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Erik Ahrens: Früherer AfD-Influencer bestätigt »Remigrations«-Plan
Der frühere AfD-Influencer Erik Ahrens hat eidesstattlich versichert, dass bei dem Treffen in einer Potsdamer Villa 2023 ein Plan zur »Remigration« besprochen wurde. Es sei um ein Konzept »ethnischer Säuberung« gegangen.
Erik Ahrens war bis vor Kurzem eng mit zahlreichen Funktionären der rechtsextremen AfD verbunden, gilt als einer der Köpfe hinter dem Erfolg von ihnen auf TikTok. Etwa von Maximilian Krah, mit dem er sich inzwischen überworfen hat. Zwischenzeitlich sah sich Ahrens zudem als neuer Führer Deutschlands und baute an einem internationalen Netzwerk von Rassisten mit, wie Recherchen des SPIEGEL mit dem britischen »Guardian« und dem österreichischen »Standard« zeigten. Mittlerweile schreibt er in sozialen Netzwerken, er sei aus der rechtsextremen Szene ausgestiegen.
In der eidesstattlichen Versicherung schreibt Ahrens nun, er sei an der Ausarbeitung des »Remigrations«-Konzepts, das in Potsdam vorgetragen wurde, beteiligt gewesen. Er beschreibt das Vorhaben als einen Plan, der auf »ethnische Säuberungen bzw. Vertreibungen« hinauslaufe – »freiwillig oder unfreiwillig«. Das Konzept wurde demnach von Martin Sellner, dem bekanntesten Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung, vorgestellt.
Was für eine Überraschung, dass die AfD-Fans hier im Forum ethnische Säuberungen andernorts feiern, wenn sie sich das gleiche in Deutschland wünschen.