bzgl der leute die hier meinen früher war alles besser weil früher die kindheit anders war: die menschen entwickeln sich nunmal früher. alleine die körperliche reife dürfte heute einige jahre eher / schneller stattfinden als noch vor 20 jahren. imho ist beispielsweise die erste menstruation heute auch deutlich früher. und wenn die hormone eher verrückt spielen, dann sind die kids heute alleine schon deswegen anders als früher.
ein weiterer faktor dabei ist, daß das typische rebellionsverhalten pubertierender, welches ja wie soeben ausgeführt früher stattfindet als früher, auf jugendliche / kinder trifft, denen eben im vergleich zu früher einige jahre an bildung und reife fehlen, d.h. dieses verhalten schlägt noch deutlicher und strenger durch als es das bei uns (ich meine jetzt die > 25 jährigen) getan hat.
und dazu kommt eben noch das, was peter silie so schön ausgeführt hat, dem ist nicht mehr viel hinzuzufügen in dieser hinsicht.
wo ich allerdings gerne noch etwas hinzufügen möchte ist (natürlich) der punkt des ausländeranteils an den schulen. es ist ja nun nicht so, daß es 80% ausländische kinder insgesamt gibt. viel eher ist es eben so, daß vor allem die kommunen und schulen selbst daran schuld sind, daß schulen mit ausländeranteilen von weit über 50% entstanden sind, ganz egal ob durch das geplante entstehen von ganzen ausländersiedlungen oder dem nichts-entgegensetzen bei deutlichen abwanderungen von deutschen kindern entsprechender schulbezirke in schulbezirke mit sowieso schon wenig bis gar keinen ausländern. hier hätte eine möglichst gleiche verteilung der kinder an die verschiedenen schulen auf jeden fall eine ganze menge geholfen.
viel geholfen hätte auch, wenn deutschland die bildung nicht so dermaßen vernachlässigen würde. dabei geht es nicht nur um das schlichtweg stupide beibehalten der dreigliedrigen schulform, wobei jede einzelne möglichst WENIG unterricht den schülern gibt anstatt von unterricht und zeitgestaltung in form von ganztagsschulen.
nein, dabei geht es auch um sowas wie, dass erst kürzlich doch die hiobsbotschaften kamen von wegen 1 mio. stunde untersichtsausfall je woche. man überlege sich doch mal wem und inwiefern das schadet. die sowieso bereits gut gebildeten und vernünftigen schülern werden auf jeden fall behindert in dem weiteren erwerb von noch höherem wissen. aber die anderen, die sowieso schon derbe probleme mit deutsche, mathe & co haben, die schaffen so nie irgendwelche lernziele, viel mehr verbringen die die entstehende freizeit erst recht auf der straße beim scheisse-bauen.
was aber keineswegs hilft sind irgendwelche pauschalisierungen von wegen die ausländer sind schuld oder irgendwelche parolen von wegen angeborener dummheit wie sie hier bereits öfters im forum gefallen sind. sowas entspricht nämlich weder der wahrheit, noch sorgt es für weniger abgrenzung der verschiedenen eh schon stark konfliktbeladenen gruppen; zudem wird durch sowas auf billigste und hinterträchtige art und weise der blick von den wahren problemen genommen. ausländerphobie und sozialdarwinismus behindern auf diese art und weise die gesellschaft, deutschland wieder voranzubringen, wege aus der sackgasse überhaupt zu suchen, geschweige denn zu finden.