Berufs- / Studienbratung (mathe inside)

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Also Leute, ich dachte mal ich wende mich an euch, weil hier der Teil der studierenden und dann auch noch wissenschaftlich oder mathematisch studierenden ja außerordentlich groß ist und ich außer meinem Onkel (der Mathelehrer und Oberstufenleiter an meiner alten Schule war, bis vor 1,5 Jahren), niemanden habe der schon aus Praxis sprechen könnte. Das ganze könnte etwas länger werden, aber will halt bei so nem, für mich, wichtigem Thema, wo ich atm ratlos bin einfach kein Detail auslassen.

Zu meiner Situation: Naja wie die meisten ja wohl wissen, war bei mir das letzte Jahr etwas "turbulent", war im Abijahrgang, hab Abi geschrieben, hab Abi bestanden, bin nachträglich vom Abi ausgeschlossen worden, wegen zu vielen Fehlzeiten. Könnte jetzt noch weiter ausholen, aber das tut ja nichts zur Sache bei, von daher lass ichs einfach mal weg. Da ich schon in der 11 einmal hängen geblieben bin, kann ich das Abi nicht einfach nochma machen. Zwischendurch gabs noch nen bissel heckmeck aber wie schon gesagt, das tut momentan nichts zur Sache bei.

Abi habe ich also nicht, habe aber noch vom Abi den theoretischen Teil vom Fachabi fertig. Sprich wenn ich jetzt nen Jahr was auch immer mache hab ich mein Fachabi. Bund würde ich gerne machen, wurde aber ausgemustert, naja die ham wohl schiss so Leute mit meiner Krankengeschichte unter Stress zu setzen, speziell mit Waffen usw, fällt also weg (die 0,75 Jahre + nen viertel jahr verpflichten hätte halt auch gezählt) :8[:

Nun steh ich quasi hier und das einzige was mir klar ist, ist die Richtung in der es weiter gehen soll: Wenn möglich irgendwas mit Mathe/ technisch
Im großen und ganzen sehe ich für mich momentan 3 größere Bereiche, die ich abdecken könnte:
1) Forschung
2) In die Wirtschaft gehen
3) Betrieb meiner Eltern
Nun zu den Einzelteilen, Forschung ist eigentlich schon immer eine Art Kindheitstraum von mir gewesen. Ich weiß nicht wie lange, aber seit ich denken kann (ka, so ab dem 5-8 Lebensjahr?) hab ich den Traum irgendwie in die Forschung zu kommen und/oder irgendwie an die Uni mit Mathe zu kommen und da irgendwas zu machen. Nem Freund im ICQ hab ich mal gesagt, dass, wenn man die Sendung "Numbers" kennt, man sich meinen Kindheitstraum in etwa vorstellen kann, natürlich ohne das Verbrecher jagen usw :rolleyes:
Problem was ich hier sehe: Erstens unrealistisch ohne Abi (naja ein Jahr werde ich jetzt erstmal IRGENDWAS machen, nicht Schule, danach schaue ich weiter, vielleicht krieg ich ja noch irgendwie das Abi) und zweitens, wenn man an Forschung denkt ist es nur mit Mathe halt etwas problematisch.
An sich würde mich Physik ja auch richtig reizen, aber das traue ich mir nicht zu. Grund: In der Schule wurde uns gesagt man soll bei der LK-Wahl drauf scheißen was man mag oder nicht mag, das was zählt ist der NC und weil ich wusste, dass ich in Bio zwostellig ohne zu lernen save hatte, als halbwegs logisch denkender Mensch habe ich LK 1 Mathe und LK 2 Bio gewählt, was sich im nachhinein als epicfail herausstellte, da Bio LK genau gleichzeitig mit Physik war, ich also Physik mit Chemie austauschen musste und ich defakto die letzten 2-3 Jahre Physik aus der Oberstufe nicht gemacht habe

Zweite Option: Wirtschaft
Jo, davon hab ich absolut kein Peil was, wie und wo ich machen kann. Pluspunkt ist natürlich, dass ich wohl mit einem höheren Gehalt rechnen kann, zumindest im Vergleich zu Punkt 1.
Aber wie gesagt, bis jetzt absolut 0 Ahnung was da so möglich ist.

Dritte Option: Betrieb der Eltern
Naja meine Mom&Dad sind selbstständig und kommen so langsam in das Alter, wo sie sich überlegen, ob sie den Betrieb verkaufen oder eben an uns Kinder (hab noch ne ältere, 28, und ne jüngere, 18, Schwester) weitergeben.
Meine große Schwester arbeitet momentan schon bei ihnen und meine Eltern sagen mir immer wieder, dass wenn ich Lust habe, ich sofort anfangen könnte, egal ob langfristig oder eher kurzfristig für zwischendurch.
Vom Geld her mach ich mir absolut keine Sorgen, ich würde nicht sagen, dass ich reich bin oder ein Bonze oder sonstwas, obwohl ich weiß, dass wenn meine Mom & Dad den Betrieb verkaufen würden, alle 5 (Eltern, meine 2 Schwestern und ich) wohl den Rest unseres Lebens davon leben könnten.


