Aktien bzw Wertpapiere kaufen

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Hi,
ich nehme momentan an einem Börsenspiel in der Schule teil , habe aber leider noch wenig Ahnung davon...habe dennoch Interesse daran. :)
Es sind reale Werte also reale Aktien von existierenden Firmen. Man bekommt am Anfang 50.000 virtuelle Euronen und muss halt damit möglichst viel draus machen.
Hat jemand von euch schon mal Aktien bzw. Wertpapiere gekauft oder hat es eventuell noch vor?
Aktien von welchen Firmen lohnt es sich momentan zu kaufen?
danke im Voraus
 
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welche maerkte sind denn im spiel enthalten?
 
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Ich hab sowas auch schon gemacht. Investiere in Märkte wo du dich auskennst. Also Firmen und Produkte, wo du weisst, dass diese Erfolg haben werden.
 
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Da das spiel eh roulette für euch ist ist es scheiss egal was ihr kauft. Kauf paar hoch volatile aktien und hoff das sie steigen.
 

Flopgun

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Bei solchen Spielen ist es egal ob du 24. oder 3735. wirst, deswegen kauf die riskantesten Sachen und hoff das beste.
 

EasyRider

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Momentan sind die Märkte unentschlossen. Ich würde bei diesem Börsenspiel nen scheiß auf Risikomangement geben und sehr volatile aktien kaufen (hebel gehen ja nicht?). wichtig ist dabei, kursziele setzen, bei verlusten relativ schnell aussteigen, gewinne laufen lassen.

Ne Aktie die ich beobachten würde wäre z.B. Kontron, da könnte sich bald was nach oben tun. Q-Cells im auge behalten, momentan in ner starken abwärtsbewegung aber falls die kurse doch unerwartet anziehen, kann da einiges drin sein (kursziel bis 4,50€)

Aber bei dem Börsenspiel ist es hauptsächlich glückssache in die top10 zu kommen, mehr bringts wohl das ganze als "richtige" simulation zu nutzen und risikomanagment etc. zu betreiben. (zumindest wenn man sich später selbst am markt betätigen will)
 

Seemann3

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Kauf BVB Aktien! :)

Ansonsten kann man das vergleichen mit Fussballwetten, je mehr man weiß desto besser wird man, aber richtig prognostieren ist trotzdem glücksbasiert.
Also der Tipp wie oben, wo man sich mit auskennt sollte man investieren, theoretisch brauchst du Wissensvorsprung. Eröffnet VW bald ein Werk in China? Ist HochTief ein Übernahmekandidat? Wie entwickelt sich der Dollar?
 

Entelechy

Guest
Wenn du gewinnen willst, solltest du möglchtst mit dickstem hebel alles auf einen put oder call setzten.

So kannst du aus 50k zu 90% nichts machen und zu 10% zu 400k,
Damit gewinnst du zu 10% das kack-Spiel was dir in RL dann 500€ oder so beschert.

Falls Derviate nciht möglich sind, möglichst alles auf eine neue Markt-Aktie setzen, die sind am volatilsten und somit ist die Chance am höchsten, dass du am Ende übelst viel Geld am Start hast.
 
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Ich hab's glaub ich schonmal erzählt.
Ich hab damals Aktien von einem Toilettenpapierhersteller gekauft und das Spiel komplett vergessen.

Am Ende ist unsere Gruppe bayernweit Erster gewesen und im nationalen Vergleich Top#3.
Wie skyhooded schon richtig sagte: Ist komplettes Roulette.
 
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Ich hatte damals beim Planspiel Börse mitgemacht. Wir haben irgendwas gekauft und waren dann in unserer Großstadt auf Platz 3 und haben 500 Mark bekommen ;)
 
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ich hatte an diesem planspiel börse mitgemacht, als die porsche und vw aktien so krass abgegangen sind.
das war ein spass.
 
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hi,
gehen nur aktien oder au devirate ?
wenn Devirate gehen dann kauf dir:
WKN: VT0QWN
Zum KK: 2,00€ da ist ca. bei 6320 Punkten bei 6340 ist der top vom letzten hoch davor 6380.

