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"Das ist doch kein Hobby!" - Unverständnis bei der Hobbywahl

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dann landen wir wieder bei alles was ich gerne tue ist ein Hobby.
 
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"als Ausgleich zur täglichen Arbeit gewählte Beschäftigung, mit der jemand seine Freizeit ausfüllt und die er mit einem gewissen Eifer betreibt"

duden.de
 
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dann landen wir wieder bei alles was ich gerne tue ist ein Hobby.
Ja das ist auch so.

"als Ausgleich zur täglichen Arbeit gewählte Beschäftigung, mit der jemand seine Freizeit ausfüllt und die er mit einem gewissen Eifer betreibt"
Nach der Definition ist z.B. aus Spaß Zocken aber immernoch ein Hobby. Sogar chatten und TV schauen gehört dazu, das mache ich um von der Arbeit zu entspannen und gleichzeitig betreibe ich es auch mit Eifer (immerhin tue ich es mehrere Stunden täglich).
 
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dann landen wir wieder bei alles was ich gerne tue ist ein Hobby.

naja ich vermute mal, dass du hier eher an Sport denkst. Also das was du für dich als Hobby ausmachst hört sich für mich eher nach ner Definition für Sport an (in einer wo E-Sport, Schach usw mit dabei sind).
Sprich du hast ein Ziel, sei es unheimlich gut zu werden oder sei es nur deinen Körper fit zu halten.
Das KANN sich mit nem hobby schneiden oder teilen, muss aber doch nicht. Es ist oftmals doch so, dass wenn ich etwas sportlich mache es auch mein Hobby ist aber den umgekehrten Schluss halte ich für falsch.
Ich denke schon, dass ein Hobby etwas ist, wie die Mehrheit hier auch sagt, dass man einfach regelmäßig oder zumindest öfters macht und das einem Spaß macht. Ohne notwendigkeit, just for fun eben. Kann mit Ziel sein, muss aber nicht
 
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Warum sollte aus Spaß zocken auch kein Hobby sein. Der Gedanke ein Hobby müsse über den Unterhaltungswert hinaus noch weitere Vorteile bieten wird hier zwar immer wieder geäußert wird, ist deswegen aber auch nicht weniger abwegig und falsch.
Ich vermute mancher hier kann einfach nicht unterscheiden, was das Hobby an sich ausmacht und welche Aspekte lediglich Teil der persönlichen Herangehensweise an Auswahl und Ausübung des Hobbys sind.

Der Begriff Eifer wird hier verwendet um mit einer gewissen Regelmäßigkeit und Enthusiasmus betriebene Freizeiteschäftigungen (Sportverein, MMO) von eher uninvolviert konsumierten (fernsehen, Nachrichten lesen) zu unterscheiden.
Die bloße Dauer ist dabei kein geeigneter Gradmesser zur Abgrenzung.
Den ganzen Tag ziellos rumzappen ist kein Hobby. Ganz bestimmte Serien abzupassen und sich auch über den Zeitraum des eigentlichen Konsums gezielt damit auseinanderzusetzen kann man schon als Hobby begreifen.
 
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Nein ich denke da nicht zwingend an Sport. Ich würde halt einfach die Grenze woanders ziehen, weil ich die Einteilung in Alles was Spaß macht vs der Rest/Arbeit für unpraktikabel halte. Letzendlich ist das auch keine wirklich objektivere Einteilung als mein Versuch.

Vieles was ihr damit als Hobbies bezeichnet fällt für mich damit unter Zeitvertreib etc.

Wir werden da auch auf keinen grünen Zweig kommen, aber dafür sind wir ja hier.
 
