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2tes studium abbrechen !?

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Aber wieso hast du nicht mal ein wenig nachgedacht, bevor du das 2. Studium begonnen hast? Wie kamst du dann überhaupt drauf, Wirtschaftsinformatik zu studieren? Nur, damit du überhaupt irgendwas machst?

Nach dem Abbruch des ersten Studiums hätte ich mir an deiner Stelle erstmal nen paar mehr Gedanken drüber gemacht, wie es weitergehen soll.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich würde im ersten lehrjahr 860€ netto verdienen. wenn ich fertig wäre ca 1.5-2k ...

na das doch ok, von 860 euro im monat kannst du ( abhängig vom standort natürlich ) ganz gut leben...in dem fall, dass du genommen wirst, werden dir deine eltern sicher auch nicht den kopf abreissen.

ich denke sie hätten eher ein problem wenn du ins blaue abbrichst ohne was anderes an der hand zuhaben, dann wäre ich auch sauer als elternteil.

aber zum thema ich hab nur ein modul bestanden weil meine freundin krank war: ich will dir natürlich nicht unterstellen, dass es ausreden wären, aber es wird leider oft schicksalsschläge geben und bei einer straffen ausbildung wie der polizeilichen kann man sich noch weniger fehler leisten als in der universitären. daher solltest du dir dringend angewöhnen den arsch zusammenzukneifen und zu kämpfen, egal was um dich herum passiert.

@ tarra
kannst du laut sagen, hab heute verwaltungsrecht BT geschrieben und hab beim lernen absolut abgekotzt. 3 wochen jeden tag 6 stunden bib, bin höllenfroh dass ich den scheiss bis zum examen jetzt hinter mir hab -.-
 
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Original geschrieben von HeatoR

aber zum thema ich hab nur ein modul bestanden weil meine freundin krank war: ich will dir natürlich nicht unterstellen, dass es ausreden wären, aber es wird leider oft schicksalsschläge geben und bei einer straffen ausbildung wie der polizeilichen kann man sich noch weniger fehler leisten als in der universitären. daher solltest du dir dringend angewöhnen den arsch zusammenzukneifen und zu kämpfen, egal was um dich herum passiert.

jojo , wenns ne lapalie wäre, dann wäre es auch kein problem.... aber wenn akute lebensgefahr besteht, dann is das doch schon was anderes find ich... zumindest mach ich mir die ganze zeit gedanken, sobald ich mal ruhe habe.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
davo wird sie auch nicht schneller gesund und es ist ganz sicher nicht in ihrem sinne, dass du dir wegen ihr dein studium versaust. meine freundin würde das jedenfalls nicht wollen, die würde mir wahrscheinlich die bettpfanne an den kopf schmeissen und mich aus dem krankenzimmer prügeln wenn ich bei ihr wäre anstatt zu lernen vor ner klausur :elefant:
 
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Original geschrieben von HeatoR


ja genau das ist das wahrscheinlich größte problem unserer generation. alles nur ich will ich will ich will, keinen gedanken daran mal den arsch zusammenzubeissen und zu kämpfen. wenn irgendwas nicht passt wird es abgebrochen und was neues angefangen. wir sind in dem glauben großgeworden dass jeder was ganz tolles aus seinem leben machen kann und arbeit spass machen sollte. aber ich befürchte für die meisten kommt die einsicht zu spät wenn sie merken: arbeiten macht den meisten menschen kein spass, mehr als jeder zweite ist mit seinem job unzufrieden und euch wird es nicht anders gehen, egal was ihr macht.

jedes studium, jeder job hat teile die einfach nur scheisse sind, aber da muss man durch, da muss kämpfen. das können nur leider die meisten nicht mehr ( jedenfalls nicht im positiven sinne )

und dazu noch der trugschluss die eltern müssten einen bei jedem schwachsinn unterstützen und immer hinter einem stehen, blabla. das ist nicht rtl. die meisten eltern haben ein bisschen mehr ahnung und lebenserfahrung und sehen halt wenn sich ihr kind mit dem xten studienabbruch in die scheisse reitet. aber anstatt mal auf seine eltern zu hören und einen rat vielleicht mal anzunehmen wissen natürlich ALLE mit gerademal 20 was das beste für sie ist. die ganzen stars haben ja auch nie auf ihre eltern gehört und waren totla unangepasst und sagen immer nur "live your dreams"...das ist nicht generation spass, das ist einfach nur generation weltfremd.

Sehr schöner Post, das kann man so unterschreiben. Ich sehe das auch bei mir im Bekanntenkreis - bin auch 21: Da wird fröhlich abgebrochen, auf gut Glück studiert, Fächer mit absolut miesen Jobchance gewählt, alles in dem Glaube, dass schon alles gut werden wird.

