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US Remake - Millennium Trilogie (Verblendung, Verdammnis, Vergebung)

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Zum Remake gibts noch kein Thread deswegen Hier die ersten Infos:

http://www.imdb.com/title/tt1568346/

Mikael Blomkvist - Daniel Craig
Regie: David Fincher

Habe die original schwedischen Filme noch nicht gesehen, da ich erst beim ersten Buch bin. Kann deshalb nichts zur Qualität sagen.

Aber das David Fincher und Daniel Craig dabei sind freut mich schonmal


EDIT: Bitte Threadtitel verbessern. Vergebung ist falsch geschrieben. Thx @ Mods
 
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Äh, wieso hast du dir nicht einfach die deutsche Übersetzung angesehen, die ganz normal im Kino lief?

Weiß nicht was das soll, kurz nach einer sehr guten Verfilmung eine nächste rauszuhauen. Sind die Amis wirklich so überhaupt nicht in der Lage, sich Filme reinzuziehen, die nicht aus Hollywood sind?

Aber gut, was solls. Den ersten Film habe ich gesehen, fand ich auch sehr gut. Film 2 und Film 3 hätte ich auch gerne gesehen, liefen dann aber aus irgendeinem Grund in einem Abstand von ein paar Monaten und jeweils nur für kurze Zeit? Da war bei mir schon Interesse da, aber ich war leicht verwirrt davon, wie die Filme hier am Kino untergebracht wurden und blickte auch nie so Recht durch wann welcher Film lief.

Falls also der Remake diesen exzellenten Büchern etwas mehr Aufmerksamkeit verschafft, warum nicht, vielleicht sehe ich es mir sogar an.
 
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Weiß nicht was das soll, kurz nach einer sehr guten Verfilmung eine nächste rauszuhauen. Sind die Amis wirklich so überhaupt nicht in der Lage, sich Filme reinzuziehen, die nicht aus Hollywood sind?

In den usa werden die meisten ausländischen filme nicht synchronisiert sondern nur mit untertiteln gezeigt, was dem durchschnittlichen amerikanischen kinobesucher ein gräul ist, daher sind ausländische filme meist wenig erfolgreich, bei erfolgsversprechenden konzepten gibt es dann eben oft ein remake für den amerikanischen markt.
 
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Weiß nicht was das soll, kurz nach einer sehr guten Verfilmung eine nächste rauszuhauen. Sind die Amis wirklich so überhaupt nicht in der Lage, sich Filme reinzuziehen, die nicht aus Hollywood sind?

in deutschland werden so gut wie alle filme synchronisiert. sind die deutschen wirklich so ueberhaupt nicht in der lage, sich filme reinzuziehen, die nicht in ihrer muttersprache gezeigt werden?
 

bog

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auf dem mutterschiff
na offenbar die wenigsten. wenn ich mir so ueberlege, mit welcher motivation die meisten leute die ich kenne sich filme anschauen, ist das auch recht klar: die wenigsten schauen sich filme an, weil sie nen geistigen aufwand daran verlieren wollen; in der regel halt nur zum berieseln oder einschlafen. dann auf den punkt jede minute die untertitel eines fremdsprachigen filmes zu verfolgen ist einfach zu aufwaendig. da der wohlstand des abendlichen zuhause vor dem fernseher sitzens hierzulande gross verbreitet ist, macht es halt sinn, eine mediale industrie des synchronisierens aufzubauen - dadurch steigern sich sicherlich im vergleich zu laendern, die nicht wild in die muttersprache synchronisieren ordentlich die einkuenfte der dazugehoerigen industrie.

das ganze kann man natuerlich trotzdem gemuetlich haben, indem man einfach die fremdsprache beherrscht, in der der film gedreht wurde. das ist in aller regel englisch, und da das hierzulande als fremdsprache weit verbreitet ist, gibt es auch genug enthusiasten, die es sich herausnehmen koennen, dubs einfach nicht anzuschauen und das original vorzuziehen. wenn ich kein gesondertes interesse an einem film hab (preis gewonnen, tipp von freunden), der aus einem anderssprachigen land kommt und nicht in englisch gehalten ist, tu ich mir oton auch nicht unbedingt an; bzw lass das gucken des filmes dann komplett sein.

