BaföG

ShAdOw.

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Hey,
nach dem BaföG-Rechner habe ich Anspruch auf BaföG in Höhe von 164€ monatlich, wenn ich KEIN vermögen im wert von über 5200€ hätte.

Ich habe hingegen Aktienfonds im Wert von insgesamt 10000€.

Meine Frage wäre jetzt, wie das zu bewerten ist, wenn ich Fonds im Wert von 5000€ auf meine Mutter übertrage, sprich eine Schenkung mache.

Hätte ja dann "nur" ein Vermögen von 5000€ und würde somit Anspruch auf BaföG haben.

Wo ist der Haken?
 

ShAdOw.

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Original geschrieben von Clawg
Rechtsmißbräuchlicher Übertragung, da "Verschiebung" des Vermögens an deine Mutter und bafög-Beantragung in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang stehen.

http://www.bafoeg-rechner.de/Fragen-Brett/read.php?7,750230



"unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang" was bedeutet das bitte?

Wie ist das, wenn ich dann z.b. in 3 (6) Monaten BaföG beantrage?

Außerdem würde das eine Konto sowieso platt gemacht werden, so dass das BaföG-Amt das doch eh nicht rauskriegen würde?
 

Clawg

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Original geschrieben von ShAdOw.
"unmittelbarer zeitlicher Zusammenhang" was bedeutet das bitte?

Wie ist das, wenn ich dann z.b. in 3 (6) Monaten BaföG beantrage?

Primär ist die Frage, wem das Geld dann gehört. Dir oder deiner Mutter? Da der Übertrag ohne Gegenleistung passiert ist, wird das Geld wohl so oder so dir zugerechnet werden.


Außerdem würde das eine Konto sowieso platt gemacht werden, so dass das BaföG-Amt das doch eh nicht rauskriegen würde?

Kontoeröffnungen/-schließungen werden über das Bundesamt für Finanzen überwacht bzw. können über dieses Amt eingesehen werden.
 
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Versuch bloß nicht das BaföGamt zu verarschen.
Sonst verarschen die dich... Du hast doch Kohle, also brauchse auch kein Bafög nutzen.
 

Scheinkultur

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Verständlicher Sachverhalt, leider zu spät Gedanken gemacht.. sorry buddy.. das geld hättest du viel früher "wegschaffen" müssen.. die können doch über x-jahre deine transaktionen nachgucken... und irgendeine intelligente software wird direkt ein rotes popup-werfen sobald der erste sachbeartbeiter deinen antrag eingibt..
 

ShAdOw.

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Original geschrieben von Scheinkultur
Verständlicher Sachverhalt, leider zu spät Gedanken gemacht.. sorry buddy.. das geld hättest du viel früher "wegschaffen" müssen.. die können doch über x-jahre deine transaktionen nachgucken... und irgendeine intelligente software wird direkt ein rotes popup-werfen sobald der erste sachbeartbeiter deinen antrag eingibt..


hm tja, wenn ich das mit 16 jahren gewusst hätte, dass der freibetrag für bafög bei einem wert von 5200€ liegt. :8[:


@ clawg.

hm wieso sollte bei einer schenkung das vermögen dann immernoch mir zugerechnet werden??
 
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Original geschrieben von ShAdOw.

@ clawg.

hm wieso sollte bei einer schenkung das vermögen dann immernoch mir zugerechnet werden??

Meinst du die Idee wäre neu?
Oder die Behörden wären dum?
Wenn das so leicht ginge würden täglich Milliarden überall rumgeschenkt werden.

Ansonsten brauchst du das Bafög nicht wirklich wenn du soviel Geld hast das du es nicht kriegst.
Wenn du dein Studium so nicht finanziert kriegst dann geh halt dein Vermögen an aber schmarotz nicht beim Staat.
 

Antrax4

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Original geschrieben von xfreeder

Ansonsten brauchst du das Bafög nicht wirklich wenn du soviel Geld hast das du es nicht kriegst.
Wenn du dein Studium so nicht finanziert kriegst dann geh halt dein Vermögen an aber schmarotz nicht beim Staat.

Genau! Zahl weiter brav deine Steuern und sei froh, dass du für die Luft, die du atmest, keine Steuern zahlen mußt.
 
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Vergiss es, das Bafögamt ist bei solchen Sachen echt sehr sehr gut, die finden sowas raus und dann hast du direkt Staatsanwaltschaft und Co. am Hals weil die inzwischen jeden Fall von Betrug anzeigen. Ist den Stress nicht wert das Geld, vor allem nicht für 164€.
 
