Bericht über Esports bei MDR um 12

Mitglied seit
05.11.2005
Beiträge
1.092
Reaktionen
0
Ort
Braunschweig
Sechzig Millionen Computerspiele werden in Deutschland pro Jahr verkauft, darunter Handball- und natürlich Fußball-Spiele.

Ein Handballspiel ala FIFA wäre natürlich mal cool :fein:

Aber positiv, dass in letzter Zeit sich zumindest die Artikel zu häufen schein
 
Mitglied seit
03.03.2002
Beiträge
1.637
Reaktionen
0
thx @ ONEofUS

und ja, so langsam kommt da was ins rollen.
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
joa bericht is ganz gut aber die disskusion im forum... da komm ich mir wie vor 5 jahren vor... hab da gleich mal meinen senf zu abgegeben :P
 

zoiX

Administrator
Mitglied seit
07.04.2002
Beiträge
25.227
Reaktionen
10.981
Gute Arbeit GUNdALF, dein Post liest sich gut und nicht aggressiv - als ich die ersten Beiträge in dem Thread gelesen hatte hätte ich mir nen schnippischen Unterton nur schwer verkneifen können ^^
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
ja ich hab mir das ganze gesülze durchgelesen und war zu faul alles zu quoten.. außerdem bringts nichts alles einfach nur zu widerlegen... also hab ich einfach drauf losgeschreiben^^
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Danke er war ja ncoh viel ausführlicher als meiner, ich vergess auch immer mal wieder was was ich eigentlich reinschreiben wollte, wenn ich dann den beitrag schreibe auch rienzuschreiben.
Einzige Anmerkung, die ESL ist eine Ligaorganisation aber nicht der deutsche Verband, das ist der ESB ;)

Aber in dem Beitrag ist das zu vernachlössigegn, denn die, die das lesen, davon eh keine Ahnung haben...
 
Mitglied seit
29.03.2010
Beiträge
26
Reaktionen
0
ja da hab ich mich wohl vertan, aber ist ja in dem zusammenhang nicht weiter tragisch ;).
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Naja der Artikel ist relativ lala, aber besser als garkeiner.

Was ich hingegen komisch finde, ist folgendes Statement:

"Das Kernmerkmal, mit dem wir den traditionellen Sport charakterisieren, ist die körperliche Bewegung, also der Umgang mit dem Körper, die Veränderung des Körpers. Und das ist genau der Punkt, den wir beim E-Sport so nicht finden."

Soweit ich weiß, sind "Sportarten" wie Dart, Schach, Snooker doch auch als Sportarten anerkannt oder?

Dort passiert bis auf Pfeile werfen, Figuren schieben und Kugeln mit einem Queue stoßen auch nichts, warum also nicht E-Sport auch anerkennen, wo doch Hände und Köpfchen genauso gebraucht sind, wie in den anderen Sportarten.
 
Mitglied seit
28.11.2006
Beiträge
242
Reaktionen
0
Jein, Schach ist nach heutiger Definition keine Sportart. Sie hatten nur "Glück" im deutschen Sport Verband aufgenommen zu werden bevor die körperliche Ertüchtigung Vorraussetzung war. Formel 1 ist z.b. ebenso kein "richtiger" Sport, obwohl dort dem Körper einiges mehr abverlangt wird als bei anerkannten Sportarten, weil dort nicht genug motorische Aktivität vorhanden ist/sei.

Ist alles etwas wirr und auch schon öfter mal besprochen worden. Im Forum findest bestimmt etwas detailiertere Erklärungen dazu.
 
Mitglied seit
05.11.2005
Beiträge
1.092
Reaktionen
0
Ort
Braunschweig
Schönen Texte habt ihr da geschrieben, nur befürchte ich bei dem "Zuschauer Klientel" von MDR eher, dass diese Texte lediglich übersprungen werden :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.07.2001
Beiträge
449
Reaktionen
0
und die ganzen pfeifen aus den ersten posts wollen sich wohl nicht auf ne diskussion einlassen :/
 
Mitglied seit
29.03.2010
Beiträge
26
Reaktionen
0
die wahrscheinlichkeit, dass die kommentare übersprungen werden, ist bei solchen themen doch immer sehr hoch. immerhin habe ich versucht, den leuten, die die thematik wirklich verstehen wollen, einen kleinen denkansatz zu geben.
e-sports ist halt in der öffentlichkeit noch sehr verpönt. dafür kann mir jemand über die verschiedenen farben von snookerkugeln auch was vom pferd erzählen ^^.