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jo hab das mit Sport nur erwähnt, weil das was du zu hobby sagst für mich persönlich ne Definition für Sport wäre. Kann natürlich jeder sehen wie er will, aber der Unterschied zwischen (nur) nem Hobby und Sport wäre eben für mich, dass Sport irgendwo einen Zweck erfüllt. Sei es, dass man ein bessere FuBaspieler werden will, sich fitt halten will oder whatever.
Und wenn das für mich Sport ist, dass muss (nur) nen Hobby folglich etwas weniger sein. So würde ich da zumindest rangehen :ugly:

Ändert aber nichts am ursprünglichen Themer: Wer wow spielt und das als hobby bezeichnet hat es genauso verdient komisch angeschaut zu werden wie bei jedem anderen komischen hobby auch. Ist doch nicht nur bei wow so. Wenn ich wem erzähle dass ich Golf spiele werde ich auch ab und zu dumm angemacht oder es kommen bonzensprüche.
Genauso läuft es bei Schach, bei Jugger oder was auch immer, solange es nur halbwegs kurios ist. Ist doch kein Phänomem, dass sich nur auf PC gaming beschränkt :eek:
 
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Du definierst jetzt das Problem allein über die Intensität. Das jeder dumm angeguckt wird, wenn er etwas extrem übertreibt ist ja klar. Aber bei gleichem Aufwand ist für mich gezieltes Manga gucken für 5 h die woche immer noch kein hobby. 5h Instrument üben oder proben jedoch schon.
 
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Letzendlich ist das auch keine wirklich objektivere Einteilung als mein Versuch.

Natürlich ist sie das. Auch wenn sie fast alles einschließt ist sie wenigstens konsistent.
Deinen Blödsinn kann man unmöglich kategorisieren. Ist es eigene Aktivität? Anscheinend nicht. Ist es geistiger Anspruch? Anscheinend nicht.
Das einzige was gilt ist: Das ist kein Hobby weil das ist für mich Zeitvertreib.
 
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nö ich definiere mir das Problem so wie du es für hobby tust, nur dass es für mich Sport ist.

Sport = etwas was ich gerne und halbwegs regelmäßig tue, eventuell Zeitvertreib aber mit einem gewissen Ziel dahinter.
Hobby = etwas was ich gerne und halbwegs regelmäßig tue, eventuell Zeitvertreib
Zeitvertreib = ohne Regelmäßigkeit

:ugly:

Und das doof angeguckt werden bezieht sich nicht mal aufs übertreiben
 
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Natürlich ist sie das. Auch wenn sie fast alles einschließt ist sie wenigstens konsistent.
Deinen Blödsinn kann man unmöglich kategorisieren. Ist es eigene Aktivität? Anscheinend nicht. Ist es geistiger Anspruch? Anscheinend nicht.
Das einzige was gilt ist: Das ist kein Hobby weil das ist für mich Zeitvertreib.

und worunter fasst du dann die du tust obwohl sie kein spaß machen und keine Arbeit sind? Notwendigkeit? Spaß in sich ist subjektiv.
 
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Aber bei gleichem Aufwand ist für mich gezieltes Manga gucken für 5 h die woche immer noch kein hobby. 5h Instrument üben oder proben jedoch schon.

Warum nicht? Wo liegt der Unterschied?

Klar Manga gucken ist ein komisches und eher freakiges Hobby (s. Rya ;)) ohne Frage, aber es ist trotzdem ein Hobby. Ein Hobby definiert sich eben nicht über Sinn und Zweck, sonder dass jemand etwas gern und vor allem regelmäßig macht. Spaß eben, das der subjektiv ist ist klar... Deswegen gibts ja auch so verschiedene Hobbys. ;)
 
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mein hobby ist mein hobby ist mein hobby IST MEIN HOBBY und nicht das eines anderen. Erlaubt ist was Spaß macht und nicht was anderen Spaß macht.
 
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Genau wie es mir erlaubt ist, dein Hobby gering zu schätzen.
 
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Genau wie es mir erlaubt ist, dein Hobby gering zu schätzen.

Wobei sich dann die Frage stellt, was du davon hast? Warum tust du das?

Ziemlich destruktive Einstellung und gefährlich obendrein, denn wenn du das Hobby geringschätzt, wertest du auch den Menschen ab, denn dieser betreibt es ja dennoch und ist - deiner Meinung nach - scheinbar zu doof zu erkennen, was es für ein scheiß ist.
 
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Und die Lösung ist, dass alle toll sind? :rofl2:

Jeder kann von jedem halten, was er will. Auch das gehört zur freien Persönlichkeitsentfaltung dazu.
 
