beste Uni Wirtschaftsrecht bzw. Jura/BWL?

ShAdOw.

Guest
Hallo,

habe vor zum Wintersemester 2007/2008, also jetzt im Oktober, anzufangen Jura zu studieren.
Unabhängig von den relativ schlechten Berufsaussichten für schlechte bis mittelmäßige Staatsexamen steht mein Entschluss fest.
Ich hab mich bis zum 15.7. bei 10 verschiedenen Unis mehr oder weniger blind beworben.
Habe 8 Zusagen von den 10 Unis bekommen (s.Auflistung + Fristen unten).

Da ich Moment Probleme mit meiner Mutter habe und mich die Stadt München interessiert (Kneipen, Biergärten und Oktoberfest :D), will ich – trotz der happigen Wohnpreise – mir in München eine WG / einen Wohnheimplatz suchen, also in München studieren.

(habe an der LMU die Möglichkeit den deutsch-französischen Doppelabschluss / also den Doppelstudiengang zu machen, da ich Französisch seit dem Kinderalter beherrsche und mich das interessiert, wäre das also optimal..)

Ich weiß, dass die Unis verschiedene Schwerpunkte haben.
Um den Überblick zu halten (und weil ich mich nicht durch sämtliche Universitätsseiten durchlesen will), suche ich eine Internetseite, auf der die Schwerpunkte bzw. Besonderheiten der verschiedenen Universitäten allgemein dargestellt werden (z.B. LMU Möglichkeit des deutsch-französischen Doppelstudienabschlusses Jura, Fremdsprachen, wirtschaftswissenschaftliche Ergänzungsmöglichkeiten, Auslandssemester, etc?) 

Ich brauche eine (genauere) Alternative zum Arbeitsamt Berufs- und Studienführer 2007.

1) LMU München vom 3.9 bis 4.9. (persönlich)
Uni Passau bis spätestens 14.9.
Uni Würzburg vom 3.9. bis 4.9. (persönlich)
Uni Bayreuth vom 28.8. bis 3.9. (persönlich)
Uni Trier bis 3.9. Bescheid, etc zurücksenden
Konstanz ?
Uni Mainz bis 14.8. Bescheid, etc zurücksenden
Tübingen bis 21.8.

Bayreuth und Passau schneiden in den Rankings immer sehr gut ab, habe aber keine Ahnung auf welche Schwerpunkte diese Unis sich spezialisiert haben.

Macht jmd. eigene Erfahrungen mit einer der genannten Unis oben? (vor allem der LMU?) ;)

Ich weiss das es bei Jura als Hauptfach nicht möglich ist BWL auf „Nebenfach“ zu nehmen (oder?) ;) auch hier wie sieht das bei der LMU aus?
Was haltet ihr davon noch nen BWL Abschluss über ne private Organisation wie z.B. die AKAD nebenher zu machen? (Kosten/Nutzen, Zeitaufwand, etc.)


1) am besten Internetseite mit Zusammenfassungen der Schwerpunkte im Bereich Jura / eigene Erfahrungsberichte etc
2) BWL/Jura möglich (privat?/Zeitaufwand/Kosten/Nutzen/an der LMU?)

-> Im Moment kann ich sagen dass mich am meisten
Wirtschaftsrecht und Börse (also Insiderhandel, Scalping, AktienG, BAFin, Wirtschaftskriminalität etc.) interessiert.. deswegen auch die Frage mit BWL..
Könnt ihr was die Möglichkeit an Wirtschaftsrecht (wirtschatfswissenschaftliche Zusatzausbildung) angeht die LMU? (oder eine andere Uni) empfehlen?


Wär cool, wenn mir jemand weiterhelfen könnte ;)
 
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Also ich weiss ja nicht, ich würde mir an deiner Stelle nicht zuviel vornehmen. Habe selbst keine Ahnung, ob und wenn ja welche Art der Möglichkeit von Zusatzqualifikation existiert. Aber ich glaube du wirst, sofern du dein geplantes Jurastudium etwas ernster angehst, schon damit genug zu tun haben. Und ein paar popelige BWL-Scheine nebenbei bringen dich auch nicht viel weiter.
 
