• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Arbeiten oder Studieren?

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Hi LSZ.

Ich bin derzeit in einem kleinen Konflikt mit mir selbst und meiner "Zukunft".

Vorraus: Ich bin gerade mit meiner allgemeinen Fachhochschulreife (2,2 nc) fertig, die ich zusammen vollschulisch mit einer Ausbildung als Assistent für Medientechnik abgeschlossen habe.

Problem: Tja, soll ich nun arbeiten oder studieren gehen?

Meine Meinung: Ich war nie ein Schultyp. Niemand der gerne lernt, außer ich interessiere mich wirklich für etwas. Mein Vater (natürlich andere Ansichten allein schon aus Generationsunterschied) meinte ich sei deshalb auch kein "Studien-Typ" (Ich kann nur auf FHs, keine Unis), wobei ich ihm teilweise zustimmen muss. Aber normalerweise sollte man ja etwas studieren, was einem auch liegt und Spaß macht.

Problem dabei ist: Was studieren, wenn dann? Es gibt so viele Studiengänge mit denen man nie Arbeit finden wird. Und dafür meine Zeit verschwenden während man Geld haben könnte - dümmlich.

Andererseits bin ich mit einer vollschulischen Ausbildung natürlich ungerne gesehen, da ich kaum bis keine praxisnahe Erfahrung habe und im Endeffekt wieder eingearbeitet werden müsste (wie normale Azubis). Geld wäre aber angebracht, da in 2 Wochen meine "Schülerzeit" abläuft, und ab da die Fahrkarte 50€ teurer wird. Außerdem bekommt meine Mutter kein Kindergeld mehr für mich und ausziehen würde ich auch gerne.

Problem hierbei ist, dass wenn ich jetzt arbeiten gehe, und das ohne richtige praktische Ausbildung, dass ich vllt. nie wirklich arbeiten finden kann.

Eine weitere Ausbildung kommt eigtl. kaum in Frage. Wieder zur Berufsschule wäre echt mein Tod.

ich weiß nicht ob ihr mir wirklich helfen könnt, aber irgendwie sehe ich beide Wege als nicht optimal an. Abgesehen davon würden sich meine Eltern (zumindest mein Vater) schon ziemlich wundern, wenn ich dann doch studiere.

Außerdem ist das Studienangebot viel zu groß und wirklich viele Richtungen interessieren mich eigtl. auch nicht. Abgesehen von den ganzen Hobbystudiengängen, mit denen man auch nie Geld verdienen wird.

Gruß.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.12.2005
Beiträge
2.534
Reaktionen
0
dir sollte egal sein was deine eltern meinen. wenn du in dem beruf keine richtige perspektive ohne praktische ausbildung sieht und lust hast zu studieren dann tu es.
 

ScorpEUs92

Co-Sekki Turniere, , Headadmin, Bronze-Silver Clas
Mitglied seit
19.09.2009
Beiträge
3.110
Reaktionen
0
Du glaubst ernsthaft, dass du mit Medientechnik (da gibt es sicher auch gute Studiengänge, die sich damit irgendwie beschäftigten), keinen Job finden wirst?
Ich denke mit abgeschlossenen Studium in dem Berreich wirst du mehr als genug offene Türen vorfinden.
Da du aber sagtest, dass dir das Lernen schwerfällt (naja, wer lernt schon gerne), stellt sich die Frage ob du an Medientechnik Spaß hattest und dafür auch tieferes Intresse hast?
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
man kann mit jedem studienabschluss arbeit finden und auch geld verdienen. man darf halt kein mittelmäßiger trottel sein.
wähle das, was du willst. informiere dich gründlich über das angebot. und hör nicht auf deine eltern, sondern entscheide nach sachlage.
bzgl. medientechnik: ne freundin von mir hat das studiert, sie ist jetzt im it-bereich einer munitionsfirma. :ugly:
 
Mitglied seit
31.07.2008
Beiträge
590
Reaktionen
0
Ich kenn das Hochschulrecht in Berlin (Hauptstadt?) nicht, aber vermutlich wirst du mit der allg. FHR sowieso nicht eine universitäre Ausbildung wahrnehmen können.

Allerdings ist sicher, dass du alles auf einer "Hochschule für angewandte Wissenschaft" (in manchen BL noch FH) studieren kannst. Hier wird, wer hätte es gedacht, mehr Wert auf Praxis gelegt. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das in deiner Branche gar nicht so schlecht ist.