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Die Lösung ist, jemanden nicht zu verurteilen, nur weil er gerne Briefmarken sammelt.
 
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also sry warum heißt das eigentlich immer gleich begrenzter Horizont? Wenn ich WOW scheisse finde, darf ichs auch Scheisse finden, dass es jemand als Hobby betreibt. SO lange ich sonst nix mache, ist das meine Meinung und mein gutes Recht. Das hat imho nix mit Toleranz zu tun.

du magst also egal was und hast zu nix ne Meinung?


Meinung =/ Intoleranz
 

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Die Lösung ist, jemanden nicht zu verurteilen, nur weil er gerne Briefmarken sammelt.

Man braucht keinen Grund um jemanden zu verurteilen/gering zu schätzen/nicht zu mögen. Und dafür brauchts auch keine Lösung weils eben kein Problem ist sondern völlig normal.

Die meisten Leute machen sich einfach VIEL zu viele Gedanken darüber was andere für ne Meinung von ihnen haben. So sind Depressionen vorprogrammiert.
 
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Ihr könnt nicht auf der einen seite sagen man darf tun und lassen was man will, aber auf der anderen Seite sagen ich darf nichts "nicht mögen", weil es intolerant und dum wäre.
 
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Man braucht keinen Grund um jemanden zu verurteilen/gering zu schätzen/nicht zu mögen. Und dafür brauchts auch keine Lösung weils eben kein Problem ist sondern völlig normal.

N scheiß ist das völlig normal und kein Problem.

Wenn du Leute verurteilst und deine Handlungen "echt" sind also deiner Einstellung bzgl dieser Person folgen, du sie ergo negativ behandelst, dann ist das alles andere als okay. Wenn du richtig gute Gründe dafür hast, ka, Kinderschänder oder so, dann is das was anderes. Aber random Leute fertig machen nennst du "okay"? Kein Wunder ist unsere Welt so kaputt.

Begründete Abwertung ist schon schlimm genug und bringt Jahr für Jahr tausende Leute in die Klapse. Unmotivierte ist noch schlimmer.

@Benrath: Man darf tun und lassen was man will, solange das keine negativen Konsequenzen für andere hat. Wenn du jemanden verurteilst, vor allem in der Gruppe, kann das aber Hallo negative Konsequenzen haben.
 

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Wer redet denn hier von "fertig machen"?

Wenn ich jemanden fürn Arschloch halte ist das meine Sache. Ob/was für Gründe ich habe ist völlig nebensächlich und wäre sowieso generell subjektiv. Für mich mögen die Gründe wichtig sein, dritte können das anders sehen. Wer hat dann Recht?

Das heißt aber noch lange nicht das ich jeden den ich nicht mag direkt umbringe/zusammenschlage oder sonst was mit ihm mache.

Keine Ahnung wie du dir das vorstellst? Soll man jedesmal wenn man jemanden nicht mag vor Gericht ziehen wo man dann seine Gründe vorlegt und wo dann darüber geurteilt wird ob es begründet ist den anderen nicht zu mögen und wo einem dann die Erlaubnis dazu erteilt wird?
 
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#2 FCK

wir reden nur von jemand scheisse finden, ich hab nicht vor ihn zu verprügeln udn zu mobben...

Wenn ich WOW nun mal scheisse finde, find ichs scheisse, weils schweisse ist.
 
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Ach komm, tut doch nicht so scheinheilig. Als ob "jemanden scheisse finden" immer ohne Konsequenzen bliebe.
Die tausenden Fälle von Mobbing in deutschen Schulen und Arbeitsstellen, in Vereinen oder einfach nur Dorfgesellschaften sind keine Erfindung. Natürlich werden die wenigsten auf offener Straße verprügelt, aber zu behaupten, Abneigung und Verurteilung würde "nichts bedeuten" ist lächerlich.