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[x] heidelberg


bwl nebenfach ist nicht drin, aber bis zur änderung der prüfungsordnung hieß das "schwerpunktbereich".

da sind wirtschaftliche schwerpunkte möglich.
 
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Ich studiere seit 3 semestern in Mainz Jura und es ist im Grunde ne recht gute Uni. Die juristen haben wir wenigen Jahren einen Neubau spendiert bekommen, vor allem aber auch net komplett neue juristische bibliothek die nach einigen rankings als die beste deutschlands asugezeichnet wurde. Die Uni selbst ist ne Campus uni, also nicht wie man es von vielen städten kennt, alle fachbereiche verteilt auf die ganze stadt, sondern alle zusammen auf einem riesigen gelände. Falls du es schaffst nen platz in einem der wohnheime auf dem gelände zu kriegen, haste eine geile atmosphäre, besonders weil alle partys direkt vor deinem fenster stattfinden :D Die stadt ist auch recht nett übrigens.

Das französische doppelstudium kannst du an den meisten unis machen, von Mainz weiß ich mit Sicherheit dass es geht. Auch solltest du überlegen ob studiengebühren für dich ne wichtige Rolle spiele, in Mainz hast du nämlich keine :)
Falls deine Noten stimmen werden kannst du die spezialisierung auf BWL nach dem Staatsexamen auch in Form eines LLM machen, was dann so ziemlich die höchste qualifikationsstufe für nen juristen ist.

Schau dir auch den Aufbau der Staatsexamen in den verschiedenen Bundesländern an. In RLP, also z.B. auch in Mainz, hast du im staatsexamen 8 Klausuren die zu 2/3 zählen und eine mündliche Prüfung die zu 1/3 zählt. Dagegen schreibst du z.B. in Hessen und Niedersachen noch eine Hausarbeit, so dass es nur 4 bzw 5 klausuren sind und die aufteilung dann 1/3 klausur, 1/3 Mündliches und 1/3 Hausarbeit ist, bzw 40%/40%/20% in Niedersachen. Sollte nicht die überragende Rolle bei deiner Wahl spielen, aber da erfahrungsgemäß es einfacher ist in Hausarbeiten ne gute note zu kriegen als in Klausuren, solltest du das bei der Auswahl mitbeachten. Wenn du willst kann ich dir ne komplette Statistik davon zukommen lassen.

Aber um nochmal kurz auf Mainz zurückzukommen: Nach 3 semestern trotzdem enttäuscht. Ich hab vorher 1 sem in gießen studiert und finde insgesamt dass kleine Unis deutlich angenehmer und familiärer sind. Das Angebot an AGs war z.B. deutlich größer als in Mainz aber vor allem waren auch die gruppen deutlich kleiner.
In Gießen hat auch jeder prof eine kleine gruppe von studenten gehabt, die er betreut hat und 1-2x im sem zu sich eingeladen, um mit ihnen über die uni, vorschläge, kritik etc zu sprechen... oder auch einfach nur mal aufn bier in die nächste kneipe.
In Mainz ists dagegen so, dass die profs. ihre vorlesung hinter sich bringen und sich ansonsten mühe geben so wenig wie möglich von den studenten angetroffen zu werden. Die Gruppen in den AGs bestehen im schnitt aus >40 leuten (im vergleich 15-20 in Gießen)

Das soll jetzt kein vortrag über Gießen werden, da du dort ja sowieso nicht hinwillst... aber du solltest dir ernsthaft überlegen ob du wirklich ne massenuni wie LMU, oder eher was kleineres wie z.B. Tübingen willst.
 