So, wurde etwas länger aber das ist meine momentane Situation. Geplant für die nähere Zukunft ist atm entweder ein soziales Jahr, was den Vorteil hat, dass man es positiv angerechnet kriegt, sprich nc wird besser, oder eben nen Praktikum für nen Jahr, aber wies danach weiter gehen soll ist mir momentan noch nicht so bewusst und genau deswegen wende ich mich hier an das Forum.
Ich erhoffe mir von euch, dass Leute, die z.B. selbst Mathe studieren, egal in welchem Bereich mir irgendwie Infos darüber geben können, womit man was machen kann, was einen in der Praxis erwartet, was benötigt wird, worin die Vorteile, die Nachteile liegen.
Wie schon vorher gesagt, das einzige was mir momentan klar ist ist, dass es was mit Mathe sein soll, doch wie so ein Job dann in der Praxis aussieht / aussehen soll weiß ich absolut gar nicht :8[:
 
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Nachträglich vom Abi ausgeschlossen? Kann man dagegen nicht klagen? Die Fehlzeiten hattest du doch sicherlich schon vor den Prüfungen. Wenn, dann hätten die dich doch schon vorher ausschließen müssen.
 
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Nachträglich vom Abi ausgeschlossen? Kann man dagegen nicht klagen? Die Fehlzeiten hattest du doch sicherlich schon vor den Prüfungen. Wenn, dann hätten die dich doch schon vorher ausschließen müssen.

nö, hab das schriftliche halt gemacht, bestanden und wurde wegen zu vielen Fehlstunden nicht zum mündlichen zugelassen, was sie mir halt auch erst 2 Tage vor dem mündlichen gesagt haben. Hätte halt 1 Punkt Deutsch und 1 Punkt englisch gereicht :mad:
 
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viele leute die mathe studieren und in die wirtschaft gehen machen dann was aus dem informatik bereich...
 
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Behinderte Schule, ganz ehrlich. Das wussten die doch auch sicher schon vor den schriftlichen Prüfungen.

Wie viele Fehlstunden hattest du denn?

Bei mir in der Stufe hatte damals einer fast 700 Fehlstunden und selbst bei dem gab es keine Probleme
 
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Behinderte Schule, ganz ehrlich. Das wussten die doch auch sicher schon vor den schriftlichen Prüfungen.

Wie viele Fehlstunden hattest du denn?

Bei mir in der Stufe hatte damals einer fast 700 Fehlstunden und selbst bei dem gab es keine Probleme

naja wir ham da nen direx, der ziemlich auf regeln aus ist. gab am ende stuss und hieß, dass man das ja nicht gegenüber den andren schülern rechtfertigen kann, ich würde zwar gute (bis auf geschi :kotz: ) schriftliche Leistungen zeigen, aber nützt ja nix, wenn ich nie im Unterricht bin. Daraus wurde (wohl nach druck des direx) ein, nicht bewertbar, also ne 0 im Zeugnis gekriegt im letzten halbjahr und den rest alles 1, obwohl ich halt zwostellige Arbeiten geschrieben habe. mit 0 Punkten ist man nicht zum mündlichen zugelassen, gg no re
aber das Thema sollte eigentlich nicht sein "wie krieg ich auf gerichtlichem weg doch noch mein abi" :p
 
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was meinst du denn mit "in die wirtschaft gehen"? ausbildung? im kfm bereich? müssteste halt noch nen gutes jahr warten, aber jetzt schon anfangen bewerbungen zu schreiben. könntest ja bis dahin in dem betrieb das gelenkte praktikum machen um dein fachabi zu bekommen und nen guten eindruck dort zu hinterlassen.
solltest eigentlich genauer eingrenzen, wasde machen willst, mathe braucht man ja in nicht wenigen berufen. :ugly:
 
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was meinst du denn mit "in die wirtschaft gehen"? ausbildung? im kfm bereich? müssteste halt noch nen gutes jahr warten, aber jetzt schon anfangen bewerbungen zu schreiben. könntest ja bis dahin in dem betrieb das gelenkte praktikum machen um dein fachabi zu bekommen und nen guten eindruck dort zu hinterlassen.
solltest eigentlich genauer eingrenzen, wasde machen willst, mathe braucht man ja in nicht wenigen berufen. :ugly:

naja genau das ist es ja, ich hab absolut keinen peil was ich genau machen will, ich würde hier am liebsten an sammelsurium an unterschiedlichen möglichkeiten sehen, was alles machbar wäre :p
 
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Bist du dir auch ganz sicher, dass du rechtlich nichts gegen den Ausschluss vom Abi machen kannst?
Irgendwie klingt das für mich hart nach Willkür... Du bestehst alles und darfst dann doch nicht?
Du hattest doch auch ne relativ harte Krankheitsgeschichte? Auch wenn das vorher alles unentschuldigt war sollte da doch was machbar sein, man kriegt ja auch nicht einfach überall 0 Punke wenn man ein Jahr krank ist, auch wenns erst später diagnostiziert wird....