@Benrath: Genau das bezweifle ich ganz ernsthaft. 90% der Leute finden WoW nicht scheisse, weils scheisse ist, sondern weil sie irgendwelchen stereotypen Verallgemeinerungen nachhängen die die Gesellschaft hat und sie nicht die Eier haben sich selbst eine Meinung zu bilden. Und selbst dann hat niemand das Recht, jemanden zu verurteilen, wenn der lieber einen Abend lang raidet als saufen zu gehen.

Dass sich Leute anmaßen, zu wissen, was gut für jemanden sei, dass nämlich Party und Saufen für jeden besser sei als vorm PC zu hocken, finde ich persönlich ekelerregend.
 
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Und selbst dann hat niemand das Recht, jemanden zu verurteilen, wenn der lieber einen Abend lang raidet als saufen zu gehen.

Der nerd hat aber auch kein Recht darauf, dass ich ihn gut finde. Indirekt wird er halt dadurch abgewertet das ich andere Leute cool finde und mit denen besser umgehe, als mit ihm.
Aber genauso wie der nerd nicht gedisst wird, hat er kein Recht zu verlangen, dass andere ihn besser als neutral behandeln.
 
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Es ist auf jeden Fall brunzscheißegal ob ein Hobby gesund ist. Wenn mir jemand vorwirft, dass ich zu wenig Sport treibe, kann ich das ja noch nachvollziehen, aber deswegen Hobbys, die nicht mit körperlicher Ertüchtigung verbunden sind, in ne dunkle Ecke zu verschieben halte ich auf jeden Fall für falsch. Schon mal jemanden gesehen, der beim Lesen Gymnastik macht? Geht höchstens mit der Bildzeitung.

Und lol @ "hobby braucht ziel". Wenn jemand sich ein Aquarium anschafft und den Fischen beim Schwimmen zuschaut ist das auch komplett ziellos, aber dennoch kann es diese Person entspannen und ihre Lebensqualität steigern. (warum auch immer)

Das is so ein typisches Merkmal unserer Zeit - alles muss irgendwie von einem (wie auch immer gearteten) "Sinn" durchdrungen sein, damit verbunden ist dann meist auch noch ein gewisser Selbstvermarktungsgedanke. Not in my hotel.
 
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mein hobby ist mein hobby ist mein hobby IST MEIN HOBBY und nicht das eines anderen. Erlaubt ist was Spaß macht und nicht was anderen Spaß macht.

Genau wie es mir erlaubt ist, dein Hobby gering zu schätzen.

Wobei sich dann die Frage stellt, was du davon hast? Warum tust du das?
hä? du fragst mich ernsthaft was man davon hat, eine meinung zu haben? und warum ich eine habe?

leute die sich beispielsweise als hobby jedes wochenende ins koma saufen um sich danach auf fußballspielen mit anderen halbaffen zu prügeleien zu verabreden oder sich in burschenschaften/vereinigungen mit rechtsradikaler politischer ausrichtung engagieren schätze ich nunmal gering, warum darf ich das nicht?

wenn du das Hobby geringschätzt, wertest du auch den Menschen ab, denn dieser betreibt es ja dennoch und ist - deiner Meinung nach - scheinbar zu doof zu erkennen, was es für ein scheiß ist.
ganz genau, was ist jetzt schlimm daran?

voltaire hat mal gesagt: ich mag verdammen was du sagst (tust), aber ich werde mein leben dafür einsetzen, dass du es sagen (tun) darfst.

sprich: ich toleriere jedes hobby, respektieren muss ich den größten scheiß aber noch lange nicht. jemand der für alles was er tut von anderen menschen generell respekt und wertschätzung einfordert, hat einfach nicht mehr alle. wenns nach dir geht muss ich es ja wertschätzen wenn jemand ehrenamtlich am wochenende für die NPD arbeitet, gehts noch?

wenn du jetzt sagst: "ja, aber hier geht es ja um ganz andere hobbies, wie WoW zocken oder briefmarken sammeln...", dann nimmst du selbst eine kategorisierung vor, die du ja gerade für unzulässig erklärt hast.
 