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BALLERN
Uni Bayreuth is extrem geil, habe auch vor, wenn möglich dort zu studieren. Relativ klein, alles schön kompakt zusammen. Die Kurse sind auch alle nicht überlaufen wie z.B in München o.Ä.
Zudem ist in Bayreuth auch n bissl was los.
 
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Afaik kann man in Passau Jura+BWL machen.
BWL halt nicht mehr auf Diplom, wurde alles schon auf Bachelor/Master umgestellt. Überschneidet sich anfangs auch teilweise, weil du auch bei BWL so Jurakram wie Grundzüge BGB/HGB hast. Außerdem brauchst du bei dem neuen BAE (Business and Economics) neben Englisch noch eine zweite Wirtschaftsfremdsprache, da würde sich bei dir doch Französisch anbieten.

http://www.jura.uni-passau.de/fachschaft.html
http://www.students.uni-passau.de/FS_Wiwi/
 

ShAdOw.

Guest
hat jmd von euch erfahrung mit der lmu gemacht?
vlt studiert ja jmd dort? (bei 46 000 studenten :D)
 

*FG*

Guest
dein entschluss, nach münchen zu gehen, steht bereits fest.also was soll das hier ?
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von *FG*
dein entschluss, nach münchen zu gehen, steht bereits fest.also was soll das hier ?

nein noch nicht ganz.
ich will letztlich sichergehen und wissen was ich in münchen an möglichkeiten in wirtschwissenschaftlicher zusatzausbildung habe.

ich schwanke zwischen münchen und bayreuth.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
kann dir jura in göttingen nur empfehlen.
komplett motivierte und junge riege von spitzenprofs, eine vor büchern überquilende bib in der du jederzeit alles kriegst, seminarplätze und nachkurse für wirklich jeden, vor jeder klausur ein kostenloses rep, tolle auslandskontakte, super schöne stadt, kann mir nichts vorstellen was verbesserungswürdig erscheinen könnte.
 

uLti_inaktiv

Guest
Also erstmal herzlichen Glückwunsch zu den Universitäten, da sind schon einige sehr gute dabei.

Die LMU ist von den Professoren her die renommierteste Universität in Deutschland (vgl. CHE Ranking). Danach kommt direkt Heidelberg und dann Freiburg. Darauf folgen dann mit etwas Abstand Universitäten wie Bonn, Tübingen und Münster.

Generell aber ist zu sagen, daß für den Abschnitt des Grundstudiums gerade in Jura die Uni nicht nach dem Renommé, sondern nach der Betreuung ausgewählt werden sollte (vgl. Posting von Greg). Die Uni bekommt ihren guten Ruf nämlich gerade durch in der Forschung exzellente Professoren - und für gute Forschung wird nun einmal viel Zeit benötigt, die an anderer Stelle oft fehlt.

Im Ergebnis fährt man an der LMU mit diesem Kriterium sicher schlechter als an einer Universität wie bsw. Gießen, Jena oder Potsdam.

Was Deine Frage nach Wirtschaftsrecht betrifft: Bayreuth hat sicherlich mit Emmerich einen der bedeutensten Wirtschaftsrechtler in ihrer Riege. Zudem kann man dort, in Deutschland einzigartig, eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzqualifikation erwerben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
bestes beispiel osnabrück:
haben mir roxin und ipsen zwei der besten straf und öfrechtler des landes, didaktisch sind aber beide ne katastrophe, sodass die studenten von den tollen namen nix haben.
 

uLti_inaktiv

Guest
Es gibt nur einen - hoch bedeutenden - Rechtswissenschaftler in Deutschland mit dem Namen Roxin und der ist didaktisch hervorragend und zweites hat er ganz sicher niemals in Osnabrück gelehrt - sondern zuerst in Göttingen und dann bis zur Emeritierung in München.

Und was Ipsen betrifft: Er ist freilich ein hervorragender Wissenschaftler, aber in der obersten Liga der bekannten ÖRechtler spielt er nicht mit. Daran ändert auch sein sehr gutes Buch zu den Grundrechten nichts. Für ÖRecht sollte man sich dazu im Vergleich mal die Professorenliste aus Freiburg anschauen: Murswiek, Würtenberger, Voßkuhle.