Für das was du willst scheint ein Abi schonmal sehr sinnvoll zu sein.

Mit Fachabi wird Forschung jedenfalls schwierig, man landet da meistens nachher an ner FH und dann auf nen Uni-Master zu wechseln ist zwar möglich aber mit einigem Aufwand incl Angleichungskursen verbunden...
Wenn dir das nix ausmacht sollte man so auch noch ohne sein Abi später irgendwie in die Forschung kommen können...

Btw, wenn du Physik machen willst, verzichte nicht drauf, weil du es im Abi nicht hattest. Die Kinderkacke die man da im Abi macht ist für die Uni imho ziemlich wertlos und mit unwesentlichem Aufwand im Vergleich zum restlichen Lernaufwand eines Studiums kurzfristig nachholbar.
 
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also mathe an der (uni) studieren und dann in die forschung zu gehen ist auch nicht so einfach, dazu muss man schon ziemlich gut sein.
wenn du mathe studieren möchtest mit dem ziel "in die wirtschaft" zu gehen, solltest du dir im klaren darüber sein, dass es halt in der wirtschaft keine echten jobs speziell für mathematiker gibt. die meisten leute machen halt entweder - wie oben gesagt - was im bereich informatik oder halt etwas, dass nicht mehr wirklich mit mathe zu tun hat (zB eher dann richtung bwl/vwl, in banken,...) und haben sich einfach auf etwas beworben, dass meist nicht für mathematiker ausgeschrieben ist.
ansonsten gibts halt so irgendwie das zwischending, zB in den bereich optimierung von chemischen verfahren / reaktoren usw gehen, da brauchst du ahnung von mathe, chemie, informatik,... und arbeitest halt so zwischen forschung und wirtschaft
 

MesH

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Also bzgl. Berufsaussichten als Mathematiker: Du kannst quasi grob gesehen überall landen. :ugly: Ich quote dazu mal dreist die BA für Arbeit:
Mathematiker/innen entwickeln mathematische Formeln, Theorien und Methoden weiter und übertragen die gewonnenen Erkenntnisse auf praktische Anwendungsgebiete z.B. der Medizin, Natur-, Ingenieur- oder Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Sie arbeiten vor allem in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten oder anwenden, sei es direkt in der IT-Branche (z.B. Software- und Systemhäuser) oder in Fach- und Serviceabteilungen von Unternehmen und Institutionen. Zudem arbeiten sie in Wirtschaftszweigen, die verstärkt mathematische Grundsätze für ihre Entscheidungsfindung nutzen, z.B. Versicherungen, Banken, Markt- und Meinungsforschungsinstitute und Unternehmensberatungsfirmen. Sie finden Beschäftigung in Ingenieurbüros der technischen Fachplanung und in der öffentlichen Verwaltung z.B. bei statistischen Ämtern. In der Forschung und Entwicklung sind sie in öffentlichen wie privaten Forschungsinstituten und in Entwicklungsabteilungen von Unternehmen tätig, z.B. im Maschinenbau, in der Biotechnologie und Fahrzeugtechnik. Darüber hinaus können sie an Hochschulen oder in der mathematischen Forschung arbeiten.

Darüber hinaus, zum Studium: Es ist abstrakt, nicht einfach und umfangreich. Du wirst neben dem tatsächlichen fachlichen Inhalt lernen (müssen), eine hohe Frustrationstoleranz zu entwickeln, dich an Problemen festzubeißen und etwas wirklich umfassend zu ergründen. Genauso wirst du lernen (müssen), anderen deine Gedankengänge deutlich zu machen und dich umgekehrt in völlig andere Sichtweisen hineinzuversetzen. Teamwork ist nötig, erwünscht und wird gefördert. Es wird auch viel Zeit kosten, die Skripte/Vorlesungen durch- und nachzuarbeiten (wichtig!), von den Übungen natürlich ganz zu schweigen.
Dafür erhältst du (hoffentlich :)) eine logische Herangehensweise an komplizierte Probleme, die Fähigkeit zur Abstraktion letzterer und natürlich nicht zuletzt alles was du jemals über dein Lieblings-Gebiet wissen wolltest - und noch bisschen mehr. Du wirst (hoffentlich) in der Lage sein, Probleme und Aufgabenstellungen völlig anderer Gattung (/Studiengänge) zu verstehen und u.U. abstrakt zu bearbeiten.

Falls du weitere Fragen zum üblichen Ablauf hast, her damit. Ich studier ja auch ein wohl einer der für dich (sofern du in der Gegend bleiben willst) in Frage kommenden Unis, wa? ;)
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Schau dir erst mal eine bzw. mehrere richtige Mathevorlesungen in einer Uni an. Wenn du noch nicht bei einer Matheolympiade oder ähnliche Knobeleien mitgemacht hast, probiere mal solche Aufgaben. Dein Post klingt so, also konntest du gut rechnen und hast eine 2stellige Punktzahl im Mathekurs geschafft. Das hat nichts mit Mathe und Forschung zu tun.