frankreich und spanien sind neben deutschland wohl die groessten dubbernationen. hast du mal in frankreich oder spanien (nebenbei bip-starke industrienationen) versucht, mit nicht gerade jungen leuten auf englisch zu sprechen? pustekuchen. dasselbe mal in schweden oder den niederlanden probieren ist weit weniger fatal. zufaelligerweise wird in beiden laendern eher wenig bis gar nicht gedubbt. surpriselbeere.
Äh, wieso hast du dir nicht einfach die deutsche Übersetzung angesehen, die ganz normal im Kino lief?

naja, den ersten teil den ich sah war der dritte in der o-ton sneak (lief schwedisch mit deutschen subs), und mit freunden hab ich dann home cinema technisch die anderen beiden angeschaut.
 
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Jo, über ein Jahr später ist es nun bald soweit. Auf Filmstarts gibt's schon die Kritik, die mich dann doch recht neugierig macht. Nach dem Trailer hatte ich es ja noch mehr als dreiste und überflüssige Kopie abgetan, aber wenn die nun noch schreiben, dass es gar das Original übertrifft, werde ich mir den vielleicht doch mal angucken.
 
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Also ich kann mir gut vorstellen, dass der besser ist. SO geil fand ich das Original nicht und Fincher ist halt n super Regisseur, der sicher noch was aus der Vorlage rausholen kann. Der Trailer allein hat schon mehr Style als die schwedische Verfilmung.
H047X.png
 

Deleted_504925

Guest
habs auch auf schwedisch mit subs gesehen, fand das eigentlich ziemlich gut gemacht.

das spannende war doch ohnehin die geschichte, denke nicht das ich es mir das remake unbedingt nochmal ansehen muss.
 
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Das einzige, was mir allerdings sehr seltsam vorkommt, ist, dass manche Schauspieler mit nem schwedischen Akzent sprechen, Rooney Mara z.B.
Was soll das? 8[
 
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werd ich mir schon mal reinziehen, erwarte aber nicht sonderlich viel
imo war da kein remake nötig
 
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na ja, ich hoffe immer noch dass fincher zu seiner alten form zurückfindet, in den neunzigern hat er einige der besten filme des jahrzehnts gedreht. bei zodiac und benjamin button hingegen brauchte man schon aufputschmittel um nicht einzuschlafen.
 
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Was? Dass er jetzt "langweiligere" Filme macht? Ich finde jedenfalls The Prestige und The Dark Knight deutlich besser als Memento (den fand ich beim ersten Schauen ziemlich genial, aber dann lässt er imo nach) oder Insomnia, Following kann sowieso nicht mithalten.
 
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Ich finde nach Memento gings mit dem ersten Bat Man stark bergab und auch der Dark Knight kommt nicht ans tolle Memento-Scritp heran.
Aber ontopic:
Das ist wohl die erste Rolle die Daniel Craig liegt. Die ganze Zeit grimmig dreinschaun und keine Regung zeigen, das kann er halt doch am besten. Und Fincher könnte der richtige sein, den etwas langen Stoff auf nen etwas kurzweiligeren Thriller zu reduzieren.
 
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Und Fincher könnte der richtige sein, den etwas langen Stoff auf nen etwas kurzweiligeren Thriller zu reduzieren.

Genau das erhoffe ich mir auch. Gerade zum Ende hin hat man da doch gemerkt, dass der eigentlich gar nicht fürs Kino gemacht war.
 
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na ja, ich hoffe immer noch dass fincher zu seiner alten form zurückfindet, in den neunzigern hat er einige der besten filme des jahrzehnts gedreht. bei zodiac und benjamin button hingegen brauchte man schon aufputschmittel um nicht einzuschlafen.

Soll ja in der Tat "Sieben" im Stil her recht nahekommen.
 