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Jemanden ohne guten Grund nicht zu mögen, ist einfach nicht okay, da muss ich MahZagony recht geben.
Ihr könnt zwar mit Meinungsfreiheit kommen, aber wenn ihr andere Menschen verletzt, ist das niemals gut. Da sollte Meinungsfreiheit auch irgendwann aufhören. Und zu verletzen zählt nicht nur zusammenschlagen oder töten.
Wenn hier jemand z.B. schreibt "Leute die Animes schauen sind doch total bescheuert", verletzt mich das schon sehr.
Schlimm daran finde ich nichtmal, dass die Person es ausspricht, sondern schlimm finde ich bereits die Tatsache, dass die Person schlecht von einer anderen Person denkt, nur weil sie Animes schaut. Also der negative Gedanke an sich ist meiner Meinung nach das Schlimme und die Menschheit sollte durchaus danach streben zu erlernen, andere Menschen nicht so schnell zu verurteilen. Würden manche hier Animes mehr aufgeschlossen sein, würde ich ihnen mal ein paar gute zeigen und nicht die die so auf RTL2 (+ übelst zensiert) laufen und ich wette einige würden dann einsehen, dass manche davon schon echt gut sind und storytechnisch sogar Kinofilme übertreffen.

Es ist schon echt traurig, wie manche Menschen denken. Ich interessiere mich z.B. überhaupt nicht für Basketball, trotzdem denke ich nicht gleich schlecht von einer Person, die Basketball spielt, sondern bin froh für sie, dass sie etwas hat, für was sie sich begeistern kann.
 
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was ist daran intolerant? gerade wenn man das voltair zitat nimmt.

was du so alles schlusssfolgerst. Wenn ich denke Anime schauen ist behindert, denke ich nicht zwingend, dass du behindert bist. Ich habe gute Freunde, die machen Dinge die ich behindert finde. Das ist ihr gutes Recht und mein gUtes Recht es behindert zu finden.

Du willt am ende des Tages Leuten Meinungen und Einstellungen vorschreiben.Das führt dazu, dass Karikaturen wie Mohamed Zeichnungen verboten werden müssten, weils den Glauben einiger Moslems verletzt.
 
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toleranz ist durchaus diskutabel, aber nur wenn man seine ablehnende haltung schlüssig begründen kann.
voltaires aussage ist rautierbar. :ugly:
 
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Natürlich kann hier niemand jemandem vorschreiben was er zu denken hat. Wo kämen wir denn da hin...
Ist zwar nicht schön wenn mich jemand für nen Hurensohn hält, aber solange er es für sich in seinem kleinem Köpfchen behält geht mich das nen scheißdreck an.
Wenn Aufgrund dieser Einstellung Taten folgen ist das was anderes.
 

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Als ob "jemanden scheisse finden" immer ohne Konsequenzen bliebe.

Auch das hat niemand behauptet. Du wirfst da 2 Dinge durcheinander die zwar durchaus zusammenhängen können aber eben nicht müssen. So oder so sind es 2 verschiedene Schuhe.

Jemanden nicht zu mögen ist völlig in Ordnung und menschlich und da braucht man auch vor kein göttliches Gericht ziehen um sich da ne Erlaubnis für zu holen nachdem man seine Gründe offen gelegt hat.

Jemanden in irgendeiner Form zu verletzen, egal ob physisch oder psychisch ist (fast) immer falsch. Da spielen dann auch die Gründe keine Rolle mehr. (überführte Straftäter wären hier die einzige Ausnahme)

Von daher 2 verschiedene Dinge deren einzige Gemeinsamkeit darin liegt das evtl Gründe völlig belanglos sind.

Und ich persönlich halte es da auch strikt wie Voltaire, jeder kann tun und lassen was er will ohne das ich ihn dafür in irgendeiner Form angreifen würde (solang er mich damit nicht angreift), aber meine Wertschätzung will verdient sein, die bekommt nicht jeder.

Das es nicht jeder Mensch auf diesem Planeten so handhabt und es immer leute gibt und geben wird die anders denkende verurteilen und angreifen müssen ist bedauerlich, tut der Tatsache das man nicht jeden mögen und Wertschätzen muss aber überhaupt keinen Abbruch.
 
