hatte vor meiner femto-lasik irgendwas um die -6 bis -7 (inkl. hornhautverkrümmung) bei 100% sehkraft
kurz nach der op 110% bei 0
3 monate nach der op -1 bzw. -0.75 (da mein körper ziemlich stark versucht hat, die "wunde" zu heilen)
laut arzt hatten sie so etwas noch nie
--> nochmal lasern (ohne extrakosten)
jetzt rechts so ca. -0.3 links 0 bei 95% sehkraft (seit 2 jahren stabil)
--> rechts zu früh nachlasern lassen, komme aber damit zurecht
zur vorbereitung der op:
- 2 wochen lang vor der voruntersuchung bzw. op keine linsen tragen (für mich als ex-brillenträger np)
- die hornhaut muss dick genug sein
(bei der voruntersuchung kommen spezielle tropfen rein, dass die pupille nicht mehr klein wird --> danach am besten ab in den untergrund, weil alles so hell ist)
- nach dem lasern einen tag kein auto lenken; und nach der voruntersuchung einen tag nur nach sonnenuntergang und mit sonnenbrille auto lenken
- da man die kosten komplett selber tragen muss ist man privatpatient -- wenn die firma nicht mitspielt, muss man urlaub für die krankschreibung nehmen!!!
- man sollte ein einkommen haben, damit man die op von der steuer absetzen kann
-- da das auge bis 23 jahre wachsen kann, sollte man sich den zeitpunkt schon sehr gut überlegen; dafür spricht, wenn die sehschärfe über 2 jahre gesehen stabil ist; dagegen, wenn sich die werte noch ändern
zum ablauf der op (mit auf"schneiden" durch femto-laser):
- augen werden mit tropfen betäubt
- beim femto-laser muss man jeweils 30 sec in einen kleinen punkt schauen (entfällt beim nachlasern)
- dann macht der doc den hornhautlappen weg (geht ganz leicht)
- dann kommt der excimer-laser dran (bei mir 23 bzw. 24 sec; bzw. 5 und 6 sec beim nachlasern)
- dann kommt der hornhautlappen quasi als pflaster wieder drauf und der doc kontrolliert/korrigiert den sitz unter der spaltlampe
- dann musst man die augen 5 stunden lang geschlossen halten (es macht nix, wenn man mal zwecks orientierung oder neugier kurz die augen offen hast) -- ich hatte einen mp3-player dabei und lag in einem extrazimmer auf einem krankenbett und hab' mich vor dienstschluss nochmal untersuchen lassen
- es ist kein problem, wenn sich die augen leicht bewegen, da der laser die bewegung mitmacht!
- wegen einer lidklappe können die augen während der op nicht geschlossen werden
meine nebenwirkungen
- da bei mir ziemlich viel weggelasert wurde, hatte ich einige tage lang schmerzen, wenn ich die augen rasch bewegt habe (z.b. beim abschreiben eines textes)
- außerdem hatte ich etliche monate mit zu trockenen augen zu kämpfen
- etliche monate unschärfe in den ersten 5-10 minuten nach dem aufstehen; vermutlich da vor meiner op das rechte auge besser war als das linke
- und die angesprochene verschlechterung wegen der heilung, die bei mir besonders stark ausgefallen ist
- nachlasern: bei 0.25 keine notwendigkeit; bei 0.5 schon überlegenswert
-- ach ja; wenn man raucht oder sonst irgendwie viel staub ausgesetzt ist muss man seine augen besonders schützen, da man in den ersten 6 wochen nicht daran reiben darf; ebensowenig ins schwimmbad; und 2 wochen sollte nicht mal ein tropfen wasser reinkommen (außer den augentropfen)
sonstige schmerzen:
- praktisch nicht vorhanden
- im geldbeutel
fazit: ich würde es wieder machen