Oder schau nach nem KO Schein mit Knockout der höher ist wenn du mehr Sicherheit willst.

Wenn der DAX dann konsoliert wird er wieder auf ca 6080 punkten stürzen, dann kannst den schein zu ca. 5€ verkaufen.


Also KK (kaufkurs) 2€
und VK (verkaufskurs) 5€

sollte sich innerhalb der nächsten tagen abspielen.


wenn du keine Devirate handeln kannst, aber Leerveräufe dann würde ich Infineon shortenbei ca 5,28€ dann laufen lassen mit sl wenn er im plus ist.

Der dax ist überkauft deswegen würde ich auf fallende kurse setzen.

daxn.jpg
 

parats'

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Aktuell gehen meine Aktien von Wirecard ganz gut.
Im Frühjahr bei 7,50 oder so eingestiegen und aktuell bei 10,14.
 

EasyRider

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Morphosys könnte nen guten Schub machen, die sind durch den Widerstand von 17,10€ gestiegen, und haben konträr zum TecDax zugelegt gestern.
 
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Ich hab zwar noch nie mit Aktien gehandelt, weil davon verstehe ich nichts.

Aber ich würde empfehlen in Schwellenländer zu investieren. Dorthin fließt das derzeitige Kapital. Ganz grob gesagt.
 
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das meiste kapital fliest grade nach deutschland und in den nahen osten.


wie gesagt grade ist es scheise aktien zukaufen weil die alle zimlich hoch sind. in 3-4 wochen kann man wieder günstiger zulegen.

wenn du unbedingt jetzt investieren musst dann würde ich gold nehmen, das steigt und steigt...

grade weil grade probleme mit den währungen sind Yen/€/$
 

SC2

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das meiste kapital fliest grade nach deutschland und in den nahen osten.


wie gesagt grade ist es scheise aktien zukaufen weil die alle zimlich hoch sind. in 3-4 wochen kann man wieder günstiger zulegen.

wenn du unbedingt jetzt investieren musst dann würde ich gold nehmen, das steigt und steigt...

grade weil grade probleme mit den währungen sind Yen/€/$

Ok, jetzt weisst du schon mal, was du nicht machen solltest :thumb: .
 

SC2

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Was passiert denn deiner Meinung nach in den nächsten 2-3 Wochen was zu einem sinken der Aktienkurse führen wird?


Es fließt Kapital (aus Deutschland/aus Aktien) ab weil... ?

Wohin fließt es denn? Sollte man nicht dann das kaufen wohin es fließt? Gold? Müsste dann nicht der Goldpreis in 2-3 Wochen sinken? Warum nicht erwähnt?

Vereinfacht gesagt, wer behauptet die Zukunft zu kennen und wenn es nur 2-3 Wochen sind, der irrt.
 
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Aa sieht man schon mal das du scheinbar keine Ahnung hast.
Es kommt immer zu einer Konsolidierung, das ist nunmal so, sonst würde Aktie ja nie fallen/weniger Wert werden.

Es ist immer ein auf und ab weil der Markt überkauft/überverkauft ist. Das kann man anhand von indikatoren sowie simpler Charttechnik sehen.
Ich handle ausschlieslich aufgrund von Charttechnik, fundamentale Daten/Ereignisse intressieren mich nicht.

Dax über 6 Monate:
chartNG.gfn


Und ja ich kann selbstverständlich nicht die zukunft sagen, aber man kann rückschlüsse aus der Vergangenheit ziehen. Das habe ich getan.

Das Geld fliest ja nicht ab, es geht ja nicht weg. Die Banken/Investoren nehmen das Geld dann eben um auf fallende Kurse zu setzen (Leerveräufe -> Hedgefonds) bzw. sich dann günstiger wieder einzukaufen.

Wenn der investierte immer in seiner Position bleibt hat er doch keinerlei Gewinn (höchstens aus Dividenden).
 

SC2

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Aa sieht man schon mal das du scheinbar keine Ahnung hast.
Es kommt immer zu einer Konsolidierung, das ist nunmal so, sonst würde Aktie ja nie fallen/weniger Wert werden.
Klar, nur es kommt nicht immer bzw jetzt zu so einer Konsolidierung in 2-3 Wochen, wie du hier behauptest ;) . Übrigens würde mich mal interessieren wo ich das Gegenteil behauptet haben soll?