über die einhaltung bestimmter kriterien zur anerkennung als offizielle sportart kann man wohl unendlich diskutieren, aber das kann man ja bei vielen anderen offiziellen (wie den schon oft angesprochenen) sportarten auch.

ich finde es nur schade, dass e-sports fast ausschließlich im zusammenhang mit ego-shotern aufgefasst wird und es dann immer gleich um die kinder am heimischen pc geht. das eine hat doch mit dem anderen rein gar nichts mehr zu tun.
dass zwischen einem bolzplatz in einer hochhaussiedlung und professionellem fussball auch welten liegen, ist ja auch nicht relevant (auch wenn das natürlich ein wenig weiter hergeholt ist).
 
Zuletzt bearbeitet:

Hakuba

Turniere
Mitglied seit
09.05.2011
Beiträge
1.027
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Echt traurig was da abgeht, ich meine die Typen kommen ja egal was man ihnen erzählt wieder mit CS. Und wenn die ganzen Kinder (soll nicht beleidigend sein, bin selber noch Kind) alle CS zocken obwohl sie nicht 16 sind und die Spiele dann einen schlechten Einfluss haben, dafür können die Spiele auch nichts. Ist alleine Schuld der Eltern/Verkäufer oder wer auch immer ihnen die Spiele besorgt.

Da sich die Typen aufführen wie die lieben Spezis aus dem B.net Forum bleibt nur noch zu sagen: Don't feed the trolls! Das Verhalten was die da an den Tag legen werden die nicht ändern, da bringt die Mühe leider relativ wenig.

Trotzdem gute Beiträge von euch!
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Ich finde es äußerst schade, es haben sich nun ja wiedermal ein paar nach unseren Beiträgen gemeldet. Und ich muss sagen es ist enttäuschend. Die wenigen die Ahnung haben sind wir und kommen direkt "aus der Szene", dann gibts ein paar ganz wenige die versuchen das zu verstehen, oder haben selber mal gespielt und wären grundlegend über eine vernünftige Diskusion meiner Meinung nach sogar zu erreichen. Aber es gibt da leider noch die anderen 80% die keine Ahnung davon haben und keine Lust sich damit auseinander zu setzten oder schlicht nach Klischées entscheide. Diskusion sinnlos. Resultat? Weitermachen, Leute aufwecken! Weiter positiv in den Medien erscheinen => umdenken bewirken. Massenmedien kann man nicht mit einer Diskusion in einem Forum im kleinen Kreis schlagen, Argumente werden nicht wahrgenommen und ignoriert. Armes Deutschland. Da wundert mich in der Politik nun auch nichts mehr.
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
308
Reaktionen
0
Ort
Weimar
Eure Beitrage sind gut, ihr habt euch große Mühe gegeben, aber bitte beißt euch da nicht zu fest, die werden die Beiträge gelesen haben aber eventuell noch nie ein PC Game gespielt haben ... also das können die 100 % nicht verstehen ... was der Bauer nicht kennt frisst er nicht.
 
Mitglied seit
24.11.2010
Beiträge
255
Reaktionen
0
Naja, Computer Spiele als Sport... Spiele sind keine Randgruppe. Ich denke heutzutage zockt fast jeder unter 30 Jahre irgendetwas. Und dennoch: selbst viele Zocker (Der Großteil?) finden "eSports" lächerlich. Also jetzt nicht die Tatsache das man eine Plattform hat um gegen Gegner anzutreten.

Eher die Tatsache das man über seine Freizeit geht und seine wertvolle Zeit in Extremen Maßen für ein Computer Spiel verschwendet. Keiner sagt was wenn man 1-3 Stunden am Tag vorm PC sitzt. Nur wieviele junge Menschen sitzen nach der Schule nur noch vor dem PC. Verschwendete Lebenszeit und doppel Schade da gerade in dieser Zeit sinnvolle Tätigkeiten für die Persöhnlichkeitsentwicklung wichtig sind.