Übrigens habe ich letztens mal die Uni Göttingen besucht (juridicum): Das Gebäude ist eine absolute Zumutung (Bau aus den 70ern - mit Sprenglöchern in den Wänden). Die Bib ist sehr gut ausgestattet, aber dafür ist es vergleichsweise relativ laut(verglichen mit bsw. Jena oder Hohenheim). Zu den Vorlesungen selbst kann ich nichts sagen, da ich in den Semesterferien da war. Aber die sog. "Spitzenprofs" konnte ich bisher in der Professorenliste nicht entdecken. Einzig Kai Ambos ist mir in meiner strafrechtlichen Arbeit partiell über den Weg gelaufen. Das soll jetzt nicht Göttingen abwerten - es gefällt mir auch gut dort und es ist fragloserweise die beste juristische Fakultät im Norden Deutschlands, aber man sollte das trotzdem schon kritisch sehen.
 
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die besten:

- münchen
- passau
- erlangen / nürnberg
- augsburg

kurzum: (fast) alle bayerischen unis.
 

Noel2

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1. Ich kann dir nur empfehlen, dir möglichst alle Städte und Fakultäten mal genauer anzusehen, die für dich in Frage kommen. Es besteht nun mal ein himmelweiter Unterschied zwischen Studienorten wie München oder eben Tübingen.

2. Die Forschungsstärke einer Uni ist für das Grundstudium in fast allen Studiengängen unerheblich.

3. Du gehst eh nach München, von daher close
 

uLti_inaktiv

Guest
Original geschrieben von peter silie
die besten:

- münchen
- passau Dieser Fachbereich wurde von 0,4 % aller Professoren zu den in der Forschung führenden Fachbereichen gezählt.
- erlangen / nürnberg Dieser Fachbereich wurde von 0,1 % aller Professoren zu den in der Forschung führenden Fachbereichen gezählt.
- augsburg Dieser Fachbereich wurde von 0,1 % aller Professoren zu den in der Forschung führenden Fachbereichen gezählt

kurzum: (fast) alle bayerischen unis.

Sehr interessante Ansicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Übrigens habe ich letztens mal die Uni Göttingen besucht (juridicum): Das Gebäude ist eine absolute Zumutung (Bau aus den 70ern - mit Sprenglöchern in den Wänden). Die Bib ist sehr gut ausgestattet, aber dafür ist es vergleichsweise relativ laut(verglichen mit bsw. Jena oder Hohenheim). Zu den Vorlesungen selbst kann ich nichts sagen, da ich in den Semesterferien da war. Aber die sog. "Spitzenprofs" konnte ich bisher in der Professorenliste nicht entdecken. Einzig Kai Ambos ist mir in meiner strafrechtlichen Arbeit partiell über den Weg gelaufen. Das soll jetzt nicht Göttingen abwerten - es gefällt mir auch gut dort und es ist fragloserweise die beste juristische Fakultät im Norden Deutschlands, aber man sollte das trotzdem schon kritisch sehen.

hast recht, das juridicum ist eine zumutung, wird aber gerade deswegen jetzt komplett umgebaut und erneuert. genauso wie das VG welches eine umfangreiche strafrechtsbibliothek beinhaltet...laut der fachschaft und der unileitung sollen im nächsten jahr die baumaßnahmen abgeschlossen sein.

zu den namen: du hast recht, göttingen hat eine grundlegende umstrukturierung der professoren an der fakultät vorgenommen und viele junge und hoffnungsvolle wissenschaftler geholt. es fehlen zwar die wirklich großen namen, im moment, was aber nicht bedeutet, dass diese professoren nicht in einiger zeit zu den großen namen gehören werden. diese professoren sind besonders motiviert und egnagiert und bieten meinem empfinden nach eine besonders herausragende betreuung und lehre. ausserdem sind mit duttge im strafrecht, paulus im öffrecht ( allesammt ehemalige münchener ) und thomas mann, sehr hoffnungsvolle ( und mit mann imho auch durchaus etablierte ) lehrer vorhanden.