Btw: Schule und Studium = Äpfel und Birnen. Ich hab mich im Abitur weitaus schwieriger getan wie nun im Studium.
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Ich sage nicht, dass man mit Medientechnik bzw. zugehörigen Studiengängen kein Geld verdienen kann, war aber my bad.

Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich bereits ab Mitte des zweiten Jahres zumindest in meiner Ausbildung ziemlich das Interesse daran verloren habe. Liegt vllt. aber daran, dass ich schon immer praktisch veranlagt war und mich nicht gerne durch Bücher wälze, wenn es zu Tiefpassschaltungen und deren Wirkung kommt. ...

Allgemein bin ich trotzdem der Überzeugnung, dass einige Studienangebote kaum eine Aussicht auf Arbeit schaffen. Viele Studiengänge wie "Kulturwissenschfat der Metropolen" z.B., klingen schon vom Namen nach unbrauchbaren Studenten.

Die einzige Teil der mir wirklich Spaß gemacht hat in der Ausbilung war der Mediendesignabschnitt. Das ist aber mit die brotloseste Kunst, wenn man nicht wirklich abgefahren gut ist, entsprechende Referenzen und Kontakte hat.

Ich kenn das Hochschulrecht in Berlin (Hauptstadt?) nicht, aber vermutlich wirst du mit der allg. FHR sowieso nicht eine universitäre Ausbildung wahrnehmen können.

Richtig. Ich rede nur immer Uni, bzw. sage immer Uni, meine aber FH. Also ich kann nur FHs besuchen, keine Uni.
Den praktischen Aspekt hat mein Bruder auch schon genannt, der gerade den Bachelor in Logistik gemacht hat.

Macht es eurer Sicht vllt. auch Sinn, mal eine Studienberatung wahrzunehmen, um mal zu sehen wie das Angebot aussieht und was einen vllt. interessieren könnte?

Ich habe keine festgelegten Interessen, die sich studieren lassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.584
Reaktionen
449
du hast keine ahnung vom universitären betrieb unterstellst aber fröhlich studiengängen aufgrund ihres namens unbrauchbarkeit, bist kein "lerntyp" sondern eher praktisch veranlagt und magst keine bücher --> werd bloss nie student an einer uni

duales studium an ner fh oder so was wär doch eher was für dich
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
du hast keine ahnung vom universitären betrieb unterstellst aber fröhlich studiengängen aufgrund ihres namens unbrauchbarkeit, bist kein "lerntyp" sondern eher praktisch veranlagt und magst keine bücher --> werd bloss nie student an einer uni

duales studium an ner fh oder so was wär doch eher was für dich

Ich habe den Startpost bereits editiert, sorry an alle die Uni lesen mussten, ich meine FH.

Ist Meinungsbildung auf Grund von Gesprächen mit Studenten und Freunden denn verboten? Sicher studiere ich nicht, aber wenn ich einige Studieninhalte bzw. Freunde über deren Studieninhalte reden höre, frage ich mich doch oft, ob man damit später mal seine Wohnung bezahlen kann.

Aber darum gehts hier auch nicht primär.
 
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Das sinnvollste wäre ja imho sich mit möglichst vielen Leuten in Verbindung zu setzen die das selbe gelernt haben und rumzufragen welche Jobs die so machen und inwiefern das mit der Ausbildung übereinstimmt.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Imo ist studieren, grade mit deinem Hintergrund das beste was du machen könntest. Und das auch nicht unbedingt im selben Bereich. Ich lasse mich da gerne eines besseren Belehren aber eine rein Schulische Ausbildung im Bereich Medientechnik halte ich jetzt nicht grade für vielversprechend im Hinblick auf deine Chancen nen Job zu kriegen.

Als Akademiker hast du heutzutage einfach viel bessere Chancen im Job, und die Chancen das sich das in den nächsten Jahren noch verstärkt stehen ziemlich gut. Selbst wenn du jetzt nen Job finden solltest, kann ich mir durchaus vorstellen das du dir in 20 Jahren sagst, scheisse hätte ich mal studiert.

Von daher würde ich sagen, wenn du glaubst du bist in der Lage son Studium durchzuziehen obwohls dir nicht gefällt, dann würd ichs auch machen.
 