PC Spiele sollen Zeit tot schlagen, in eine andere Welt versetzen und einfach nur Spaß machen. Ähnlich wie ein Film, Buch oder TV schaun. Nicht mehr und nicht weniger. Gefährlich wirds wenn man sich eine alternative Welt dadurch aufbaut.

"eSport" als echten Sport zu bezeichnen.. die Diskussion erübrigt sich schon an der Lächerlichkeit. Die Gefahr für sehr junge Menschen sieht man natürlich nicht oder man kommt mit der Ausrede "ja, Esport sollte man nur machen wenn man schon älter ist". Ist alles heuchlerrei. In Korea spielen die Toppros 12h am Tag und fangen mit 12-13 an und sind so mit 17-19 an ihrem Maximum angekommen.

Wenn du mal Betreuer irgendwo bist dann siehst du wie fördernt Sport für einen jungen Menschen ist und was "eSport" so anrichten kann.

Barcrafting ist auch so eine Tatsache. Was soll Barcraft den aussagen? Das die meisten doch keine Kellerkinder sind und gerne mal gemeinsam ein Replay oder Event schaun? Barcrafting ist doch nichts anderes als ein Themenabend in ner Bar. Das funktioniert auch für Karaoke, Dart, Poolbilliard, Schach und was weiß ich. Es funktioniert für alles. In Montreal gibt es Themenabende in jeder Bar. Selbst "stricken" Themenabende gab es da. Du gehst hin, wunderst dich warum es so voll ist, wirst von Omas unterm Tisch gesoffen und kriegst zum Trost warme Socken in 10 Sekunden gestrickt^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.03.2002
Beiträge
1.637
Reaktionen
0
"eSport" als echten Sport zu bezeichnen.. die Diskussion erübrigt sich schon an der Lächerlichkeit.

AHAHAHAHAHAHAHA. LOL.


„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“

– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
56
Reaktionen
0
Schöne Beiträge von euch und schade dass die Leute es nicht nachvollziehen können und immer wieder mit den gleichen bereits wiederlegten Argumenten antanzen.. bei der jetzigen Entwicklung von ESport ist es nurnoch eine Frage der Zeit bis es anerkannt wird, das ist meine Meinung. Wer weiß, Schach wurde am Anfang seines Seins vielleicht ebenfalls als ein "schwachsinniges" Spiel betrachtet, Sc2 (ESport) ist eben noch sehr sehr sehr jung!!

Aber naja, wahrscheinlich sind das alles auch nicht mehr die jüngsten in einem MDR Forum, meine Neffen konnte ich begeistern und die sind die Zukunft :))
 

Deleted_504925

Guest
ich verbinde sport auch mit körperlicher aktivität, wenn ich sc2 oder schach spiele hab ich kein stück das gefühl sport zu machen.

finde die diskussion auch überflüssig, ich spiel sc2 weil es mir spaß macht, ob das die oma im supermarkt gut oder schlecht findet ist mir relativ egal.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
56
Reaktionen
0
Wenn du mal Betreuer irgendwo bist dann siehst du wie fördernt Sport für einen jungen Menschen ist und was "eSport" so anrichten kann.

Es geht darum es professionell zu betreiben.. wenn du Profi Fussballer bist, trainierst du auch mehr als 10 Std, verdienst dein Geld damit und machst nichts anderes..
Wenn du Hobby kicker bist investiert du täglich vllt ein paar Stunden in den Sport, genauso sollte es sien wenn du Hobbyzocker bist! Wer dann doch jeden Tag seine 8-12 Std zockt, hat ein ganz anderes Problem, das hat dann nichts mehr mit "ESport" zu tun!!!
 
