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Lieblingsjob oder Traumberuf

PWD

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Jo da ich im Augenblick ein sau gutes Angebot für einen Jobwechsel vorliegen habe und mich trotz dessen das ich im Familienunternehmen arbeite schwer damit auseinandersetze zu wechseln, habe ich mich in letzter Zeit intensiv mit meiner Arbeit, Arbeit ansich und was ich den eigentlich früher mal werden wollte beschäftigt.

Vielleicht kurz zur Erklärung ich bin gelernter Kaufmann und habe BWL studiert und bin damit ziemlich nahe an, wenn nicht so gar genau da wo ich eigentlich immer hin wollte von daher bin ich absolut nicht unzufrieden, allerdings gibt es einige Jobs die mich unglaublich reizen würden zu denen mir aber das nötige Vitamin B die notwendige Ausbildung fehlt oder ich schlicht und ergreifend nicht weiß ob es die Art von Job in der Form überhaupt gibt bzw. was man machen muss um an diesen Job zu kommen.


Ich selbst habe 3 Jobs im Kopf die ich mir spannend vorstelle und von denen ich glaube das sie mir Spaß machen würden.

1. Auktionator egal ob hochpreisig, Zwangsversteigerungen oder alla Auction Hunters Containerware versteigern bestimmt spannend und schlecht dürfte man dabei auch nicht verdienen.
Ist kein Ausbildungsberuf aber eine Ausbildung als Kaufmann ist vom Vorteil und dürfte eigentlich nur mit Vitamin B möglich sein oder eben ganz unten Anfangen.

2. Meteorologe, beschäftige mich in meiner Freizeit ausgiebig mit dem Wetter (unter anderem seit 5 Jahren ein Wettertagebuch) dürfte von den 3 Jobs die mir so im Kopf rumgeistern der sein der eigentlich am einfachsten zu bekommen ist. Bin dort mit meinem Studiengang zwar in einer komplett anderen Richtung unterwegs aber wenn ich wollte könnte ich das sicherlich werden.

3. Krisen-/Katastrophenmanager würden mich beide Seiten interessieren, also die aktive vor Ort Leistung / genau wie die passive Planung was machen wir wie bei folgenden Situationen, weniger im Bereich der Unternehmenskrisen sondern viel mehr im Humanitären bzw. Militärischen Bereich.
Der Job geistert mir seit der Threshold TV-Serie durch den Kopf, gerade das aus vorhandenen mitteln bestmöglich Ergebnis zu erzielen aktiv vor Ort stelle ich mir als spannend aber auch sehr herausfordernd vor.
Einen Plan zu entwickeln wie sich die Bevölkerung bei einer Gefahrenlage sei es nun Hochwasser, Erdbeben etc. zu verhalten hat, alle Facetten mit einzukalkulieren um das bestmöglich Resultat zu erzielen ist aber nicht minder interessant und würde jetzt mehr die passive Seite der Planung abdecken.
Am ehesten dürfte der Job bei der Bundeswehr bzw. Rotes Kreuz oder eben beim Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe zu finden sein.


So jetzt Frage ich mich bin ich der einzige der solche Vorstellungen hat? Seid ihr alle mit eurer Jobwahl so zufrieden (wobei ich nicht unzufrieden bin mit meiner jetzigen Arbeit) das ihr sagt: "Ne also ich könnte mir nichts anderes Vorstellen".
Oder habt ihr auch geheime Jobwünsche bzw. konkrete Vorstellungen welchen Job ihr irgendwann mal machen wollt der vielleicht nicht gerade 0815 ist, möchte einer hier vielleicht mal auf einer Ölborhinsel arbeiten, Botschafter in Land YXZ sein, Profiler beim BKA oder was weiß ich noch alles werden, vielleicht ist auch hier jemand der sagt ich wollte schon immer Anwalt werden habe aber kein Abitur und überlege nun ob ich das nun irgendwie nachholen will.

Bin gespannt ob hier was vernünftiges zusammen kommt oder ob hier jeder zweite schreibt na ich wollt schon immer Rockstar werden obwohl er noch nie ne Gitarre etc. in der Hand hatte!

