Anfangen würd ichs net nennen, aber 2-3 Uhr ist meist schon die Zeit, wo geile Partys anfangen, so zu werden, dass sie im Nachhinein die Bezeichnung verdient haben.
Jetzt würde mich aber doch mal die einstellung der hier anwesenden jungfrauen zu dieser ominösen friendzone interessieren. Habt ihr tatsächlich weibliche freunde oder ist bei euch sobald ihr merkt da geht sexuell nichts sofort kontaktabbruch angesagt?
Gefriendzoned zu werden (tolles wort) ist doch für euch erst einmal das beste was es überhaupt geben kann um die oben genannten probleme (nervosität. unischerheit, gehemmt sein etc.) abzubauen. Dass funktioniert natürlich nur, wenn ihr die entsprechenden weibchen dann auch (in eurem fall mit etwas anlauf sicherlich) wie eure anderen freunde behandelt. Permanent hinterherdackeln, alles recht machen wollen etc. weil man denkt, dass evtl. doch noch sex/beziehung dabei rausspringt ist da natürlich kontraproduktiv.
Ist klar, dass man nicht unbedingt mit jeder, mit der man auch ins bett springen würde gerne befreundet wäre, aber es gibt doch auch interessante frauen mit denen man abseits von sex und beziehung seinen spass haben kann.
So lernt man quasi ganz natürlich und nebenher, wie man mit frauen generell umzugehen hat und, dass das auch keine seltsamen mystischen wesen sind, vor denen man angst haben muss.
Und mit weibliche freunde, meine ich tatsächlich auch FREUNDE nicht irgendwelche weiblichen bekannten, die sich zufälligerweise eben auch in eurem Freundeskreis befinden.
Meiner meinung nach kann man mit einer freundschaft zu einer frau deutlich mehr über den umgang mit eben diesen lernen als wenn man alle paar wochen mal mit irgendeiner ein bischen belanglosen smalltalk betreibt und dabei die ganze zeit nur das "wie leg ich sie flach" programm im hinterkopf hat.
tl:dr Friendzone sollte für ewige jungfern anlaufpunkt nummer 1 sein um den umgang mit frauen zu erlernen.
Hab ich auch oft überlegt und geb dir im Prinzip recht. Einfach mal unverfangen mit Frauen labern und was machen können, baut allgemeine Kontaktängste und Unsicherheiten ab, man lernt, wie sie im Allgemeinen ticken und bla halt.
Nur des große Problem ist: Ne weibliche Freundschaft finden fällt mir mindestens so schwer wie ne Freundin. Habe zwar einige weibliche Bekannte, mit denen ich öfters laber usw, aber auf dem Niveau von meinen Kumpels, die treue Sauf- und Kochkumpanen sind und mit denen auch Probleme besprochen werden usw, ist keine von den Frauenbekanntschaften. Ist nicht so, als brech ich den Kontakt ab, sondern eher fehlt mir des Bedürfnis, ihn zu intensivieren, wenn ich wie üblich recht bald merk, dass sie vergeben ist oder net mein Typ usw. Dann flaut der Kontakt eigentlich immer auf nahezu 0 und ich krieg auch viele Körbe mit der nicht-zurückschreiben-Methode, zumindest früher. Auf mich zugekommen ist in freundschaftlichem Interesse auch noch nie eine; wenn dann wollten die was von mir.
Hinterherrennen tu ich prinzipiell nicht, bin da viel zu faul und bringen tuts eh nix. Ist dann doch im Nachhinein immer recht eindeutig, wenn sie kein Interesse hat.
Sonst hab ich in den letzten Monaten viel drüber nachgedacht und beobachtet und muss euch bzgl Selbstsicherheit nun doch Recht geben, sowas beeindruckt die Frauenwelt halt einfach. War im Nachhinein n hilfreicher Thread. Auch sind mir Fehler im nonverbalen Kommunizieren aufgefallen, die ich nun möglichst vermeide. Dazu hab ich gemerkt, dass es nix bringt, ner Frau unbedingt gefallen zu müssen; entweder sie kommt mit meiner Art klar oder kann sich verziehen => ich kann im Umgang grundsätzlich besser chillen.