Mitglied seit
14.09.2010
Beiträge
13
Reaktionen
0
Ein großes Problem wird auch sein, dass sich kein Spiel über Jahrzente etablieren kann. Schach hat sich seit seiner Entstehung kaum verändert.
Jeder hat es schon mal gehört und weiß ungefähr wie es funktioniert, dass ist bei den meisten "Sportart" so. Selbst bei Snooker ist das prinzip irgendwie klar.
Beim Esport ist das anders, die Spielmechanik ändert sich dauernd, neue Einheiten, andere Fähigkeiten und selbst das ändern der Grafik macht es nicht einfach sich hineinzuversetzten wenn man es nur gelegentlicht sieht...
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
56
Reaktionen
0
Starcraft bald 14 Jahre, das Prinzip ist immer das selbe, die Grafik wird immer besser, das ist doch positiv auch für die breite Masse..
Ego-Shooter haben auch immer das selbe Prinzip..
Sportspiele, beste Beispiel Fifa, naja, dazu muss man wohl nicht viel sagen.. :)
Die Entwicklung ist eben noch sehr jung, einfach mal ein Event von vor 10 Jahre mit heute vergleichen, da ist schon sehr viel passiert!
 
Mitglied seit
14.09.2010
Beiträge
13
Reaktionen
0
Das Grundprinzip bleibt schon immer gleich, aber nicht so die Einheiten und die Fähigkeiten. Keiner der sich tiefer damit beschäftigt, versteht wirklich was dort passiert und deshalb ist es nur schwer für die Öffentlichkeit greifbar. Und das is etwas was für Sport ein wichtiger Punkt ist. Dart versteht man innerhalb 5 Minuten ( wenn man etwas begriffsstutzig ist ). Versuch das mal bei einem Computerspiel. Selbst bei Fifa gibt es an die 10 Tasten die man drücken muss.. und zu Fifa.. da schauen sich doch die meisten lieber ein Richtig Spiel an als digitale Mänchen durch die gegend rennen zu sehen... und solange diese inakzeptanz herrscht, wird Esport kein sport werden.
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Alle die meinen was macht das für einen Unterschied verkennen die Möglichkeiten die sich bieten würden, wenn es offiziell vom Sportbund annerkannt wird. Erleichterte Sponsorensuche, Clans werden offizielle Vereine etc ;)
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
56
Reaktionen
0
Fußball: Mehr Tore schießen als der Gegner
SC: Gegner muss vernichtet werden
Fußball: 11 Spieler mit versch. Qualitäten und Eigenschaften: Schnelligkeit, Ausdauer, Größe, takt. Verständnis, Stellungsspiel usw
SC: verschiedene Einheiten mit versch. Eigenschaften: Fungal, PDD, Scan, Mule, Chronoboost, Larvainj. usw
Fußball: akt./pass. Abseits, Fouls, gelbe und rote Karten, Auswechlsungen, Taktik usw
SC: Positioning, Taktik, Fails, Cheese usw

okay ich weiß selber dass das ein wenig weit hergeholt ist, nicht so ernst nehmen :D
Schon verstanden was du meinst, für die Öffentlichkeit, also Leute die kein Plan von RTS Spielen haben, ist es schwer da durchzusteigen, aber wenn man sich den ein oder anderen Cast mal anguckt kommt man schnell rein, denke ich, wenn man nicht zuuu begriffsstutzig ist :)
 
Mitglied seit
13.01.2011
Beiträge
3.650
Reaktionen
1
Ort
Unterfranken
Mein Gott, wenn ich solche Idioten, wie in diesem MDR Forum sehe möchte ich nur noch weinen.

Einwort-Posts und grenzenlose Beschränkheit scheinen heute zum guten Ton zu gehören ^_^
 
Mitglied seit
03.03.2002
Beiträge
1.637
Reaktionen
0
nochmal @ drachenfrucht:
Wenn du mal Betreuer irgendwo bist dann siehst du wie fördernt Sport für einen jungen Menschen ist und was "eSport" so anrichten kann.

beispiel? und komme jetzt bitte nicht mit irgendwelchen süchtigen, die den bezug zur realität verloren haben.

jeder sport hat seine schattenseiten. was meinst du wieviele fußballer werden wollten, wegen mangelden talent / einer verletzung kein profi werden können, und nun als "sklaven" für personen mit geld arbeiten müssen?
 
