Aufstand der Tibeter

Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
2.816
Reaktionen
5
Aufstand der Tibetaner

sind hier alle so politikverdrossen oder warum gibt es noch kein thema zu dieser brisanten entwicklung in der tibetanischen region?

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,541700,00.html

wie wird sich der westen verhalten müssen?
intervenieren wenn es zu weiterem blut vergießen kommt?
boykott der olympischen spiele?

schreibt euch die finger wund
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Haben die Amerikaner mit den Hawaiianern im Prinzip ja auch nicht anders gemacht. Eine Volksumfrage bezüglich Unabhängigkeit gabs auch erst, als sie bereits in der Minderheit waren.

Und die indianischen Völker haben auch keine unabhängigen Länder.

Also ein bisschen schwer für den Westen (speziell für die USA) sich da moralisch zu echauffieren, auch wenn ich mit den Tibetern mitfühle.
 
Mitglied seit
20.09.2001
Beiträge
4.124
Reaktionen
0
den "Westen" haben die ganzen Menschrechtsverletzungen in China noch nie gekratzt, und schon gar nicht jetzt wo China ein wichtiger Wirtschaftspartner ist/wird
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0

Keine Frage, Unterschiede gibt es, und die Gewaltanwendung sollte der Westen auch kritisieren. Die Amerikaner sind zwar auch genauso barbarisch, wenn nicht schlimmer, mit den Indianern umgegangen, allerdings ist das mittlerweile Geschichte.

Das war auch eher auf Forderungen für ein unabhängiges Tibet und Kritik an der Ansiedlung von Han-Chinesen bezogen. Die Amerikaner haben sich das Land nunmal genauso unmoralisch angeeignet, und würden heute genausowenig auf ihre territoriale Integrität zugunsten von Minderheiten verzichten.
 

BuG

Mitglied seit
09.08.2002
Beiträge
1.494
Reaktionen
0
Re: Aufstand der Tibetaner

Original geschrieben von nyron

intervenieren wenn es zu weiterem blut vergießen kommt?

world war III wegen 45 Steine werfenden Mönchen :top2:
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Boykott der olympischen spiele wäre imo durchaus angebracht...
 
Mitglied seit
20.10.2000
Beiträge
2.030
Reaktionen
142
Dass es zu keiner Intervention seitens des Westens kommen wird, mit der eventuellen Ausnahme der obligatorischen Verurteilung von Gewalt , sollte wohl jedem klar sein, dafür fürchtet man die Wirtschaftsmacht zu sehr.
Hätte man zur rechten Zeit Interesse an der Autonomie Tibets gezeigt, wäre die Situation möglichterweise anders verlaufen, aber da jenes nicht geschehen ist, muss sich der Schwächere nun dem Stärkeren fügen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
boykott der spiele halte ich immer für kein geeignetes mittel. da überpolitisiert man die spiele. ausserdem hätte es vorher schon genug gründe dafür gegeben, man denke nur an chinas rolle im völkermord im sudan.
harte kritik ist natürlich angebracht
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Naja, das muss jeder sportler am ende für sich selbst entscheiden. Das die spiele jedoch für das chinesische regime eine einzige internationale bühne zur selbstdarstellung sind sollte jedem klar sein.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
natürlich. aber das war die fußball-wm für deutschland auch, um mal einen unpassenden vergleich heranzuziehen.
es ist immer noch ein sportevent, und man sollte ihn als solchen betrachten. ich traue es der bevölkerung zu dass sie zwischen olympia und der chinesischen innen- und aussenpolitik differenzieren kann.
wenn wir deren fehler unabhängig von olympia offen anprangern.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Vorhin eine Umfrage auf 3sat gesehen ergebnis: 91% der leute waren für einen olympia boykott.
 

Graf_Caligula

Guest
Original geschrieben von Outsider23
Vorhin eine Umfrage auf 3sat gesehen ergebnis: 91% der leute waren für einen olympia boykott.

Das wird den Olypioniken wohl recht egal sein. Die haben sich 4 ganze Jahre darauf vorbereitet und dafür trainiert. Und ich denke mal dass ein olympia boykott so gut wie gar keine Auswirkungen haben wird.