also, ich denke deine einschätzung ist durchaus korrekt, göttingen hat sicherlich noch gewisse deifizite, aber ich denke, dass die fakultät die richtige richtung einschlägt und sich auf dem besten weg befindet zu den top3 ( imho freiburg, münchen, heidelberg ) aufzuschließen.
 

TheWeightOfWind

Guest
In Jura ist letztlich eh nicht wirklich entscheidend, bei welchen Professoren man Vorlesung hat. Der Stoff ist in jedem Themenbereich so umfassend, dass eine Vorlesung über ein Semester im Prinzip nur Grundzüge vermittelt.

Letztlich kommt es darauf an, dass man selber viel Zeit ins Lernen investiert.

Eine toll ausgestattet Bibliothek bringt auch nicht wirklich viel für das Studium an sich, sondern nur für manche Haus- oder Seminararbeiten.


Wie einer meiner Professoren einmal treffend bemerkte: "Jura ist ein Handwerk!" Und da hat er völlig recht. Einen guten Abschluss bekommst du nur, wenn du dich selber hinter den Schreibtisch klemmst und viel liest und viele Probeklausuren schreibst.


Die Arbeitgeber nehmen im Grunde eh jeden, der in den Prädikatsnotenbereich kommt, völlig egal, an welcher Uni er studiert hat, denn die Staatsexamensprüfungen werden nicht von den Unis abgenommen, sondern von den Justizprüfungsämtern an den Oberlandesgerichten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das ist sicherlich richtig, trotzdem kann ein guter professor etwas sehr nützliches sein,sei es im bereich der motivation oder aber auch um bestimmte inhalte einfach gut vermittelt zu bekommen zu deren erarbeitung man alleine viel länger brauchen würde.

wäre das alles völlig egal, dann bräuchte man ja gar keine uni mehr für jura,sondern jeder könnte zuhause lernen und sich dann am staatsexamen versuchen.
 

TheWeightOfWind

Guest
So krass habe ich es auch nicht gemeint. Im Zweifel: Guter Prof > Schlechter Prof :)

Allerdings kenne ich sogar Leute, die haben zu 90 % zuhause gelernt und ein Prädikatsexamen gemacht. Kommt auch auf jeden selber an.

Wenn man an eine Uni gehen kann, die einen guten Ruf hat, hat das sicherlich keine Nachteile!
 

uLti_inaktiv

Guest
Sicherlich: Wenn man ein Prädikatsexamen vorweisen kann, dann sind die Jobaussichten gut.

Die Frage ist aber: Was ist, wenn man 8 Punkte in Bayern gemacht hat im Vergleich zu 8 Punkten in HH? Die einschlägigen Statistiken zum Ausfall der Examina sind auch den Personalverantwortlichen hinlänglich bekannt. Ein Prädikat aus Hamburg ist weniger "wert" als ein Prädikat aus Bayern. Ebenso verhält es sich mit den Universitäten: Haben zwei Kandidaten in Niedersachsen Examen gemacht, der eine hat aber in Osnabrück studiert und der andere in Göttingen und die restlichen Kriterien sind ceteris paribus vergleichbar, dann wird im Zweifel die Entscheidung für den Kandidaten aus Göttingen fallen.
 
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sicher, aber ma realistisch gesehen: Natürlich liest sich Göttingen besser als Greifswald, aber für die Personalabteilungen spielen vorher so viele andere faktoren wie Examen, Sprachen, Schwerpunktbereich, Praktika, Zusatzqualifikationen, Ehrenamtliche tätigkeiten etc ne rolle, dass die wahrscheinlichkeit, dass sich tatsächlich zwei oder mehr leute mit absolut gleicher qualifikation für einen job bewerden, und es dann auf die uni ankommt, in der realität gleich null ist.
 