Mitglied seit
29.03.2010
Beiträge
26
Reaktionen
0
Also einige können hier leider, wie im MDR-Forum auch, nicht zwischen der E-Sports Debatte und der Auswirkung des heimischen PC's auf die Entwicklung eines Kindes differenzieren. Die meisten Argumente sind altbacken und können genau so auf viele anderen Aktivitäten umgemünzt werden.

Eher die Tatsache das man über seine Freizeit geht und seine wertvolle Zeit in Extremen Maßen für ein Computer Spiel verschwendet. Keiner sagt was wenn man 1-3 Stunden am Tag vorm PC sitzt. Nur wieviele junge Menschen sitzen nach der Schule nur noch vor dem PC. Verschwendete Lebenszeit und doppel Schade da gerade in dieser Zeit sinnvolle Tätigkeiten für die Persöhnlichkeitsentwicklung wichtig sind.

Das ist ja dann wohl eher ein tiefersitzendes Problem, wenn die sozialen Verhältnisse innerhalb der Familie nicht stimmen. Wie ich schon im MDR-Forum geschrieben habe: Ein Kind alleine vor dem PC zu lassen, ist genau so verwerflich wie ein Kind alleine auf dem Spielplatz zu lassen.
Wenn ein Kind ohne Aufsicht durch die Gegend streift, kann es genau so auf falsche Wege kommen.
Ausserdem ist der PC heutzutage gesellschaftlich in allen Lebenslagen schwer verankert, gerade auch bei jungen Leuten zwecks sozialer Netzwerke.

Und nebenbei: Die Jungs, die den E-Sports als Spieler und Repräsentanten voran treiben, haben größtenteils zumindest eine ganz gute schulische Ausbildung. Einige haben auch studiert bzw. studieren. Welcher andere Sportverein kann das im Durchschnitt aufweisen?
Zusätzlich kommen die, die man sieht, nicht unbedingt als in ihrer Persönlichkeit gestörte Menschen rüber. Eher kommunikativ und aufgeschlossen (abgesehen während der Games & Idra ^^).


PC Spiele sollen Zeit tot schlagen, in eine andere Welt versetzen und einfach nur Spaß machen. Ähnlich wie ein Film, Buch oder TV schaun. Nicht mehr und nicht weniger. Gefährlich wirds wenn man sich eine alternative Welt dadurch aufbaut.

Hier gilt genau das gleiche wie oben. Ich weiß zwar nicht wie du das siehst, aber für mich geht es bei E-Sports nicht darum, dass sich irgendein Spieler eine alternative Welt aufbaut?!


finde die diskussion auch überflüssig, ich spiel sc2 weil es mir spaß macht, ob das die oma im supermarkt gut oder schlecht findet ist mir relativ egal.

Die Oma interessiert es aber auch nicht, ob du gut oder schlecht auf dem Bolzplatz bist ^^. Wenn rein theoretisch E-Sports als Sportart anerkannt wäre, dann würde das ja nicht automatisch bedeuten, dass wir - die diese Spiele privat spielen - uns gleich als Sportler schimpfen dürften. :keks:
Ist ja bei allen anderen Sportarten auch nicht anders...
Im professionellen Bereich des Gaming gibt es ja vergleichbare Vereins- und Wettbewerbsstrukturen wie in anderen Sportarten auch...


Ein großes Problem wird auch sein, dass sich kein Spiel über Jahrzente etablieren kann...
...Beim Esport ist das anders, die Spielmechanik ändert sich dauernd, neue Einheiten, andere Fähigkeiten und selbst das ändern der Grafik macht es nicht einfach sich hineinzuversetzten wenn man es nur gelegentlicht sieht...