Mitglied seit
31.07.2008
Beiträge
590
Reaktionen
0
Da fällt mir gleich noch ein:

Hier in BW gibs die Dualen Hochschulen. Der Ablauf ist gleich wie bei einer Ausbildung, nur dass man eben nicht in die Berufschule geht sondern an die "Hochschule". Dafür brauchst halt einen Ausbildungsvertrag.

Vorsicht: Nur in Bayern und BW verleihen diese Dualen Hochschulen akademische Titel. In den anderen BL sind das nur "Berufsbezeichnungen"

Unterm Strich schreibst deinen Bachelor nach drei Semestern.
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Imo ist studieren, grade mit deinem Hintergrund das beste was du machen könntest. Und das auch nicht unbedingt im selben Bereich. Ich lasse mich da gerne eines besseren Belehren aber eine rein Schulische Ausbildung im Bereich Medientechnik halte ich jetzt nicht grade für vielversprechend im Hinblick auf deine Chancen nen Job zu kriegen.

Das traurige an der Sache ist, selbst unsere Lehrer haben uns das prophezeit. Aber ich habs einfach genutzt um meine FHR zu machen, da ich mein ABI an meiner alten Schule auf Grund von Desinteresse an Naturwissenschaften (außer Physik und Astronomie) gequittet habe. Von daher waren die 3 Jahre ok. Somit habe ich eine relativ wertvolle FHR und kein schlechtes Abi, wie viele meiner Kumpels die auf der alten Schule weitergemacht haben.

Von daher würde ich sagen, wenn du glaubst du bist in der Lage son Studium durchzuziehen obwohls dir nicht gefällt, dann würd ichs auch machen.

Dazu müsste ich ggbf. noch mit einigen FH Studenten reden, um mir wirklich ein Bild machen zu können.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Ganz ehrlich, ich glaub da kannste mit sovielen Leuten reden wie du willst, du wirst kein Einheitliches Bild zusammenbekommen. Die FHs und Unis sind alle völlig unterschiedlich und die Wahrnehmung des ganzen unterscheidet sich auch von Student zu Student erheblich. Selbst wenn dir andere Leute sagen es ist so und so, kanns dir ganz schnell passieren das die Sache für dich völlig anders aussieht.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.943
Reaktionen
1.787
Ort
Baden/Berlin
Liest sich für mich so an würdest du noch garnicht wissen was du eigentlich willst.
Wenn du gerade FHR gemacht hast bist du ja noch recht jung. Werd dir doch erstmal klar was dich eigentlich interessiert und geh solang ein Jahr zum Bund :ugly: oder so
Denn jetzt studieren um des studierens Willen oder irgendeine Arbeit mit der du nichts anfangen kannst bringt es ja auch nicht.

- Werde dir klar was dich interessiert
- Lote die Möglichkeiten aus, die du wahrnehmen kannst. Das BA-Model (arbeit-studieren) aus dem Süden Deutschlands haben viele meiner Freunde gemacht und für dich als Praxisnaher Mensch ist es das a und o. Weiß aber nicht ob es da so Medienzeugs gibt.
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
Kann mir aber vorstellen das es durchaus schwer wird etwas anderes zu studieren als das was du die letzten 3 Jahre gemacht hast, denn letztlich fehlt dir dafür doch das Wissen.
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
Hast du auch nur 3 Posts, geschweige denn meinen Eingangspost gelesen?
Falls dir das zu schwer war: Ich kann an einer FH studieren.

Ich lese nur:
- ich bin kein Schultyp und kein Bock auf lernen usw.
- ich hatte sowieso nie vor zu studieren (achja, was macht man dann egtl. an einer FH?)

Such dir ne Arbeit, mach Praktika etc. anstatt deine Zeit mit FH und Co. zu verschwenden. Wird doch sowieso zu keinem Ergebnis führen. Halt - du hast ja noch nichtmal richtig gearbeitet.

Und dann so ein Hartzer Satz:
Problem hierbei ist, dass wenn ich jetzt arbeiten gehe, und das ohne richtige praktische Ausbildung, dass ich vllt. nie wirklich arbeiten finden kann.
Ja genau, am besten gar nicht probieren. Lieber schön Bafög kassieren.
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Ich lese nur:
- ich bin kein Schultyp und kein Bock auf lernen usw.
- ich hatte sowieso nie vor zu studieren (achja, was macht man dann egtl. an einer FH?)

