmen kann, ist das mit der Religion...und das sag ich als extrem überzeugter Atheist...klar muss von vornherein immer auch Philosophieunterricht als Parallele angeboten werden, aber den Religionsunterricht rauskriegen zu wollen, halte ich für übertrieben
 
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
naja, du wirfst da viele dinge wild durcheinander.

ich glaube eher, du bist mit dir selber und deiner umwelt nicht zu frieden. sicher musst du dich mit dem system nicht 100% gemein machen, aber du scheinst mir da schon ein paar ziemliche festgesessene gedankengänge zu habe. wenn dir keiner aus deiner näheren umgebung helfen kann, gehe einfach mal zum therapeuten oder mach sport/jogga,meditiere/whatever um einfach aus deiner wut und zorn auf die welt rauszukommen.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Erstie lol.

Mal ganz ehrlich, gegen was würdest du jetzt genau klagen wollen? Dass eine Uni eine organisatorische Katastrophe ist und man sich wundert wieso die Läden nicht direkt zusammenklappen ist wirklich ein offenes Buch. Besser als "Fordern", "Beschweren" oder "Klagen" ist allerdings für Verwaltungsangelegenheiten viel Zeit einplanen, sich umfassend vorzeitig informieren und die Zähne zusammenbeißen.
 
Mitglied seit
03.11.2003
Beiträge
4.829
Reaktionen
0
Willkommen im akademischen Bereich.

Entweder fickst du oder wirst gefickt.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.534
Reaktionen
417

War auch das erste was ich gedacht habe.
Entweder neunmalkluger Oberstufler der sich für irgendeine Bildungselite hält oder Erstsemestler der gerade merkt das lässig mit dem Schal durch die Uni streifen und ins Macbook tippen für die Uni nicht reicht.

Das Chaos das an Unis entsteht ist halt das Ergebnis wenn teilweise wirre Akademiker auf verbohrte Beamte treffen.

ps: Was ist hier eigentlich in den letzten Tagen für Postlöschwichtel unterwegs. Ist ja schlimm.
 
Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
Ich habe schon mehrere Semester erfolgreich studiert, Klausuren mit >70% Durchfallquote bestanden. Ich würde mich auch nicht als intellektuell, als Besserwisser oder Bildungselite bezeichnen. Mir wurden einfach nur grundsätzliche Prinzipien von Sorgfalt, Präzision und Zuverlässigkeit anerzogen. Ich benehme mich halt gut, aber jeden Tag soll ich damit leben, wie ein von mir finanzierter Staat eine Horde von besoffenen Fahranfängern von meinem Geld finanziert. Das Ergebnis ist Guttenberg, Madoff und Fukushima. Sorry, so ergibt das keinen Sinn.
''Gott helfe mir die Dinge zu akzeptieren die ich nicht ändern kann, die Dinge zu ändern die ich nicht akzeptieren kann und gebe mir die Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden.''

(Ist nen Zitat das dir geläufig sein dürfte; manches lässt sich halt nicht ändern)
Das ist genau die Art von sinnlosem Gelaber, das garantiert nichts ändern wird und alles nur noch schlimmer macht. Da waren Menschen in der griechischen Antike bereits weiter. Der Mensch ist ein politisches Wesen und hat seine Umwelt mitzugestalten. Sich zurückzulehnen und rumzuschnacken... was bringt das?
Und manche Aussagen von dir kann man vielleicht auf bestimmte Schulen/FHs/Unis beziehen, aber sicher nicht auf alle!
Meiner Erfahrung nach läuft das überall so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
People = Shit

Bin in Geschichte innerhalb der Oberstufe auf 4- gefallen. Bevor ich den Lehrer bekommen habe hatte ich als schlechtestes einmal eine 2+. Der hat mich als Nazi bezeichnet und systhematisch drangenommen, wenn ich mich nicht gemeldet habe und nicht drangenommen, wenn ich mich gemeldet habe. Hatte teilweise Magenschmerzen wegen dem. Alle, die in der Mittelstufe bei dem als Aufpasser gesessen haben, nachdem sie Religion abgewählt hatten, sind ~2 Notenstufen abgesackt. Beschwerden haben nichts gebracht, weil er als neuer Direktor direkt nach meinem Abi erwartet wurde.

Eine Gesellschaft, die Individualismus und Hedonismus predigt begibt sich früher oder später immer in einen Zustand wie unseren, wo individuelle Machtausübung und Mehrung mangels Regelbarkeit innerhalb von Gesetzen zu Ungerechtigkeit führen, weil es keine Tabus mehr gibt. Im Gegenteil, heute gilt Ehrlichkeit z.B. an der Uni eher noch als Schwäche, wo man dafür nicht zu betrügen shcief angeschaut wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
that's life

wenn du so erzogen wurdest, frag deine eltern, wie sie mit der welt und ihr leben klar kommen

Eine Gesellschaft, die Individualismus und Hedonismus predigt begibt sich früher oder später immer in einen Zustand wie unseren, wo individuelle Machtausübung und Mehrung mangels Regelbarkeit innerhalb von Gesetzen zu Ungerechtigkeit führen, weil es keine Tabus mehr gibt. Im Gegenteil, heute gilt Ehrlichkeit z.B. an der Uni eher noch als Schwäche, wo man dafür nicht zu betrügen shcief angeschaut wird.

interessant, machst du jetzt an welchem beispiel fest, dass es vor uns gab?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
18.09.2004
Beiträge
5.293
Reaktionen
0
Ich bin auf jeden Fall ein Fan von schriftlichen Prüfungen, da man dort die eigene Leistung Schwarz auf Weiß hat, mündliche Prüfungen bzw. wie damals in der Schule eine mündliche Note für das gesamte Halbjahr unterliegt viel zu oft der Willkür/Sympathie des Prüfenden.
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
interessant, machst du jetzt an welchem beispiel fest, dass es vor uns gab?

Entwicklung der Bundesrepublik von 50er Jahren bis heute. Die dunkle Seite der 68er findet eben nicht statt, weil es links und damit per Definition gut ist.
 
Mitglied seit
19.03.2002
Beiträge
2.539
Reaktionen
11
USA ist auch kein Musterbeispiel von Gerechtigkeit.
 
Mitglied seit
12.07.2003
Beiträge
1.754
Reaktionen
51
Wie genau ist es strukturiert?

Du hast eine Rangfolge, die so aussieht:


Verfassung (Grundgesetz) > Gesetz (vom Parlament verabschiedet) > Rechtsverordnung


Parallel dazu gilt für alle Beamten des Staates das Verwaltungsgesetz, welches quasi nebenbei dazu läuft und gewisse andere Dinge abdeckt (bspw. Schulordnungen etc.).


Was die von dir aufgeführten Punkte angeht, wirfst du einiges durcheinander. Für die wenigsten Punkte ist das Rechtssystem überhaupt relevant.