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Der nerd hat aber auch kein Recht darauf, dass ich ihn gut finde. Indirekt wird er halt dadurch abgewertet das ich andere Leute cool finde und mit denen besser umgehe, als mit ihm.
Aber genauso wie der nerd nicht gedisst wird, hat er kein Recht zu verlangen, dass andere ihn besser als neutral behandeln.

Verlangt ja auch keiner. Abwesenheit von Negativem (verlange ich) ist ja nicht Anwesenheit von Positivem (verlange ich nicht).

Ich fürchte ich wurde hier vielleicht falsch verstanden. Wenn es hier darum ginge, dass jeder in seinem Kämmerlein denken darf was er will - bitte. Jeder darf denken was er will.
Aber seinen Gedanken Folge tragen und ihnen Taten folgen lassen - das ist was anderes. Das ist ein konkretes Problem und Ja das passiert und zwar allerorten, Tag für Tag und es hat fatale Folgen.
Gedanklichen Liberalismus dafür zu benutzen um in letzter Konsequenz die Diskriminierung von Leuten mit bestimmten Eigenschaften/Neigungen/Hobbies zu rechtfertigen, ist fatal und pervers. Und ja, das passiert. Ich will das keinem hier konkret vorwerfen, sondern die Denkansätze im Keim ersticken.

Und bzgl meines "Was hast du davon?"
Ich gehe lediglich einen Schritt weiter und frage mich, was denn all die Leute davon haben, schlechte Meinungen von anderen Leuten zu haben? Was bringt das? Mal davon abgesehen, dass sie durch die diskriminierung dieser in der sozialen Rangliste aufsteigen können, frage ich mich ernsthaft nach dem Nutzen einer "schlechten Meinung".

Vielleicht kanns mir jemand einigermaßen sinnvoll erklären? Eine Erklärung, die über "Nichts darf verboten sein!!" und "Die Gedanken sind frei!" hinaus geht, wäre schön.

Edit: Vielleicht kann mir das irgendwer erklären?
FenixAoW per PN schrieb:
schachmatt, hurenkind!
 

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Ich gehe lediglich einen Schritt weiter und frage mich, was denn all die Leute davon haben, schlechte Meinungen von anderen Leuten zu haben? Was bringt das? Mal davon abgesehen, dass sie durch die diskriminierung dieser in der sozialen Rangliste aufsteigen können, frage ich mich ernsthaft nach dem Nutzen einer "schlechten Meinung".

Welchen Zweck haben denn positive Meinungen? Oder Meinungen im allgemein? Haben die überhaupt einen? Muss man zu überhaupt etwas irgendeine Meinung haben?

Ich muss gestehen aus dem Stehgreif heraus könnte ich die Frage gar net beantworten. Es gibt halt Leute die man mag und mit denen man sich gut versteht, und es gibt Leute die man nicht so sehr mag. Ob das für einen nun einen konkreten rationalen Nutzen hat würde ich erstmal bezweifeln. Sympathie ist eben nicht rational.


Vielleicht kann mir das irgendwer erklären?

Nicht ohne meine geringschätzung für gewisse User hier offen zu äußern sry :(
 
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So wie ich Mahzagony verstehe, ist das Destillat seiner etwas länglichen Erläuterungen das Folgende:

"Es existiert kein Hobby, welches moralisch die Geringschätzung und damit einhergehend ein distanziertes Verhalten eines anderen Menschen gegenüber dem Ausführenden rechtfertigt."

Ist das korrekt, Mahzagony?
 