Ansonsten widerspricht sich dein Post doch etwas, auf der einen Seite willst du Rückschlusse aus der Vergangenheit ziehen, z.B. die Griechenlandkrise und deren Auswirkungen auf die Aktienmärkte, den Euro, das Gold usw...
Auf der anderen Seite behauptest du aber nur strikt nach Chartregeln zu handeln ohne auf äussere Einflüsse einzugehen. Das passt irgendwie nicht zusammen.

Ausserdem sei noch erwähnt, es gibt neben dir selbstverständlich noch andere Marktteilnehmer, die das selbe machen, wahrscheinlich aber über mehr Geld/Know How/Technik/Personal/Insiderwissen verfügen. Auch diese Institutionen werten die Charts aus und handeln demensprechend. Übrigens mit ziemlich großen Geldsummen. Das verzehrt zum einen das Bild welches du vom Markt erhälst, zum anderen musst du um langfristig erfolgreich zu sein zumindest teilweise mithalten können.

Wenn der investierte immer in seiner Position bleibt hat er doch keinerlei Gewinn (höchstens aus Dividenden).

Weswegen man auch zwischen (langfristigen) Investitionen und (kurzfirstigen) Spekulationen unterscheidet.
 
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gibts eigentlich irgendwelche webseiten die empfehlenswert sind um dort nach anleihen etc. zu suchen?

also solide suchfunktion zum eingrenzen, dann solide tabellarische darstellung der suchergebnisse um gut vergleichen zu können etc.
 
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Wenn der investierte immer in seiner Position bleibt hat er doch keinerlei Gewinn (höchstens aus Dividenden).
Ich glaube, das war früher auch mal das Wichtigste. Das man Anteile an einer Firma erwirbt und an ihrem Erfolg teil hat. Dividende ausgeschüttet bekommt.

Das Spekulieren haben dann ein paar ganz smarte Typen erfunden...

(
Aktuelle Meldungen sind: In September wurden in USA fast 100.000 Stellen vernichtet.
Enorme Zahl von Langzeitarbeitslosen, die auf Niveau angelangt ist, die mit Großer Depression vergleichbar sind.
Rezession?
Die USA riskiert deswegen sogar einen Währungskrieg als Ausweg.

"Der Dollar ist unsere Währung, aber euer Problem".

Ben Bernanke hat angekündigt, dass man weiter "unkonventionelle Maßnahmen" (Druckerpresse anschmeißen und Staatsanleihen aufkaufen) einleiten werde, um zu verhindern, dass USA in Rezession rutschen.

http://www.heise.de/tp/blogs/8/148530
)

Also ich erwarte, dass zusätzlich Liquidität bereitgestellt wird. Die wird sich Anlagemöglichkeiten suchen.
Könnten Rohstoffe sein, die steigen, weil die braucht eh jeder.
Aber wie gesagt vielleicht auch die Schwellenländer. Aber hey, ich hab davon eh kein Plan. :ugly:
 
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FORYOUITERRA

TROLL
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@MyXery: wofür sind denn die ganzen charts, die du da anhängst?
 

jysk

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gibts eigentlich irgendwelche webseiten die empfehlenswert sind um dort nach anleihen etc. zu suchen?

also solide suchfunktion zum eingrenzen, dann solide tabellarische darstellung der suchergebnisse um gut vergleichen zu können etc.

Nun sowas bietet evtl. deine Bank an, wenn du dort nen Account hast. Sonst musst du dir die Informationen wohl selber zusmamensuchen, gibt sehr viele Börsenseits und 2-3 dt. Foren dazu...
 