Im großen und Ganzen gebe ich ExeCutoR recht. Ich sehe die ganze Angelegenheit ähnlich.

Auf der einen Seite hört man von regelmäßigen Staatsverhandlungen zwischen Deutschland und China vor dem Hintergrund einer engen internationalen und "politischen" (in Wirklichkeit aber wirtschaftlichen) Freundschaft aber auf der anderen Seite lese ich in den Nahrichten:
Bundesregierung verschärft Ton gegenüber China. Das passt nciht zusammen. Im Endeffekt sind die negativen wirtschaftlichen Auswirkungen bei einem massiven Einschreiten seitens Deutschland (man kann auch jedes andere Erste-Welt-Land nehmen) derart gravierend, so dass es wahrscheinlich nur dabei bleiben wird, dass sämtliche Außenminister mit dem erhobenen Finger rumwedeln ohne dass sich wirklich etwas tut.
Alle wollen das dickste Stück vom fetten China-Kuchen haben:flop:
 
Mitglied seit
21.12.2002
Beiträge
742
Reaktionen
0
Ort
Berlin
ou9vfp.jpg


2mpa050.jpg


2ylsqw5.jpg


121wlzp.jpg


xlbe5c.jpg


33usl04.jpg


2qwdedv.jpg


34ozm0o.jpg


sbkfgw.jpg


20ayr69.jpg


2coseue.jpg
 

Clawg

Guest
Dann gibt es ja keinen Grund, Medienvertreter auszuweisen. :|
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
jo guter post von beli, zeigt mal wieder die falsche und parteische berichterstattung der westlichen medien die eine bestimmte ansicht propagieren und keinerlei chance für die menschen hier bieten sich objektiv zu informieren.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Original geschrieben von HeatoR
jo guter post von beli, zeigt mal wieder die falsche und parteische berichterstattung der westlichen medien die eine bestimmte ansicht propagieren und keinerlei chance für die menschen hier bieten sich objektiv zu informieren.

Ganz im Gegensatz zu den russischen und chinesischen Medien. :rofl2:
 
Mitglied seit
16.09.2003
Beiträge
1.278
Reaktionen
0
Als ob es objektive Berichterstattung im Bürger/Krieg gibt, es ist auch von niemanden gewollt.

Natürlich ist es verständlich die perspektische Darstellung der westlichen Medien zu kritisieren. Aber das ganze mit Bildern von chinesischen Medien und dann noch mit dem Label "objektiv" zu versehen, ist wie wenn ein Hund im Kreis rennt, weil er seinen eigenen Schwanz beißen will. Wobei ich natürlich auch nicht glaube, dass Medien in Hand von Privatkapital irgendwie "objektiver" im Sammeln von Informationen sind, sie mögen nur andere Richtlinien haben.

Es ist eine Frage der Einstellung und nicht der Information wie man zu den Ereignissen steht. Natürlich gibt es immer wieder Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Konstelationen. Aber von beiden Seiten (via westliche Media, Dalai Lama/Chinesisches TV) werden Information als Bedeutungsfelder im Bezug auf eine (Welt)Öffentlichkeit hin verwendet.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ganz im Gegensatz zu den russischen und chinesischen Medien.

richtig.

ein objektives bild kann sich nur ergeben wenn man beide seiten studiert und kennt. denn keine seite sagt nur die wahrheit, genauso wenig wie keine seite nur lügt. und je vielseitiger man sich informiert, desto größer ist die chance zumindest ein wenig ahnung von der realität zu haben. wer nur hier in deutschland hängt und sich ausschließlich aus faz und spiegel informiert hat nunmal überhaupt keinen plan von der wirklichkeit im ausland, weder in russland, noch in china.

von china hab ich natürlich acuh keinen plan, aber für russland kann ich ganz klar sagen, dass mindestens der hälfte der dinge die hier berichtet werden entweder komplett falsch oder realitätsverzerrend sind.

