Nymphomaniac. Vol. I und II

[Scorn4]

https://www.youtube.com/watch?v=XKHOSRqk11M

Oder korrekt: Nymph()maniac.

Vier Stunden.

Vier schmerzhafte Stunden. Nicht langweilig - aber definitiv nicht schön.
Der Film beginnt: Joé (Charlotte Gainsburg), eine blutverschmierte Frau, liegt im Regen in der Gosse. Von da an geht es für Sie auf und ab. Vorallem bergab.

Mit sehr viel explizitem Sex. Und einer direkten Antichrist-Referenz! Im Prinzip ist der Film wie folgt aufgebaut: ein Mann und eine Frau unterhalten sich über das Sexleben der Frau (das aller-, allermeiste wird durch Filmhandlung erzählt). Nach einer solchen Episode analyisert der Mann das Erzählte, indem er über etwas nur oberflächlich ganz anderes spricht wie J.S. Bach, Fliegenfischen und dergleichen.

Man sieht weibliche und männliche Geschlechtsteile (wer hätte das gedacht), Masturbation (weibliche), Defloration, Analsex, Bondage, SM, Fisting, Analfisting, lesbische Spielerei, Blowjobs, Pissing und - nur dieses nicht explizit - Pädophilie.
Und das alles ist nicht sexy!.

Überraschenderweise beweist dieser Film einen gewissen Humor.

Spoiler

Der Dreier mit den Negern findet quasi nicht statt, weil die sich nicht einigen können, wer welches Loch bekommt

Letzten Endes ein hervorragender Film. Man leidet mit Joé.
Sex ist echt krank.
Lasst bloß die Finger davon!

 

[Tisch]

Und das alles ist [b]nicht sexy![/b]. [/QUOTE] Aber fappen geht schon, oder?

 

[Scorn4]

"Nein" wäre hier die falsche Antwort.
Bestimmt gibt es Leute, die dazu fappen können.
Wer in den Film geht und einen Porno erwartet, der dürfte ziemlich abgeturnt werden.

 

[Gashawk]

Lars von Trier halt,da sollte man im vorfeld wissen was man erwartet..zumindest für nen kinobesuch , ziemlich bedrückend aber grossartig genial! zumindest der erste teil.

 

[Seingalt]

Hab bisher nur den ersten gesehen: ganz gut, aber nichts Besonderes.
Handlung ok, ging halt um Sex, sonst wärs wohl nicht auszuhalten gewesen. Schauspieler und technischer Kram sehr gut. Mitfühlen mit den Figuren? Fehlanzeige. War eher modernes Theater mit bewusst artifiziellem Setting und ständigem Aus-dem-Rahmen-Fallen.

Der Film gibt einem das, was man darin sehen will: zwischen großem Kunstwerk und Schrott ist alles drin. Ich fand ihn recht interessant, die Umsetzung war top, aber es fehlte ein überzeugendes Konzept, typischer von Trier eben.

 

[Scorn4]

Dir fehlt halt der 2. Teil

k.A. wer sich gedacht hat, man sollte den in 2 Teilen in die Kinos bringen.
Vor Spannung, wie es wohl weitergeht, zerreißt es wohl niemanden nach dem 1. Teil.

 

[evacuate_the_dancefloor]

hm... eher so lala... nichts wirklich schockierendes... spannend ist es auch nicht.. spitz wird man davon auch nicht... der film wird gehypt.. aber wirklich grossartig ist er nicht..