Gustavo
Doppelspitze 2019
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Hier ein Interview mit einem jüngeren Ökonomen, der jetzt auch nicht unbedingt sozialdemokratisch unterwegs ist, der dasselbe sagt was saiestad und ich auch schon angemerkt haben: https://www.watson.de/deutschland/i...-als-kanzler-das-waere-fuer-deutschland-fatal
Einfach nur nachzuplappern was "die Wirtschaft" (gemeint ist damit eigentlich "die Unternehmer") gut findet ist noch kein Zeichen von "Wirtschaftskompetenz".
Unter Eisenhower gab es mal einen früheren Chef von General Motors, der Verteidigungsminister wurde, der den Satz "What is good for Ford is good for the country" geprägt hat und für bis in die 1970er stimmte das auch für die USA auch. Seither kann man in den USA aber durchaus sehen, dass es "der Wirtschaft" sehr gut gehen kann, ohne dass die Arbeitnehmer davon nennenswert profitieren. Dass das ein Zielkonflikt ist, den man als Politiker nicht einfach ignorieren kann, indem man so tut als gäbe es ihn nicht, erscheint mir nichts zu sein, was für Merz eine Rolle spielt. Zumindest habe ich bisher keinen Anhaltspunkt dafür gesehen, dass er das verstanden hat.
Einfach nur nachzuplappern was "die Wirtschaft" (gemeint ist damit eigentlich "die Unternehmer") gut findet ist noch kein Zeichen von "Wirtschaftskompetenz".
Unter Eisenhower gab es mal einen früheren Chef von General Motors, der Verteidigungsminister wurde, der den Satz "What is good for Ford is good for the country" geprägt hat und für bis in die 1970er stimmte das auch für die USA auch. Seither kann man in den USA aber durchaus sehen, dass es "der Wirtschaft" sehr gut gehen kann, ohne dass die Arbeitnehmer davon nennenswert profitieren. Dass das ein Zielkonflikt ist, den man als Politiker nicht einfach ignorieren kann, indem man so tut als gäbe es ihn nicht, erscheint mir nichts zu sein, was für Merz eine Rolle spielt. Zumindest habe ich bisher keinen Anhaltspunkt dafür gesehen, dass er das verstanden hat.
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