:thx:
 

Gelöscht

Guest
so exotenberufe sind imho nur mit ganz viel schweiss, blut und tränen und kofferweise rückschläge in kombination mit entsprechenden talent zu ergattern, da es sich fast immer um nischenberufe handelt. im prinzip ist das das alte "die-andere-wiese-ist-immer-grüner"-spiel. ich arbeite prinzipiell in meinem traumberuf, aber wenn du was hauptberuflich machst, ist es immer business und da legt man dann zügig seine rosarote brille ab. bei mir ist das so, nach jetzt knapp 12 jahren im job ist der lack einfach ab. die methoden sind erprob, die kunden und ihr verhalten in allen variationen schon erlebt, alle möglichen projektkonstellationen schon realisiert. wenn man hunger nach verbesserung und veränderung hat, ist das mitunter unbefriedigend, weil alles routiniert läuft (obwohls jetzt wirklich keine routinierte branche ist). aber das geht dir in jedem anderem job ebenso. ich würde den job imho nur bei entsprechenden leidungsdruck wechseln oder wenn ich mich in einer beruflichen sackgasse befinde, was aber ebenfalls eine entsprechenden leidensdruck voraussetzt. gewechselt ist schließlich schnell.
 

TheGreatEisen

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Ich bin mit meinem Job als RA zwar grundsätzlich zufrieden, obgleich ich nicht noch einmal Jura studieren würde. Mit meinem heutigen Wissen über meine eigentlichen Interessen würde ich eine Lehre zum Koch in der Sternegastronomie machen. Aber dafür ist es bei mir zu spät, außerdem macht mir die Arbeit als Wirtschafts- und Steuerrechtler Spaß.

Du bist sicher nicht der einzige mit derartigen Vorstellungen. Meteorologie ist aber ein Universitätsstudium, oder irre ich mich? "Katastrophenmanager" muss man ja nicht Vollzeit machen, ein Freund von mir arbeitet ehrenamtlich als Logistiker bei einer Hilfsorganisation. Da geht aber auch eine Menge Urlaub für drauf.
 

PWD

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Wie der Name schon sagt ein Tagebuch, ich schreibe mir seit jetzt ziemlich genau 5 Jahren auf wie das Wetter bei mir an diesem Tag war, also wie viele Sonnenstunden, Temperatur, wie viel Regen, Schnee, ob Hochnebel, viele Wolken usw. nutze dafür die Daten meiner Wetterstation und natürlich den Blick nach oben ;) .
Hab das ganze eigentlich mal angefangen weil ich die Umsätze meiner Fil. von z.B. dem heutigen 07.10.2013 mit eben dem 08.10.2012 besser vergleichen wollte, warum war es an besagtem Tag ein guter bzw. schlechter Umsatz und wie war genau das Wetter an jenem Tag vor einem Jahr bzw. wie war das Wetter die Tage zuvor usw. bisschen was für die Statistik halt :)
 
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Hier ein paar Sachen, die ich toll finde:
1. Eigenes Restaurant, aber keine Sterneküche, sondern eher so wie zu Hause, wenn ich jemand einlade, aber eben mit fremden Menschen. Das ganze Konzept stand bei mir nie fest, aber ich merke ich habe oft Lust Menschen zu mir nach Hause einzuladen und über irgendwas beim Essen zu quatschen, obwohl ich sie gerade kennengelernt habe. Aber wie gesagt, das Geschäftsmodell ist mir total unklar :)

2. Handwerker für irgendwas super luxeriöses. Ein Freund von mir hat eine einfache Ausbildung (Anlagentechniker) gemacht und arbeitet jetzt in einer Firma, die Projekte ab ~1 Mio € in Luxusvillen macht. Das ist schon sehr geil, was die da alles so installieren. Ich denke Ausstattung für Luxusvillen/Yachten müsste ziemlich cool sein und man kann dann in seinem eigenen Haus so einiges zum Selbstkostenpreis machen (und der ist bei Luxusgütern oft gar nicht so hoch).

3. Mein jetziger Job, aber in absoluter TopTopTop-Position. Also da wo man rein gar nichts macht außer sich anzuhören was die eigenen Mitarbeiter gemacht haben, die guten Ideen fördern, den Leuten mit schlechten Ideen sagen was zu tun ist :) Eben ohne alles was sonst noch zum Chef/Vorstand-Sein dazugehört wie Personalverantwortung und die ganze Bürokratie.
 