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als laie kannst du einfach nicht gegen den markt gewinnen
heißt: ohne informationsvorsprung ist das ein reines glücksspiel
 
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ich habe mich vor nem jahr etwas mit dem thema chartreading und co beschäftigt aber es scheint keinerlei wissenschaftliche fundierung dafür zu geben das man aktienkurse anhand ihrer vergangenheit vorraussagen kann. hab deswegen auch nie angefangen was darin anzulegen da mich so umweltanalysezeug nichtmal ansatzweise interessiert. das random walk modell ist einfach nicht aus der welt zu schaffen. ob der aktienkurs morgen steigt oder fällt ist rein zufällig und ob er übermorgen steigt oder fällt liegt wieder an den kursen morgen + dem zufall.

btw gibts auch so nette empirische untersuchungen die zu dem ergebnis kommen das menschen die viel in aktien investieren statistisch weniger rausziehen als menschen die wenig investieren :uglyup:

kurz: aktien sind glücksspiel. will man mit aktien mehr gewinn machen als der marktdurchschnitt brauch man einen informationsvorteil der dank der relativen nähe des aktienmarktes an den vollkommenen markt so gut wie nie gegeben ist.
wenns um geld geht -> finger weg.
 

jysk

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ich habe mich vor nem jahr etwas mit dem thema chartreading und co beschäftigt aber es scheint keinerlei wissenschaftliche fundierung dafür zu geben das man aktienkurse anhand ihrer vergangenheit vorraussagen kann. hab deswegen auch nie angefangen was darin anzulegen da mich so umweltanalysezeug nichtmal ansatzweise interessiert. das random walk modell ist einfach nicht aus der welt zu schaffen. ob der aktienkurs morgen steigt oder fällt ist rein zufällig und ob er übermorgen steigt oder fällt liegt wieder an den kursen morgen + dem zufall.

btw gibts auch so nette empirische untersuchungen die zu dem ergebnis kommen das menschen die viel in aktien investieren statistisch weniger rausziehen als menschen die wenig investieren :uglyup:

kurz: aktien sind glücksspiel. will man mit aktien mehr gewinn machen als der marktdurchschnitt brauch man einen informationsvorteil der dank der relativen nähe des aktienmarktes an den vollkommenen markt so gut wie nie gegeben ist.
wenns um geld geht -> finger weg.

Ob die Aktien sinken oder steigen ist kein Glücksspiel oder eine zufällige Lotterie sondern allein davon abhängig ob Leute die Aktie an den Börsen kaufen oder verkaufen. Und die Leute die eine Aktie kaufen oder verkaufen haben oft rationale (oder irrationale Gründe) welche man bestimmen kann. Natürlich verhalten sich die Leute auch manchmal dumm oder irrational, aber Aktienkurse ist nicht so entkoppelt von der Realität wie manche meinen...

Sich alleine auf die Charttechnik zu stützen ist aber natürlich wirklich Unsinn.
 
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Aber praktisch alle Informationen über Kursentwicklungen, die man als Laie haben kann, haben die Profis, die den ganzen Tag nichts anderes machen, auch. Selbst wenn es Techniken zur Kursvorhersage gibt: Wenn sie wirklich funktionieren, sind diese Informationen auch bereits im Kurs enthalten.
 

EasyRider

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Das Entscheidende ist doch, für sich ein System entwickelt zu haben was einem ein gutes Risiko/Rendite - Verhältnis in allen möglichen Szenarien bringt. Und da jeder unterschiedlich tradet (Zeitaufwand, Zeitspanne, unterschiedliche Möglichkeiten was Handel angeht und Kosten), muss man eben so ein System für sich selbst entwickeln und optimieren.

Und man muss sich eben daran halten, weil man sonst wieder irrationale Entscheidungen trifft, die dann unweigerlich Verluste mit sich bringen.

Chartanalyse ist ein Teilaspekt, aber das sollte meiner Meinung nach nur eins der vielen Tools sein, mit denen man arbeitet.
 
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Interessanter Artikel dazu im Spiegel:

High-Frequency-Trader, kleine verschwiegene Firmen, die zusammen 56% des gesamten US-Aktienhandels verantworten.
Kauf von mitunter 100 Mio. Aktien, die nach Sekundenbruchteilen wieder abgestoßen werden. Zufrieden mit Profiten von Zehntel-Cents pro Aktie. Die Transaktionen werden in Mikrosekunden gemessen.
Durch die schiere Masse summieren sich gewaltige Profite oder Verluste.
Manche Algorithmen erkennen andere einfachere Programme und übertölpen diese.
Es sollen bereits rund 70% aller Transaktionen durch Algorithmen ausgelöst werden.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73989805.html

----

Ob man bei solcher High-Tech mithalten kann?
 