Ansonsten ist aus diversen Gründen die Betriebsweiterführung gut.
 

Entelechy

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war im Abijahrgang, hab Abi geschrieben, hab Abi bestanden, bin nachträglich vom Abi ausgeschlossen worden, wegen zu vielen Fehlzeiten. Könnte jetzt noch weiter ausholen, aber das tut ja nichts zur Sache bei, von daher lass ichs einfach mal weg. Da ich schon in der 11 einmal hängen geblieben bin, kann ich das Abi nicht einfach nochma machen.


ich würd das nicht mit mir machen lassen.
mir wollte eine lehrerin auch mit fehlstunden ans bein pissen, das geht aber zum glück dann doch nicht so einfach.
wenn deine eltern auch noch nicht arm sind und du unbedingt in die forschung gehen willst, versteh ich nicht wieso du so schnell aufgibst.
 
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Clawg

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1. Rede persönlich mit dem Direktor

2. Afaik kann man auch mit Fachabi an die Uni, darf halt kein Studiengang mit NC sein

3. "die Richtung in der es weiter gehen soll: Wenn möglich irgendwas mit Mathe/ technisch"
Mathe ist überall dabei, bleibt also die Frage was du möchtest. Mathe an der Universität ist anders als in der Schule. Was sind denn deine konkreten Stärken in Mathematik? Wenn du z.B. in Mathe kaum etwas lernen hast müssen um gute Noten zu erreichen ist das noch kein Garant, dass du irgendwas an der Uni in der Richtung schaffst. An der Uni musst du täglich 4-8 Stunden Mathe lernen.

4. Forschung: Was verstehst du unter "Forschung"?

zweitens, wenn man an Forschung denkt ist es nur mit Mathe halt etwas problematisch.
?

ich defakto die letzten 2-3 Jahre Physik aus der Oberstufe nicht gemacht habe

Völlig wurst. An der Uni fängt man bei 0 an.


Jo, davon hab ich absolut kein Peil was, wie und wo ich machen kann. Pluspunkt ist natürlich, dass ich wohl mit einem höheren Gehalt rechnen kann, zumindest im Vergleich zu Punkt 1.

Wenn du was kannst, ja. Von alleine zahlt dir die Wirtschaft nix.

z.B. kriegste als Doktorand momentan etwa Einstiegsgehalt 42000 EUR, in der Wirtschaft kriegste das gleiche, evtl sogar weniger wenn man sonst nichts vorzuweisen hat (35-40). Einstiegsgehalt kann auch bis 60k hochgehen, da muss dann aber alles blitzblank sein und du arbeitest rund um die Uhr in ner Unternehmensberatung ;)


So, wurde etwas länger aber das ist meine momentane Situation. Geplant für die nähere Zukunft ist atm entweder ein soziales Jahr, was den Vorteil hat, dass man es positiv angerechnet kriegt, sprich nc wird besser
NC? In welches Fach willst du denn nun? Soziales Jahr ist Verschwendung, außer du hast wirklich keine Ahnung was du machen möchtest oder willst in den sozialen Bereich.

Wie schon vorher gesagt, das einzige was mir momentan klar ist ist, dass es was mit Mathe sein soll, doch wie so ein Job dann in der Praxis aussieht / aussehen soll weiß ich absolut gar nicht :8[:

Kommt auf die Branche an. Grundsätzlich gilt, dass man mit einem Unistudium überall einsteigen kann, wenn man bischen Praxiserfahrung in der jeweiligen Branche während dem Studium gesammelt hat.
 

haviii

Guest
Uni fällt für dich aus. Du hast kein Abi und wirst es auch nicht kriegen.

Ich hab mein Abitur auch mit 0 Punkte in nem Kurs gekriegt (Latein). Da wurde dann auf einer Lehrerkonferenz festgestellt, dass es 0 "Leistungspunkte" sind und keine 0 Punkte da "Verweigerung". Geht also alles. :D

Ich denke, Du solltest was bodenständiges machen, Bäcker oder Schornsteinmaurer scheint mir das richtige für Dich.
 
