wodurch rentiert sich das studivz?

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niemand stellt eine plattform mit solch enormen traffic auf die beine, wenn man nicht ein schönes geschäftsmodell im kopf hat. was mir da in den sinn kommt ist natürlich die weitergabe der daten und nutzerprofile. allerdings finde ich in den agb keinen hinweis darauf, dass die betreiber dazu berechtigt wären. das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre eine übernahme durch einen anderen konzern, der dann die daten verwenden kann. aber selbst da bin ich mir nicht sicher, ob der konzern dies dann darf oder nicht.

kann mich da jemand aufklären?
 
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Werbung - natürlich erst, wenn man eine unangefochtene Marktposition erreicht hat, und die Leute keine Lust haben wegen 1-2 Werbebannerchen das System zu wechseln.
 
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werbung hatte ich auch bedacht, allerdings kann ich mir schlecht vorstellen, dass sie da so einen großen nutzen draus ziehen können. aber vielleicht täusche ich mich auch und habe ich zu sehr auf die datenrechtliche schiene konzentriert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also ich errinere mich da an "Svens WM wette" und wieviel tausend euro er durch die million klicks verdient hat.

auf studivz klicken sicher täglich mehrere hunderttausend menschen, die werden also schon irgendwie durch werbepartner oder whatever geld verdienen.

ist ja auch net neu das ganze, facebooks.com ist das vorbild und das läuft in england schon länger so erfolgreich.
 
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Momentan finanziert sich studivz hauptsächlich durch kapitalgeber wie z.B. die beiden Ehemaligen Jamba besitzer, die sich an mehreren solcher projekte (unter anderem auch myvideo) beteiligen.

Ansonsten heißts zwar von offizieller seite, man plane sich in zukunft mit kleinen werbebannern zu finanzieren, aber ich denke dass es im endefekt doch auf datamining rausläuft.

die AGBs öffnen dem auch Tür und Tor:

(1) Der Nutzer erklärt sich durch die Anmeldung mit den untenstehenden Regelungen zur Verwendung seiner persönlichen Informationen durch studivz einverstanden.

(3) studivz speichert, verwendet und analysiert Informationen, um ein Funktionieren der Plattform zu ermöglichen und den Nutzern einen besseren Service bieten zu können.

Das ist so allgemein gefaßt, dass ich da absolut keine rechtliche hinderung sehe ausgewählte daten zu verscherbeln... und davon gibts bei studivz genug: Komplette personalstammbogen, universität, schule, arbeitsstelle, musikgeschmack, bücher, musik, ausgeübte sportaten, hobbys und noch vieles mehr. Ein paradies für datenhändler.
 
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a) datenhandel
b) irgendwann an google für 1.6M $ verkaufen, youtube grüßt
 
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google-analytics
oder so ähnlich wird bei mir immer aufgerufen, wenn ich aufs StudiVz gehe...

Datenrechtlich müssen nicht mal personenbezogene Daten weitergegeben werden, die ananymen (legalen) Auswertungen dürften bereits äusserst interessant sein!
 

Devotika

Guest
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,448340,00.html

http://de.wikipedia.org/wiki/StudiVZ

Das studiVZ.net oder auch studiverzeichnis.net wurde von den beiden Studenten Ehssan Dariani und Dennis Bemmann im Oktober 2005 gegründet. Einige Monate später vervollständigte Michael Brehm das Team. Sitz der StudiVZ Ltd. ist in Berlin.

Unterstützt wird das Berliner Start-Up-Unternehmen von den spreadshirt-Gründern Lukasz Gadowski, Matthias Spiess, die die ersten 5000 Euro Startkapital bereitstellten und Jamba!-Gründer Oliver Samwer. Holtzbrinck Ventures hat eine Minderheitsbeteiligung erworben und dafür ein Aufsichtsratsmandat erhalten[2]. In der Wirtschaftswoche war berichtet worden, dass hierbei eine Zahlung von über 10 Millionen Euro erfolgt sei.[3] Eine Zahlung in dieser Größenordnung wird seitens der Macher des StudiVZ jedoch vehement bestritten.
Jamba war ja bereits für illegale Geschäftspraktiken bekannt (Stichwort Vertragsabschluss per SMS von Minderjährigen).

