Zeilenbruch

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
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Am Anfang einer Zeile bin ich noch frei, nicht vorbelastet, kann mir fast noch Ziellosigkeit leisten, sie zum Ziel erklären - am Anfang einer Zeile.

Schnell beweist mir dann die Illusion ihre Unexistenz und ich komme an einen Punkt, der keine Umkehr kennt, nur Neuanfang. Das ist mit jedem Satz das gleiche, und immer so weiter, bis die Unbefriedigung groß genug ist, aufzugeben, zu pausieren, im Stillen, im Wortlosen..

..wo sich alle Stillen, Wortlosen treffen, um gemeinsam still und wortlos und einander im Schweigen sehr ähnlich zu sein.

Warum ich dort noch nie geblieben, stattdessen immer wieder dumm-trotzig losgezogen bin, das weiß ich nicht. Doch muss ich selbst mir Antwort schreiben, weil in meinem Telefonbuch nur noch eine Nummer steht und mein Adressbuch die Erde im ganzen und ungeteilt führt.

Ist das Einsamkeit? Ist es das, was es ist?
Nein, es ist Vielfalt, die keinen Plural kennt.
 
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du solltest vernünftige beiträge im L&R forum posten oder schweigen
 
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Original geschrieben von Jumbala
Also ich finds toll, wie so ziemlich alles was Leichnam schreibt. Es ist immer so schön interpretierbar. :)

ach und was interpretierst du da rein?
 
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naja ich finde dass die aussage nicht besonders schwer "aufzudecken" ist, zumindest ein teil von ihr.

eher nur für das geschulte augen sind schöne stilfiguren, wortspiele und wortpräzisionen.
ist auf jedem fall mit "lyrischem" bzw "sprachlichem" geschick geschrieben.
 
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So Leute, wer sich jetzt hier noch einen Fehltritt (und mag er noch so klein sein) leistet, wird entsprechend gefärbt, klar soweit?
 
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Lippstadt//München
Original geschrieben von Golddigger


ach und was interpretierst du da rein?

Da ich meine Interpretation nicht geschrieben habe bedeutet das, dass ich sie lieber für mich behalten will. Oder willst du mit deiner Frage sagen, dass ich nicht in der Lage bin mir eine "auszudenken"? :)
 
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Also ich fand den Text eher belanglos. Ein gewisses Talent für Sprache würde ich dem Autor nicht absprechen wollen, aber ich habe den Text nicht mal zuende gelesen. Laaaangweilig.
 
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ich muss sagen, dass es mir nach häufigem lesen immer besser gefällt.

und ja, man könnte daran interpretieten.
wie weit die weitergehende interpretation in der intention des autors liegt, weiß ich nicht - aber so wie ich leichnam einschätze macht er sich ziemlich gedanken über seine texte.
 
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