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naja ein hoch auf das deutsche bankgeheimnis °_° selbst das Bafögamt kann auf deine konto zugreifen und die transaktionen anschauen? oder muss man denen einen auszug geben ?

ps: ich nix plan haben vom deutschen "rechtsstaat"

achso lösung: lass dir von einen freund eine rechnung schreiben und transportier das geld in die schweiz.
kannst dir von den geld ein paar nestle oder ubs aktien kaufen und in 5 jahren wieder abstossen. hast nebenbei sogar einen steuerfreien kapitalgewinn erwirtschaftet :D
 
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wie siehts aus wenn der TE jetzt für 5000€ shoppen gehen würde, zb neue wohnungseinrichtung? dann isses doch legal oder?
oder das geld einfach abheben und der mutter/einem verwandten zum einzahlen geben?
oder fragen die dann "was haben sie mit den 5000 öcken gemacht, die sie vor 3 monaten abgehoben haben?"

muss mich nämlich auch jetzt mal damit beschäftigen. bafög ansich ist ne gute sache, aber diese 5,2k sind grad mal mein taschengeld ;)

ich würd dann für das geld führerschein (A) machen, n paar neue sachen kaufen usw
 

ROOT

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lol, wer geht denn bitte 5k euro verprassen um dann pro monat 80 öcken geschenkt zu kriegen?
 

Didier

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Einfach abheben wird nichts... du brauchst schon ne Rechnung und das muss auch einigermaßen glaubwürdig sein.

Die übliche Vorgehensweise ist ein Auto zu kaufen.
 
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Original geschrieben von l-AG-lROOT
lol, wer geht denn bitte 5k euro verprassen um dann pro monat 80 öcken geschenkt zu kriegen?

ist ja nicht so dass man die 5k versaufen, die 500er in die clubs schmeißen soll. man kann es ja in sachen investieren, und in den heutigen zeiten, wo das geld auf der bank eh nicht mehr sondern eher weniger wird, ist das keine dumme idee.
 

ShAdOw.

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ging bei mir eh nicht, da ich -wenn ich die fonds, die IM MOMENT einen wert von 5000€ haben, verkaufen würde- einen verlust von 50% machen würde.


hat jemand ne idee wie lang diese "unmittelbare" zeitraum ist?
 
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Original geschrieben von Clawg
Rechtsmißbräuchlicher Übertragung, da "Verschiebung" des Vermögens an deine Mutter und bafög-Beantragung in unmittelbaren zeitlichen Zusammenhang stehen.

http://www.bafoeg-rechner.de/Fragen-Brett/read.php?7,750230

mehr als 6 monate vorher sollten es schon sein. danach ist es aber rechtlich für das bafögamt nicht mehr so einfach.

am besten, du investierst dein geld in möbel, schreibwaren und computerzeugs (laptop, laserdrucker, scanner), klamotten und sonstige sachen, die man für's studium brauchen könnte.

in ein auto würde ich nicht investieren, in einer unistadt, brauchst du das in der regel nicht. außerdem entstehn dir dadurch auch folgekosten ...
 
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Müssen deine Eltern nicht gerade zufällig eine größere Anschaffung tätigen bei der du sie finanziell unterstützen kannst?
Dass du dich am neuen Familien-Auto beteiligst kann dir ja wohl niemand verbieten ...
Eventuell hast du auch noch Schulden bei deinen Eltern die zu abbezahlen musst.
 

ShAdOw.

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hm Schulden? Wie kann man das bitte nachweisen?

Könnte doch auch einfach sagen, dass ich meiner Mutter noch Geld schulde, weil ich ihren Schmuck (im Wert von 5000€) aus Versehen das Klo runtergespült habe oder so?


Der Knackpunkt: MUss ich das nachweisen oder reicht hier die Schenkung???
 