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Hab auch lange gebraucht bis ich meinen Traumberuf gefunden hab. Da war so einiges dabei wo ich mich wirklich durchquälen musste, manches war auch ganz cool aber nichts was ich mir für immer hätte vorstellen können. Wurde auch mehrfach für verrückt gehalten, weil ich "objektiv betrachtet" gute Jobs mit Karrierepotential geschmissen habe nur um was ganz neues anzufangen und dementsprechend "unten" starten zu müssen. Hat sich aber für mich gelohnt dieses Risiko immer einzugehen. So konnte ich mit Sicherheit sagen was ich alles nicht für ewig machen möchte und umso sicherer sein, dass ich mittlerweile das richtige gefunden habe. Also von mir klare Empfehlung seinen Vorstellungen (sofern halbwegs realistisch) zu folgen. Was diese sind muss jeder für sich wissen, mir hat es halt geholfen vieles auch dauerhaft auszuprobieren.
 
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Also ich habe einfach vorher schon wahnsinnig viel ausprobiert, von daher kann ich mich mit meinem jetzigen Beruf recht glücklich schätzen. zuerst einmal muss ich gestehen daß ich in meiner Jugend ein stinkfauler Sack war, auch net wirklich bemüht von daher hab ich auch nur mittlere Reife die ich aber auch nur durch guten Berufsschulabschluss anerkannt bekommen habe, somit ist bei mir einiges brach gelegen. Praktikum hab ich als Metzger gemacht, war sogar kurz davor des zu lernen (bin im nachhinein recht froh daß es net so gekommen ist,aber kontakt war dazu halt da weil wir auch selber geschlachtet unf gewurstet haben), bis ich durch zufall gelesen habe daß es in unserem Ort ne Ausbildungstelle zum Schwimmmeistergehilfen geben würde (heißt jetzt Fachangestellter für Bädertechnik), und da ich damals ein totales Schwimmerass war hielt ich des für ne sehr gute Idee. War mir allerdings viel viel zu Langweilig, im Sommer wars ok aber des halbe Jahr in der Halle ist so dermaßen ätzend daß ich die Lehre zwar abschloss aber mir danach was anderes suchen wollte. Hatte mir auch mal öhlbohrinsel vorgenommen aber da rein zu kommen ist mir so dermaßen zu umständlich gewesen daß ich es aufgegeben habe. Habe dann mal in der Küche gearbeitet und hätte ne Ausbildungsstelle in einem gehobenen Restaurant haben können aber die Arbeitszeiten sind grausam, von daher wars für mich auch keine alternative. Hab dann nachdem ich ne Zeit auf dem Bau war eine 2te Lehre gemacht als Fliesen-platten- und Mosaikleger. Die Ausbildung fand ich super besonders weil mein Chef und desssen Geschäftspartner sich Häuser in Leipzig gekauft haben die wir komplett saniert haben. Von daher hat es mir echt Spaß gemacht weil die Arbeit abwechslungsreich war. Nach der Lehre hatte ich echt nach 2 Jahren gar keinen Spaß mehr daran allein in nem badezimmer allein rumzugammeln. Einfach stinklangweilig. Bin dann nochmal ein halbes Jahr auf die "Metzgerschiene" gerutscht. Also nicht direkt hab halt als Abdecker gearbeitet und wurde dafür angelernt. Ist im Sommer wiederum nicht grad des angenehmste. Dann hab ich jemanden kennengelernt der ne Gerüstbaufirma hatte. Hab dann für diese Fa 5 Jahre als Industriegerüstbauer in einer Erdölraffinerie gearbeitet (kam zumindest mal nah ran an den Öhlbohrinseljob :troll: ) nund wäre da evtl heute noch aber der Chef hatte nen Hirnschlag und musste seine Fa danach aufgeben. In meiner Freizeit hab ich viel Modellbau gemacht, und wie es der Zufall will hab ich jemanden beim weggehen kennengelernt der ein Triebwerk für Segelflieger erfunden hat. Naja, Ende vom Lied ist daß ich jetzt Zuhause Triebwerke zusammenbaue, die Gehäuse dafür laminiere, und bei freier Zeiteinteilung sauglücklich mit nem Job bin den ich mir gar net dachte des beruflich machen zu können.
 

