Alter Schwede, was ist das denn für ne Einstellung.
"Die Alte lässt sich nicht ficken, also weg damit."
Hallo! Gehts noch?
Er spricht nicht von irgendeiner Tussi, die er an nem Wochenende mal eben in nem Club auf dem Klo flachgelegt hat.
Er spricht von seiner Frau. Ehefrau.
Er hat sich bewusst für sie entschieden und er LEBT mit ihr zusammen. Zusammen leben findet übrigens nicht nur im Bett statt, sondern überall.
Ich bin übrigens auch (schon länger) verheiratet und wir haben zusammen jede Menge durchgestanden. Wir haben Häuser ge- und verkauft, Kinder großgezogen und jede Menge (auch engste) Verwandte beerdigt. Wir haben jahrelang Freuden und Sorgen geteilt.
Und was wäre, wenn nun plötzlich einer krank werden würde?
Dann ist plötzlich alles vergessen und der Partner wird einfach irgendwo abgekippt, nur weils im Bett grad nicht so geht, wie es im PUA-Handbuch steht?
Ich weiß nun nicht, wie lange der TE verheiratet ist, es spielt aber eigentlich keine Rolle. Man heiratet ja nicht einfach nur so zum Spaß, man hat ja vorher die Wahl gehabt. Es gibt hier ja keinen Heiratszwang.
Also geht diese Beziehung eindeutig über den Spaß an Sex hinaus, und imo gehört auch das Pflegen und betüdeln im Krankheitsfall dazu.
Der Sex ist nun aber (temporär?) nicht möglich.
Tja, raten kann ich Dir da eigentlich nicht, ich kenne Dich einfach zu wenig. Auch ein Bordellbesuch kann manche Menschen emotional aus der Bahn werfen, manche machen sich Vorwürfe, die Frau betrogen zu haben, manche gehen einfach darüber hinweg.
Aber was auch immer Du machst, Du musst sicherstellen, dass Deine Frau das nicht mitbekommt. Egal, was sie sagt, es wird sie irgendwie belasten. (Ja, dies ist der einzige Teil, in dem Safran Recht hatte).