Noten sind erstmal zweitrangig, da zu 65% völlig subjektiv.
Es geht einzig und allein um den Lehrplan, bzw. den Stoff der vermittelt werden soll und da klaffen die Länder nunmal auseinander. Niemand braucht ein Zentralabitur (auch wenn es das beste wäre, es ist aber logistisch einfach nicht möglich, da sich viele Länder schon in den Sommerferien befinden, während andere noch garnicht geschrieben haben. Obendrein wäre ein abfotografiertes und im Netz veröffentliches Blatt verheerend), ein bundesweiter Aufgabenpool, aus welchem sich dann aber die Länder ihre Aufgaben für ihr Zentralabi ziehen wäre da schon deutlich sinnvoller.
Fakt ist: Es gibt Unterschiede, die sich nur mit einem gemeinsamen verbindlichen Lehrplan flächendeckend beseitigen lassen.
Ich habe zufällig diesen Focus damals gekauft. Dort wird unteranderem beschrieben, dass viele Unis aufgrund der Leistungsunterschiede eigene Tests einführen um die wirkliche Leistung abzufragen - ist bekannt, das Ergebnis jedoch ist teilweise schon erschreckend. Da meint ein Dekan, dass er aufgrund des Mathetests 3/4 seiner Erstis aus dem Süden rekrutieren müsste..und das kann es halt nicht sein, da wie gesagt die Menschen woanders ja nicht dümmer sind, ihnen wird in meinen Augen einfach nur absolut zumutbares Wissen unterschlagen und wenn man in Hamburg(?) nunmal "darstellendes Spiel" im Abi machen kann und Mathe ab Klasse 12 als zweistündiges Beifach nebenher gemacht werden kann, während in BaWü ab 2005 Mathe, Deutsch + Fremdsprache + X schriftlich und das 5. Vierstundenfach (5 "LKS") mündlich abgefragt wird, dann gibt es halt Unterschiede. Ist mir ein absolutes Rätsel wie in manchen Ländern Mathematik keine Pflichtklausur fürs Abi ist.