@Topic: An deiner Stelle würde ich erstmal weiterstudieren und in den nächsten Semesterferien ein Praktikum bei der Polizei machen. Es wäre nämlich echt dämlich, wenn du vom Regen in die Traufe kommen würdest. Zwar kann man von so begrenzten Arbeit nicht immer auf die "richtige" Tätigkeit schließen, allerdings ist ein Anhaltspunkt immer besser, als blind etwas zu entscheiden.
 
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Original geschrieben von HeatoR
davo wird sie auch nicht schneller gesund und es ist ganz sicher nicht in ihrem sinne, dass du dir wegen ihr dein studium versaust. meine freundin würde das jedenfalls nicht wollen, die würde mir wahrscheinlich die bettpfanne an den kopf schmeissen und mich aus dem krankenzimmer prügeln wenn ich bei ihr wäre anstatt zu lernen vor ner klausur :elefant:

natürlich will sie , dass ich mein studium weitermache, aber ehrlich gesagt nimmt mich ihre krankheit halt ziemlich mit, wenn ich sehe wie es ihr geht.
 
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Ist ja auch normal, aber du musst halt trotzdem versuchen dich nicht zu sehr runterziehen zu lassen. Und wie gesagt, wenn dir dein Studiengebiet insgesamt nicht zusagt, dann orientier dich auf jeden Fall in eine andere Richtung. Du bist niemandem was schuldig, also mach was dich persönlich glücklich macht. Wobei du dir natürlich schon langsam mal gründlich Gedanken machen solltest, was das denn sein könnte, das dich glücklich macht. Also nicht fröhlich andauernd irgendwas anfangen und abbrechen bis du in 10 Jahren dann mal was gefunden hast.
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von Kuma
Also nicht fröhlich andauernd irgendwas anfangen und abbrechen bis du in 10 Jahren dann mal was gefunden hast.

ist das soo schlimm?
klar ist es für den "lebenslauf" nicht optimal, sogar auf gut deutsch scheisse.

nur ist es ein grund zu verzweifeln nur weil man seinen weg soweit eben nicht gefunden hat?

@threadersteller:
ich habe hier gerade was gefunden, da musste ich an dich denken.


ist eine linksammlung zu 3 artikeln der zeit,faz und monster.de über die berufschancen von studienabbrechern.

http://blog.juracity.de/2008-06-16/jura-studium-quote-der-studienabbrecher.html

zitat faz.net:
"Ein Abbruch ist kein Beinbruch"

Von Sabine Hildebrandt-Woeckel


also lass dich nicht entmutigen ;)
 
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Original geschrieben von ShAdOw.
ist das soo schlimm?
klar ist es für den "lebenslauf" nicht optimal, sogar auf gut deutsch scheisse.

nur ist es ein grund zu verzweifeln nur weil man seinen weg soweit eben nicht gefunden hat?
Meiner Meinung nach ist es nicht schlimm, im Gegenteil. Aber diese Welt besteht nun einmal zum größten Teil aus irgendwelchen Opfern, die ein von der Geburt an durchgeplantes Leben als das einzig Wahre ansehen, ob es uns (oder anderen betroffenen Personen) nun passt oder nicht. Deshalb wollte ich ihm halt den Rat geben, dass er sich (auch rein zeitlich betrachtet) etwas für ihn passendes sucht, damit er trotz dieser "Idiotenansicht" einen für ihn stimmigen Beruf findet.
 
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Original geschrieben von MAD)Apple
du studierst 2 fächer, je 2 semester und behauptest, dass es nicht das ist was du später machen willst.
dir ist klar, dass überwiegend gesiebt wird am anfang? es hat mit deinem späterem job wohl eher wenig bis gar nichts zu tun.
für einen ingenieurstudiengang oder mathe/info muss man halt was tun. also beiß dich jetzt halt mal durch.

#

übersteh wenigstens die Siebphase und schau dann, wie es dir gefällt. Ich hätte im ersten Semester beim Praktikum auch beinahe abgebrochen, weil das einfach nur Quälerei war und zwei Wochen lang bis vier Uhr morgens Protokollschreiben bedeutete.

Irgendwie packt mans dann aber doch, und es wird besser, gerade in den MINT verwandten Studiengängen.

Habe inzwischen sogar nen Hivijob in der physikalischen Chemie, da sieht man die "Welt" mal von einer anderen Seite.

Oder gesteh dir ehrlich ein, dass es zu schwer ist, sollte das der Fall sein, statt vorzuschieben, es sei nicht das, was du machen willst.
Mit dem was du studierst kannst du nämlich später mal ne ganze Menge machen, das kann man gar nicht alles öde finden.
 
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