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Jo, war eben drin. Hat mir sehr gut gefallen. Ziemlich schonungslose Darstellung in einer toll düsteren Atmosphäre, wobei ich mich frage, warum der Film schon ab 16 freigegeben ist. Insgesamt finde ich jedoch das Original etwas besser. Da wurden die Recherchen und Rätsellösungen etwas subtiler und spannender umgesetzt und das Ende war stimmiger. Kann sein, dass das Ende des US-Remakes mehr jenem aus dem Buch entspricht, aber die letzten 5-10 Minuten sind quasi ein Bruch in der Handlung, den ich persönlich nicht so stimmig fand. Wirkte wie ein typischer Epilog in einem Buch.
 
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DOUBLEKUSEN
jo, auch gestern drin gewesen.
beim ende hab ich exakt das gleiche wie mercy gedacht.
ansonsten sehr geiler film, der in fast 3 stunden nie langweilig war, von mir aus hätt der noch ne stunde länger laufen können. beste unterhaltung
8,5/10
 
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Ich fand ihn einen Tick besser als das Original, höchste Empfehlung den zu schauen. Fincher hat es wie erwartet nicht verbockt, und sogar etwas besser das Augenmerk auf die wichtigeren Sachen gelenkt. Die schwedischen (?) Filme waren auch ziemlich gut, nur wirkte das für mich imho etwas klinischer und brachte die Grundstimmung nicht so gut rüber und hatten im ersten Teil schon recht verwirrende Flashbacks (sollte man die Bücher nicht kennen). Am Ende sind es trotzdem nur Details - außer Salander, die war wirklich "besser" besetzt. Craig/Blomkvist(?) und die anderen Rollen nehmen sich mit dem Original nichts.

Was das Ende angeht passt das sehr gut, und war/wird auch wichtig für die zwei anderen Teile. Ohne das Ende machen viele der Handlungen der Protagonisten in den zukünftigen Teilen einfach überhaupt keinen Sinn. Man hätte vielleicht im zweiten mit der Szene beginnen können, würde aber wohl noch blöder kommen als hier am Ende.
 
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Jo, Fincher hat nicht enttäuscht. Fand ihn wie erhofft etwas besser als die erste Verfilmung, war einfach n bisschen stylisher (besserer Score!) und kurzweiliger.
 

MetatronXiC

Tippspielmeister 2009
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ganz guter film, was ich nicht verstehe :

harriet ist mit anita vor 40? jahren nach england abgehauen. 20 jahre später sterben anita und ihr mann bei einem unfall. aber wie hat harriet die identität der anita annehmen können !? ist mir da was entgangen ?
 
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War gestern drin, sehr gut gemacht (kenne die schwedischen nicht), aber nix für sanfte gemüter würd ich mal sagen ^^
Verstehe auch nicht warum sie solche unpassenden titel genommen haben, der Original name "männer, die frauen hassen", passt doch immernoch am besten.
 
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war letzte woche in der OV. top film!
sehr atmosphärisch und spannend. wurde trotz der länge und der relativ frühen auflösung nicht langweilig.
habe die bücher allerdings auch nicht gelesen. würdet ihr mir empfehlen die komplette trilogie zu lesen oder kann ich das 1. auslassen?
 
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wenn es sich wie mit den filmen verhält ist teil1 eindeutig der beste..
 
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bücher sind alle geil (im gegensatz zu den verfilmungen, da is nur der erste richtig gut), allerdings hier auch da erste buch = am besten
 
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Also ich fand das Remake eindeutig schlechter.

Die zwei Hauptrollen fand ich im Orginal besser besetzt.

Wenn man das Buch gelesen hat und sich dann Daniel Craig in der Hauptrolle vorstellt... ne ne! Das mag aber zum Teil auch daran liegen, das man ihn einfach aus anderen Filmen kennt, wo er besser rüber kommt.

Lisbeth war gut gespielt aber ich finde die andere Lisbeth schöner :o

Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte es trotzdem nachholen. Es wird nicht langweilig dadurch wirken.
 
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Komme gerade aus dem Kino. Gutes Remake. Allerdings entzieht sich der Film jeder Möglichkeit der Rezension wenn man ihn bereits im schwedischen Original gesehen hat.
 
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Also ich fand das Remake eindeutig schlechter.