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Original geschrieben von Schniko


ist ja nicht so dass man die 5k versaufen, die 500er in die clubs schmeißen soll. man kann es ja in sachen investieren, und in den heutigen zeiten, wo das geld auf der bank eh nicht mehr sondern eher weniger wird, ist das keine dumme idee.

aha, geh zur bank mit 10'000 EUR. du kannst den sagen wie viel zinsen du haben möchtest °_° 3-4% ! naja banken brauch zur zeit liquidität ;)
 
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Original geschrieben von xS'copi


aha, geh zur bank mit 10'000 EUR. du kannst den sagen wie viel zinsen du haben möchtest °_° 3-4% ! naja banken brauch zur zeit liquidität ;)

jo, mein zinssatz wurde "aufgrund der weltwirtschaftlichen finanzlage" auf 1,5% runtergestuft. da kann ich mein geld genausogut unterm bettkissen bunkern
 

Entelechy

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Original geschrieben von Schniko


jo, mein zinssatz wurde "aufgrund der weltwirtschaftlichen finanzlage" auf 1,5% runtergestuft. da kann ich mein geld genausogut unterm bettkissen bunkern

Naja,
wenn du wie Frye ausversehen einfrierst und 1000 Jahre später wieder auftaust, dann sind 1.5% der unterschied zwischen 1 und 2924436,86
 

shaoling

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Original geschrieben von xfreeder
Ansonsten brauchst du das Bafög nicht wirklich wenn du soviel Geld hast das du es nicht kriegst.
Wenn du dein Studium so nicht finanziert kriegst dann geh halt dein Vermögen an aber schmarotz nicht beim Staat.
#2

Echt erbärmlich, diese Abgreifermentalität. Aber über Zumwinkel und Co echauffiert man sich.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Müssen deine Eltern nicht gerade zufällig eine größere Anschaffung tätigen bei der du sie finanziell unterstützen kannst?
Dass du dich am neuen Familien-Auto beteiligst kann dir ja wohl niemand verbieten ...
Eventuell hast du auch noch Schulden bei deinen Eltern die zu abbezahlen musst.
Bafögamt ist leider ein echter Hurensohnverein die einem kaum irgendwas durchgehen lassen. Geld einfach zu den Eltern shippen, und sei es für Ausgaben, ist so nicht drin. Da ist es einfach mal scheissegal, wofür die Eltern das Geld brauchen, einer Anrechnung fürs Bafög entgeht man nur, wenn man belegen kann, dass man es selber sinnvoll ausgegeben hat.

Bankgeheimniss kann man knicken, die bekommen deine Freistellungsaufträge etc. zu sehen und dann kommen die Nachfragen, wenn man da nicht antwortet ist man richtig am Arsch da dann schlicht geschätzt wird. Klar kann man vor Gericht ziehen, aber da man für gewöhnlich im Unrecht ist, wird das meist einfach nur teuer.

Bei ein paar tausend so unterschlagenen Euro sind auch gerne mal ein paar Tagessätze Strafe fällig, da haben schon manche angehenden Lehrer/Anwälte Blut und Wasser wegen ihrem Führungszeugniss schwitzen müssen.
 

shaoling

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Original geschrieben von cyclonus

Bafögamt ist leider ein echter Hurensohnverein die einem kaum irgendwas durchgehen lassen.
Schon recht hurensohnig, dass sie mit Steuergeldern sparsam umgehen, jo. :8[:
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Schon recht hurensohnig, dass sie mit Steuergeldern sparsam umgehen, jo. :8[:

Jain. Schüler die verantwortungslos mit ihrem Geld umgehen und es versaufen werden belohnt, Schüler die sparen und vernünftig wirtschaften werden bestraft.
Toll ist das nicht.

Aber das würde uns jetzt wieder auf das Grundeinkommen / die negative Einkommensteuer führen ;)
 
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Ähnliche Situation hatte ne Freundin von mir aufm Amt.

Vor Ihr war ne Tussie, die Ihre Bankauszüge in der Hand hielt... Sie hat kurz draufgeschaut....
Da waren knapp _20.000€_ drauf und dat Mädel wollte BAFÖG.
Der Sachbearbeiter soll sich nur an den Kopf gefasst haben und dat Mädel nach Hause geschickt...

Der Stress lohnt sich doch garnicht..........
84 € ...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jain. Schüler die verantwortungslos mit ihrem Geld umgehen und es versaufen werden belohnt, Schüler die sparen und vernünftig wirtschaften werden bestraft. Toll ist das nicht.

du verstehst nicht wofür bafög da ist. um BEDÜRFTIGEN zu helfen. unabängig davon warum sie bedürftig sind. wer 10000 euro hat ist NICHT bedürftig und darf keinen cent vom staat bekommen, period.

