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Die einzige blue ray, die ich mir atm kaufen würde ist die von Starship Troopers, die gibts aber ganz bestimmt nicht bei Saturn. 

Original geschrieben von dOg[fisch]
so ist das bei alten filmen auf dvd, ja. aber blue ray ?
Original geschrieben von BiBaButzemann
edit: bei echt alten filmen soll sich blu ray wohl erst recht lohnen, da diese noch zumeist auf super hochauflösendem material gedreht wurden, was wohl irgendwann aus kostengründen nicht mehr so geschah. hab ich mir zumindest sagen lassen.
Original geschrieben von Kuma
Soweit ich weiß bieten doch alle auf Rolle gedrehten Master theoretisch mehr Daten, als für eine Blu-ray-Auflösung überhaupt notwendig ist. Nur die modernen Digitalkameras nicht.
Und Biba: Der Troja DC dauert 196 Minuten und hat auf BR eine Spitzenqualität, fast auf Referenzniveau.
Original geschrieben von Kuma
Also das muss er anders gemeint haben irgendwie. Die Auflösung (bzw. die Bildqualität) einer normalen BR, die auf die enorme Größe einer Kinoleinwand gestreckt wird, müsste doch relativ low sein. Ich mein mit nem guten Auge kann man ja selbst bei Referenz-BRs noch Pixel sehen, wenn man sie auf nem 50er reinlegt und bis auf 1cm rangeht.
Würde mich jetzt sogar interessieren, aber ich finde auf die Schnelle keine schöne Quelle die es mir als Laien verständlich erklärt und auf dicke Recherche hab ich kein Bock 8[
Original geschrieben von Kuma
Schon richtig, aber eine BR-Disc wird ja nicht von der Kopie der Kopie einer Kopie erstellt, sondern von maximal der ersten Kopie (das allererste Master wird wohl gehütet wie ein Schatz, aber die erste Kopie davon dürfte ja nahezu gleichwertig sein). Insofern bietet dieses 35mm-Master mehr, als für die Erstellung einer BR-Disc notwendig ist, das war das was ich damit meinte. Dass die Rollen (und damit die Bildquali) in den Kinos selber oft kacke sind ist ja leider normal. Dass aber ne BR auf großer Leinwand noch gut aussieht überrascht mich in der Tat, hatte ich aber eben auch net gelesen (stand doch auch nicht in der ersten Version deines Posts drin, oder?).
Nach meinem Wissensstand ist die höchste gebräuchliche Auflösung beim Scannen von 35mm-Film heute 4k, also 4096 Pixel horizontal über die gesamte Filmbreite. Viele Experten sind der Meinung, daß mit dieser Auflösung 35mm-Film in optimalem Zustand nahezu perfekt repräsentiert werden kann. Die meisten Filme werden jedoch selbst in der digitalen Produktionskette bei den Studios heute nur mit 2k (also max. 2048 Pixel horizontal) gescannt und bearbeitet. HD ist mit 1920 horizontalen Pixels nur knapp unter 2k angesiedelt.
Alle diese Angaben gelten wie gesagt für optimales Filmmaterial, idealerweise das originale Kameranegativ. Die im Kino vorgeführten Kopien sind jedoch das Ergebnis mehrerer Kopiervorgänge, die die effektive Auflösung erheblich verringern. Ich würde schätzen, daß die Auflösung typischer deutscher Kinokopien eher deutlich unterhalb von HD liegt. Besser sieht es z.B. in Premierenkinos in Los Angeles o.ä. aus, die oft Kopien sehr "junger" Generation zeigen.
Original geschrieben von wowbeta
nochma zu thema keinohrhasen.
der film ist pflicht in jedem Haushalt. Mach den Film 30 min an, wenn ne Perle bei dir ist und du landest inner Kiste... gg
Dann habe ich also richtig vermutet, prinzipiell bietet ne Rolle mehr als für ne BR notwendig ist, somit sind alle Sachen auf Filmrolle EIGENTLICH mehr als Master-geeignet und daher kann man auch (und gerade) aus alten Filmen noch deutlich mehr rausholen (sofern bei älteren Filmen noch ein gescheites "Original" vorhanden ist natürlich). Dass im Kino selber kein HD geboten wird und die meisten Rollen Rotz sind ist ja wohl völlig klar, ich mein dafür muss man ja nur einmal selber ins Kino gehen und sich den Unterschied anschauen. Und ich denke trotzdem, dass die meisten Master (vor allem von größeren Filmen) mit höchster Sorgfalt aufbewahrt werden. Dass das bei vielen ollen Kamellen aus den Kinderschuhzeiten der Filmbranche allerdings noch nicht der Fall war wundert mich dagegen eher weniger.Original geschrieben von Natural Born Farmer
Habe mal in einem anderen Forum nachgefragt und da wurde folgendes geantwortet:
Dass die Master wie ein Schatz gehütet werden, würde ich mir auch wünschen, ist aber leider nicht so. Viel Filmmaterial vergammelt in irgendwelchen riesigen Archiven, tausend Sachen sind irgendwann mal verloren gegangen oder verbrannt (oder werden wegen Rechtestreitigkeiten nicht frei gegeben) und normale Kinokopien werden regelmäßig zerstört, weil die Lagerung für die temporären Rechteinhaber zu aufwendig ist.
Einer der berühmtesten Fälle wäre Metropolis. Fritz Langs Sci-Fi-Film aus den späten Zwanzigern wurde über Jahrzente in unvollständigen Versionen restauriert und vor ein paar Monaten ist zufällig irgendwo in Südamerika eine vollständige Kopie (afair ca. 20 Minuten länger!) aufgetaucht. Ein anderer Fall wäre The Other Side of the Wind von Orson Welles. Welles hat bis zu seinem Tod viele Jahre an dem Film gearbeitet und bei seinem Tod war der Film so gut wie fertig gedreht. Jetzt, 30 Jahre später, könnte in den nächsten paar Jahren eine Veröffentlichung kommen, weil Welles' alter Freund Peter Bogdanovich ("The Last Picture Show") sich seit Jahren mit den Rechteinhabern herumstreitet. Sonst wäre der Film von einem der einflussreichsten Regisseure aller Zeiten wegen Rechtestreitigkeiten ewig unter Verschluss geblieben...