Moranthir

GröBaZ
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1) FH-Prof würde mich definitiv reizen. Ich halte gerne Präsentationen, kann Leuten Wissen gut vermitteln und schwadroniere recht gerne. Mir ist das Ausmaß des Aufwands, gerade in den ersten Jahren, durchaus bewusst.Allerdings sollte man dafür - außer in Ausnahmefällen - promovieren. Auch wenn ich eine Stelle angeboten bekommen habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich, nur um mir die Chance auf eine solche Stelle in der Zukunft zu erhalten, 3(++) Jahre forschen will, bzw. ob ich für diesen Zeitraum die nötige Selbstdisziplin aufbringe, um nicht einer dieser ewigen Doktoranden zu werden.

2) Irgendwie in der Leitung einer Tauchbasis/Kampfsportcamps involviert zu sein und ab und an mal ein paar Tauchgänge/Kurse zu leiten. Obwohl ich absolut nicht geldgeil bin, sind mir die Gehaltsaussichten dabei zu gering - aber rein von der Tätigkeit her...

Wahrscheinlich würde es mich am meisten erfüllen, einen "geregelten" 50% Job zu haben und nebenbei ein eigenes Ding großzuziehen (Feinkostladen, Kampfsportschule...).

Studiere VWL mit Fokus auf Behavioural Economics / Economics of Education (also weit weg vom Geld der Finanzmärkte :( )und muss nur noch meine Masterarbeit schreiben. Falls ich nicht promoviere, werde ich mir wohl trotzdem als erstes einen normalen Job in der Industrie suchen, um mir klarer über meine Träume zu werden.

€:Kein Traum aber 1x im Leben würde mich technisches Tauchen schon reizen - es müssen ja nicht gleich 3 Monate im Druckbehälter beim Bau einer Bohrinsel sein.
 
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www.Team-ScT.de
Ich arbeite als Freiberufler im IT bereich, bin mit IT aufgewachsen und irgendwie da reingerutscht ;)

Mein Traum hab ich nebenbei schon fast ganz umgesetzt--> Hubschrauberpilot
Hab 2006 mein privatpilotenschein gemacht und neben der täglichen arbeit immer wieder flugstunden gesammelt. Nächstes Jahr will ich eine sogenannte Berufspilotenlizenz drauflegen, wenn es dann eines Tages klappt mehr fliegen und weniger im IT-bereich arbeiten

:-)
 
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So so ein Pilot also.. Den Admiral heut net so ernst nehmen der hat gekifft... :troll:
 
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ich oute mich mal:

ich gehe nur arbeiten, weil ich das geld zum leben brauche, dabei habe ich durchaus spaß und nehme selbige ernst und habe da bis zu einem gewissen grad ehrgeiz und den anspruch an mich meine arbeit mindestens gut zu machen, mehr aber nicht.

alle jobs die mich wirklich reizen würden wären mit so viel zeitlichem aufwand verbunden, dass ich wohl mittelfristig keinen bock mehr drauf hätte, weil mir andere dinge, die mir wichtiger sind zu kurz kommen würden.
daher habe ich keinen wirklichen traumjob.
in der hinsicht beneide ich meine freunidn ein stück weit, denn sie hat schon seit kindesbeinen an immer nur ärztin werden wollen und findet in ihrer arbeit wirklich erfüllung.
 
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Bin Pilot, wollte ich werden seit dem Kindergarten, hat geklappt. Traumjob.
 
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Arbeite schon irgendwie in meinem Traumjob (Forschung/Physik), Spaß macht es trotzdem nicht besonders
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TheGreatEisen

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Ich habe auch den Eindruck, dass es den "Traumjob" für mich gar nicht gibt. Sobald irgendeine Tätigkeit in Arbeit ausartet und zur Routine wird, verliere ich schnell das Interesse daran.

