ich fand die ersten zwei episoden gut.
sie waren sicherlich anspruchsvoller als vieles, was stargate in letzter zeit produziert hat (bekam mit 1.7 in den usa das beste rating des stargate franchise seit _vier_ jahren).
ganz deutlich ist auch, dass sich die macher der serie ein wenig am scifi-drama-knueller battlestar galactica orientiert haben:
- wie erwaehnt: dreckiges, altes schiff, sehr duestere atmosphaere
- shaky cam bei portraetaufnahmen
- mehr drama als scifi: lebensbedrohliche probleme sind vergleichsweise arm an scifi; sie dienen hauptsaechlich dazu, die charaktere zu definieren.
- charaktere sind allesamt eigentlich eher unsympatisch - in jedem wird ein anderer menschlicher makel dargestellt, eine wirkliche sympathie stellt sich hoechstens spaeter ein, wenn sie die im piloten hart durchgezogene linie dahingehend verfliessen lassen.
voyager und sliders zu nennen und nicht genau zu differenzieren, was man meint, ist uebrigens recht toericht. mit voyager hat es lediglich insoweit etwas zu tun, als dass man durch einen irreversiblen vorgang sehr weit fort von zuhause ist (und vmtl. den heimweg antritt), und mit sliders hat es nur insoweit etwas zu tun, als dass man wohl (solange man das schiff nicht steuern kann zumindest) innerhalb dieses zwoelfstuendigen fensters immer einen neuen planeten vor der nase hat. jegliche andere assoziation ist erstmal schlichtweg falsch impliziert.
vom inhalt her fuehlten sich die episoden ein wenig mueßig an. ich halte es fuer fraglich, ob es eine so gute idee ist, sich soviel zeit zu lassen mit dem instandsetzen des schiffs.
letztendlich kann ich nur hoffen, dass man sich weniger auf einzelepisoden einlaesst, sondern mehr auf episodenueberspannende storyarcs (und wenn sie auch nur ne viertel oder halbe season andauern) besinnt. solange die serie nicht wie stargate ab staffel 4 den dauerfillerepisodes verfaellt, hat sie mich (als aktuell einzige "ordentliche" (bai eureka, bai defying gravity, bai heroes, bai warehouse 13) scifi serie) als treuen zuschauer.