1. Mag sein. Wenn du auffliegst, kriegste du aber deine 6 bzw. entsprechendes. Es gibt auch zig Morde, obwohl sie im Rechtsstaat verboten sind.
2. Kann ich aus meiner Schul-, Uni- und jetzt Lehrerzeit nich behaupten. Erst recht nicht "exorbitant".
3. Meinst du bzgl. des Datums des Klausur oder bzgl. des Stoffes? Klausurendatum steht immer fest, da wurde ich nie belogen und in der Schule wird das ganz frühzeitig bekannt gemacht. Wenn es um Inhalte geht: Jeder gute Dozent legt sich da nicht wirklich fest. Wer aber glaubt, dass nur das dran kommt, was der Dozent ankündigt, ist zu blauäugig.
4. Wenn du Probleme mit Mitmenschen hast, kann das Bildungssystem wohl weniger dafür als du, der Schläger, sein Elternhaus etc. pp.
5. Siehe 4.
6. Vorlesungen sind und waren (so weit ich weiß) immer freiwillig. Wer sie nicht besucht, muss damit rechnen, etwas zu verpassen. Selbst wenn man die Vorlesung besuchtund alles verstanden hat, heißt das nicht, dass man eine 1 schreibt. Problemlösende Fragestellungen und Transfer sind ein elementarer Bestandteil von Bildung.
7. Wochen vorher? Das findest du zu kurzfristig? Dann schau dir mal einen Großteil der Arbeitsplätze in der freien Wirtschaft und anderen Branchen an. Gerade an der Uni verschiebt sich teilweise etwas innerhalb ein bis zwei Tagen. Natürlich wäre es schön, wenn man die 50 nächsten Jahre schon strikt verplanen könnte, aber auch etwas langweilig, oder? Zumal man nie mit Krankheitsfällen, Wetter etc. planen kann, weil diese Faktoren einfach unbekannt sind.
8. Ja, ich kenne auch genug Fachliteratur mit Fehlern, allerdings war es in meinem Bereich nie so, dass komplette Passagen falsch waren. Es handelte sich meist um Flüchtigkeits- und schlimmstensfalls um Erklärungsfehler.
9. Was sind denn deine Standards? In vielen Fächern müssen sich manche Aussagen auch widersprechen, einfach weil es nicht DIE richtige Antwort gibt.
10. Liegt an mehrere Dingen. 1. gibt es keine Vorschirft, die einen zu einer Verteilugnsart zwingt. 2. ist es auch für jeden Dozenten praktischer die eine oder andere Weise zu wählen. 3. haben gerade ältere Semester auch etwas Probleme mit neueren Verteilungsmechanismen. Klar ist das nicht schön, aber du wirst auch später im Leben genug Zeug irgendwo zusammensuchen müssen, was dir nicht auf dem Silbertablett gereicht wird.
11. Ich bin nicht gläubig, aber wenn du mit so einer Toleranz gegenüber wissenschaftlich anerkannten Fachbereichen ankommst, wiseo sollte man dann deine Ansichten tolerieren?
12. Gebe ich dir teilweise recht. Allerdings ist immer die Frage, ob man selber eine soviel bessere und vor allem praktikablere Lösung zu bieten hat.
13. Das ist immer so leicht gesagt. Jeder, der unterrichtet (egal wo) kennt die Theorien, worauf man achten soll, welche Standards man einhalten soll etc.. Natürlich sind schriftliche Leistungen auf den ersten Blick objektiver, allerdings spielen sich die meisten interpersonellen Kontakte auf verbaler Ebene ab, weshalb auch die mündliche Leistung wichtig ist. Wer streitet denn ab, dass man schriftlich prüfen sollte? Es wird doch quasi überall auch schriftlich geprüft.
Es ist einfach menschlich, dass auch mal eine Note etwas diskusionswürdig ist, wenn man aber dauerhaft mündlich viel schlechter abschneidet als schriftlich, so liegt das auch einfach an der Präsentation des Wissens. Es geht nicht nur darum, was man weiß, sondenr auch, wie man sich ausdrückt. Daher sollte man auch in der Hinsicht vielleicht mal an sich arbeiten, bevor man von diktatorischem Verhalten spricht.
14. Kommt wieder ganz darauf an, worum es geht. Ich setze auch nicht überall meine Unterschrift drunter, erst recht nicht, wenn ich eine gewisse Position bekleide und man mir einen Strick draus drehen könnte. Um was für ein Formular handelt es sich denn?


Im großen und ganzen sehe ich bei deinen Problemen eher zwischenmenschliche Konflikte als Fehler im Bildungssystem. Das ganze klingt schon irgendwie ziemlich verbittert von deiner Seite aus, daher nehme ich an, dass es dir schon eine ganze Zeit lang so ergeht.

Als erstes solltest du vielleicht dich selber fragen, ob du gewisse Dinge auch unkritischer betrachten kannst. Ideologien kann man ja haben, aber wie der Name schon sagt entprechen sie nicht der Realität. Man muss auch selber Kompromisse eingehen, um seinen Frieden mit anderen zu finden.
 
Mitglied seit
15.09.2000
Beiträge
1.544
Reaktionen
319
Das Gebaren in Schulen und Universitäten entspricht oft weder den guten Sitten noch der Gesetzeslage. Ich liste mal auf was mich stört:
  1. Es wird in Klausuren geschummelt, gespickt und abgeschrieben was das Zeug hält.
  2. Fehlzeiten von Lehrern und Dozenten sind teilweise exorbitant hoch.
  3. Man wird ins Gesicht gelogen, wenn man eine Frage stellt, z. B. bzgl. einer Klausur.
  4. Mitschüler drohen einem Schläge an.
  5. Mitschüler / Studenten beleidigen einen.
  6. Komplette Vorlesungsskripte werden nachträglich gekürzt, damit die Studenten eine schlechte Vorlesung nur zum Abschreiben und Nachtragen besuchen müssen.
  7. Termine sind unsicher und werden einfach so Wochen vorher abgeändert. Eine Urlaubsplanung ist nicht möglich.
  8. Dozenten verkaufen sachlich völlig falsche Bücher, teilweise in Mathematik. Die Fehler sind eindeutig, Korrekturen werden nicht herausgegeben.
  9. Externe Unterlagen erfüllen oft nicht meine Standards (Standards wie "Du sollst nicht lügen und keine Statistiken fälschen." und "Texte sollten sich nicht widersprechen.")
  10. Keinerlei Standards zur Verteilung von Unterlagen. Die Uni verfügt über ein zentrales Distributionssystem, aber jeder Dozent kann machen was er will und braucht nichts hochladen.
  11. Was zum Henker soll dieser Theologie- und Religionslehrenschwachsinn, das sich wie ein Geschwür durch unseren gesamten Staat zieht? Es gibt tonnenweise unerledigte Arbeit und diese Privilegierten beschäftigen sich nur mit Rumschwätzen?
  12. Ich dachte immer, eine kritische Einstellung gegenüber der Umwelt sollte dem Schüler/Studenten im Bildungssystem beigebracht werden. Aber wenn man Kritik an korrupten Organisationen wie dem IPCC äußert, wird man einfach lächerlich gemacht und bloß gestellt.
  13. Normierte Bewertungsstandards fehlen. Ob mündlich oder schriftlich zensiert wird, liegt immer beim Minidiktator. Bin ich der einzige, der es selbstverständlich findet, dass die schriftliche Leistung zählt?
  14. Fordert man Dozenten oder die Verwaltung auf, Anfragen schriftlich inkl. Unterschrift zu beantworten, wird nach Ausreden gesucht. Man wird also immer deren Willkür ausgeliefert sein.

Eine Stellungnahme von der anderen Seite:

1. Wir versuchen das zu vermeiden, soweit es geht. Aber das ist nicht so einfach. Die Räume die uns zugeteilt werden sind meistens so klein, dass wir relativ eng bestuhlen müssen. Aufsichtspersonal für Klausuren ist immer schwer zu kriegen.

2. Fehlzeiten sind wir glücklicherweise unschuldig. Unsere Vorlesungen und Ubungen finden statt.

3. Direkt lügen tun wir nicht. Aber oft sagt man in gutem Glauben irgendetwas im Laufe des Semesters und am Ende hat man das längst vergessen und der Prof. macht in der Klausur etwas ein klein wenig anders. Studenten passen auf wie der Luchs und überinterpretieren jede Aussage. Die einzige Lösung ist überhaupt nichts mehr zur Klausur zu sagen, aber dann sind auch alle unzufrieden.

