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Ab ins Gas... oder doch lieber Kohle?

Gas oder Kohle?


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Schon interessant, was man hier alles lernen kann. Bisher grillte ich ca. so: Erhitze Holz und / oder Kohlen. Lege Rost darüber. Lege Fleisch auf Rost. Warte. Iss.

Ich koche sehr gerne und kann mittlerweile auch komplexere Gerichte unfallfrei erzeugen, beim Grillen bin ich aber erzkonservativ. Siehe oben. :ugly:
 

deleted_24196

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Solche Geschichten wie nen Kohlekranz, nen Kohleberg, langsam runterbrennende Kohle, die auf nicht angezündetes Holz das angefeuchtet ist (für die ultra Pros: angefeuchtet mit Marinade auf Bier Basis -> Huhn sagt danke, die Profi-Variante des Bierdosenhuhns) runterbrennt und damit von direkt in indirekt übergeht etc pp
Von indirekt nach direkt kann ein Gasgrill jetzt nicht (also ohne das Fleisch händisch zu bewegen ;)), chapeau, aber wie oft macht man das?

Beide Grillarten haben Vor- und Nachteile, beide decken 99% der Anwendungsfälle ab, wobei der Gasgrill leichter/einfacher/schneller zu handeln ist als der Kohlegrill (meine Meinung). Auch wenn ne 57er Kugel schick aussieht und eigentlich so gut wie alles abdeckt, würde ich mich immer wieder für einen Gasgrill entscheiden. Weil "Gas an, Hitze da, Gas weg, Hitze weg" für mich das Totschlagargument* ist.

*z.B. unter der Woche nach Feierabend kurz den Grill anschmeißen und ne Scheibe Bauch und nen Stück Nacken grillen. Hätte ich nen Kohlegrill würde das eigentlich nie vorkommen, mit dem Gasgrill bei gutem Wetter gerne 1x pro Woche.
 
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Von indirekt nach direkt kann ein Gasgrill jetzt nicht (also ohne das Fleisch händisch zu bewegen ;)), chapeau, aber wie oft macht man das?

meistens am wochenende, so sachen wie pulled pork/chicken/beef, spareribs, krustenbraten und natürlich flotte klassiker wie nen schönes ribeye.

wer nur schweinebauch und marinierten nacken grillt... naja.
 

deleted_24196

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PP, Spareribs etc. kann man auch perfekt aufm Gasgrill machen. Es ging bei der von Shi genannten Methode imho um einen automatischen Übergang von indirekt zu direkt. Und das ist für deine genannten Beispiele gar nicht nötig.

Ich will hier natürlich keinen seinen Kohlegrill madig reden, aber viele Kohlegriller sind halt der Meinung dass Kohle > Gas ("Gas ist kein richtiges grillen" blabla) und das geht mir einfach gegen den Strich. :)
 
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Shihatsu

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Gas an Grill warm ist halt einfach kein Argument. Du musst dazwischen immer Sachen machen, die die wenige Zeit fressen die der Anzündkamin langsamer ist als der Grill. Das Rost muss trotzdem auf Temperatur sein, genau wie der Grill selber wenn man nicht offen grillt (wer offen grillt gehört eh geschlagen, erst recht wenns um "Zeit sparen" geht).
Und nein, der Übergang war nicht mein Hauptargument, sondern nur eines von mehreren Beispielen. Ringkranz, Wasserschale, Pizzastein, Ofenring, etc pp - alles Geschichten die ein Gasgrill nicht beherrscht, da verkackt er einfach in der Flexibilität.
Und nein, PP oder Spareribs kann man NICHT perfekt auf nem Gasgrill machen. Das kann man gerade so auf ner grossen Kugel machen. Perfekt wird sowas nur in nem Smoker. Nen Pelletor kommt nah ran, aber gerade bei den ultra slow rauch Geschichten ist der Smoker das einzige das das Prädikat perfekt verdient. Ne Lok muss es da schon sein.
Für die von dir erwähnten Nacken oder Bauch ist der Gasgrill tatsächlich allem anderen überlegen. Da glänzt er.
 

deleted_24196

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Gas an Grill warm ist halt einfach kein Argument.
Mit drei Brennern die zusammen 10kW stemmen ist der Grill samt Rost sicherlich schneller auf Betriebstemperatur als der Kohlegrill samt AZK. Wobei es ja auch gar nicht auf jede gesparte Minute ankommt. Gasflasche aufdrehen, Brenner an und dann warten finde ich persönlich halt angenehmer als AZK befüllen, anzünden, warten, durchgeglühte Kohle in den Grill und wieder warten. Ist beides wenig bis gar kein Aufwand/Arbeit, mir gefällt Gas da aber einfach besser.