Langzeitmotivation entwickele ich am ehesten dann, wenn ich völlig selbstständig arbeiten
kann. Deshalb werde ich die Großkanzlei auch wohl nur dazu nutzen, mir Erfahrung und Reputation zu erarbeiten, um in 4-5 Jahren eine eigene Kanzlei zu eröffnen bzw. eine bestehende Kanzlei zu übernehmen.

Arbeit ist einfach scheiße, daher empfand ich eine große Sympathie für die APPD Forderung "Rente ab 17" oder "Jugendrente statt Altersrente".
 
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Nen Traumberuf hab ich nicht, dazu interessieren mich viel zu viele unterschiedliche Dinge. Jetzt werde ich erstmal ganz bieder und bürgerlich ein paar Jahre als Lehrer arbeiten (ob in D oder im Ausland wird sich in den nächsten 2 Jahren zeigen...).Ferner will ich mir den Rückweg zur akademischen Karriere offenhalten, d.h. evtl. nach ein paar Berufsjahren noch ne Promotion angehen. (Literaturtheorie, ulhuhugu.)

Unterrichten macht mir Spaß, ein ganzes Leben lang möcht ich das aber sicher nicht machen. Dazu langweile ich mich auch viel zu schnell. Finanzielles / "die große Karriere" geht mir sowieso am Arsch vorbei - solange ich mir ne Wohnung und Essen leisten kann, bin ich zufrieden.

Das einzige, was ich sicher weiß, ist dass ich im Alter gerne eine kleine Kneipe auf dem Land eröffnen will, um dort den Lebensabend zu versaufen.
 
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Ich bin aufgrund meiner Laufbahn und des geringen Ehrgeizes eher praktisch veranlagt was Berufswünsche betrifft... Bin über "Kontakte" mal in die (Speditions)Logistik gerutscht mittels eines Schulpraktikums. War auch nicht sonderlich ehrgeizig, lediglich nach dem Minimalprinzip was getan. Dann nach dem Abi logischerweise ne Lehre (Spedition) angeschlossen. Habe dann jedoch ziemlich fix gemerkt, dass reine "Kaufmännische/Sachberarbeiter" Tätigkeiten doch sehr von.... fachUnwissen geprägt sind. Dann studiert (weil, so mein Gedanke, höhere Bildung -> geilere Aufgaben). Durch div. Zwischenstationen gemerkt, dass das ganze Themengebiet auf (informations-) technischer Ebene viel interessanter und vielseitiger ist und mir auch mehr liegt. Da ich durch Ausbildung & Studium aber bereits relativ stark festgelegt bin, orientiere ich mich auch nur noch an "erreichbaren" Berufen.

Das sei zum einen Richtung Windenergie/Offshore - Projektplanung. Würde unheimlich gern bei der Konzeption und Planung mitwirken. Gerade dort kann man sich noch relativ stark selbst austoben, da die Prozesse etc noch nicht so festgefahren sind. Liege da von meiner Ausbildung zwar nicht ideal, aber immerhin ist das noch in greifbarer Nähe.

Alternativ habe ich noch die klassische Laufbahn im Industriebereich vor Augen. Master -> 3-7 Jahre Beruf (Beratung/Projektplanung) -> Promotion -> Bildung (Erwachsenen oder FH-Dozent)

Wenn ich völlig Neustarten könnte, würde ich wohl etwas Richtung Umweltschutz oder Humanitäre Hilfe im Technisch/organisatorischen Bereich machen (z.B. technische Projekte in dritte Welt Nationen umsetzen/überwachen). Ist aber sehr schwierig rein zukommen. Neben Vitamin B sind vor allem die Anbieter hier sehr begrenzt. Neben dem UN WFP und einigen NGOs gibts da eigentlich wenig. Unternehmen/CSR ist da sehr zwiespältig.
 

Gelöscht

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Wenn ich nochmal durchstarten könnte, würde ich ne KFZ-Mechaniker-Ausbildung machen, bzw. Mechatroniker wie es ja jetzt heisst. Ohne Fachsen, Büro geht mir mittlerweile schon oft genug auf den Sänkel. Meister dran hängen und dann ne kleine, feine Schrauberwerkstatt für Old- und Youngtimer betreiben.
 