Naja, klar ist die 'Tradition' des E-Sports vergleichbare noch relativ jung. Lass es 17-18 Jahre sein. Auch klar ist, dass eine gewisse Fluktuation an Spielen eine komplett andere Herangehensweise als bei anderen Sportarten erfordert.
Allerdings reicht ein Blick auf die essentiellen Großveranstaltung, die sich schon seit über 10 Jahren etabliert haben. Es sind nahezu immer die selben Spiele, die Präsentiert werden. Fifa, Counterstrike (früher noch Quake oder UT), StarCraft/WarCraft und 2-3 andere + Konsolengames. Zusammen bilden sie verschiedene Disziplinen des E-Sports.
Auch die Grafik zeigt doch allein in den 20 Jahren, wohin die Entwicklung für eine immer bessere Beobachtung geht.
Ebenso wenig wie es bei den Shotern ums reine töten geht, geht es bei Sportspielen darum, das reelle Original 1:1 zu ersetzen.
Bei fairer Betrachtung kann man das als interessierter Zuschauer doch durchaus aufnehmen, meine ich.

Und das is etwas was für Sport ein wichtiger Punkt ist. Dart versteht man innerhalb 5 Minuten ( wenn man etwas begriffsstutzig ist ). Versuch das mal bei einem Computerspiel. Selbst bei Fifa gibt es an die 10 Tasten die man drücken muss.. und zu Fifa.. da schauen sich doch die meisten lieber ein Richtig Spiel an als digitale Mänchen durch die gegend rennen zu sehen... und solange diese inakzeptanz herrscht, wird Esport kein sport werden.

Man versteht viele Sportarten/Aktivitäten innerhalb von 5 Minuten und manche ewig nicht. Die heutige Generation unter 35 versteht das Grundprinzip von Computerspielen sicherlich nicht langsamer als manch andere Sportart. Zudem ist es doch auch logisch, dass man nicht alles nachvollziehen kann, welche Tastenkombinationen ein Profispieler dort ausübt. Wenn es so einfach wäre, könnte ja jeder damit viel Geld verdienen. Das ist bei jeder anderen Sportart genau so, oder weißt du, wo die Profibobfahrer die entscheidenen Tausendstelsekunden rausholen? Vom Nachmachen (hallo @ Barca) mal ganz zu schweigen ^^.


Wenn du mal Betreuer irgendwo bist, dann siehst du, wie fördernd Sport für einen jungen Menschen ist und was "eSport" so anrichten kann.

Dass frei nach Turnvater Jahn generell die körperliche Ertüchtigung der am PC vorgezogen werden sollte, steht ausser Frage!
Jeder soll seine Meinung haben und vertreten, ich finde es nur schade, dass selbst hier so viele die Argumente vermischen.

Und schade, dass vor allem der Deutsche E-Sport Bund nicht selber mal versucht, sich ein wenig der Öffentlichkeit zu präsentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
05.06.2003
Beiträge
1.235
Reaktionen
0
Ich bezweifle, dass sich viel ändern würde, wenn E-Sports offiziell ein "Sport" wäre. Genauer gesagt bezweifle ich, dass die Änderungen zum Vorteil der Community wäre.
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Ich bezweifle, dass sich viel ändern würde, wenn E-Sports offiziell ein "Sport" wäre. Genauer gesagt bezweifle ich, dass die Änderungen zum Vorteil der Community wäre.

Oh das wären sie sehr, das wüde man auch hier sehr deutlich merken, auch vorallem im Hinblick auf Team Germany
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Und was lässt dich da zweifeln? Vielleicht kann ich die Zweifel ja ausäumen, gehöre schließich zum Team Ger Orga Staff :P wir haben noch einige gute Ideen in Petto von denen die Community noch nichts weiß, weil sie zu unsausgereift sind :D

Und es wäre eher eine Unterstützung wenn E-Sport = Sport und nicht das Gegenteil ;)
 

Ampere

Head Admin, , Staff, News
Mitglied seit
22.02.2009
Beiträge
2.851
Reaktionen
0
Ich finds witzig wenn leute hier aufführen, dass die breite Masse das ja nicht raffen würde. Natürlich würde sie das nicht was aber völlig normal ist. Nur weil man die Grundregeln von etablierten Sachen sehr früh reingedrückt bekommt wissen die ganzen Scheißer wie es funktioniert.