@ shadow
finde es ziemlich frech zu überlegen bafög zu beantragen wenn man genug kohle hat um es nicht zu tun. ich würde nie im leben irgend welche staatlichen gelder in anspruch nehmen wenn es nicht zwingend nötig wäre-
 

Clawg

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Naja, man sollte schon soviel wie nur irgendwie möglich vom Staat einheimsen, sofern man den auf eine zukünftige, erfolgreiche Karriere (und den zugehörige Steuern) blicken kann. Es ist Sache des Staates auf das Geld aufzupassen, nicht Aufgabe des Bürgers zu überlegen, für wen denn das Geld nun eigentlich gedacht sei.
Allerdings sollte man sich schon aus purem Eigeninteresse an Gesetze halten und sich politisch nicht für die Ausweitung der Ausgaben einsetzen.
 
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Original geschrieben von HeatoR


du verstehst nicht wofür bafög da ist. um BEDÜRFTIGEN zu helfen. unabängig davon warum sie bedürftig sind. wer 10000 euro hat ist NICHT bedürftig und darf keinen cent vom staat bekommen, period.

Das Problem mit "den Bedürftigen helfen" ist aber, dass Dummheit belohnt und vernünftiges Wirtschaften bestraft wird. Es ist ungerecht und erzieht unsere Jugend zu verantwortungslosem Verhalten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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das ist doch schwachsinn. bafög ist kein leckerli, das irgendwen belohnen oder bestrafen soll. es soll einfach ALLEN die möglichkeit geben zu studieren, fertig.

vor allem können die meisten bafögempfänger wohl kaum etwas dafür, dass sie keine papis und mamis haben die ihnen mit 16 10000 euro in aktien schenken, also tu mal nicht so, als ob sich solche summen mit 16 jemand erarbeitet hätte.

es ist auch mal wieder zu herrlich wie die neoliberalen gar nicht merken was für ein quatsch ihre gedanken sind. einerseits beschwert man sich ständig über den staat und dass er so viel in sozialleistungen investiert und dass das nicht funktionieren würde und andererseits ruft man schamlos dazu aus diese systme zu missbrauchen. ein glück habt ihr in diesem land nix zu melden.
 
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Original geschrieben von HeatoR
das ist doch schwachsinn. bafög ist kein leckerli, das irgendwen belohnen oder bestrafen soll. es soll einfach ALLEN die möglichkeit geben zu studieren, fertig.

vor allem können die meisten bafögempfänger wohl kaum etwas dafür, dass sie keine papis und mamis haben die ihnen mit 16 10000 euro in aktien schenken, also tu mal nicht so, als ob sich solche summen mit 16 jemand erarbeitet hätte.

Dummschwätzer. Es ist absolut gar kein Problem, als Schüler durch kleine Jobs zwischen 16 und 19 über 10.000 € zu verdienen. Beispiel: Kellnern am Wochenende, Studenlohn (incl. Trinkgeld) rund 7€, 8 Stunden jedes Wochenende, 50 Wochen im Jahr, 4 Jahre lang.
Dazu kommt, dass man als Mann noch Bundeswehr/Zivildienst macht, wo macht auch locker über 1.000€ zusätzlich sparen kann.
Wer jetzt mit diesem selbst verdienten Geld sorgfältig umgeht und es anlegt dem Tritt der Staat in den Arsch. Und wer es für Black Jack und Nutten ausgibt der kriegt vom Staat noch mehr Geld in genau denselben geschoben.
Ja, es soll jedem das Studium ermöglichen und das ist lobenswert. Aber gerecht ist es in seiner jetzigen Form nicht.
Was, wie gesagt, wieder zur negativen Einkommenssteuer bzw. zum Grundeinkommen führt. Die ermöglichen auch jedem das Studium und sind gerecht.

Original geschrieben von HeatoR
es ist auch mal wieder zu herrlich wie die neoliberalen gar nicht merken was für ein quatsch ihre gedanken sind. einerseits beschwert man sich ständig über den staat und dass er so viel in sozialleistungen investiert und dass das nicht funktionieren würde und andererseits ruft man schamlos dazu aus diese systme zu missbrauchen. ein glück habt ihr in diesem land nix zu melden.