Aber von beiden Seiten (via westliche Media, Dalai Lama/Chinesisches TV) werden Information als Bedeutungsfelder im Bezug auf eine (Welt)Öffentlichkeit hin verwendet.

ganz genau. ihr müsst endlich einsehen, dass es niemanden gibt der euch wirklich objektiv informieren will. jede nachrichtenseite, jede presseagentur zeigt nur einen teil der wahrheit, nämlich den, der ihr, ihren geldgebern, ihren redakteuren usw. passt.

es ist die aufgabe jedes einzelnen sich aus diesen vielen flicken ein bild zu basteln, nur das kann zumindest annährend objektiv sein. nachrichten sind es nie.
 
Mitglied seit
21.12.2002
Beiträge
742
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Original geschrieben von Outsider23


Ganz im Gegensatz zu den russischen und chinesischen Medien. :rofl2:

stimme ich dir weitgehend zu wenn du damit sagen willst, dass russische und westliche Medien(mit chinesischen kenne ich mich nicht aus) weitgehend mit den gleichen Instrumenten arbeiten, die Menschen sollen hier und da in bestimmten Fragen manipuliert werden, allerdings ist der Unterschied, dass es in Russland zumindest eine natürliche kritische Grundhaltung gegenüber jeglichen Medien gibt(natürlich nicht bei allen), egal ob regierungskritisch oder nicht, das fehlt im Westen eindeutig, hier werden Journalisten fast wie Heilige verehrt, die eine altruistische Tat zum Wohle der Menscheit vollbringen
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Original geschrieben von HeatoR


richtig.

ein objektives bild kann sich nur ergeben wenn man beide seiten studiert und kennt. denn keine seite sagt nur die wahrheit, genauso wenig wie keine seite nur lügt. und je vielseitiger man sich informiert, desto größer ist die chance zumindest ein wenig ahnung von der realität zu haben. wer nur hier in deutschland hängt und sich ausschließlich aus faz und spiegel informiert hat nunmal überhaupt keinen plan von der wirklichkeit im ausland, weder in russland, noch in china.

Ja, schreibst das nächste mal halt "zeigt mal wieder die falsche und parteische berichterstattung der medien die eine bestimmte ansicht propagieren".

Original geschrieben von Beli


stimme ich dir weitgehend zu wenn du damit sagen willst, dass russische und westliche Medien(mit chinesischen kenne ich mich nicht aus) weitgehend mit den gleichen Instrumenten arbeiten, die Menschen sollen hier und da in bestimmten Fragen manipuliert werden, allerdings ist der Unterschied, dass es in Russland zumindest eine natürliche kritische Grundhaltung gegenüber jeglichen Medien gibt(natürlich nicht bei allen), egal ob regierungskritisch oder nicht, das fehlt im Westen eindeutig, hier werden Journalisten fast wie Heilige verehrt, die eine altruistische Tat zum Wohle der Menscheit vollbringen

Ja, in deutschland müssen reihenweise system/mafiakritische journalisten den tod fürchten...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ja, in deutschland müssen reihenweise system/mafiakritische journalisten den tod fürchten...

wieder ein beispiel für beeinflussung durch westliche medien. es ist weder bewiesen, noch irgendwie logisch nachvollziehbar was für ein interesse die regierung daran haben sollte leute wie politkovskaja ( die in russland übrigens so gut wie niemand kennt, weshalb sie auch für die regierung überhaupt keine bedrohung war ) aus dem weg zu räumen, wo den verantwortlichen absolut klat wäre, dass sie damit ihr bild im westen ganz gewaltig vermiesen.
aber die deutschen medien sagen putin wars, also ist es gottgegebene tatsache. dass sie haufenweise anderen leuten ans bein gepinkelt hat und es nunmal nicht ungefährlich ist sich mit der mafia und anderen zwielichtigen gestalten anzulegen, das wird gar nicht erst in betracht gezogen.

in italien werden seit jahrzehnten mafiakritische journalisten abgeknallt, genauso wie staatsanwälte oder richter, da vermutet niemand die regierung dahinter. aber in russland MUSS es putin gewesen sein, immerhin ist er sowas wie der hitler unserer zeit. /polemik off

