Habe Erfahrung mit Pilzen und LSD, jeweils aber nie zu krass dosiert. Bei LSD ist es anfangs auch schwierig, wenn man zu niedrig dosiert, wird alles nur ein bisschen komisch und ansonsten passiert nicht viel. Kann aber stressig werden, weil man von der leicht verschobenen Realität genervt werden kann. Habe beim letzten Trip erahnen können, wie es ist, wenn man die Kontrolle verliert, was ich sehr spannend, aber auch respekteinflößend fand. Wer sein Inneres nicht gut kennt und zu hoch dosiert, erlebt ne böse Überraschung. Anders formuliert: Man sollte sich ca. darüber im Klaren sein,
ob man etwas verdrängt oder nicht. Und man sollte wirklich mit dem Bewusstsein an die Sache rangehen, dass man nicht einfach so nach 3 Stunden wieder nüchtern sein wird.
Wie gesagt, hatte ich bisher ausschließlich positive Erfahrungen mit psychoaktiven Substanzen, bis auf eine Ausnahme: Das krasseste Erlebnis hatte ich mal mit so komischen synthetischen Cannabinoiden. (= Blödes Zeug, bei dem man nicht weiß, was wirklich drin ist -> Dume Idee.) Da war ich ca. 30 Minuten vollkommen ausgeknockt. Also: Augen zu, Körper nicht bewegungsfähig, irrsinniger Film im Hirn. Konnte es dadurch managen, dass ich mich einfach habe treiben lassen und nur darauf geachtet habe, was der Körper macht. War mir aber dennoch eine wirkliche Lehre, von solchem Kram lasse ich seitdem die Finger. Wirklich heftig.
LSD war bisher im Vergleich dazu Kindergeburtstag.