ShAdOw.

Guest
poste nochmal meine antwort, die ich in einem anderen juraforum geschrieben hab
http://de.campusreporter.net/studentenforum/index.php?showtopic=3434

hi chris..
erstmal danke für die antwort. :)

von dem studiengang "wirtschaftsrecht" hat mich abgehalten, dass es für mich zu dem zeitpunkt der bewerbung bzw. wahl des studienfachs wichtig war mich noch nicht gleich auf eine richtung festzulegen.
erst im laufe der letzten wochen hat sich mein interesse für wirtschaftliche zusammenhänge entwickelt. (meine oma hat mir geld überwiesen und ich hab mich etwas in die wirtschaftlichen zusammenhänge, börse, aktien, etc.. eingelesen; davor konnte ich mit bwl bzw. "wirtschaft" überhaupt nichts anfangen).

das jurastudium, in dem ich mich _während_ des studiums spezialisieren kann, ist für mich in meinen augen das richtige.

ich möchte jetzt nur keinen "fehler" bei der uniwahl machen (gut, ich könnte die uni noch wechseln, das dürfte nicht so viele probleme machen; also wenn ich während des studiums merken sollte, dass ich mich z.B. für völkerrecht interessiere, meine uni aber sich auf andere themen spezialisiert hat, so könnte ich immernoch die uni wechseln.)

ich werde morgen nach münchen fahren und mir die uni bzw. ein paar wohnungen / wohnheime dort mal anschauen. eventuell werde ich auch noch nach bayreuth fahren um dann einfach aus dem bauch heraus zu entscheiden.

was für mich im moment am wichtigsten ist, (da ich, wenn ich in bayreuth studieren will, spätestens am freitag die überweisung für die studiengebühren bei meiner bank abgeben muss)
ist die frage was ich an der LMU an wirtschaftsrechtlichen/wirtschaftswissenschaftlichen möglichkeiten hab.

(habe jetzt schon auf der homepage rausgefunden, dass ich noch bwl scheine nebenher machen kann, wenn ich will; was anderes hätte ich von einer so großen uni - rein von der logik her - nicht erwartet, ich möchte mich nur nochmal etwas "absichern" damit ich eben nicht erst wenn ich schon immatrikuliert bin merke, dass sich meine uni auf deutsches verwaltungsrecht spezialisiert hat :D obwohl ich mich für wirtschaftsrecht etc interessiere.

ich denke, dass bayreuth unter dem wirtschaftswissenschaftlichen gesichtspunkt an erster stelle ist (vlg. abschluss "wirtschaftsjurist"), aber ich in münchen auch möglichkeiten habe, mich in dem bereich (durch erwerben bestimmter bwl scheine oder eines mba nach dem 1.staatsexamen) weiterzubilden.


zusammenfassend:

meine interessen:
- nette (groß)stadt mit allerlei möglichkeiten im freizeitbereich
-> von zu hause rauskommen
- gute uni (nach rankings) am besten mit möglichkeiten in bwl nebenher
(eventuell deutsch-französischer studiengang)


pro münchen:
- die stadt (!)
- die uni im bezug auf rankings & ruf
- (deutsch-französischer rechtsstudiengang möglich)

contra münchen:
- keine möglichkeit im bereich wirtschaft? naa wobei?


pro bayreuth:
- der spezielle jurastudiengang mit wirtschaftswissenschaftlicher zusatzausbildung
- die uni im bezug auf rankings & ruf

contra bayreuth:
- kleinstadt; entspricht nicht meienn interessen
- kein deutsch-französischer doppelstudiengang

werde heut mittag mal bei der studienfachberatung jura anrufen
 
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03.11.2003
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Ich weiß, dass BWL/VWL in Mannheim sehr angesehen und gut sein soll!
 
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