4./5. Kann ich nichts zu sagen. Ist mir noch nie passiert. Weder als Schüler, noch als Student, noch als Assistent.

6. Wir geben keine Musterlösungen raus, weil wir der Auffassung sind, dass es didaktisch sinnvoller ist, wenn Studenten es erst selbst versuchen und dann in die Ubung kommen. Unser didaktisches Konzept ist unsere Entscheidung.

7. Termine sind nicht so einfach. Räume sind oft nicht frei, Professor oder Studenten haben plötzlich Uberschneidungen. Gerade im Semester ist das sehr schwierig. Aber da sollten Studenten eh da sein. Klausurtermine ausserhalb des Semesters stehen bei uns immer am Beginn des Semesters davor fest. Mehr Planungssicherheit kann kaum verlangt werden.

8. Manchmal hat das beste Buch/Skript eben Fehler. Der eine oder andere Tippfehler wird den Student in seinem Lernerfolg nicht so sehr behindern. Selberdenken. Schreib halt ne Liste, schick sie an den Lehrstuhl und in der nächsten Auflage wirds verbessert sein.

9. Jetzt sind wir auch noch für externe Unterlagen verantwortlich? Wir versuchen natürlich mit dem besten verfügbaren Material arbeiten, aber gerade im späteren Verlauf des Studiums sind diese natürlich oft nicht perfekt / fehlerlos. Auch da wieder: selberdenken.

10. Natürlich laden wir hoch, was wir hochladen wollen. Was soll es da denn für Standards geben? Wie oben erwähnt, Musterlösungen für Ubungen gibt es nicht. Alte Klausuren auch nicht alle, sonst können wir irgendwann nicht mehr richtig prüfen.

11. Nun gut. Der zweite Punkt an dem ich Dir Recht gebe. Deine Ausdrucksweise dient der Sache allerdings kaum.

12. Im vorigen Punkt redest Du noch von Geschwür und nun hättest Du gerne, dass der Unterricht Deine politische Meinung widerspiegelt?

13. Woher sollen denn Bewertungsstandards kommen? Gerade Verständnis lässt sich mündlich in manchen Fächern sehr gut prüfen. Schriftliche Prüfungen sind für uns immer weniger Aufwand, aber sie sagen häufig viel weniger aus. Deshalb liegt die Entscheidung natürlich beim Prüfungsverantwortlichen / Prüfungsausschuss. Bei wem auch sonst? Politikern? Studenten?

14. So etwas ist uns noch nie vorgekommen. Aber würde ein Student wegen irgendeinem Unsinn ne schriftliche Erklärung verlangen, käme ich mir, je nachdem um was es geht, einfach nur schikaniert vor und würde nicht einmal antworten.
 
Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
1. Mag sein. Wenn du auffliegst, kriegste du aber deine 6 bzw. entsprechendes. Es gibt auch zig Morde, obwohl sie im Rechtsstaat verboten sind.
Die Mehrzahl lässt sich ganz einfach nicht erwischen.
3. Meinst du bzgl. des Datums des Klausur oder bzgl. des Stoffes? Klausurendatum steht immer fest, da wurde ich nie belogen und in der Schule wird das ganz frühzeitig bekannt gemacht. Wenn es um Inhalte geht: Jeder gute Dozent legt sich da nicht wirklich fest. Wer aber glaubt, dass nur das dran kommt, was der Dozent ankündigt, ist zu blauäugig.
Die Termine können sich zwei Wochen vor der Klausurenphase ändern. Ob/wann die Klausureneinsicht ist, gibt jeder Dozent für sich selbst bekannt, manchmal lässt er's auch bleiben und man erfährt es nur, wenn man jede Woche das Büro persönlich nach Aushängen absucht (Was nicht funktionieren wird, wenn man im Urlaub ist.).

Themen vorher explizit auszuschließen und sie dann doch dran zu nehmen ist nicht gerade sittenhaft.
4. Wenn du Probleme mit Mitmenschen hast, kann das Bildungssystem wohl weniger dafür als du, der Schläger, sein Elternhaus etc. pp.
5. Siehe 4.
Ja? Bei uns wurden schüchterne Leute wochenlang gemobbt, bis sie die Eltern die Person dann aus der Schule nehmen mussten. Die Aufarbeitung fand dann erst hinterher statt. Wäre alles kein Problem, wenn die Verantwortlichen für Ruhe und Ordnung sorgen würden.
6. Vorlesungen sind und waren (so weit ich weiß) immer freiwillig. Wer sie nicht besucht, muss damit rechnen, etwas zu verpassen. Selbst wenn man die Vorlesung besuchtund alles verstanden hat, heißt das nicht, dass man eine 1 schreibt. Problemlösende Fragestellungen und Transfer sind ein elementarer Bestandteil von Bildung.
Da stimme ich zu, wozu dann aber die Sabotage? Ich studiere doch nicht an einer Uni, um mir vorschreiben zu lassen, wie ich mir etwas beibringe.
8. Ja, ich kenne auch genug Fachliteratur mit Fehlern, allerdings war es in meinem Bereich nie so, dass komplette Passagen falsch waren. Es handelte sich meist um Flüchtigkeits- und schlimmstensfalls um Erklärungsfehler
Dann hast du aber Glück gehabt. Ich kenne komplett falsche Passagen in naturwissenschaftlichen Fächern inkl. der Weigerung die Korrekturen zur Verfügung zu stellen. Bei Büchern, die man vorher hat kaufen müssen.
9. Was sind denn deine Standards? In vielen Fächern müssen sich manche Aussagen auch widersprechen, einfach weil es nicht DIE richtige Antwort gibt.
Falsche oder fehlende Beschriftung, Aussagen die simpler Mathematik widersprechen, Formeln, in denen Faktoren fehlen, Formeln die nicht mit einem Text übereinstimmen etc. spielen sich außerhalb meines Standards ab.

Wenn man online Dokumentationen abruft (bzgl. HTML z.B.) ist es üblich, die entsprechenden Korrekturen veröffentlicht (weil sich in der ersten Auflage nunmal immer Fehler einschleichen). Bei Büchern erwarte ich Korrekturlisten auf Papier oder als pdf. Wo liegt da das Problem?