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gibts eigentlich irgendwelche webseiten die empfehlenswert sind um dort nach anleihen etc. zu suchen?

also solide suchfunktion zum eingrenzen, dann solide tabellarische darstellung der suchergebnisse um gut vergleichen zu können etc.
Nun sowas bietet evtl. deine Bank an, wenn du dort nen Account hast. Sonst musst du dir die Informationen wohl selber zusmamensuchen, gibt sehr viele Börsenseits und 2-3 dt. Foren dazu...

die bank hat aber teilweise andere motivationen als bestmögliche informationsmöglichkeiten, die wollen ja möglichst ihre empfehlungen/produkte verkaufen, eine unabhängige website wär mir da also lieber.

wenn du so lieb wärst und die ein oder andere börsenseite nennen könntest auf der man finanzprodukte solide suchen kann, fänd ich das toll :)
 

Entelechy

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Über Leute die Charttechnik benutzen und Tipps in einem Online-Forum geben, kann ich nur müde lächeln.
 
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ein einstieg ist es aber mal mindestens !
und wenn man das ziel hat einfach nicht total auf die fresse zu fliegen, sollten online-foren auch ausreichen, oder?
 
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Interessanter Artikel dazu im Spiegel:

High-Frequency-Trader, kleine verschwiegene Firmen, die zusammen 56% des gesamten US-Aktienhandels verantworten.
Kauf von mitunter 100 Mio. Aktien, die nach Sekundenbruchteilen wieder abgestoßen werden. Zufrieden mit Profiten von Zehntel-Cents pro Aktie. Die Transaktionen werden in Mikrosekunden gemessen.
Durch die schiere Masse summieren sich gewaltige Profite oder Verluste.
Manche Algorithmen erkennen andere einfachere Programme und übertölpen diese.
Es sollen bereits rund 70% aller Transaktionen durch Algorithmen ausgelöst werden.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-73989805.html

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Ob man bei solcher High-Tech mithalten kann?

Erstens kannst du das nicht, musst du aber auch nicht. Zweitens ist für jeden privaten Marktteilnehmer der Unterschied zwischen Ask und Bid aufgrund der hohen Gebühren so groß, dass es nicht reicht, wenn die Aktie im unteren einstelligen Prozent- oder gar im Promillebereich schwankt. Evtl machst du raw profit, aber die Gebühren fressen wahrscheinlich über 100% des Profits auf - am Ende kommst du mit weniger raus, als wenn du einfach in ein gut diversifiziertes Portfolio (den Markt...) investiert hättest und dich von den Schwankungen nicht hättest beirren lassen. Natürlich abhängig von dem Risiko, was du bereit bist, einzugehen (Stichwort Zusammenhang des Beta/der Standardabweichung/des Risikos mit der erwarteten (!!!) Rendite). Für einen privaten Anleger ist es völliger Bullshit, viel zu traden bzw. Daytrading zu betreiben. Ich würde wirklich gern mal in die Historie der Portefeuilles unserer Tippgeber hier schauen. Trading (also nicht Investition per se) ist wie Glücksspiel - kann Spaß machen, man sieht sich als besser als der durchschnittliche dumme Anleger an (Stichwort overconfidence), aber am Ende ist der Erwartungswert negativ (verglichen mit einem Marktportfolio...). Von daher klingen 5% Rendite vielleicht erstmal nicht schlecht, aber nur, wenn der Markt nicht 7% macht. Auf lange Dauer schlägt kein privater Anleger den Markt. Dass diese Tipps für ein (lächerliches) Börsenspiel natürlich sinnfrei sind (dazu siehe obige Posts), ist klar. Wer aber sein echtes Gespartes einsetzen will, sollte vielleicht - statt nach Tipps in Online-Foren zu fragen - lieber erstmal ein bisschen Zeit investieren, um sich mit ein wenig Theorie, Empirie und auch Psychologie (d.h. Behavioral Finance) zu beschäftigen. Folgendes Buch kann ich beispielsweise (trotz des unglaublich dummen Titels) uneingeschränkt empfehlen:

41AYQG1zfTL._BO2,204,203,200_PIsitb-sticker-arrow-click,TopRight,35,-76_AA300_SH20_OU03_.jpg


http://www.amazon.de/Genial-einfach-investieren-müssen-unbedingt/dp/3593382474

(Da kann man auch mal in die ersten Seiten reinlesen...wie auch hier: http://www.behavioral-finance.de/19-0-Leseprobe.html)

http://www.behavioral-finance.de/9-0-Genial-einfach-investieren.html

Achja - zur Charttechnik daraus:
Viele Anleger entscheiden irrational. Ein Beispiel dafür ist ihr Vertrauen in die Chartanalyse. Hinter dieser Analysetechnik steckt die Idee, dass man den Kurs eines Wertpapiers durch geschicktes grafisches Aufarbeiten vergangener Kursverläufe vorhersagen kann. Da malen also erwachsene Männer mit Bleistift und Lineal die Kursverlaufslinien von Wertpapieren mit Wimpeln, Trendlinien und alle möglichen anderen Figuren, in der Erwartung, auf diese Weise schnellstmöglich reich zu werden. Dass dies indes wenig mehr ist als ein teurer Irrglaube, lässt sich mit den Mitteln der Mathematik theoretisch zeigen – und obendrein empirisch belegen! Dass dennoch Heerscharen von Finanzprofis dieser Idee verfallen sind, lässt sich wiederum mit den Mitteln der Psychologie erklären. Im Verbund können die theoretische und die empirische Forschung zusammen mit der psychologisch fundierten verhaltenswissenschaftlichen Finanzmarktforschung („Behavioral Finance“) die Chartanalyse eindeutig disqualifizieren.

[...]

Lassen Sie uns diese zentrale Vorgehensweise, die Verknüpfung der drei Methoden, anhand des Chartanalyse-Beispiels vertiefen: Zunächst sagen einfache theoretische Überlegungen, dass die Chartanalyse kein geeignetes Mittel ist, um Kurse systematisch vorherzusagen. Die Empirie belegt dies, denn sie zeigt, dass es in der Vergangenheit nicht gelungen ist, durch Anlageentscheidungen auf der Basis von Chartanalysen systematisch mehr zu verdienen als der Durchschnittsanleger. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Burton Malkiel, Professor an der berühmten Princeton-Universität, in seinem Buch A Random Walk down Wall Street die Chartanalyse in die Nähe der Kaffeesatzleserei rückt. Trotzdem gibt es zahlreiche Marktteilnehmer, die auf die Chartanalyse schwören, und Charts füllen viele Seiten populärer Finanzmarktpublikationen. Ergebnisse der Behavioral-Finance-Forschung können zusammen mit weiteren Regelmäßigkeiten des Marktes zumindest Hinweise zur Klärung der Frage geben, warum Anleger an die Chartanalyse glauben. Da nach heutiger Erkenntnis die Kursverläufe eines individuellen Wertpapiers in aller Regel zufällig sind, schadet es nichts, aber es nützt natürlich auch nichts, wenn man Kauf- und Verkaufsentscheidungen mittels der Chartanalyse fällt – man könnte jedoch genauso gut jeden Morgen seine Oma befragen oder den Milchmann … oder eben den Kaffeesatz. Die Menschen sind so veranlagt, dass sie sich im Durchschnitt besser an eigene Erfolge als an eigene Misserfolge erinnern. Ihr Gedächtnis funktioniert also nicht wie ein mathematisch korrektes statistisches Testverfahren, sondern es versucht vielmehr, Misserfolge so gut es geht zu verdrängen. Diese verzerrte Erinnerung mag dazu führen, dass wir wohlgemut durchs Leben gehen, aber sie führt auch dazu, dass wir die Chartanalyse fälschlicherweise für ein erfolgreiches Analysewerkzeug halten.