Ich sagte: Ich wollte nie an eine Uni. Lesen > rumtrollen.

Such dir ne Arbeit, mach Praktika etc. anstatt deine Zeit mit FH und Co. zu verschwenden. Wird doch sowieso zu keinem Ergebnis führen. Halt - du hast ja noch nichtmal richtig gearbeitet.

Sinn, außer weiterhin trollen?

Und dann so ein Hartzer Satz:
Problem hierbei ist, dass wenn ich jetzt arbeiten gehe, und das ohne richtige praktische Ausbildung, dass ich vllt. nie wirklich arbeiten finden kann.

Was hat das mit hartz zu tun?
Ich habe lediglich gesagt, dass arbeiten gehen ohne eine praktische, normale Ausbildung für den Rest meines Lebens nicht funktionieren wird.

Ja genau, am besten gar nicht probieren. Lieber schön Bafög kassieren.

Und noch einmal: Sinn, bis auf rumgetrolle?
 
Zuletzt bearbeitet:

amatoer

Broodwar-Forum, Casino Port Zion
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
2.515
Reaktionen
0
naja du hast doch schon eine Ausbildung, oder? Von daher ist es ja auch nicht so, dass du jetzt ein "Wettlauf gegen die Zeit" machen musst, den du verlierst, wenn du nicht früh genug deinen Abschluss an der FH erreichst. Du hast ja immer die Möglichkeit, das Studium aufzugeben und als Assistent für Medientechnik zu arbeiten.
Was spricht also dagegen, dich ein bisschen umzuschauen und das zu studieren, was sich deiner Meinung nach interessant anhört und dich beruflich auch weiterbringen kann. Spätestens nach 1 Jahr dürftest du ja merken, wenn es überhaupt nicht dein Ding ist und kannst dann (problemlos?) Arbeiten gehen.
 

z1x

Mitglied seit
11.02.2011
Beiträge
412
Reaktionen
0
Die eigentliche Frage ist doch.... was hat das mit Liebe, Sex und Zärtlichkeiten zu tun?
 

suN

Mitglied seit
13.08.2009
Beiträge
9.361
Reaktionen
0
Ort
Hauptstadt
Website
eu.battle.net
Die eigentliche Frage ist doch.... was hat das mit Liebe, Sex und Zärtlichkeiten zu tun?

Sowas wird nunmal im LSZ besprochen. :)
Ist eben auch für Lifestyle-Fragen, außerdem ist es der einzige Teil des Forums wo ich auch Wert auf die Meinung anderer lege. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
27.06.2006
Beiträge
1.653
Reaktionen
89
Gibts in Berlin nicht extra eine FH nur für Medienzeug?
Ich meine, ich hab mal von irgendjemandem gehört, dass er da an einer FH ist, die quasi nur Mediendesign, Medienmanagement, irgendein Film& Fernseh zeug usw anbietet und die für die Zulassung zum Teil schon Arbeitsproben wollen, um zu sehen ob man praktisch dafür geeignet ist.
 
Mitglied seit
31.07.2008
Beiträge
590
Reaktionen
0
Die eigentliche Frage ist doch.... was hat das mit Liebe, Sex und Zärtlichkeiten zu tun?

Der Thread ist hier genau richtig.

Das LSZ hat nicht nur Beziehungsprobleme oder Sex zum Thema. Auch Lifestyle-Topics werden hier "behandelt".

Die Abgrenzung zum Community-Forum ist in manchen Fällen nicht immer ganz einfach bis unmöglich.
Als Anhaltspunkt: Politische, gesellschaftliche oder allgemein betreffende Topics gehören ins Community.
 
Mitglied seit
04.09.2000
Beiträge
269
Reaktionen
0
Ich habe lediglich gesagt, dass arbeiten gehen ohne eine praktische, normale Ausbildung für den Rest meines Lebens nicht funktionieren wird.

Den Teil verstehe ich nicht ganz. Du hast eine Ausbildung auf dem Papier und fertig. Die Praxis sammelst du ja dann im Berufsleben.