Es ist mal wieder herrlich wie du hier gar nicht merkst, dass du vollkommen ungerechte und mißbrauchbare Leistungen mit den Steuergeldern der Leistungsträger dieser Gesellschaft finanzieren willst und dich dann auch noch darüber aufregst, wenn jemand diese Fehler in den grundsätzlich falschen und ungerechten Maßnahmen auch noch ausnutzt.
Das ist in etwa so als ob Microsoft bewusst Bugs in Software lässt und sich danach wundert, warum sie gehackt werden ;)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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gott bist du..naja wurscht, du willst also, dass man leuten die eh schon haben noch mehr geld gibt und die, die keins haben dafür besraft, dass sie keins haben. und das soll gerecht sein?:top2:
 
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Original geschrieben von HeatoR
gott bist du..naja wurscht, du willst also, dass man leuten die eh schon haben noch mehr geld gibt und die, die keins haben dafür besraft, dass sie keins haben. und das soll gerecht sein?:top2:

Für dich scheint "Geld haben" etwas negatives zu sein. Wer Geld hat hat es in der Regel verdient, hat dafür hart gearbeitet. Manchmal haben auch die Eltern hart gearbeitet - Arbeit steckt trotzdem dahinter. Arbeit, von denen alle anderen Menschen in diesem Land profitiert haben. Wenn jemand Geld hat dann schulden wir alle ihm etwas. Er ist durch seine Arbeit in Vorleistung getreten, er hat einen Dienst an der Gesellschaft verrichtet für den er noch nicht gerecht entlohnt wurde.
Und zum Dank willst du ihm jegliche Unterstützung versagen?

Nein, ich will niemanden der kein Geld hat bestrafen. Ich will Menschen, die Geld haben, einfach exakt genauso behandeln wie Menschen, die kein Geld haben. Ich will Gerechtigkeit, Gleichberechtigung dieser Gruppen. So in etwa: http://de.wikipedia.org/wiki/Negative_Einkommensteuer
Du willst offensichtlich eine einseitige Bevorzugung derjenigen ohne Geld.

Ganz unabhängig vom liberalen vs antiliberalen Grabenkampf hier ist es aber doch wirklich nicht so schwer einzusehen, dass unser BAFöG einige prinzipielle Fehler hat. Dass bei zwei Kindern armer Eltern das arbeitende Kind nicht unterstützt wird aber das faule Kind Geld vom Staat bekommt - obwohl es genauso arbeiten könnte, es nur nicht will! - kann doch kein vernünftiger Mensch ernsthaft als gerecht empfinden ...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Dass bei zwei Kindern armer Eltern das arbeitende Kind nicht unterstützt wird aber das faule Kind Geld vom Staat bekommt - obwohl es genauso arbeiten könnte, es nur nicht will! - kann doch kein vernünftiger Mensch ernsthaft als gerecht empfinden ...

wo wird denn jemand der faul ist vom bafögamt unterstützt? oder ist studieren für dich keine arbeit? bafög studenten müssen um einiges härter ranklotzen als andere, ich könnte zB. lustig 42 semester studieren wenn ich dazu bock hätte, ein bafögler muss innerhalb der regelstudienzeit ein examen abliefern, sonst gibts kein geld.

was du nicht checkst: alle gleich behandeln ist NICHT gerecht. man muss jeden individuell und abhängig von seiner persönlichen situation fördern und zwar die, die förderung brauchen, das wäre gerecht.

ohne bafög würde die soziale ungerechtigkeit an den unis noch stärker werden, schon jetzt sitzt bei mir in der vorlesung vielleicht ein arbeiterkind, wenns hochkommt 2-3. so verschenkt unser land potential, wenn auch nur ein einziger mensch, der die geistige fähigkeit dazu hat, aus finanziellen gründen nicht studieren darf.

und im übrigen hilft jemand der sein geld hortet unserer gesellschaft viel weniger als jemand, der es mit vollen händen ausgibt und sich waren kauft.-
 
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Original geschrieben von HeatoR
wo wird denn jemand der faul ist vom bafögamt unterstützt? oder ist studieren für dich keine arbeit? bafög studenten müssen um einiges härter ranklotzen als andere, ich könnte zB. lustig 42 semester studieren wenn ich dazu bock hätte, ein bafögler muss innerhalb der regelstudienzeit ein examen abliefern, sonst gibts kein geld.

Das habe ich doch in meinem Beispiel genau beschrieben, hast du es nicht mal richtig gelesen?! Faul _vor_ dem Studium. Einer arbeitet in seiner Schulzeit, der andere nicht. Eine hat Geld zu Studienbeginn (aus eigener Arbeit), der andere aus reiner Faulheit nicht (weil er lieber am Wochenende gesoffen als gearbeitet hat).
was du nicht checkst: alle gleich behandeln ist NICHT gerecht. man muss jeden individuell und abhängig von seiner persönlichen situation fördern und zwar die, die förderung brauchen, das wäre gerecht.