Ringkranz, Wasserschale, Pizzastein, Ofenring, etc pp - alles Geschichten die ein Gasgrill nicht beherrscht, da verkackt er einfach in der Flexibilität.
Ringkranz brauche ich beim Gas nicht, will ich >12h grillen schließe ich halt ne 11kg oder notfalls ne 33kg Gasflasche an.
Wasserschale als Auffangschutz? Geht natürlich auch beim Gasgrill. Einfach unter die Brenner stellen.
Pizzastein ist auch kein Problem, Ofenring wird natürlich schwierig.
Hat dein Kohlegrill dafür ne Sizzlezone mit ~800°C? ;)

Und nein, PP oder Spareribs kann man NICHT perfekt auf nem Gasgrill machen.
Nicht viel schlechter als auf ner Kugel. Smoker mal außenvor. Indirekte Hitze können beide, Smoken geht auch aufm Gasgrill (nicht so toll wie auf ner Kugel), und der Rest ist eh nur warten, rubben und moppen.
 

Shihatsu

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Tjaja, ich gehöre dann doch eher zu den Niedrigtemperatur-Grillern. Aber ja, der Einbau einer möglichen Sizzle-Zone kann er besser als ein Kohlegrill. Aber mal ganz erhlich: WEnn man nicht gerade diese aussen verbrannt innen roh Ami-Geschichte mag: Wozu? Aber bitte, lass ich gelten, hätten wir schon einen richtigen Vorteil (die Masse/Durchsatz) und 2 halbe (Sizzle,
Speed) - ich bin beeindruckt, schon mehr als ich gedacht hätte.
 

Gelöscht

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dieser nerdism durchzieht mittlerweile alle lebenslagen. herrgott. ich will nen steak und nen bier. und nicht die wissenschaft grillen auf 99,8 punkte optimieren.
 
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dieser nerdism durchzieht mittlerweile alle lebenslagen. herrgott. ich will nen steak und nen bier. und nicht die wissenschaft grillen auf 99,8 punkte optimieren.

Naja, jeder wie er mag.
Und ich bin da ehrlich, ich finde das schon geil wenn ich bei jemandem zu Besuch bin, mein Bier trinken und zu schauen kann, wie hier ein Bierhühnchen, SpareRips oder sonstwas gezaubert werden. Bei mir gibts das halt net. Zu unbegabt und auch zu faul.

Hab übrigens meinen Billig-Grill, (Enders Oakland 3, wie der hier nur ohne das Glasfenster im Deckel für 100 Euro,) gestern eingeweiht. Mit erwähnten Steaks und Bratwurst. Dazu noch ein Kräuter-Baguette aufgebacken.

Fazit:
So lala. Man merkt, das es ein extrem, günstiger Grill ist. Mit den 3 Brennern kommt er so nach 3-4 Minuten auf ca. 200 Grad. Das war es dann aber auch, mehr ist nicht drinnen. Wahrscheinlich weil der Deckel doch einige Öffnungen hat, durch die sich die Hitze auch bei geschlossenem Deckel verziehen kann. Und richtig viel Platz ist auch nicht. 5 Würste, ein Baguette, 4 Steaks... dann wirds auch schon wieder eng.

Wird also sicher mal ein Upgrade geben, aber für 100 auf meiner gammeligen Terasse zum Schweinefleisch verbrennen reicht das erst mal. Für Burger-Patties auch. Ein nettes Stück Rind wird es hier aber eher seltener geben.
Das kann der Weber Spirit von einem Kumpel mit nur 2 Brennern hitzetechnisch deutlich besser und effizienter (ist schneller und kommt so auf 240 Grad). Aber der kostet halt auch mal flockig das 6-fache.
 

parats'

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Schon interessant, was man hier alles lernen kann. Bisher grillte ich ca. so: Erhitze Holz und / oder Kohlen. Lege Rost darüber. Lege Fleisch auf Rost. Warte. Iss.

Ich koche sehr gerne und kann mittlerweile auch komplexere Gerichte unfallfrei erzeugen, beim Grillen bin ich aber erzkonservativ. Siehe oben. :ugly:

Genau mein Gedankengang und Vorgehen. :top2:
 
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