10. Liegt an mehrere Dingen. 1. gibt es keine Vorschirft, die einen zu einer Verteilugnsart zwingt. 2. ist es auch für jeden Dozenten praktischer die eine oder andere Weise zu wählen. 3. haben gerade ältere Semester auch etwas Probleme mit neueren Verteilungsmechanismen. Klar ist das nicht schön, aber du wirst auch später im Leben genug Zeug irgendwo zusammensuchen müssen, was dir nicht auf dem Silbertablett gereicht wird.
Dann sollte es Vorschriften geben.
11. Ich bin nicht gläubig, aber wenn du mit so einer Toleranz gegenüber wissenschaftlich anerkannten Fachbereichen ankommst, wiseo sollte man dann deine Ansichten tolerieren?
Das ist nichts weiter als eine Pseudowissenschaft, was hat das mit Toleranz zu tun? Kein Mensch weiß etwas von Metaphysik. Wer sich damit beschäftigen will, kann dies privat tun. Meine Ansichten muss man garnicht tolerieren, aber ich leiste etwas in einer sozialen Marktwirtschaft.
12. Gebe ich dir teilweise recht. Allerdings ist immer die Frage, ob man selber eine soviel bessere und vor allem praktikablere Lösung zu bieten hat.
Wenn ich in einem Beruf dafür bezahlt werde, arbeite ich die entsprechenden Defizite auf. Das unterscheidet mich von denen.
13. Das ist immer so leicht gesagt. Jeder, der unterrichtet (egal wo) kennt die Theorien, worauf man achten soll, welche Standards man einhalten soll etc.. Natürlich sind schriftliche Leistungen auf den ersten Blick objektiver, allerdings spielen sich die meisten interpersonellen Kontakte auf verbaler Ebene ab, weshalb auch die mündliche Leistung wichtig ist. Wer streitet denn ab, dass man schriftlich prüfen sollte? Es wird doch quasi überall auch schriftlich geprüft.
Es ist einfach menschlich, dass auch mal eine Note etwas diskusionswürdig ist, wenn man aber dauerhaft mündlich viel schlechter abschneidet als schriftlich, so liegt das auch einfach an der Präsentation des Wissens. Es geht nicht nur darum, was man weiß, sondenr auch, wie man sich ausdrückt. Daher sollte man auch in der Hinsicht vielleicht mal an sich arbeiten, bevor man von diktatorischem Verhalten spricht.
14. Kommt wieder ganz darauf an, worum es geht. Ich setze auch nicht überall meine Unterschrift drunter, erst recht nicht, wenn ich eine gewisse Position bekleide und man mir einen Strick draus drehen könnte. Um was für ein Formular handelt es sich denn?


Im großen und ganzen sehe ich bei deinen Problemen eher zwischenmenschliche Konflikte als Fehler im Bildungssystem. Das ganze klingt schon irgendwie ziemlich verbittert von deiner Seite aus, daher nehme ich an, dass es dir schon eine ganze Zeit lang so ergeht.

Als erstes solltest du vielleicht dich selber fragen, ob du gewisse Dinge auch unkritischer betrachten kannst. Ideologien kann man ja haben, aber wie der Name schon sagt entprechen sie nicht der Realität. Man muss auch selber Kompromisse eingehen, um seinen Frieden mit anderen zu finden.
13. Ist korrekt. Dann sollten vielleicht naturwissenschaftliche Fächer zu 80% aufgrund der schriftlichen Leistung bewertet werden, Fremdsprachen dann vielleicht nur noch zu 70%, usw. Im Lateinunterricht war es damals mal Hü, mal Hott.

14. Da hast du ja schon alles gesagt. Man erhält keine schriftlichen Bestätigungen generell. Die wollen immer alles mündlich machen, damit man sie hinterher nicht festnageln kann.


Amtliche Rechtschreibung ist definiert, über Arithmetik lässt sich nicht streiten. Was willst du von mir? Dass ich es durchgehen lasse, dass 5 durch 2 gleich 4 ist? Ich kritisiere ganz einfach grobe handwerkliche Fehler. Bei einem Auffahrunfall trage ich immer eine gehörige Mitschuld. Körperverletzung ist Körperverletzung und Betrug ist Betrug. Was gibt es daran zu deuteln?

Ich glaub du hast halt bessere Erfahrungen gesammelt und denkst jetzt ich würde keinen vernünftigen Umgang pflegen. Falsch. Ich rede von handfestem Betrug und skandalösem Verhalten seitens von Autoritäten.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Oh nein Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen wie man etwas organisiert durchzieht und plant.
Nachher haben Menschen unterschiedliche Meinungen und kritisieren einander.

OP hat recht wir sollten uns alle gleichschalten und alle das tun was das Richtige ist.

Witziger weise koennte man all diese Punkte mit Threads im Feedback forum vergleichen und merken das verschiedene Leute der Administration aehnliche Vorwuerfe macht wie der Thread ersteller.

Zum geschlagen werden und beleidigt werden. Da hat doch die Uni und deren Verwaltung nichts damit zutun zeig die Kerle an und verlange Strafrechtliche und Zivilrechtliche Wiedergutmachung.
 
Mitglied seit
24.11.2010
Beiträge
255
Reaktionen
0
Ich bin mit der Bildung auch nicht allzufrieden.

Das unser Gymie ein Witz war und überhaupt nicht aufs studieren vorbereitet ist ja schon schlimm. Heute macht fast jeder Idiot Abitur und schaffts auch weils einfach geschenkt ist.
Dann kommt man als erstsemester an und hat große Probleme. 1) Motivation 2) Lerntechniken 3) Selbstplanung 4) Respekt vom Stoff . Ansich einzeln ja nicht schlimm aber es ist ein Teufelskreis

Dann regt mich der ganze Bologne Prozess auf. Bachlor ansich ist ne dumme Missgeburt aber die Umstellung aufs Bachlor in Deutschland das is ... Das entspricht richtig einem fast rechtsfreien Raum. Nicht nur dass das Diplom viel besser war - nein. Damit die EU mal paar (wirtschaftliche) deutsche Standards akzeptiert hat man das Bachlor akzeptiert. Für Studenten: Schwieriger, mehr Stoff, weniger akzeptiert in kürzeren Zeitabständen. Saugut Leute. Wenn fast 94 % im erstsemester bei ner Prüfung durchfallen liegts halt an den Studenten. Das andere Unis im selben Fach weit weniger haben ist halt Glück.

D Rechtsfreier raum? Nein - aber die Systeme haben ihren Spielraum der schon sehr leicht assig groß ist. Manchmal denkt man sich die können sich alles erlauben. Aber wenigstens können sie dich nicht foltern und töten, dich für 12 Sunden Skavenarbeit aufs Feld schicken oder deine Freundin vögeln zwecks Recht auf erste Nacht und so.

Kein Wunder warum das Schulsystem so kacke ist.

Religon hat aber immerhin seinen Zweck. Du lebst ja in nen Kulturraum das christlich-jüdisch dominiert wird (geschichtlich und heute). Kannst halt etwas davon lernen. Alternativ zwingt dich keiner hinzugehen. Kannst ja in nen Ethikkurs
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.826
Reaktionen
254
Da stimme ich zu, wozu dann aber die Sabotage? Ich studiere doch nicht an einer Uni, um mir vorschreiben zu lassen, wie ich mir etwas beibringe.

Willst aber anderen leuten vorschreiben wie sie dir etwas beizubringen haben? Wenn du nicht in die vorlesung gehen willst, bleib weg, lern aus büchern oder sonst irgendwie hab ich auch oft genug gemacht, dich hinterher zu beschweren, du hättest nicht alles mitgekriegt, weil du nie in der vorlesung warst ist lächerlich.

Meine Ansichten muss man garnicht tolerieren, aber ich leiste etwas in einer sozialen Marktwirtschaft.

Bisher warst du schüler und jetzt student, deine leistung für die soziale marktwirtschaft geht bisher gegen 0.

13. Ist korrekt. Dann sollten vielleicht naturwissenschaftliche Fächer zu 80% aufgrund der schriftlichen Leistung bewertet werden, Fremdsprachen dann vielleicht nur noch zu 70%, usw. Im Lateinunterricht war es damals mal Hü, mal Hott.

Das ist halt die freiheit der lehre, du hättest gerne, dass alles so geht wie du das willst, andere leute haben andere ansichten.

Ich glaub du hast halt bessere Erfahrungen gesammelt und denkst jetzt ich würde keinen vernünftigen Umgang pflegen. Falsch. Ich rede von handfestem Betrug und skandalösem Verhalten seitens von Autoritäten.

Handfesten betrug kannst du anzeigen, tu das doch einfach.
 