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Wenn ich nochmal durchstarten könnte, würde ich ne KFZ-Mechaniker-Ausbildung machen, bzw. Mechatroniker wie es ja jetzt heisst. Ohne Fachsen, Büro geht mir mittlerweile schon oft genug auf den Sänkel. Meister dran hängen und dann ne kleine, feine Schrauberwerkstatt für Old- und Youngtimer betreiben.

Interessant, genau sowas hat ein ehemaliger Schulfreund von mir gemacht. Der hatte schon immer viel mit Autos und Garagenschraubern zu tun gehabt, ist aber in ne kaufmännische Ausbildung "reingerutscht". Nach einigen Jahren hats ihn so derbe angepisst und so kams, dass er sich im Ort ne Halle gemkauft hat und seitdem an ausgefalleneren Autos <80er Jahre schraubt. Das reicht von Muscle Cars über Nazi-Motorräder mit Beiwagen hin zu großen Pick-Ups. Der hat nicht mal n Zaun um das Gelände gezogen :ugly:

Wies bei mir aussieht: aktuell gestern n neuen Arbeitsvertrag unterschrieben bei einer Firma die mir eig. nicht passt, aber lieber als Arbeitslos sein. Soll eig. auch nur ne Übergangsphase sein weil ich in absehbarer Zeit weg ziehen will.
Traumhaft wäre für mich: Astronaut :ugly: oder Testpilot oder Entwicklungshelfer.
 
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Cooles Thema mit vielen guten Anregungen.
Genau darüber mache ich mir zur Zeit auch viele Gedanken.

Ich habe mir schon einen Traumberuf verwirklicht und bin Offizier in der Panzertruppe. Ich bin auch sehr gut beurteilt und mein Chef drängt mich Berufssoldat zu werden, aber ich spüre, dass ich noch andere Sachen machen möchte.
Es gibt viele Dinge, die ich interessant finde und die ich rein theoretisch mit meinem VWL-Studium und Führungs- und Leitungserfahrung machen könnte, aber bei vielem weiß ich auch nicht, ob es langfristig erfüllend sein kann.

Der absolute Traumberuf für mich wäre Diktator in einem Land, dass ich dann versuchen würde wirtschaftlich gut zu entwickeln. Okay, das ist wohl nicht machbar, also vergessen wir das.

Dann würde ich gerne in einem internationalen Rohstoffkonzern arbeiten und dort neue Förderquellen erschließen. Ein Team aus Ingenieuren, Geologen, Sicherheitsdienstleistern, Logistikern und Politprofis leiten und mit deren Hilfe neue Rohstoffvorkommen mitten in Afrika, in der Antarktis und auf der hohen See erschließen. Megageil.

Wenn ich jetzt nen Jahr "pausieren" könnte, würde ich gerne mit nem Kumpel, der das jetzt schon macht, als Sicherheitspersonal Frachtschiffe in Afrika sichern und so ein bisschen in der Welt rumkommen und dabei ordentlich verdienen.

Und dann noch das ganz biedere: Wenn ich irgendwann mal genug Kohle habe, werde ich mir nen kleinen Hof kaufen, da Hühner, Kühe usw halten und da rumwerkeln. Wobei das eigentlich kein Beruf, sondern mehr ein Hobby wäre.

De facto werde ich sicher in irgendeinem Büro landen :8[:
 

Gelöscht

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srsly, büro? dann doch lieber den guderian geben und offizierslaufbahn.
 
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Nee Freunde.
Mit dem Laden geht es bergab, man wird als Offizier alle drei Jahre versetzt und über 50 % Scheidungsquote lassen das auf Dauer nicht so strahlend erscheinen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Nee Freunde.
Mit dem Laden geht es bergab, man wird als Offizier alle drei Jahre versetzt und über 50 % Scheidungsquote lassen das auf Dauer nicht so strahlend erscheinen.

lol heiraten :lol:

ich fasse mal zusammen: mackia möchte entweder diktator sein oder arme länder ausbeuten oder handelsschiffe beim ausbeuten anderer länder schützen. sympathisch :D

ich bin bislang ganz zufrieden, ich würde auch nichts anderes machen wollen außer total unrealistische sachen wie profisportler oder so rockstar :deliver:
 