Die zwei Hauptrollen fand ich im Orginal besser besetzt.

Wenn man das Buch gelesen hat und sich dann Daniel Craig in der Hauptrolle vorstellt... ne ne! Das mag aber zum Teil auch daran liegen, das man ihn einfach aus anderen Filmen kennt, wo er besser rüber kommt.

Lisbeth war gut gespielt aber ich finde die andere Lisbeth schöner :o

Wer das Buch noch nicht gelesen hat, sollte es trotzdem nachholen. Es wird nicht langweilig dadurch wirken.

ALso ich kenne nur den einen Film, aber ich fand Craig hat die Rolle doch ganz gut gespielt (leider nur auf deutsch).

Und Rooney Mara war doch einfach nur mal:http://www.youtube.com/watch?v=40le77Ds7s0
 
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jo, guter film. kann man immer anschaun. habe allerdings weder die bücher gelesen noch das original gesehen und hätte da mal ne frage.

nachdem lisbeth den bösen martin von der brücke geschmissen hat und er im unfallwagen liegt, läuft sie ja mit der knarre in der hand auf ihn zu. man sieht noch das benzin aus dem auto sprudeln. dann hört man imho kurz die geräusche der zündung, bevor der wagen explodiert.

frage: hat sich martin damit selbst den todesstoß gegeben, weil er solche angst vor ihr hatte? ich mein, war das mit der zündung überhaupt so beabsichtigt oder hab ich da nur gespenster gehört?
 
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Auf jeden Fall ein guter Film und besser als viele andere Hollywoodstreifen.

Dennoch kommt er an das Original nicht ran. Zum einen fand ich Lisbeth im Original sehr viel besser, Craig ist gar nicht mal so viel schlechter als Nyqvist.

Außerdem steh ich halt auf skandinavische Filme und Krimis. Das, was hier bereits als "klinisch" oder "steril" beschrieben wurde, passt einfach total zum Thema, weil der Kontrast zu den Vergewaltigungsszenen bzw. anderen "schlimmen" Bildern einfach umso stärker ist.

Also würde ich dem Remake immer noch ne 8/10 geben, das Original kriegt aber eher 9/10 - 9,5/10.
 

Gonzales

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ich kannte weder die bücher noch die filme im detail - wusste aber ganz grob worum es geht -imho wird aus dem geheimnis wer der killer ist und was mit henriette passiert ist allein schon durch das casting bzw die screen time der darsteller heftig gespoilert.
bei martin dachte ich direkt beim ersten auftritt: oh wenn sie den typen gecastet haben dann ist das sicher der bösewicht und alle weiteren auftritte haben mich da mehr oder minder bestärkt.
bei anita/henriette dachte ich: oha, die kennste doch auch, und als sie dann kaum screentime bekam, befürchtete ich schon, dass das die lösung des geheimnisses sein würde - warum sonst würde man die sonst in den film packen - die szene hätte man ansonsten ja einfach rausgestrichen (gerade bei 2h30+). insofern war das alles wenig überraschend.
bei lisbeth hatte man am ende das gefühl dass sie demnächst wohl auch noch fliegen kann oder adamantiumklauen ausfährt.... das mädel ist einfach zu clever und tough (war das "darf ich ihn töten" auch im buch??) - für mich war das dann auch nen tacken unglaubwürdig.
ansonsten fand ich den film sehr gelungen - und auch durchaus spannend inszeniert. die darsteller spielten überzeugend, besonders der familienpatriarch hatte ne tolle präsenz.
insgesamt würde ich ne 7 evtl ne 8v10 geben. spannend aber leider ein wenig vorhersehbar. man merkt leider sehr deutlich, dass sehr viel ausgelassen werden musste, aber das ist bei buchverfilmungen ja generell so.

der deutsche titel gefällt mir btw recht gut - vieles scheint auf den ersten blick anders bzw wird anders wahrgenommen, als es sich in wirklichkeit darstellt - und ist imho besser gewählt als der englische. der originaltitel klingt wohl einfach nicht interessant oder griffig genug für den internationalen markt. auch nehmen zumindest in diesem film "die männer, die frauen hassen" zu wenig platz ein um den titel zu rechtfertigen
 