was ich damit sagen will: ihr solltet mal in betracht ziehen, dass gewisse dinge die hier propagiert werden vielleicht nicht ganz so wahr sind wie ihr denkt und dass es noch andere erklärungen dafür gibt, die nicht weniger, oder sogar noch plausibeler sind.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Hab doch die Mafia in meinem Post drin, weiss garnicht was du hast...
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Also bis auf einige Bilder, wo eventuell wirklich explizit etwas falsches zur konkreten Situation im Bild stand, finde ich das nicht sehr überzeugend. Wenn die meisten Journalisten ausgewiesen wurden, und weniger Bildmaterial aus Tibet zur Verfügung steht, zeigen die Medien halt Bilder von Protesten in den angrenzenden Ländern, weil es allgemein zum Thema gehört. Solange nicht explizit etwas Falsches zum Bild da steht, ist da doch nichts dabei. Nur weil die Bilder aus Nepal sind, heißt das ja nicht, daß es keine Proteste und keine Tote in Tibet gab. Und der Krankenwagen steht auch nicht im Widerspruch zur Militärpräsenz. Da wird irgendein Detail rausgegriffen oder mit einer Textstelle verglichen, die evtl nichtmal auf das Bild bezogen war, und dann quasi behauptet, daß der gesamte Artikel böswillig erlogen ist.

Aber es ist interessant, wie sich China propagandistisch im Internet engagiert, auch wenn es vom Inhalt eher dilletantisch wirkt. Auf youtube scheinen sie ja auch einige Schreiberlinge zu haben.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HeatoR
aber die deutschen medien sagen putin wars, also ist es gottgegebene tatsache. dass sie haufenweise anderen leuten ans bein gepinkelt hat und es nunmal nicht ungefährlich ist sich mit der mafia und anderen zwielichtigen gestalten anzulegen, das wird gar nicht erst in betracht gezogen.
Primäre Kritik trifft die fehlende Aufklärung der Morde.
Für die Pressefreiheit eines Landes ist es egal, ob die Journalisten von Kriminellen oder vom Staat eingeschüchtert, gehindert oder umgebracht werden. Ergebnis ist das selbe.
 

Antrax4

Guest
Original geschrieben von HeatoR

aber die deutschen medien sagen putin wars, also ist es gottgegebene tatsache. dass sie haufenweise anderen leuten ans bein gepinkelt hat und es nunmal nicht ungefährlich ist sich mit der mafia und anderen zwielichtigen gestalten anzulegen, das wird gar nicht erst in betracht gezogen.

Welchen Mafiosi hat sie denn kritisiert? Welche nicht-staatlichen Organe hatte sie angegriffen?
 

Antrax4

Guest
Zum Thema russische Pressefreiheit:

Der Mord an Politkowskaja geschah auf dem Hintergrund einer andauernden Einschränkung der Pressefreiheit in Russland. Wie die Organisation Reporter ohne Grenzen in ihrem Jahresbericht 2006 feststellt, verschlechterten sich die Arbeitsbedingungen für russische Journalisten 2005 alarmierend. Gewalt sei die "ernsteste Bedrohung der Pressefreiheit".[13] Das russische Fernsehen werde durch kremlnahe Gruppen kontrolliert und zensiert. Einige unabhängige Zeitungen seien 2005 durch hohe Geldstrafen zur Aufgabe gezwungen worden. Durch die Vergabe von staatlichen Aufträgen für Anzeigen würden Zeitungen, die den Krieg in Tschetschenien thematisierten, faktisch erpresst. Die Arbeitserlaubnis von amerikanischen Journalisten, die für den Fernsehsender ABC tätig waren, sei nicht erneuert worden, nachdem der Sender ein Interview mit dem tschetschenischen Rebellenführer Schamil Bassajew ausstrahlte, der u.a. nach der Geiselnahme von Beslan als eine der meistgesuchten Personen Russlands galt. In Saratow sei der Journalist Edward Abrosimow wegen Verleumdung zu sieben Monaten Zwangsarbeit verurteilt worden. Im August sei der stellvertretende Chefredakteur der Wochenzeitung Odinzowskaja Nedelja wegen Verleumdung zu vier Jahren Zwangsarbeit verurteilt worden. Er kam auf freien Fuß, nachdem internationale Menschenrechtsorganisationen protestierten. Insgesamt lägen die russischen Pressegesetze sehr weit unter europäischem Standard. Während der Präsidentschaft Putins wurden in Russland bislang mindestens dreizehn Journalisten ermordet. Keine der Taten wurde bisher aufgeklärt. (Liste der Opfer, siehe Medien in Russland.)