Ist bei einer praktischen Ausbildung nicht viel anders, es geht hauptsächlich um den "Wisch" damit man bei Bewerbungen was vorweisen kann. Die Praxis sammelst du im Berufsleben dann automatisch, sobald du die erste interessante Stelle hast. Das ist es dann auch, auf was später Wert gelegt wird (Arbeitszeugnisse, Tätigkeiten, etc.). Insofern kannst du ohne Weiteres auch arbeiten gehen, wenn du eine Stelle bekommst die dich wirklich interessiert.

Ich an deiner Stelle würde einfach zweigleisig fahren. Du schaust dir Studiengänge an, wählst aus was dich interessiert und schreibst dich fürs nächste Semester schonmal an der FH ein. Parallel dazu schaust du was der Stellenmarkt so her gibt und bewirbst dich auf interessante Stellen. Wenn dabei was rumkommt was dich wirklich reizt, kannst du immer noch sagen "Scheiß auf FH, ich geh arbeiten". Wenn nicht hast dich schon eingeschrieben und versuchst eben das Studium durchzuziehen.
 
Mitglied seit
04.05.2004
Beiträge
723
Reaktionen
0
Da fällt mir gleich noch ein:

Hier in BW gibs die Dualen Hochschulen. Der Ablauf ist gleich wie bei einer Ausbildung, nur dass man eben nicht in die Berufschule geht sondern an die "Hochschule". Dafür brauchst halt einen Ausbildungsvertrag.

Vorsicht: Nur in Bayern und BW verleihen diese Dualen Hochschulen akademische Titel. In den anderen BL sind das nur "Berufsbezeichnungen"

Unterm Strich schreibst deinen Bachelor nach drei Semestern.

Nö. Du studierst 6 Semester. Da wird jedes Semester aufgeteilt in 3 Monate Theoriephase mit anschließend Prüfungen und 3 Monate im Betrieb arbeiten und dies 3 Jahre lang. Danach biste Bachelor of xxx. Ka, obs fürn TE was wär, da des die verschulteste Version von Studium ist, die man machen kann, auch vom Ablauf vom Unterricht ect. Ka wie nahe des schon an der Berufsschule ist, aber sicher näher als anem Uni-Studium.

@ Te: Mir scheint für dich sowas wie die Hochschule der Medien, welche es in Stuttgart gibt, des beste zu sein. Gibts in Berlin oder anderswo in Deutschland sicher auch; hör dich mal um, was es so gibt und wie es sich dort studiert. Ich kenn inzwischen n Haufen Leute, die an der HdM Stuttgart studieren und da wird von viel Praxisanteil, eher wenig krasses theoretisches Gelaber und so berichtet. Dazu is dort immer n Praxissemester eingeplant und die Semesterferien und Prüfungen liegen so, dass man vernünftig Praktika einschieben kann.
 
Mitglied seit
31.07.2008
Beiträge
590
Reaktionen
0
Nö. Du studierst 6 Semester. Da wird jedes Semester aufgeteilt in 3 Monate Theoriephase mit anschließend Prüfungen und 3 Monate im Betrieb arbeiten und dies 3 Jahre lang.

Nö, faktisch gesehen hat man nach drei Semestern seinen Bachelor. Ich kann dem Gedanken herzlich wenig abgewinnen, dass wenn man im Betrieb Vollzeit arbeitet von studieren reden kann.


Ich an deiner Stelle würde einfach zweigleisig fahren. Du schaust dir Studiengänge an, wählst aus was dich interessiert und schreibst dich fürs nächste Semester schonmal an der FH ein. Parallel dazu schaust du was der Stellenmarkt so her gibt und bewirbst dich auf interessante Stellen. Wenn dabei was rumkommt was dich wirklich reizt, kannst du immer noch sagen "Scheiß auf FH, ich geh arbeiten". Wenn nicht hast dich schon eingeschrieben und versuchst eben das Studium durchzuziehen.

Das ist wahrscheinlich erstmal das beste. Bist breit aufgestellt und hast deine Optionen.

Btw: Ich weiss nicht wie alt du bist, aber vermute mal 2x? Nicht zu wissen was man später mal machen möchte ist ja nicht das Problem. Vielmehr sehe ich zumindest für meinen Teil das Problem, dass du nicht mal Interessen hast denen du nachgehen könntest bzw. festhalten kannst. Bsp: Xy liest gerne Zeitung = Germanistik, Politik, Geschichte usw. wäre dann denkbar. Gleichzeitig zu deiner kurzfristigen Zukunftsplanung solltest du dir vielleicht auch mal langfristig Gedanken machen wo es im großen Ganzen hingehen soll.
 