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Natürlich kann hier niemand jemandem vorschreiben was er zu denken hat. Wo kämen wir denn da hin...
Ist zwar nicht schön wenn mich jemand für nen Hurensohn hält, aber solange er es für sich in seinem kleinem Köpfchen behält geht mich das nen scheißdreck an.
Wenn Aufgrund dieser Einstellung Taten folgen ist das was anderes.
#2
So denke ich mir das auch. Ich habe, wie wohl jeder andere auf diesem Planeten auch, automatisch gewisse Vorurteile anderen gegenüber, behalte die Gedanken aber für mich (oder lästere mit Leuten über sie, wenn ich mit Freunden irgendwo alleine bin). Wenn sich jemand an meinem Äußeren stört, ist mir das sowas von schnurz, sofern das kein Wildfremder direkt sagt - und falls ja, gibt es immer etwas, was man den Leuten entgegnen kann. Da kann man sich quasi den :fu:-Smiley fast schon bildlich vorstellen.
Und ich finde es nicht verwerflich, wenn man gedanklich Leute als Husos ansieht, solange man denen das eben nicht ins Gesicht sagt. Einer von 12312349812374 Leuten draußen kann das über dich auch denken im Vorbeigehen, man weiß das schließlich in den seltensten Fällen genau.

Bei Hobbys ist es mir nicht so wichtig, lasst die Leute doch machen was sie wollen. Ob nun zocken, Fußball spielen oder ständiges Rubbeln. Sieht man doch z. B., wie Computerspieler in Deutschland und in asiatischen Ländern angesehen werden. Dasselbe bei Klamotten, hier rennt wohl kaum jemand mit nem WoW-Shirt offen herum; andererseits verticken die 08/15-Modeketten mittlerweile Pseudo-Retroklamotten z. B. mit der Videospielfigur Mario und anderen Motiven, die man "normal" kaufen kann, ohne in irgendwelche Freak-Geschäfte zu gehen ;)
 
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Wenn ich hier jedes mal Facepalmen würde wenn ich es für angemessen halte, ich dächte es wär Nacht vor lauter Dunkelheit!

Wieso zum Donner sollte eine Meinung zu haben einen Zweck erfüllen? Die Entwicklung einer Meinung ist doch selten ein bewusster Prozess.
Du setzt dich doch nicht hin, sinnierst angestrengt darüber was du von Kopfschmerzen hältst und kommst dann irgendwann zu dem Ergebnis "Nein, Kopfschmerzen gehören nicht zu den Dingen die ich schätze auf dieser Welt" und fährst dann fort indem du dir überlegst was dir diese Meinung nun bringt.

Wenn mir jemand den Parkplatz klaut find ich den kacke. Ich hab nichts davon den kacke zu finden. Im Gegenteil es versaut mir womöglich die Laune, also wär es mir sogar lieber den nicht kacke zu finden.
Meine Meinung ist grundsätzlich eine unbewusste und unfreiwillige Reaktion auf das Wahrgenommene.

Nur am Rande:
Ich finde auch WoW ist eine enorme Zeitverschwendung, nicht weil ich nichts davon habe es zu spielen, sondern weil das Spielerlebnis für mein Empfinden einfach von enorm vielen anderen Spielen deutlich getoppt wird. Diese Meinung muss ja niemand teilen, aber grindlastige Titel sagen mir nicht zu und ich nehme mir heraus jeden der bereit ist die zeitliche Entsprechung eines Halbttagsjobs in einen solchen zu investieren, erstmal skeptisch zu beäugen.
 
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So wie ich Mahzagony verstehe, ist das Destillat seiner etwas länglichen Erläuterungen das Folgende:

"Es existiert kein Hobby, welches moralisch die Geringschätzung und damit einhergehend ein distanziertes Verhalten eines anderen Menschen gegenüber dem Ausführenden rechtfertigt."

Ist das korrekt, Mahzagony?

Das bringt es wohl ganz gut auf den Punkt ;)
Solange es sich bei dem Hobby nicht ausgerechnet um Baby-Seal-Clubbing oÄ handelt.
 
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Wenn einer Tag ein Tag aus nichts anderes macht als in seinem tarnnetzverhangenen Gartenhäuschen seine Jagdwaffen zu polieren und in Flecktarnklamotten mit einem Feldstecher von der Bushaltestelle aus das Einkaufszentrum auszukundschaften, darf ich den nicht moralisch geringschätzen und mich ihm gegenüber distanziert verhalten?

Du bist schon ein ganz besonderes Tolleranzbärchi. Das geht ja nun völlig an der Lebensrealität vorbei. Nehm dir auch nicht ab, dass du das durchziehst.
 
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