Um etwas zu verstehen, muss man sich damit beschäftig. Abweichungen eingeschlossen. Nur weil "Fangen" kein komplexes Regelwerk hat macht es das nicht besser als Fußball. Und grade Fußball ist etwas, wo sich jeder für den absoluten Durchblicker hält, Trainer diskreditiert, Spieler runterbutter weil er mal nen Ball verzieht und allgemein alles besser gemacht hätte. Inner realität würden diese Leute als Trainer oder irgendwer anderes kläglich versagen.

Und dann daher zu kommen und zu sagen "ist ja viel zu komplex für die Leute"... ist schon sehr dämlich. Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat findet man sich auch später gut in andere Genre Vertreter ein. Oder muss man "euch" jede Saison Fußball neu erklären nur weil sich Spieler oder Trikotfarbe geändert haben? ;)

SO, dass sollte sich jetzt eigentlich garnicht so Flame technisch rüber kommen, von daher sei es hier nochmal niedergeschrieben, dass es nicht Böse gemeint ist.

Ob uns der ganze Spaß wirklich etwas gutes bringt sei dahingestellt. Immerhin warten die Sponsoren und Firmen ja nicht nur darauf das "e-Sport" offiziell gemacht wird...
 
Mitglied seit
14.09.2010
Beiträge
13
Reaktionen
0
Bobfahren bleibt aber immer Bobfahren und mit einem Schlitten den Berg herunter fahren ist auch Bobfahren... dass kann auch jeder und das hat man in 5 Minuten gelernt. Das dann alles in einer Eisbahn mit über 100km/h passiert ist schon proffesionel.

Die meisten von uns haben aber schon über hundert Stunden gespielt und sind bei Starcraft immer noch Anfänger...

Und nur weil man mal Warcraft gesehen hat, versteht man Starcraft nicht gleich auf Anhieb, dafür ist jedes Spiel für sich einfach zu komplex. Was ich persönlich zwar nicht als negativ empfinde, aber es ist für die breite Masse nun mal nicht greifbar.



Ist zwar jetzt ein blödes Beispiel aber trotzdem,

Änderungen der Fußballregeln seit 1863

1864: Hosen müssen über die Knie reichen
1866: Änderung der Abseitsregel
1870: Begrenzung der Spielerzahl auf elf
1871: Handspiel nur für Torwart möglich
1875: Tore müssen eine Querlatte haben
1877: Platzverweis für grobes Foulspiel
1890: Tornetze werden eingeführt
1891: Strafstoß nach Foul im Strafraum
1925: Änderung der Abseitsregel
1968: Einwechslung von zwei Ersatzspielern
1970: Gelbe Karte nach Regelverstoß oder unsportlichem Verhalten
1992: Rückpassregel
1993: Rote Karte nach einer sogenannten „Blutgrätsche“
1995: Einwechslung von drei Ersatzspielern

( nur die wichtigsten, laut wiki )

Änderungen bei Starcraft II

muss ich das wirklich erwähnen??


und kommt mir jetzt nicht, irgendwann ist es Balance, was passiert dann? Es kommt Add on, Warcraft 4, Starcraft 3 und dann geht wieder alles von vorne los.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
also gefühlt verändern sich die units im fußball jedes jahr und zu jedem turnier. ab und an mockiert sich sogar jemand über balance.

unit im fußball ist halt der ball.
 
Mitglied seit
12.04.2011
Beiträge
2.850
Reaktionen
0
Nunja nicht jeder Schlittenfahrer wird zum Profi. Und nur die Grundhandlungsweise ist da genau das Gleiche. Du sagst selber wie viele Stunden wir alle schon SC gespielt haben. Gut stimmt. Aber ihr wisst alle wie es funktioniert. Gut zu sein steht auf einem anderen Papier. Ich kann auch Schlittenfahren, aber nicht gleich Bobrennen fahren. Selbst Leute in der Bronze die frisch angefangen haben können das Speil. das Können wie gut spielt da erstmal keine Rolle.
Und ich denke nicht das jede Balanceänderung gleich einer Regeländerung ist. Wenn ein Upgrade teurer wird, sind es sicher höhere Kosten und damit andere Regeln, aber nicht so spielentscheidend wie der 3. Auswechselspieler beim Fußball ;)
 
Oben