Wenn wir die Chartanalyse in diesem Buch als nicht erfolgreich klassifizieren (müssen), schaffen wir uns nicht nur Freunde. Auch andere Aussagen, die in diesem Buch getroffen werden, sind sicherlich nicht für jede Interessengruppe bequem, aber trotzdem korrekt. Die Wissenschaft hat den Charme, dass sie an keine Interessengruppe gebunden ist. Wir können uns auf der Suche nach optimalen Anlageentscheidungen Gedanken machen, ohne uns Scheuklappen anlegen zu müssen, weil andere ein bestimmtes, schon im Vorhinein festgelegtes Ergebnis von uns erwarten.
 
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Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen CT funktioniert, ich bin daytrader habe meine Postionen meist nur wenige minuten oder studnen offen und bin nur selten mehr als 2-3 Tage investiert. Ich handel jeden Tag.
Und Charttechnik funktioiert, bzw man kann damit arbeiten.
Es gibt dort eben nicht nur richtig und falsch und es kommt auch oft anders, aber es gibt immer mehrere Szenarien und danach kann man sehr gut traden.

Ich will mich hier auch mit niemanden streiten und scheinbar gibt es hier eh mehr Leute die es lächerlich finden, bzw. behaupten es geht nicht.

Ich habe es anfangs auch nicht geglaubt, habe mich lange eingearbeitet viele Bücher gelesen und auch viel im Internet reschaschiert. Man muss es selbst erleben... es ist aber viel Arbeit und das wichtigste ist die Erfahrung.

Wenn man lernt alles zu vereinen was man braucht dann kann man durchaus sein Geld damit verdienen.

Das hier ist ja kein Börsenforum und es muss auch so jeder sein eigenes Handeln bestimmen. Ich habe hier in meinem ersten Post auch nur ein Szenario aufgezeigt das imo sehr wahrscheinlich ist, das nun eine Rally/Hausse stattfindet kann auch sein, aber dann muss man eben früh genug aussteigen/einsteigen. Wer ohne SL(stop loss) tradet ist selber schuld.



€: Wenn es intressiert ich handel meist den Dax mit knockout scheinen.


@Entelechy: warum ?
 
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Über Leute die Charttechnik benutzen und Tipps in einem Online-Forum geben, kann ich nur müde lächeln.
Muss man nicht unbedingt. Es gibt da ein Finanzmarktmodell von DeGrauwe, Dewachter, Embrechts (1993) in dem Chartists (glauben an die Aussagekraft von Charts) und Fundamentalists (glauben an langfristiges Wachstum den Fundamentaldaten entsprechend) in einem dynamischen Gleichgewicht koexistieren. Auf die kurze Frist ist Chart-Lesen halt manchmal doch erfolgreich.

Ich find's selbst auch ... mäßig, aber dass man damit Erfolg haben kann ist ein Fakt.
On Topic würde ich aber auch dringend zu hoch volatilen Aktien raten, mehrere Accounts aufmachen und dann auf hundert verschiedene Einzeltitel oder (für ein paar Tage) auf den EUR wetten :ugly:

Da man als Schüler zwangsläufig nicht genügend Ahnung von der Materie hat um alles zu kapieren und es von vorne bis hinten richtig zu machen (ohne viel Hilfe), ist es wie schon gesagt einfach nur Roulette.
 
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Geh auf jedenfall in die Schwellenländer rein. Asien, Brasilien, etc. Steck da gut was rein da kriegst auch gut was raus, am besten in nen fond ;) die Pimco sachen vonner Allianz sind gut, z:B. der Local Bond oder der Diversified Income
 

Entelechy

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Fonds sind für Börsenspiele wie Mundgeruch beim ersten Date. Ein nogo!
Möglichst wenig streuen, möglichst hohes Risiko heißt die Devise.
Und zur Charttechnik, hat BBW eigentlich schon genug gesagt.
Zudem glaubt ihr doch nicht wirklich, dass wenn es funktionieren würde, ihr mit so einem einfachen Algorithmus tausende Spezial-Computern überlegen wärt. Jede Bewegung wäre doch bereits nach Milisekunden im Preis enthalten.
 
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