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.993
Reaktionen
849
Bsp: Xy liest gerne Zeitung = Germanistik, Politik, Geschichte usw. wäre dann denkbar.

seriously?

also weiter will ich darauf nicht rumbashen...


Demkon hat vor 3-4 Posts das wichtigste gesagt, das ist der WEg den du gehen kannst. Alles andere fällt weg, sowieso sind einiger der Fächer die heir genannt werden afaik nicht wirklich an der FH angeboten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich habe den Startpost bereits editiert, sorry an alle die Uni lesen mussten, ich meine FH.

Ist Meinungsbildung auf Grund von Gesprächen mit Studenten und Freunden denn verboten? Sicher studiere ich nicht, aber wenn ich einige Studieninhalte bzw. Freunde über deren Studieninhalte reden höre, frage ich mich doch oft, ob man damit später mal seine Wohnung bezahlen kann.

Aber darum gehts hier auch nicht primär.

befrei dich mal von dieser krankhaften zukunftsangst und deiner zwanghaften angepasstheit. Ich kenne letztlich keinen arbeitslosen akademiker, sogar die afrikanisten und kulturanthrophologen in meinem umkreis haben jobs. mach das worin du gut bist und was dir spaß macht und mach deine entscheidung bloß nicht vom arbeitsmarkt abhängig. Im übrigen ist studieren natürlich wesentlich geiler als arbeiten.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Bei den Arbeitszeiten und dem Urlaub (~4 Monate Semesterferien?) würde ich Studieren auch geiler als Arbeiten finden. ;) Wenn da der chronische Geldmangel und das elende Lernen nicht wäre...
 
Mitglied seit
11.07.2004
Beiträge
811
Reaktionen
0
befrei dich mal von dieser krankhaften zukunftsangst und deiner zwanghaften angepasstheit. Ich kenne letztlich keinen arbeitslosen akademiker, sogar die afrikanisten und kulturanthrophologen in meinem umkreis haben jobs. mach das worin du gut bist und was dir spaß macht und mach deine entscheidung bloß nicht vom arbeitsmarkt abhängig. Im übrigen ist studieren natürlich wesentlich geiler als arbeiten.
dicke raute. wenn man das macht, was einen interessiert, was einem richtig spaß macht, dann findet man damit in der regel auch einen job.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
befrei dich mal von dieser krankhaften zukunftsangst und deiner zwanghaften angepasstheit. Ich kenne letztlich keinen arbeitslosen akademiker, sogar die afrikanisten und kulturanthrophologen in meinem umkreis haben jobs. mach das worin du gut bist und was dir spaß macht und mach deine entscheidung bloß nicht vom arbeitsmarkt abhängig. Im übrigen ist studieren natürlich wesentlich geiler als arbeiten.
you're so right. kenne auch literaturwissenschaftler, altphilologen und theaterwissenschaftler (alle so um die 30) - keiner ist arbeitslos, und keiner macht nen "deppenjob".
 

ras

Mitglied seit
20.05.2002
Beiträge
2.655
Reaktionen
0
Ort
Nürnberg
Bei den Arbeitszeiten und dem Urlaub (~4 Monate Semesterferien?) würde ich Studieren auch geiler als Arbeiten finden. ;) Wenn da der chronische Geldmangel und das elende Lernen nicht wäre...

Mit Bafög/Studienkredit, kleinem Zuschuss von den Eltern und nem chilligen Nebenjob geht man nicht pleite. Lernen muss man in vielen Studienrichtungen nur wirklich viel während der Klausurenzeit.

Aber chillig ist das nicht unbedingt. Die meisten Studenten müssen in den 4 Monaten Semesterferien Praktika leisten oder arbeiten zur zusätzlichen Finanzierung. Deshalb heißt es ja auch vorlesungsfreie Zeit :P

Seit ich studiere hab ich deutlich weniger Freizeit im Vergleich zu meiner Ausbildung. Arbeite aber natürlich noch nebenbei als Werkstudent ...



Mach das, was deinen Interessen entspricht. Ich war auch nicht der Lerntyp, bis ich das angefangen habe, was mich interessiert (Wirtschaftsinformatik an der FH). Der Lernwille kommt von allein, wenn man ein Ziel vor Augen hat ;)
 
Oben