Der russische Chemiker und Materialwissenschaftler Eugene Podkletnov forschte Anfang der 90er Jahre an der
technischen Universität von Tampere (Finnland) mittels eines höchst aufwendigen Versuchsaufbaus an keramischen
Supraleitern. Podkletnov untersuchte an der finnischen Universität im Rahmen seiner Doktorarbeit das Materialverhalten
von Supraleitern.
Die Entdeckung von keramischen Supraleitern liegt noch gar nicht so lange zurück, es handelt sich dabei um spezielle
keramische Materialien, die bei normalen Temperaturen absolute Nichtleiter (Isolatoren) sind, jedoch bei ca.
minus 210 Grad zum Supraleiter werden und somit elektrischen Strom leiten, ohne diesem einen Widerstand entgegenzusetzen.
Elektrischen Strom leitet ein Supraleiter ohne ihm auch nur den geringsten Widerstand entgegen-
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zusetzen, aber Magnetfelder werden von ihm abgeschirmt, der Supraleiter schwebt seltsamerweise sogar auf ihnen.
Nun, dies alles sind bereits bekannte und anerkannte physikalische Tatsachen, um diese bekannten Eigenschaften
geht es im hier geschilderten Fall auch gar nicht. Es geht um einen ganz anderen Effekt, den Podkletnov
rein zufällig entdeckte, und der wieder einmal die vorsätzlich dogmatisch gehaltene Welt der Lehrphysik auf den
Kopf stellt.
Podkletnov flutete ein Edelstahlgefäß, das einen Durchmesser von etwa einem Meter aufwies, mit flüssigem Helium,
um es auf supraleitende Minustemperatur herunterzukühlen. Das Herzstück bildete eine supraleitende keramische
Scheibe, die in einem höchst aufwendigen Verfahren aus verschiedenen pulverisierten Materialien gebrannt
worden war. Diese Scheibe ließ Podkletnov im Stahlgefäß schweben, das dafür erforderliche Magnetfeld
erzeugte ein Elektromagnet. Mit Hilfe von zusätzlichen elektromagnetischen Spulen versetzte Podkletnov die
Scheibe nun in schnelle Rotation, ca. 5.000 Umdrehungen pro Minute. Eigentlich wollte er das Materialverhalten
der Scheibe bei schneller Rotation erforschen, bei seinen Messungen machte er jedoch zufällig eine überaus seltsame
Entdeckung. Gegenstände, die sich über der rotierenden Scheibe befanden, verloren an Gewicht, sie wurden
um bis zu zwei Prozent leichter. Nun, falls Sie in Physik nicht besonders bewandert sind, wird Sie diese Aussage
nicht gerade vom Hocker reißen. Ganz anders stellt sich die Sache für einen Physiker dar, es ist nämlich nach
geltenden physikalischen Gesetzen schlichtweg unmöglich, dass so ein Phänomen existiert. Schwerkraft (Gravitation)
wirkt im gesamten Universum, sogar ganz hinten am letzten Sternenzipfelchen, Gravitation kann durch
nichts abgeschirmt werden, um kein Milligramm, und schon gar nicht um zwei Prozent – so die geltende Lehrmeinung
der Physik. Und dennoch, alle Gegenstände, deren Gewicht Podkletnov gemessen hat, waren, sobald sie sich
über der Scheibe befanden, um bis zu zwei Prozent leichter. Sogar im Stockwerk darüber war dieser Effekt noch
vorhanden und messbar, egal wie hoch, was sich über der Scheibe befand, war leichter!
Wie Podkletnov glaubhaft versichert, ist eine Fehlmessung vollkommen ausgeschlossen, er und sein Team nahmen
die Gewichtsmessungen auf unterschiedlichste Art und Weise vor. Sie benutzten bei den Messungen Metallabschirmungen
und verwendeten a-magnetische, in ein Vakuum eingeschlossene Versuchsgewichte, so dass beeinflussende
Luftströmungen oder magnetische Einwirkungen vollkommen auszuschließen waren.