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Handel ist für beide Seiten vorteilhaft und fortschrittlich (siehe Ricardo-Theorem: http://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell), genauso wie es eine gute Tat ist dir und allen anderen Menschen kostengünstige Energie und alle anderen Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, die ein moderner Konsummensch so braucht. :deliver:
Ich habe ein blütenweißes Gewissen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Handel ist für beide Seiten vorteilhaft und fortschrittlich (siehe Ricardo-Theorem: http://de.wikipedia.org/wiki/Ricardo-Modell), genauso wie es eine gute Tat ist dir und allen anderen Menschen kostengünstige Energie und alle anderen Rohstoffe zur Verfügung zu stellen, die ein moderner Konsummensch so braucht. :deliver:
Ich habe ein blütenweißes Gewissen.

Und welche Erklärung hast du für den Diktator? Bei deiner Kompetenz wäre doch eine gelegentliche Legitimierung durch das Volk nur von Vorteil. Ich würde da regelmäßig Wahlergebnisse von 105-170% erwarten!
 
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15.08.2000
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das klingt in der Tat richtig. Falls es mal so kommt, werde ich das umsetzen.
Es lebe das Volk!
 

PWD

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Also Schutzdienst auf em Frachtschiff ist schon irgendwie geil :D
 
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Das einzige, was ich sicher weiß, ist dass ich im Alter gerne eine kleine Kneipe auf dem Land eröffnen will, um dort den Lebensabend zu versaufen.

ich bin dann Stammkunde, aber nur wenn du ne Bonuskarte ala Sauf10 bekomm ein Bier umsonst hast..und nur wenn es jackycola und fanta super gibt :deliver:

Mein Traumjob wäre es wirklich privater und eigenständiger Investor zu sein, der seine eigenen Investitionsentscheidungen trifft und sein eigenes Kapital einsetzt. Leider scheitert das ganze am Kapital um da wirklich was reißen zu können.
Wenn die Kohle einfach da ist stelle ich mir das sehr geil vor in Firmen oder Startups zu investieren, neue Bereiche kennenzulernen, als großer Anteilseigner ev. an der Strategie mitzuplanen und am Ende den großen Reibach zu machen. :troll: Die 100.000 verschiedenen Menschen/Unternehmen/Produkte/Ideen die man dadurch kennenlernt reizen mich da einfach.
Warren Buffet oder die Samwers (vollkommen unterschiedliche Strategien btw.) haben imo schon nen recht geilen Job.

Aktuell arbeite ich als Controller. Ist ganz ok, gut bezahlt und stellenweise auch recht witzig dank der Firma/des Teams aber langfristig will ich einfach aus der 40+ h/Woche -Mühle raus, in der Hoffnung, dass dann mein Geld für mich arbeitet :deliver:
 

Teegetraenk

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Naja Mackia, wieso sollte es deiner Ehe besser gehen, wenn du monatelang auf nem Schiff rumtuckerst. Mal ganz davon abgesehen sehe ich nicht welche Qualifikationen du für den Job mitbringst. Ich mein, mit nem Panzer auf so nem Tanker rumfahren meinteste vermutlich nicht. Aber da es ja um Traumjobs ging..
 
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Den Job könnte ich sofort antreten, dank solider Ausbildung und connections :)

Aber du hast Recht, das wäre nur ein Job für ein Jahr. Nach nen paar Touren würde mir das sicher auch auf den Keks gehen und ich wäre dann auch fürs erste genug rumgeschippert.
 
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Darf man wissen was Kuma aktuell macht, wenn er von seinem Traumberuf spricht? Hennes Gassi führen? :troll:

Spass beiseite, würd mich interessieren, mein letzter Stand war, dass er seinen Job an den Nagel gehängt hat, ist aber schon gut n Jahr her glaub.
 

FenixAoW

Flashgame0wner 2010
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Sieh in den Spiegel und erkenne, dass du nicht im Ansatz der bist der du sein wolltest bevor du zu einer leblosen Hülle der Konsumgesellschaft wurdest. Wenn du den Mut hast das zu erkennen, kannst du anfangen zu leben.
 
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