http://de.wikipedia.org/wiki/Anna_Stepanowna_Politkowskaja

Von solchen Zuständen sind wir in Deutschland weit entfernt, auch wenn z.B. amrio sich über Zwangsarbeit für Henryk M. Broder freuen würde.
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Über das Thema gab es heute ja auch wieder eine Meldung:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,542853,00.html

Zwei Morde an russischen Journalisten an nur einem Tag und schon wieder mit Bezug zum Nordkaukasus. Der Krisenreporter Iljas Schurpajew wurde mit Stichwunden in seiner Moskauer Wohnung gefunden, der Fernsehn-Chef der russischen Teilrepublik Dagestan erschossen. (..)

„Jetzt bin ich ein Dissident!" So lautete die Überschrift des letzten Eintrags in seinem Internet-Tagebuch. In seinem Weblog informierte er seine Leser wenige Stunden vor seinem Tod, die Eigentümer einer Zeitung in Dagestan hätten eine von ihm geschriebene Kolumne verboten. Außerdem sei angeordnet worden, dass sein Name nicht mehr in Veröffentlichungen erwähnt werden solle. (..)

Der Internationale Journalisten-Verband (IFJ) forderte rasche und unabhängige Ermittlungen zum Tod der Fernsehreporter. Der Fall scheine auf einen neuen gezielten Angriff auf Medien hinzuweisen, erklärte der IFJ am Freitag in Brüssel. "Wir sind schockiert über die Umstände von Schurpajews Tod", sagte IFJ-Generalsekretär Aidan White . "Und wir fürchten, dass dies den Stempel eines gezielten Angriffs auf einen Journalisten trägt, der von der Frontlinie der Konflikte an Russlands Grenzen berichtete." Man habe die russische Partnerorganisation des IFJ gebeten, die Untersuchungen genau zu verfolgen.

Seit 2000 wurden in Russland mehr als ein Dutzend Journalisten getötet. Auch Überfälle auf Angehörige ethnischer Minderheiten gibt es in Moskau häufig. Für Aufsehen sorgte die Ermordung der Journalistin Anna Politkowskaja im Oktober 2006, die über Gräueltaten gegen die Zivilbevölkerung in Tschetschenien berichtet hatte.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
ich verstehe weder anspielungen auf mich noch vor allem die auf russland hier im thread btw. wenn jemand ein problem mit mir hat, warum trägt er es dann in threads wo ich noch gar nichts gesagt habe; und wenn ihr euch über russland unterhalten wollt dann gibts doch auch schon threads wo über die russische presse"freiheit" geredet wird.
 
Mitglied seit
12.08.2002
Beiträge
12.549
Reaktionen
0
lol grad gelesen, dass barroso mal in ner maoistischen partei war ~
 
Mitglied seit
05.08.2002
Beiträge
3.668
Reaktionen
0
Original geschrieben von HeatoR
jo guter post von beli, zeigt mal wieder die falsche und parteische berichterstattung der westlichen medien die eine bestimmte ansicht propagieren und keinerlei chance für die menschen hier bieten sich objektiv zu informieren.
wie denn auch, wenn westliche medien systematisch daran gehindert werden aus tibet zu berichten?
 

Jesus0815

Guest
Original geschrieben von Beli
ou9vfp.jpg


(...)

Was soll uns dein Post sagen, Beli? Das es Medien wie Bild und nTV gibt die nicht objektiv zu berichten im Stande sind? Bist du da von ganz alleine drauf gekommen? Ich bin ob deines Verstandes beeindruckt!

Willst du damit weiterhin behaupten das wir in Bezug auf Chinas Tibetpolitik der 60 Jahren falsch informiert sind? Das Tibet nicht gewaltsam okkupiert wurde? Das China nicht versucht den Buddhismus zu "chinesieren"? Das die Menschen in Tibet nicht unterdrückt werden?
Das China eigentlich ein liberales und freiheitliebendes Land ist?

Oder willst du mal wieder nur beweisen wie anti-mainstream du bist?
Völlig wertloser post...