Mitglied seit
04.08.2007
Beiträge
370
Reaktionen
0
Empört euch! Als ich den Titels des Threads gelesen habe, war ich stark interessiert was nun inhaltlich vorgetragen wird vom Ersteller. Jedoch muss ich leider feststellen das ich enttäuscht wurde. Lieber Probus die von die aufgelistete Punkte, sind wirklich nur persöhnliche Probleme bzw. Erfahrungen. Natürlich müssen Prozesse in den Universitäten und Schulen verbessert werden. Aber deine Argumentation überzeugt mich garnicht. Ich sehe ganz andere Probleme im Bildungssystem, im Bezug des verwirtschaftlichen der Bildung zum Prozess einer Ausbildung, statt einer Bildung.

Zu deinen Argumentationen:

1. Es wird in Klausuren geschummelt, gespickt und abgeschrieben was das Zeug hält.
Irgendwo kann mans dann auch wirklich übertreiben oder? Was kümmert dich dann ob jemand schummelt oder nicht? Es gibt wirklich wichtigere Probleme als schummelnde Schüler und Studenten.

2. Fehlzeiten von Lehrern und Dozenten sind teilweise exorbitant hoch.
Belege?

3. Man wird ins Gesicht gelogen, wenn man eine Frage stellt, z. B. bzgl. einer Klausur.
Seh es als vorbereitung für das echte Leben außerhalb der Schule und Uni, da wird es nur noch schlimmer.

4. Mitschüler drohen einem Schläge an.
Was hat das mit dem Bildungssystem zu tun? Das kann die auch an der U-Bahn passieren. Das ist ein komplett gesellschaftliches Problem der zunehmenden Jugendgewalt. Was auch wiederrum in meinem Augen eine veränderte Erziehung benötigt. Die Emanzipierung, in der Schule spielt keine Rolle mehr, vorallem Gymnasien dienen nur noch als Lernwerkstatt, indem stumpf eingepaukt wird.
5. Mitschüler / Studenten beleidigen einen.
Bitte, dies war der Punkt an dem ich deine Ausführung lächerlich fand...
6. Komplette Vorlesungsskripte werden nachträglich gekürzt, damit die Studenten eine schlechte Vorlesung nur zum Abschreiben und Nachtragen besuchen müssen.
Beschweren kannst du dich doch an deiner Universität und direkt bei der Fakultät beim Dekan, ich habe sowas noch nie erlebt.
7. Termine sind unsicher und werden einfach so Wochen vorher abgeändert. Eine Urlaubsplanung ist nicht möglich.
In der Universität noch nie erlebt, uns werden die Termine für Klausuren immer 2-3 Monate vorher genannt, die Nachklausuren dann manchmal auch nur 1 Monat vorher. Wobei ich aber zustimme wären Eintragungen für Seminare, Übungen oder Exkursionen, hier hat meine Uni noch einiges an Verbesserungsmöglichkeiten.
8. Dozenten verkaufen sachlich völlig falsche Bücher, teilweise in Mathematik. Die Fehler sind eindeutig, Korrekturen werden nicht herausgegeben.
Solang dir ein Dozent für die Analysis I Vorlesung ein Stauden und Strauch Führer andrehen möchte ist alles noch gut. Du bist ja nicht verpflichtet die "Buch Tipps" deines Dozent auszuleihen oder gar zu kaufen.
9. Externe Unterlagen erfüllen oft nicht meine Standards (Standards wie "Du sollst nicht lügen und keine Statistiken fälschen." und "Texte sollten sich nicht widersprechen.")
Wenn deine Standards so hoch sind lass dir ein Orden geben.
10. Keinerlei Standards zur Verteilung von Unterlagen. Die Uni verfügt über ein zentrales Distributionssystem, aber jeder Dozent kann machen was er will und braucht nichts hochladen.
Niemand hinter dich dran uni politisch aktiv zu werden, um sachen zu verändern, die du als Muster Knabe als misstand wertest.
11. Was zum Henker soll dieser Theologie- und Religionslehrenschwachsinn, das sich wie ein Geschwür durch unseren gesamten Staat zieht? Es gibt tonnenweise unerledigte Arbeit und diese Privilegierten beschäftigen sich nur mit Rumschwätzen?
Also wie man doch noch in diesem Thema Religionsunterricht bringen kann, bleibt dein Geheimniss, aber das hat ja sowas von garnichts mit deinen Problemen zu tun. Vorallem weil du an jeder Schule ein ersatzunterricht zu Religion angeboten wird.
12. Ich dachte immer, eine kritische Einstellung gegenüber der Umwelt sollte dem Schüler/Studenten im Bildungssystem beigebracht werden. Aber wenn man Kritik an korrupten Organisationen wie dem IPCC äußert, wird man einfach lächerlich gemacht und bloß gestellt.
Wusste bis grad garnicht das es sowas wie ein IPCC gibt und was die da machen, du übertreibst die Dinge alle einwenig.

Zusammenfassend möchte ich sagen, du redest großspurig und überspitz und als Argumente bringst du lächerliche Lapalien vor. Es gibt Probleme im Bildungssystem JA, doch du hast es geschafft in deinem Thread kein einziges Problem davon anzusprechen bravo. Zum anderem kommt es mir so vor, als ob du persöhnlich sehr verletzt bist, anscheinend hast du Studenten belauscht hast mit ihnen geredet oder sie gesehen wie sie spickten und trtozdem die Klausur genau wie du bestanden haben und das macht dich Wütend. Aus dieser Wut hinaus, handelst du anscheinend, auch die anderen Punkte formulierst du ja ähnlich, Mobbing, Schläge usw... Ich stimme dir zu! Du hast sehr viele persöhnliche Probleme im Bildungssystem, die gesamtgesellschaftlich leider nicht relevant sind.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Ich habe schon mehrere Semester erfolgreich studiert, Klausuren mit >70% Durchfallquote bestanden. Ich würde mich auch nicht als intellektuell, als Besserwisser oder Bildungselite bezeichnen. Mir wurden einfach nur grundsätzliche Prinzipien von Sorgfalt, Präzision und Zuverlässigkeit anerzogen. Ich benehme mich halt gut, aber jeden Tag soll ich damit leben, wie ein von mir finanzierter Staat eine Horde von besoffenen Fahranfängern von meinem Geld finanziert. Das Ergebnis ist Guttenberg, Madoff und Fukushima. Sorry, so ergibt das keinen Sinn.

Du kannst halt nicht daherkommen und deine Standards zur Allgemeingültigkeit erklären. Nur weil du von dir behauptest mit Sachen wie Sorgfalt und Zuverlässigkeit aufgezogen worden zu sein heißt das noch lange nicht das dies für alle anderen Menschen auch gilt oder gelten muss.

Und dieser Staat ist nunmal ein Umverteilungssystem wo die Starken die Schwachen stützen, oder heutzutage eher die Intelligenten die Dummen, und ja die Dummen sind in der Überzahl. Was der Staat mit "deinem" Geld macht kannst du nunmal nicht wirklich beeinflussen, nicht das du als Student schon wahnsinnig viele Steuern gezahlt hättest... aber egal. Wenn dir das nicht passt bleibt dir tatsächlich nichts anderes übrig als dir ne neue bleibe zu suchen. Es heißt zwar immer Demokratie, Mitbestimmung blablabla aber letzten endes ist das einfach nur Gelaber mit sehr wenig Substanz und da kann man auch herzlich wenig dran ändern.

Der Mensch ist ein politisches Wesen und hat seine Umwelt mitzugestalten.

Du überschätzt die Menscheit massiv. 95% der Menschen sind Schafe die sich nur für das Gras auf ihrer Weide interessieren. Solang sie immer schön was zu fressen haben ist ihnen alles andere egal.
 
Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
Eine Stellungnahme von der anderen Seite:

1. Wir versuchen das zu vermeiden, soweit es geht. Aber das ist nicht so einfach. Die Räume die uns zugeteilt werden sind meistens so klein, dass wir relativ eng bestuhlen müssen. Aufsichtspersonal für Klausuren ist immer schwer zu kriegen.

2. Fehlzeiten sind wir glücklicherweise unschuldig. Unsere Vorlesungen und Ubungen finden statt.

3. Direkt lügen tun wir nicht. Aber oft sagt man in gutem Glauben irgendetwas im Laufe des Semesters und am Ende hat man das längst vergessen und der Prof. macht in der Klausur etwas ein klein wenig anders. Studenten passen auf wie der Luchs und überinterpretieren jede Aussage. Die einzige Lösung ist überhaupt nichts mehr zur Klausur zu sagen, aber dann sind auch alle unzufrieden.

4./5. Kann ich nichts zu sagen. Ist mir noch nie passiert. Weder als Schüler, noch als Student, noch als Assistent.

6. Wir geben keine Musterlösungen raus, weil wir der Auffassung sind, dass es didaktisch sinnvoller ist, wenn Studenten es erst selbst versuchen und dann in die Ubung kommen. Unser didaktisches Konzept ist unsere Entscheidung.

7. Termine sind nicht so einfach. Räume sind oft nicht frei, Professor oder Studenten haben plötzlich Uberschneidungen. Gerade im Semester ist das sehr schwierig. Aber da sollten Studenten eh da sein. Klausurtermine ausserhalb des Semesters stehen bei uns immer am Beginn des Semesters davor fest. Mehr Planungssicherheit kann kaum verlangt werden.

8. Manchmal hat das beste Buch/Skript eben Fehler. Der eine oder andere Tippfehler wird den Student in seinem Lernerfolg nicht so sehr behindern. Selberdenken. Schreib halt ne Liste, schick sie an den Lehrstuhl und in der nächsten Auflage wirds verbessert sein.

9. Jetzt sind wir auch noch für externe Unterlagen verantwortlich? Wir versuchen natürlich mit dem besten verfügbaren Material arbeiten, aber gerade im späteren Verlauf des Studiums sind diese natürlich oft nicht perfekt / fehlerlos. Auch da wieder: selberdenken.

10. Natürlich laden wir hoch, was wir hochladen wollen. Was soll es da denn für Standards geben? Wie oben erwähnt, Musterlösungen für Ubungen gibt es nicht. Alte Klausuren auch nicht alle, sonst können wir irgendwann nicht mehr richtig prüfen.

11. Nun gut. Der zweite Punkt an dem ich Dir Recht gebe. Deine Ausdrucksweise dient der Sache allerdings kaum.

12. Im vorigen Punkt redest Du noch von Geschwür und nun hättest Du gerne, dass der Unterricht Deine politische Meinung widerspiegelt?

13. Woher sollen denn Bewertungsstandards kommen? Gerade Verständnis lässt sich mündlich in manchen Fächern sehr gut prüfen. Schriftliche Prüfungen sind für uns immer weniger Aufwand, aber sie sagen häufig viel weniger aus. Deshalb liegt die Entscheidung natürlich beim Prüfungsverantwortlichen / Prüfungsausschuss. Bei wem auch sonst? Politikern? Studenten?

14. So etwas ist uns noch nie vorgekommen. Aber würde ein Student wegen irgendeinem Unsinn ne schriftliche Erklärung verlangen, käme ich mir, je nachdem um was es geht, einfach nur schikaniert vor und würde nicht einmal antworten.
2. Da muss ich sagen, dass ich das an der Uni persönlich auch noch nicht erlebt habe. Das ist vor allem ein Problem der Schulen. Das Problem kenne ich an Unis nur vom Hörensagen. Also der Punkt geht an dich.
3. Ich rede von einer direkten Lüge. Ließe sich imho gesetzlich regeln. Alle Abschnitte/Kapitel sollten schriftlich angegeben werden und es darf nur Stoff abgefragt werden der aus diesen herleitbar ist, man muss also auch kreativ sein. Nicht angegebene Abschnitte/Kapitel werden explizit ausgeschlossen. Problem solved.
6. Ich meine den Lernstoff. Der wurde nachträglich gekürzt. Ein didaktisches Konzept ist Sache des Studenten?!?
7. Klausurtermine stehen bei uns nicht bei Beginn fest. ^^ Wie gesagt, die werden wenige Wochen vorher mal ordentlich durchgemischt.
8. Es geht nicht um Typos. Es geht um falsche Unterlagen mit komplett falschen Absätzen, die dann mühsam zurechtgeschmiert werden müssen. Das ist irgendwie nicht der Sinn eines Buchs.
9. Man kann nicht erwarten, dass die Studenten Naturwissenschaften und Mathematik selbst neu erfinden.
10. Warum?
12. Das Thema IPCC wurde vom Journalismus abschließend behandelt, da habe ich gar keine Meinung zu, sondern bewerte nur Meldungen.
13. In der Tat haben Politiker die Aufgabe, das Bildungssystem umzugestalten.
14. Ich würde das gerne mal schriftlich bestätigt bekommen, wenn bei der Korrektur einer Klausur 3 Aufgaben "übersehen" wurden z.B.
 
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Bis auf Punkt 6 hab ich noch nichts erlebt, aber es ist einfach wahr, dass Professoren ihre Skripte entweder garnicht oder nur extrem gekürzt online stellen nur um Leute dazu zu bringen sich die Vorlesung anzuhören. (Und das obwohl sie in der Vorlesung offensichtlich nur von ihren eigenen Unterlagen abschreiben :|
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
...Das ist genau die Art von sinnlosem Gelaber, das garantiert nichts ändern wird und alles nur noch schlimmer macht...

Entweder du verstehst mich falsch oder willst mich falsch verstehen. Nochmal ganz einfach für dich: Es wird in deinem Leben immer Sachen geben, die du ändern kannst und solche die du nicht ändern kannst. Was nun was ist, musst du selber herausfinden.


Meiner Erfahrung nach läuft das überall so.

Was ist das für ein dämliches Gelaber ? Ich will dir jetzt wirklich nicht zu nahe treten. Ich könnte so eine Aussage nie treffen, da ich bis jetzt erst auf einer Uni war. Wie viele verschiedene Unis hast du schon besucht, dass du so eine Aussage tätigen kannst !?

Also Ich gebe es ja zu: Auch auf meiner Uni gehts bisweilen drunter und drüber und es ist teilweise Chaos in Sachen Organisation aber da musst du drüber stehen. Naja die Aussage lässt dich für mich auf alle Fälle total lächerlich erscheinen.

Mir ist klar, dass jede Uni so in etwa ein ähnliches ''System'' hat, aber denke es gibt schon solche wo die Organisation einfach klar besser ist und Sachen fairer sind.

Wenn du mir die Aussage nochmal erklären kannst wäre ich dankbar ansonsten muss ich davon ausgehen, dass du nicht ernst zu nehmen bist. Ich meine, du sagst du weißt im prinzip, dass das überall so ist. Weiß jetzt nicht wie viele Unis Deutschland hat, aber alleine um auch nur 10 % von allen zu besuchen und sie kennen zu lernen bräuchtest du wahrscheinlich ein Leben lang..
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Was laberst du für eine gequirlte Scheiße clawg ?
Wo impliziert die Tatsache, dass er durch die Schule eine Allgemeinbildung bekommen hat und er sich frei entfalten konnte, dass er durchschnittlich war ?