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USH
Nun zu den Einzelteilen, Forschung ist eigentlich schon immer eine Art Kindheitstraum von mir gewesen. Ich weiß nicht wie lange, aber seit ich denken kann (ka, so ab dem 5-8 Lebensjahr?) hab ich den Traum irgendwie in die Forschung zu kommen und/oder irgendwie an die Uni mit Mathe zu kommen und da irgendwas zu machen. Nem Freund im ICQ hab ich mal gesagt, dass, wenn man die Sendung "Numbers" kennt, man sich meinen Kindheitstraum in etwa vorstellen kann, natürlich ohne das Verbrecher jagen usw :rolleyes:
Problem was ich hier sehe: Erstens unrealistisch ohne Abi (naja ein Jahr werde ich jetzt erstmal IRGENDWAS machen, nicht Schule, danach schaue ich weiter, vielleicht krieg ich ja noch irgendwie das Abi) und zweitens, wenn man an Forschung denkt ist es nur mit Mathe halt etwas problematisch.
An sich würde mich Physik ja auch richtig reizen, aber das traue ich mir nicht zu. Grund: In der Schule wurde uns gesagt man soll bei der LK-Wahl drauf scheißen was man mag oder nicht mag, das was zählt ist der NC und weil ich wusste, dass ich in Bio zwostellig ohne zu lernen save hatte, als halbwegs logisch denkender Mensch habe ich LK 1 Mathe und LK 2 Bio gewählt, was sich im nachhinein als epicfail herausstellte, da Bio LK genau gleichzeitig mit Physik war, ich also Physik mit Chemie austauschen musste und ich defakto die letzten 2-3 Jahre Physik aus der Oberstufe nicht gemacht habe

antwort aus sicht eines physikers (7. semester):

ich weiß nicht genau was du meinst mit dem "mathe halt etwas problematisch", aber:
der uneingeschränkt häufigste grund weshalb bei uns die leute durchgefallen sind, ist mathe
und obwohl die mathe in der schule so gut wie nichts mit der mathe an der uni zu tun hat, gilt zumindest:
wer in der schule nicht schon immer der owner in mathe war, kanns in der uni sowieso vergessen

und zwecks forschung:
falls man an irgendetwas forschst, dann 100% an etwas was man nicht aus dem studium kennst.
nur die fähigkeit zu wissenschaftlichen arbeiten und eventuell ein wenig mathe bringt man da wirklich zur anwendung (das mag in chemie und bio anders sein, weiß ich nicht)

wenn die motivation "mich interessiert die physik, ich fände forschen toll" nicht mit einem recht hohen maß an mathematischer begabung gepaart ist, wird das nix
wohlgemerkt: physikalisches vorwissen ist absolut unnötig ! teilweise sogar hinderlich, weil das vorwissen meistens nicht ganz richtig war !
den "rechenunterricht" (mathe) aus der schule sollte man aber, wie gesagt, im schlaf beherrschen
 

Clawg

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ok :o

Picasso schrieb:
wer in der schule nicht schon immer der owner in mathe war, kanns in der uni sowieso vergessen
Naja, die Mathe unterscheidet sich etwas an der Uni. Man muss da eben viele viele Werkzeuge im Kopf haben und sehr viele Aufgaben gerechnet haben, während es in der Schule eher quasi durch die Aufgabe vorgegeben wird, was man denn zu tun hat.

@Toadesstern:
Schreib mal einen Lebenslauf. Musst du so oder so machen. Da kannste mal tabellarisch auflisten, was du alles gemacht hast. Ruhig auch eigene Projekte, oder Freizeitbeschäftigungen reinschreiben, die in irgendeiner Weise kreativ waren. So hast du einen objektiven Überblick :)
Lohnen würde sich auch ein Persönlichkeitstest, z.B. MBTI, dann hast du eine *ungefähre* Richtung, wobei das mit Vorsicht zu genießen ist, ist nicht so genau. Z.B. hier: http://www.career-test.co.uk/test.php (ist nicht der echte MBTI Test, der würde was kosten).
 
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Possible Career Paths for the ISFP:
• Artist
• Musician / Composer
• Designer
• Personal service worker
• Secretary
• Child Care or Early Childhood Development
• Social Worker or Counsellor
• Teacher
• Psychologist
• Veterinarian
• Forest Ranger
• Naturalists
• Paediatrician
• Chef
• Nurse
• Dental and Medical staff
• Carpenters


:rofl:
 

Clawg

Guest
Als SP hätte ich dich auch eingeschätzt :p
Ich bin irgendwas zwischen INTJ und INFJ :) Aber das wäre Stoff für einen Extra-Thread ;)

Ist halt der Standardtest den auch die Personaler kennen. Wobei der hier wie gesagt nicht der echte MBTI Test ist, der hat etwas andere Fragen.
 

sdgj123

Guest
2. Afaik kann man auch mit Fachabi an die Uni, darf halt kein Studiengang mit NC sein

in hessen kann man mit fachabi ein bachelorstudium an ner uni machen. einfach mal nachhaken. ob es in anderen bundesländern so ist, weiss ich nicht. kann aber durchaus sein.
 
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in hessen kann man mit fachabi ein bachelorstudium an ner uni machen. einfach mal nachhaken. ob es in anderen bundesländern so ist, weiss ich nicht. kann aber durchaus sein.


Ehm, soviel ich weiß, geht das nicht. Und wenn, gilt das sicher nicht landesweit. So was regelt doch jede Hochschule für sich selbst, oder nicht?

Nur was ich gehört habe, ist, dass wenn man mit Fachabi auf ne FH geht und dann dort das Grundstudium absolviert, man anschließend auf ne Uni gehen kann. Ob das wirklich stimmt, weiß ich aber auch nicht.
 