Original geschrieben von HeatoR
jo guter post von beli, zeigt mal wieder die falsche und parteische berichterstattung der westlichen medien die eine bestimmte ansicht propagieren und keinerlei chance für die menschen hier bieten sich objektiv zu informieren.

Es ist in höchstem Maße bedauerlich wenn ein Individuum wie du davon überzeugt ist sich heutzutage nicht mehr objektiv informieren zu können. Ist denn deine Wahrnehmung so verzerrt das du nur noch auf (private?) Medien zu zugreifen im Stande bist?
Sprich bitte nur für dich wenn du uns entsprechende Möglichkeiten absprichst. Ich für meinen Teil bin froh das ich in einer Zeit lebe in der ich uneingeschränkten Zugang zu allen Formen der Information habe. Wenig überraschend das ich nur einen winzigen Bruchteil davon aus den Medien beziehe...
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Original geschrieben von mamamia

wie denn auch, wenn westliche medien systematisch daran gehindert werden aus tibet zu berichten?

sollten sie aber trotzdem keine Bilder aus anderen ländern zeigen.

Oder nur Bilder die mit "Archiv" gekennzeichnet sind.

Ich glaube nämlich das diese Nepal Bilder das ganze ein wenig untertreiben.
 
Mitglied seit
23.03.2002
Beiträge
1.165
Reaktionen
0
Ort
Osnabrück
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26644/1.html

da gabs noch nen geileren, der die verantwortung der medien anprangert, find den grad aber nich...

pro vernuenftige berichterstattung

und boykott duerfte schwierig werden... wenn man sich ueberlegt, dass china vor ein paar monaten rumgeheult hat, dass fr. merkel den dalai lama empfangen hat...

ich finds einfach nur arm von china, sowie arm von deutschland, dass wir kein rueckgrat haben um da trotz wirtschaftlicher verluste zu sagen "wir heissen das nicht gut"

daher sollte m. M. nach auch die olympischen spiele boykottiert werden.. am besten von allen nationen..
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von aFrI
daher sollte m. M. nach auch die olympischen spiele boykottiert werden.. am besten von allen nationen..

Kann ja jeder Fernsehzuschauer und jeder Sportler für sich entscheiden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es ist in höchstem Maße bedauerlich wenn ein Individuum wie du davon überzeugt ist sich heutzutage nicht mehr objektiv informieren zu können. Ist denn deine Wahrnehmung so verzerrt das du nur noch auf (private?) Medien zu zugreifen im Stande bist?

wenn du der russischen sprache nicht mächtig bist, hast du auch keine möglichkeit dich objektiv über die andere seite zu informieren. es gibt durchaus die möglichkeit, sich vor allem im internet objektiv zu informieren, aber diese möglichkeiten sind nunmal beschränkt wenn man darauf angewiesen ist das zu lesen was andere dir übersetzt haben.
ich bin nicht der meinung, dass man sich nicht objektiv informieren kann, besonders wenn es um russland geht nehme ich für mich in anspruch wesentlich besser informiert sein als die meisten deutschen, was ich kritisiere ist, dass sich die meisten nicht die mühe machen auch andere möglichkeiten in betracht zu ziehen als sich durch westliche medien ein bild zu machen.

@ antrax
wenn du ihre artikel lesen könntest und nicht darauf angewiesen wärst nur das zu wissen was hier darüber geschrieben wird, dann würdest du auch wissen, dass sie viel mehr über die mafia, drogengeschäfte, waffenschieber usw. geschrieben hat als über putin. es gibt genug leute die sie tot sehen wollten und putin ist wirklich der letzte, der daraus nen vorteil hatte. er hätte ganz andere möglichkeiten gehabt sie ruhig zu stellen als sie zu töten, welche ihm wesentlich weniger ärger im ausland eingebracht hätten. man muss sich einfach immer fragen wem es nützt, dann kommt man der wahrheit schon ein ganzes stück näher.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
913
Reaktionen
0
also jetzt bricht bei mir ja eine welt zusammen. manipulative medien? und das nicht nur in china, usa und russland, diesen unterentwickelten diktaturen, sondern vll sogar in der vorzeigedemokratie deutschland. ich schlage vor die gez gebuehren zu erhoehen. dann steigt die qualitaet des rotfunks wieder.
 
Oben