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Wie kommst du zu deiner letzten Aussage?
Da wären einmal der Anwalt, die beiden Killer (Martin + sein Vater), Lisbeths Vater, und auch Mikael Blomkvist.
Er ist natürlich nicht wirklich der Bösewicht aber ein Engel ist er ja auch nicht gerade (ob der Autor ihn wirklich noch mit dazugezählt hat weiß ich natürlich nicht)
 
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Warum soll Mikael Frauen hassen? In Teil 1 hat er mit zwei eine romantische Beziehung.
 

Gonzales

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könnte mich irren aber ich meine lisbeths vater wird zwei mal in einem halbsatz erwähnt, martins vater hat auch so gut wie keine screentime, martin selbst zeigt sein wahres gesicht gefühlte 3 minuten vor seinem ableben und mikael mag frauen.

der vormund ist ein feiges schwein und dürfte sich nach lisbeths drittem besuch wohl kaum noch vor die tür trauen. dass er frauen hasst kommt imho zumindest im film nicht rüber - er ist einfach abschaum, nicht mehr.
lisbeths vater wird von ihr bei lebendigem leibe verbrannt. ich muss gestehen dass ich mich nicht daran erinnere, ob explizit gesagt wird, ob er sie missbraucht, oder nur schlägt, aber solche vorkommnisse haben einfach wesentlich vielschichtigere gründe als: ich hasse alle frauen, darum schlage ich sie. wahrscheinlich ist das im buch deutlicher, aber für den film irrelevant.
martins vater wird von seiner tochter erschlagen und martin selbst verbrennt nach dem unfall. ich denke bei den beiden kann man durchaus von hass gegenüber frauen sprechen, wobei sie beide einfach verfickte psychopathen sind - gerade der vater als bibelfreak etc- und das möglicherweise auch über den hass auf frauen hinausgeht. bei martin trifft es trotzdem durchaus zu.
mikael spielt im film nicht mit den frauen und hassen kann man das erst recht nicht nennen- wenn es so weitergeht könnte sich das in diese richtung entwickeln aber wie gesagt ich kenne weder die schwedischen filme, noch das buch; im film ist das nicht erkennbar. seine kollegin ist verheiratet, nicht er. lisbeth fühlt sich zu ihm hingezogen, weil er ein anständiger und solider typ ist und sie soetwas bisher nicht kannte. dass sie am ende enttäuscht ist, dass sie in ihrer beziehung mehr gesehen hat, als er, ist auch kein bösartiger plan.

ich finde den schwedischen titel daher einfach ein nicht überragend gut oder gar besonders passend für diesen film - wie gesagt das kann im buch völlig anders aussehen. wie oben auch geschrieben, ist er eben aus vermarktungssicht auch alles andere als alternativlos - negativ, tendenziell abschreckend (schatzi lass uns in männer, die frauen hassen gehen! - öh naja etcpp) und nicht besonders "catchy" sondern eher ein wenig umständlich.
 
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Warum soll Mikael Frauen hassen? In Teil 1 hat er mit zwei eine romantische Beziehung.

er hasst natürlich nicht wirklich Frauen, aber er betrügt seine Frau halt mit seiner Chefin und mit Lisbeth fährt er halt auch zwegleisig (siehe Ende)
ich sag ja nicht, dass es der perfekte Titel ist, aber schlecht oder unpassend finde ich das nicht.
Ob es im Buch noch besser passt wieß ich wie gesagt nicht, da ich es nicht gesehen habe.

Dass der Englische (bzw. deutsche) Titel für den massenmarkt besser gewählt ist, da stimme ich dir völlig zu.
 

Gonzales

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sofern ich das richtig verstanden habe ist mikael nicht verheiratet, sondern die chefin oder wie oder was?
 
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er war verheiratet und durch die Affäre ging seine Ehe auseinander, die von seiner Chefin nicht (kA ob ihr man das duldet oder ob die das geheim halten)
Wird von Lisbeth gesagt am anfang.
 
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