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ok back online.
Mal paar Fragen beantworten:
"nur mathe alleine ist problematisch für forschung". Was ich damit meinte ist, dass ich wenn ich in die Forschung gehen würde ja irgendwas bräuchte an dem ich rumforschen will oder? Sprich physik würde sich natürlich anbieten, oder beispielsweise medizin ( :kotz: ), oder auch Biologie, fand Neurobiologie schon recht interessant, ist ja ne Art Mathe, Chemie und Info Basiswissen gepaart.
Mit Mathe alleine kann ich doch nicht in die Forschung gehen oder?

Zu dem Matheverständnis usw.
Naja man merkt bei mir schon, dass ich ne Art Abneigung gegen stupides auswendig lernen habe. Merkt man ja z.b. an Geschi, das hat (auf Schulniveau, ka wie es später an der Uni ist) nichts mit Verständnis zu tun, sondern ist einfach nur auswendiglernen von Fakten. Bei Mathe ist das ganz anders, da muss ich nicht irgendwas auswendig lernen mit der Begründung "ist halt so, das kann man nicht weiter verstehen, das muss man einfach auswendig lernen" sondern ist in der Lage alles von Grund auf zu verstehen, so weit wie der Lehrer es eben zulässt, bevor es den Unterrichtblock sprengt :p

Zum Studium: Naja hab mich mal umgeschaut an der TUD (einerseits halt in der Nähe, bin Hesse, andererseits sind da schon 4-5 alte Freunde die da studieren, :wave: @ warri ) da gibts zumindest den Bachelor-Studiengang angewandte Mathematik (B.Sc.), was ich machen könnte
Da stehen auch schöne Optionen, die für mich offen stehen würden:
  • Industrie (Entwicklung, Ingeniersbereich Berechnungen)
  • Banken
  • Öffentlicher Dienst
  • Versicherungen
  • Forschungsinstitute
  • It-Dienstleistungen
  • Unternehmensberatung

Nur was mir halt fehlt ist eine ungefähre Ahnung, wie oben genanntes denn im alltäglichen Leben aussehen würde, will nicht ewig Zeit verschwenden, um dann von der Realität auf den Boden geholt zu werden und zu erfahren, dass das was ich studiere ja gar nichts damit zu tun hat, was ich später gerne machen würde.
 
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Wollte nur sagen, dass die Gehälter in der Forschung nicht unbedingt immer kleiner sind als in der Industrie. Ja, an den Unis bekommt man in der Tat weniger und das ist meistens auch der Ort wo man Forschung macht, aber es gibt auch andere. Private Forschungszentren, Forschung gibt es ja auch in der Industrie selbst etc. Als guter wissenschaftlicher Mitarbeiter kannst du sehr gut verdienen und das auch schon als Uni-Absolvent ohne Berufserfahrung. Nach der Promotion wird es noch besser.
 

voelkerballtier

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...
Nem Freund im ICQ hab ich mal gesagt, dass, wenn man die Sendung "Numbers" kennt, man sich meinen Kindheitstraum in etwa vorstellen kann, natürlich ohne das Verbrecher jagen usw :rolleyes:
...
Dann solltest sicherlich nicht Mathe studieren. Ganz ernsthaft: das Pseudo-wissenschaftliche Gesuelze dort hat genau Null mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun - Null. Ich glaube anhand deines Posts, dass du eine falsche Vorstellung Mathematik (als Wissenschaft) hast (natuerlich kann man in der Mathematik selbst forschen!) und nach einem Semster frustriert aufhoeren wuerdest weil es viel zu abstrakt ist. Allgemein wuerde ich auch sagen, dass jemand der das Abi nicht mit mind. ner guten 2 locker aus dem Aermel schuettelt ziemliche Schwierigkeiten im Mathestudium haben wuerde (gibt sicher Ausnahmen).
Ich wuerde sagen: mach erstmal dein Fachabi (oder Abi wenn moeglich) und dann sieh weiter.
 
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Ich hab eher wenig Ahnung von Mathe, aber es gab mal eine Folge bei Numbers in der es um ein Thema ging mit dem ich mich auskenne. Eigentlich würde es für eine Serie ausreichen, wenn die Theorien, mit denen sie da arbeiten dem Zuschauer einfach glaubwürdig präsentiert würden, aber es war sogar so, dass alles was sie geredet haben in der Tat korrekt war. Aber es ging nur um diese eine Folge, von dem Rest habe ich keine Ahnung.

Außerdem habe ich gehört, dass es bei Dr. House analog ist. Aber von Medizin habe ich noch weniger Ahnung als von Mathe.
 

Clawg

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Forschung besteht aus:
- kreative Idee haben oder jemanden kennen der eine hat
- Simulationen/Experimente laufen lassen, Programmieren, Daten erheben etc.
- Ergebnisse niederschreiben, Paper schreiben, Konferenzen besuchen, etc.
- Verwaltung, Forschungsgelder eintreiben etc.
- Lehrbetrieb, Vorträge etc.
 