:mad:

Weil an staatlichen Schulen der absolute durchschnitt Unterrichtet wird?

Du kannst nicht mehr bekommen als was angeboten wird.
 
Mitglied seit
23.08.2000
Beiträge
4.775
Reaktionen
0
Wie mich der TE aufregt.

Du möchtest gerne eine Welt wo dir alles wie in der Schule so oft vorgekaut wird bist du es verstehst. Du möchtest eine Welt in der dir die Texte die du auswendig lernen willst vorgelegt werden du sie auswendig lernst und alles ist toll.
Du möchtest eine Welt in der alles nach deinen Wünschen abläuft und du möglichst wenig denken möchtest.

# an Schal und Macbook post oben... Und bitte lösch mal wer Claws offtopic/spam zeug aus dem thread
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Weil an staatlichen Schulen der absolute durchschnitt Unterrichtet wird?

Du kannst nicht mehr bekommen als was angeboten wird.


Wenn jemand z.b. ohne jegliches lernen in der Schule sehr gut ist, dann gehört er nicht zum Durchschnitt. Punkt


Und gerade in Zeiten des Internets kann von einem fehlenden Angebot im Bezug auf Wissen & Bildung ja wohl nicht die rede sein.

Ode steht IRGENDWO geschrieben, dass man als Grund,Haupt,Real,Gymnasialschüler oder später als Student sein Wissen nur durch die angebotenen Möglichkeiten der Schule/Lehrer , der Uni/Dozenten aufbauen muss ?
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Wenn jemand z.b. ohne jegliches lernen in der Schule sehr gut ist, dann gehört er nicht zum Durchschnitt. Punkt
Nein, dann hat er den richtigen Vornamen, kommt aus der gehobenen Mittelklasse und hat engagierte Eltern welche dem Lehrer bei schlechten Noten das Leben ziemlich ungemütlich machen würden ;) .

Und gerade in Zeiten des Internets kann von einem fehlenden Angebot im Bezug auf Wissen & Bildung ja wohl nicht die rede sein.

Ode steht IRGENDWO geschrieben, dass man als Grund,Haupt,Real,Gymnasialschüler oder später als Student sein Wissen nur durch die angebotenen Möglichkeiten der Schule/Lehrer , der Uni/Dozenten aufbauen muss ?

Gerade in den Zeiten des Internets kann man sehr gut das Angebot der Unis in Bezug auf Wissen und Bildung beurteilen, da man sehr viel einfacheren Zugang zu selbigem hat. Vorlesungen und Übungen sollten im Idealfall einen echten Mehrwehrt zum studieren des Skriptes zuhause bieten. Leider ist das nicht so oft der Fall. Gerade wenn Professoren sprichwörtlich "vorlesen" könnte man sich wunderbar über das System aufregen.

Selbstverständlich hat man im Gegenzug jetzt bessere Möglichkeiten des lernes, aber deswegen können sich doch die Universitäten/Schulen nicht allen ernstes aus der Verantwortung schleichen, indem sie auf Alternativen hinweisen.

6. Wir geben keine Musterlösungen raus, weil wir der Auffassung sind, dass es didaktisch sinnvoller ist, wenn Studenten es erst selbst versuchen und dann in die Ubung kommen. Unser didaktisches Konzept ist unsere Entscheidung.
Wo ist hier bitte der Vorteil gegenüber dem Herausgeben der [Kurzform-]Musterlösung einige Tage nach dem Abhalten der Übung?
 
Zuletzt bearbeitet:

FORYOUITERRA

TROLL
Mitglied seit
22.07.2002
Beiträge
5.580
Reaktionen
563
ich hab eher das gefühl, dass da jemand auf dem bestreiten seines bildungsweges hoffnungslos gescheitert ist und nun, da es ja niemals an einem selbst liegt, die gründe seines scheiterns im system sucht - was ja für solche ausnahmetalente wie einen threadersteller keinen platz anzubieten scheint.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Nein, dann hat er den richtigen Vornamen, kommt aus der gehobenen Mittelklasse und hat engagierte Eltern welche dem Lehrer bei schlechten Noten das Leben ziemlich ungemütlich machen würden ;) .


Gott ich kenne zumindestens einen Fall bei dem Ich 100% sicher bin, dass es nicht so ist wie du sagst (:rolleyes:). Und ich trau mich wetten, dass es noch mehr Fälle gibt, bei denen es nicht so abläuft wie du meinst.

Ich hasse es, wenn so ein Käse gelabert wird. Mag sein, dass es sowas gibt aber woher willst du wissen, dass es bei der Mehrheit, die überdurchschnittlich gut ist auch so erreicht wurde ?

Hast du da mal nachforschungen angestellt oder was ? Erleuchte mich !
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.826
Reaktionen
254
Weil an staatlichen Schulen der absolute durchschnitt Unterrichtet wird?

Als ob das an privatschulen anders wäre also bitte, die unterichten genau gleich, mit dem kleinen unterschied, dass sie in aller regel ihre schüler vorselektieren können und alleine durch diese selektion schon einen besseren notenschnitt erreichen. Rest ist blos hype.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Wenn jemand z.b. ohne jegliches lernen in der Schule sehr gut ist, dann gehört er nicht zum Durchschnitt. Punkt
Was hat denn das mit Lernen oder nich Lernen zutun? Wenn man den moeglichen Wissenspool den man zu Verfuegung hat nimmt ist das was Unterrichtet wird absoluter Durchschnitt


Als ob das an privatschulen anders wäre also bitte, die unterichten genau gleich, mit dem kleinen unterschied, dass sie in aller regel ihre schüler vorselektieren können und alleine durch diese selektion schon einen besseren notenschnitt erreichen. Rest ist blos hype.

Ich hab staatlich gesagt weil nie auf einer Privatschule war und deswegen keine Aussage zu einer solchen machen kann. Dafuer war ich aber im staatlichen bereich auf einem Gymnasium einer Gesamtschule einer Fachoberschule und auf einer Realschule fuer mehrere Jahre.

Ausserdem unterrichten sie nicht komplett gleich die Waldorf hat zumindest ein Paedagogisches Konzept im Gegensatz zu einer staatlichen Schule. Auch scheinen Lehrer so wie ich das erfahren hab sehr viel mehr Frei Raeume in punkto Gestaltung des Unterrichts haben auf der Waldorf
 
Mitglied seit
27.04.2005
Beiträge
2.324
Reaktionen
0
War auch das erste was ich gedacht habe.
Entweder neunmalkluger Oberstufler der sich für irgendeine Bildungselite hält oder Erstsemestler der gerade merkt das lässig mit dem Schal durch die Uni streifen und ins Macbook tippen für die Uni nicht reicht.

Nicht? :ugly:
Ich mach das immer so. xD
 
Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
Wenn du mir die Aussage nochmal erklären kannst wäre ich dankbar ansonsten muss ich davon ausgehen, dass du nicht ernst zu nehmen bist. Ich meine, du sagst du weißt im prinzip, dass das überall so ist. Weiß jetzt nicht wie viele Unis Deutschland hat, aber alleine um auch nur 10 % von allen zu besuchen und sie kennen zu lernen bräuchtest du wahrscheinlich ein Leben lang..
Ich kenne eben auch andere Leute aus der Stadt, dem Umland und anderen Bundesländern. Natürlich ist das nicht repräsentativ. Aber der grundsätzliche Eindruck stimmt überein. Eine absolute Verallgemeinerung ist wohl übertrieben.

Diese Diskussion zeigt aber ganz gut, dass man scheinbar gar nichts machen kann.
Wie mich der TE aufregt.