Was du nicht "checkst" ist, dass immer nur nach "Bedarf" gucken maximal ungerecht ist. Jeder Mensch kann sich selbst jederzeit in eine Situation bringen, in der er bedürftig ist. Ein System, welches alleine darauf ausgerichtet ist, Menschen zu helfen wenn sie bedürftig sind, ist deshalb fundamental fehlerbehaftet. Mit einer solchen Ausrichtung wirst du immer dafür sorgen, dass sich Menschen freiwillig bedürftig machen und dann genau dieses Verhalten auch noch belohnen.
Wie gesagt, ich sehe den guten Willen. Ich sehe, dass du etwas positives mit diesem System erreichen willst. Nur übersiehst du in deinem Idealismus die praktischen Konsequenzen.

ohne bafög würde die soziale ungerechtigkeit an den unis noch stärker werden, schon jetzt sitzt bei mir in der vorlesung vielleicht ein arbeiterkind, wenns hochkommt 2-3. so verschenkt unser land potential, wenn auch nur ein einziger mensch, der die geistige fähigkeit dazu hat, aus finanziellen gründen nicht studieren darf.

Ich will doch BAFöG nicht abschaffen. Natürlich ist eine solche Grundsicherung sinnvoll - nur eben nicht in ihrer jetzigen Form. Siehe Link oben, damit wäre auch die Grundsicherung von Studenten abgedeckt.
und im übrigen hilft jemand der sein geld hortet unserer gesellschaft viel weniger als jemand, der es mit vollen händen ausgibt und sich waren kauft.-

Setzen, 6. Ich habe weder die Zeit noch die Lust dir zu erklären, warum das kompletter Unfug ist. Setz' dich einfach in eine VWL Ersti-Vorlesung falls es dich interessiert.
 
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Original geschrieben von HeatoR


wo wird denn jemand der faul ist vom bafögamt unterstützt? oder ist studieren für dich keine arbeit? bafög studenten müssen um einiges härter ranklotzen als andere, ich könnte zB. lustig 42 semester studieren wenn ich dazu bock hätte, ein bafögler muss innerhalb der regelstudienzeit ein examen abliefern, sonst gibts kein geld.

was du nicht checkst: alle gleich behandeln ist NICHT gerecht. man muss jeden individuell und abhängig von seiner persönlichen situation fördern und zwar die, die förderung brauchen, das wäre gerecht.

ohne bafög würde die soziale ungerechtigkeit an den unis noch stärker werden, schon jetzt sitzt bei mir in der vorlesung vielleicht ein arbeiterkind, wenns hochkommt 2-3. so verschenkt unser land potential, wenn auch nur ein einziger mensch, der die geistige fähigkeit dazu hat, aus finanziellen gründen nicht studieren darf.

und im übrigen hilft jemand der sein geld hortet unserer gesellschaft viel weniger als jemand, der es mit vollen händen ausgibt und sich waren kauft.-

lol, dass ist doch total am thema vorbei ... da schafft es sogar megavolt die richtigen argumente zu bringen ... :8[:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mit einer solchen Ausrichtung wirst du immer dafür sorgen, dass sich Menschen freiwillig bedürftig machen und dann genau dieses Verhalten auch noch belohnen.

das ist doch quatsch, du unterstellst hier, dass sich zumindest ein nicht unwesentlicher teil von leistungsempfängern absichtlich in diese lage gebracht hat und aus unvermögen dort hineingeraten ist.

das trifft einfach nicht zu, du hast immernoch diese neoliberalen flausen im kopf, dass jeder mensch seines glückes schmied sein kann und alles erreichen kann wenn er nur will und hart arbeitet und blablablabla. das ist aber leider nicht die realität, schon bei der geburt sind die chancen ungleich verteilt und es ist für manche UNGLEICH schwieriger aus ihrer sozialen schicht auszubrechen. würde man diese menschen nicht fördern oder die förderung von irgendwas abhängig machen, dann wäre es schlichtweg ein ding der unmöglichkeit.

das einzige legitime kriterium muss sein: KANN dieser mensch einen akademischen abschluss erlangen? wenn die antwort ja ist, dann darf nichts anderes eine rolle spielen.
 
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Bafög sollte nur derjenige bekommen können, der seinen kompletten Geldfluss von Geburt bis Studienbeginn glaubhaft nachweisen kann. Und wer dann wirklich zu wenig Kohle hat, der ist ernsthaft arm genug dran um von mir gefördert zu werden.
 
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