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Dann solltest sicherlich nicht Mathe studieren. Ganz ernsthaft: das Pseudo-wissenschaftliche Gesuelze dort hat genau Null mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun - Null. Ich glaube anhand deines Posts, dass du eine falsche Vorstellung Mathematik (als Wissenschaft) hast (natuerlich kann man in der Mathematik selbst forschen!) und nach einem Semster frustriert aufhoeren wuerdest weil es viel zu abstrakt ist. Allgemein wuerde ich auch sagen, dass jemand der das Abi nicht mit mind. ner guten 2 locker aus dem Aermel schuettelt ziemliche Schwierigkeiten im Mathestudium haben wuerde (gibt sicher Ausnahmen).
Ich wuerde sagen: mach erstmal dein Fachabi (oder Abi wenn moeglich) und dann sieh weiter.

naja, genau das meinte ich ja mit "natürlich ohne das lächerliche verbrechen lösen usw". Mir ist schon klar, dass das was in der Sendung gezeigt wird, nichts mit der Realität zu tun hat, es ging mir mehr um die Position die er inne hat und einfach selbst an der Uni ist.
Zum Mathe ob ich dazu fähig bin... naja du sagst ja wer nicht locker nen guten 2er schnitt ausm ärmel schuettelt... schriftlich hab ich das ohne probleme :D
Hab in meinem ganzen Leben noch nie für die Schule gelernt, weil man für die Schule eben nur auswendig lernen muss. Meine Abivorbereitungen sahen so aus: 6 Monate chillen, am Tag vor dem schriftlichen Abi 1Stunde pro Fach ins Buch geschaut, schriftlich Abi geschrieben, alles (außer deutsch, da hab ich nicht erfahren was ich gehabt hätte) und soweit ich weiß alles locker zweistellig. Für mich trifft das schon sehr auf deine Definition zu.

Den test mache ich mal @ Clawg
 

Clawg

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Zum Mathe ob ich dazu fähig bin... naja du sagst ja wer nicht locker nen guten 2er schnitt ausm ärmel schuettelt... schriftlich hab ich das ohne probleme :D
Nicht in Mathe sondern insgesamt. Punkt ist, dass Mathe an der Uni mehr mit Auswendiglernen und Üben zu tun hat als mit kreativem Denken. 4-6 Stunden am Tag *lernen* für Mathe ist da nichts besonderes. An Übungsblättern (wöchentliche Hausaufgaben) sitzt man gerne mal 12-16 Stunden.
Wichtige Vorbereitung für die Uni wäre also, dass du Lernen lernst.

Mir ging es ähnlich, für Schule kaum was gemacht und dann an der Uni in Mathe erstmal auf die Nase geflogen ;)

Den test mache ich mal @ Clawg
Jo, mach das mal.
 
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du wirst aber im mathestudium eben vorallem anfangs viel lernen müssen. denn vom chillen bekommst du die vielen sätze und definitionen nicht in dein hirn rein.
 
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naja ich hab kein Problem damit wenn ich was lerne und es nachher verstanden habe und es mich weiter bringt. Es geht mir nur um das stupide auswendiglernen ohne nachher den effekt zu haben "aha daher ist das so" sondern eher "ja es ist so, weil ich es auswendig weiß" so nen effekt zu haben.

Test gemacht:
Career relevant traits:
• Enjoy abstract ideas and theory
• Seek to understand things by analysing underlying structures and principles
gg no re, rest:
• Value competence and knowledge above everything else
• Apply your own high standards for performance
• Original and independent, at times eccentric
• Value autonomy and work very well alone.
• No yearning to lead or follow
• Dislike the details of day to day mundane work.
• Not especially interested in the practical applications of your work
• Astute, intuitive and creative.
• Future-oriented
• Often wise and ingenius
• Have more trust in their own insights and knowledge than other’s
• Living primarily in their own minds they can seem at time sremoved from other people.
Possible Career Paths for the INTP:
• Scientists particularly Physics and Chemistry
• Photographers
• Strategic Planners
• Journalists (srsly, wtf?)
• Mathematicians :gosu:
• University Professors :gosu:
• Computer Programmers, Systems Analysts, Computer Animation and Computer Specialists
• Technical Writers
• Engineers
• Lawyers or judges
• Forensic Researchers
• Forestry and Park Ranger

€: ich mache mal kursiv was ich für fragwürdig halte
 
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naja auch wenns recht interessant ist, muss ich nochmals einlenken. Der Sinn des Threads war nicht so wirklich, ob ich für das was ich mir wünsche geeignet bin. Da könnte mans eh keinem hier recht machen, jeder hier ist mehr gosu als der andere was die matheskillz angeht, der eine wirft mir vor wenn ich abi nicht mit chillen durchkriege (was ich zumindest beim schriftlichen teil ja getan habe) bin ich für mathestudium nicht geeignet, der nächste wirft mir vor weil ich abi mit chillen (den schriftlichen teil) durchgemacht hab bin ich für mathe nicht geeignet, weil ich nicht in der lage bin zu lernen.

