Ich will aber auch nicht "Doom" sehen, wo ich nur mit BESONDERS gutem Willen erkenne, dass es sich um einen "Baron of Hell" handeln soll.
Die Story wurde komplett verändert, und nur weil der Typ "Sarge" heißt, soll das nun Doom sein?
Wenn ich einen Stoff, eine Vorlage verfilme, dann sollte ich mich aber durchaus an diese Vorlage halten, sonst kann ich's auch lassen.
Die Leute, die vornehmlich und beinahe ausschließlich so einen Film sehen werden, sind nämlich die Fans und die kann man nicht zufrieden stellen, wenn man einen Western dreht, die Pferde der Schuken "Zergling" und den Sheriff "Raynor" nennt.
Gerade, wie Kuma schon sagte, weil sich die meisten Regisseure absolut nicht in ihrem Element auskannten, sind doch ausnahmslos alle Spiele- und Comicverfilmungen Mist.
Es fehlt die Liebe zum Detail, der Wille, das Original abzubilden, die Verbundenheit mit Charakteren, Setting, Story ...
Geht einfach dadrum, ein bis zwei Namen reinzuquetschen, die Kostüme ein bisschen anzupassen und ansonsten zu machen, was man will.
Die "Deppen" finden's auch noch gut, weil für 20 Mille "Wolverine" oder "Resident Evil" drauf steht, man mit Gewalt eine Parallele zum Spiel reininterpretieren kann, man mit jedem Sequel ein "es wird besser", "wir haben gelernt" heraustönt und Actionfiguren kann man auch verkaufen. Astrein.
Wenn man dann doch feststellt, dass alles Kacke ist, dann macht man einen "Reboot" und der ganze Schmonz geht von vorne los.
Uäh!
Nä, echt net.
Ein paar Änderungen? Klar, wieso nicht?
Aber dass Filme, die ihrer Vorlage treu bleiben, nicht mies sein müssen, hat mir die (fast seitengetreue) Verfilmung von "Watchmen" gezeigt.
Einzig gute ernsthafte(!) Verfilmung in der Richtung Comic/Spiel.
(Sehe ich in der selben Sparte, weil beides Verfilmungen von "Minderheiten-" Ficiton.)
Das zumindest meine bescheidene Meinung.
Achso:
Und ja, meine Meinung: Lieber keinen Stacraft Film ... KANN nur in die Hose gehen.
Sowas bräuchte ein ähnliches Budget wie Herr der Ringe, und ... äh ... wird's wohl nicht geben.