Du möchtest gerne eine Welt wo dir alles wie in der Schule so oft vorgekaut wird bist du es verstehst. Du möchtest eine Welt in der dir die Texte die du auswendig lernen willst vorgelegt werden du sie auswendig lernst und alles ist toll.
Du möchtest eine Welt in der alles nach deinen Wünschen abläuft und du möglichst wenig denken möchtest.
Falsch, falsch, falsch. Ich möchte nur nicht vom Dozenten betrogen werden.

Wenn sogar die Unterlagen nicht zum Lernen geignet sind und die Vorlesung schlecht ist, wozu dann überhaupt noch studieren? Dann braucht man keine Abschlüsse und kann direkt in die Forschung gehen.

Hast du überhaupt schonmal gearbeitet? Weißt du, wie teuer es ist und wie viel Zeit es kostet auf Basis falsches Unterlagen arbeiten zu müssen und alles Stück für Stück selbst zu untersuchen? Beispiel: erstelle mal Webdesigns auf Basis mangelhafter HTML-, CSS- und JavaScript-Dokumentationen. Arbeite mal an einem Atomreaktor mit falschen Konstruktionsplänen. Unternehme mal eine Campingtour mit falschen Straßenkarten.

Ich kann nicht jedes mal das Rad neu erfinden. Zuerst kommt der Lernprozess, dann folgt vielleicht in der Klausur oder hinterher in der Forschung der kreative Prozess (bei dem einem nicht alles vorgekaut wird).
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Gott ich kenne zumindestens einen Fall bei dem Ich 100% sicher bin, dass es nicht so ist wie du sagst (:rolleyes:). Und ich trau mich wetten, dass es noch mehr Fälle gibt, bei denen es nicht so abläuft wie du meinst.

Ich hasse es, wenn so ein Käse gelabert wird. Mag sein, dass es sowas gibt aber woher willst du wissen, dass es bei der Mehrheit, die überdurchschnittlich gut ist auch so erreicht wurde ?

Hast du da mal nachforschungen angestellt oder was ? Erleuchte mich !

Toll, du kennst also einen Fall in dem es anders abgelaufen ist, sicher gibt es auch noch viele andere.
Die Realität ist aber zum einen der bekannte Zusammenhang zwischen der schulischen Leistung und sozialen Herkunft. Zum anderen aber auch die Tatsache, dass die Schule wirklich schlauen Menschen, also gerade die überdurchschnittlichen Schüler unterfordert.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Ich widerspreche dir nicht mit dem was du jetzt sagst, aber das vorher ist einfach Käse.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.677
Reaktionen
727
Toll, du kennst also einen Fall in dem es anders abgelaufen ist, sicher gibt es auch noch viele andere.
Die Realität ist aber zum einen der bekannte Zusammenhang zwischen der schulischen Leistung und sozialen Herkunft. Zum anderen aber auch die Tatsache, dass die Schule wirklich schlauen Menschen, also gerade die überdurchschnittlichen Schüler unterfordert.

und du hast nicht bewiesen dass diese Korrelation auch eine Kausalität ist die direkt damit zu tun hat. Eltern aus sozial besserer Herkunft kümmern sich auch besser um ihrer Kinder bzw es gibt ein viel bessers Umfeld. Die Wahrheit liegt halt nicht im einen oder anderen extrem, sondern irgendwo dazwischen.

ach ja und bevor ichs vergesse # an TE = Versager, Möchtegern, Besserwisse und glaubt er wisse wies geht, aber alle anderen nicht. Wenn ich schon lese, "dann kann man auch direkt in die Forschung" gehen.
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
und du hast nicht bewiesen dass diese Korrelation auch eine Kausalität ist die direkt damit zu tun hat. Eltern aus sozial besserer Herkunft kümmern sich auch besser um ihrer Kinder bzw es gibt ein viel bessers Umfeld. Die Wahrheit liegt halt nicht im einen oder anderen extrem, sondern irgendwo dazwischen.
Hä?

Meine Aussage:

Es gibt nur eine bedingte Kausalität zwischen geistigen Fähigkeiten und schulischer Leistung, bzw schulischer Leistung und geistigen Fähigkeiten.

Deine Erwiderung:
Du unterstellst Kausalität.


Naja, back to topic,

6. Wir geben keine Musterlösungen raus, weil wir der Auffassung sind, dass es didaktisch sinnvoller ist, wenn Studenten es erst selbst versuchen und dann in die Ubung kommen. Unser didaktisches Konzept ist unsere Entscheidung.
Wo ist hier bitte der Vorteil gegenüber dem Herausgeben der [Kurzform-]Musterlösung einige Tage nach dem Abhalten der Übung?

Die Logik dahinter würde mich echt interessieren, insbesondere auch mit der Nachfrage über welches didaktisches Wissen die entsprechenden Personen überhapt verfügen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich kann nicht jedes mal das Rad neu erfinden. Zuerst kommt der Lernprozess, dann folgt vielleicht in der Klausur oder hinterher in der Forschung der kreative Prozess (bei dem einem nicht alles vorgekaut wird).

Du scheinst den Eindruck zu haben, dass es die Hauptaufgabe des Professors sei, zu unterrichten. Dem ist allerdings nicht so.
Die Universtät vereint Forschung und Lehre. Der Schwerpunkt wird von den meisten Universitäten dabei auf die Forschung gesetzt, nicht auf die Lehre.
Der Professor will also eigentlich viel lieber forschen, Forschungsgelder eintreiben, Paper veröffentlichen und Zitate sammeln als komischen Studenten, die sich größtenteils sowieso nicht wirklich für das Fach interessieren, etwas beizubringen.
Dir muss bewusst werden, dass du für den Professor kein Geschenk bist, nichts tolles dem gegenüber er seine beste Leistung bringen will. Nein, du bist lästig. Du lenkst ihn von seiner "eigentlichen" Arbeit ab. Deshalb wirst du mit einem billigen Buch und einem knappen Skript versorgt, so dass der Professor diese lästige Unterrichtspflicht abgeleistet hat und möglichst schnell wieder zu lohnenderen Tätigkeiten übergehen kann.

Zudem scheinst du unter dem Eindruck zu stehen, dass die Universität irgendeinen Einfluss auf die zwischenmenschlichen Beziehungen nimmt. Dem ist ebenfalls nicht so. Ob Studenten abschreiben, andere Studenten beleidigen oder sonstwas ist eben einzig und allein ihre private Sache. Wenn sie mit diesen Handlungen eine Straftat begehen dann werden sie verfolgt. Wenn sie bei der Schummelei erwischt werden fliegen sie raus.
Du wirst aufgrund deiner Meinung zum IPCC ausgelacht? Diejenigen die dich auslachen haben auch ein Recht auf ihre freie Meinung. Wenn ihre Meinung ist, dass deine Meinung lächerlich sei, dann ist das nunmal so. Such dir halt neue Freunde die deine Meinung teilen. Was genau sollte die Uni da denn machen?

Du scheinst ebenfalls under dem Eindruck zu stehen, dass normierte Standards etwas erstrebenswertes seien. Was du dabei nicht siehst ist die Möglichkeit als Student, die Wahl zu treffen. Niemand zwingt dich, dich von einem Professor bewerten zu lassen. Alles ist freiwillig. Du wählst deine Vorlesungen aus, du wählst das Semester in dem du sie hörst, du entscheidest welches Fach dich interessiert. Durch die Bachelor-Umstellung gibt es zwar leider weniger Freiheiten als früher aber sie sind noch lange nicht vollständig verschwunden. Dir passt eine Vorlesung nicht? Such dir halt eine andere aus!
 
Oben