Wie schon gesagt, bitte wenns geht mehr Einblicke in das "Leben" eines Mathematikers, das kann ich mir immernoch nicht so richtig vorstellen und hier sollte es ja genug Leute geben die schon Mathe sutdieren. Es kann ja durchaus sein, dass ich mir da was ganz falsches drunter vorstelle.

Geplant ist jetzt erstmal demnächst, mal an ne Uni zu fahren und mir das ganze anzuschaun, vielleicht bringt mir das ja was. Hab paar Freunde in Darmstadt, da könnte ich mit Fachabi mein Bachelor of Science machen und werde wohl da einfach mal hinfahren.
An wen kann man sich da denn wenden, wenn man fragen hat?
 

Didier

Guest
Du hast vollkommen recht, hör nicht so sehr auf die Leute, die meinen das wäre so wahnsinnig schwer. Klar Studium ist schwerer als Schule, aber am Ende immer eine Frage des Willens und der Disziplin. Wenn Du das hast, kommst Du locker durch. Ich sah schon Leute mit 3ern in der Schule Erfolg haben und Leute mit nem 1er Abi abstürzen, weil sie es nicht hingekriegt haben selbstorganisiert zu arbeiten.

INTP ist schon einmal ideal. Viele berühmte Forscher haben dieses oder das verwandte INTJ als Profil.

Über die Forschung brauchst Du Dir wirklich erst nach Deinem Studium Gedanken zu machen. Lass Dir aber gesagt sein, dass Mathe der beste Studiengang ist. Mit einem Bachelor/Master in Mathe kannst Du völlig problemlos eine Promotion in Physik, Ingenieurswesen, Informatik, VWL oder selbst in der Biologie beginnen.
 

Clawg

Guest
Mei, kommt ganz darauf an wo du arbeitest. Abschluss eines Studiums dient in erster Linie als Beweis dafür, dass du dich hinter eine Sache ein paar Jahre klemmen kannst. Darüberhinaus brauchst du praktische Erfahrung in nem bestimmten Gebiet, dann klappt es mit der Bewerbung. Als Mathematiker kannste überall arbeiten, wo man abstrakt denken muss. Dass man das mathematische Wissen tatsächlich mal einsetzt ist eher selten der Fall, aber man hat halt jemanden, der seinen Stempel drauf geben kann und hin und wieder gibt es eben ein schwieriges Problem. Da hat man einen, der weiß, wo man nachschauen muss, wo es Probleme geben kann usw. Es ist eher selten der Fall, dass ein Unternehmen konkret einen Mathematiker als "Mathematiker" einstellt. Wie die Arbeit in der Forschung aussieht, habe ich oben ja schon beschrieben. Kommt ganz auf das Gebiet an, auf das du dich spezialisierst. Kannst auch Mathe studieren und dann in Graphentheorie promovieren. Oder im Verkehrsbereich oder Brückenbau oder was weiß ich ;) das ist sehr offen. Meist hat man mit Computern zu tun, ist quasi die rechte Hand des Informatikers.
 
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Geplant ist jetzt erstmal demnächst, mal an ne Uni zu fahren und mir das ganze anzuschaun, vielleicht bringt mir das ja was. Hab paar Freunde in Darmstadt, da könnte ich mit Fachabi mein Bachelor of Science machen und werde wohl da einfach mal hinfahren.
An wen kann man sich da denn wenden, wenn man fragen hat?

fragen welcher art denn?
ich studiere zufällig mathe in darmstadt... also alle möglichen informationen und auch ansprechpersonen für verschiedene themen findest du unter http://www3.mathematik.tu-darmstadt.de/.
da kannst du dich ja mal umschauen; findest unter anderem auch skripte und alle möglichen übungen der letzten jahre dort.
 
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Ich sah schon Leute mit 3ern in der Schule Erfolg haben und Leute mit nem 1er Abi abstürzen
Bei mir wars Abi 3.0 (und das nur weil ich das schriftliche Abi überdurchschnittlich gut im Vergleich zu meinen Halbjahresnoten geschrieben habe)
Bachelor 2.0
Master 1.3

Man sieht also, dass die Leistungen in der Schule überbewertet werden und das Studium völlig anders verlaufen kann.

Aber Mathe ist wahrscheinlich das schwierigste Fach das ich mir an der Uni vorstellen kann. Ich musste mal ein paar MFI-Vorlesungen(Mathe für Informatiker) hören und fand diese schon sehr anspruchsvoll. Und die Informatiker, die Mathe als Nebenfach hatten(und somit statt MFI Mathe-Vorlesungen für Mathematiker hören mussten) meinten, dass MFI Kinderkram im Vergleich zu echten Mathe-Vorlesungen ist (die Meinung habe ich von ein paar Jungs gehört die Mathe-Nebenfach aufgegeben haben und dann MFI doch gehört haben. Also konnten sie objektiv vergleichen).
 
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