Ein weiterer problematischer Aspekt zeigt sich darin, dass die internationalen Filialen von StudiVZ offensichtlich noch keine eigenen Büros haben. Als Kontaktadressen werden jeweils die Adressen der lokalen Dépendancen von Parship angegeben, einer Online-Partnervermittlung, die ebenfalls anteilig Holtzbrinck Ventures gehört. Das hat in einigen Blogs zu Spekulationen über die tatsächlichen Verflechtungen zwischen StudiVZ und Holtzbrinck, und über die Sicherheit und Vertraulichkeit der Nutzerdaten geführt. Diese Spekulationen sind durch ein Statement des StudiVZ-Sprechers Tilo Bonow ("Klar geht es um die Nutzerdaten.") noch verstärkt worden.
Holtzbrinck ist eine Verlagsgruppe.


Anders formuliert: sie verdienen Geld durch illegalen Datenhandel. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Nachweisen kann es ihnen keiner.
 
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Warum hab ich nie solche Ideen? Die verdienen sich dumm und dämlich mit so ner Kacke.
 

TheWorldIsYours

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Wodurch rentiert sich youtube, facebook, myspace und wie die ganzen Teile heißen?
 
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durch investoren, die darauf spekulieren, dass man mit diesen seiten in absehbarer zukunft durch werbung oder kostenpflichtige inhalte geld verdienen kann. wie schon gesagt ist das studenten community seite im grunde eine absolut geniale idee. da hat man große teile der studentenschaft und damit der zukünftig potentiell stärksten käuferschicht beisammen, die ziemlich freizügig freiwillig selbst profile von sich anlegt, die sich dann später wunderbar zu werbezwecken ausschlachten lassen, datenschutzbeteuerungen hin oder her.
 
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scheiße. ihr seid da auch alle? man man man. gibts schon ne bw.de gruppe?
 
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Gießem
hab da grade ne "broodwar.de-ot" gruppe gefunden :elefant:
in dem forum gibt es sogar schon nen satzzeichenthread :eek:
 
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Wie finanziert sich denn ingame? Durch Nerds... Geht wohl auch.. k? k!
 
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Gießem
ingame finanziert sich durch werbung, studivz hat _keine_ werbung. zumindest habe ich noch keine werbung entdeckt. spamtechnisch ist auf meinen email-acc eigentlich alles relativ konstant...
 
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die idee an sich ist nichts besonderes, ein geschäftskonzept wie bei youtube, ebay oder sonstigen webformaten haben tausende gehabt.
Genauso ist es mit dem Ipod. als ob davor niemand die idee hatte nen mp3-player zu verkaufen.
das schwierige ist es einen vc-partner zu finden, der das auch umsetzt. und das ist meines erachtens nach meistens mit sehr viel glück verbunden.
 

Kupferstecher

Guest
Original geschrieben von Pikkart
ingame finanziert sich durch werbung, studivz hat _keine_ werbung. zumindest habe ich noch keine werbung entdeckt. spamtechnisch ist auf meinen email-acc eigentlich alles relativ konstant...

Spam kommt durchs StudiVZ (noch) gar keiner. Hab da ne Adresse angegeben, die ich sonst nie benutze und noch nicht eine Spammail im Postfach gehabt.
 
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gut, im endeffekt ging es darum, dass ich behauptet habe, das studivz würde nutzerprofile sammeln und verscherbeln. auf welchem wege (illegal, übernahme etc.) auch immer, wohingegen mein freund darauf beharrte, dass es sich nur durch werbung finanzieren wird.
 

TheWorldIsYours

Guest
Mit Daten lässt sich ne _MENGE_ Geld verdienen.
Das ist das Geheimniss des Internets.
 
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hmmm stellt euch mal vor ihr als mafo könntet folgende daten von menschen bekommen:

interessen
wohnort
name
studiengang
alter
...


na?
da sind werbegelder nen witz dagegen
 
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Original geschrieben von Greg

Das ist so allgemein gefaßt, dass ich da absolut keine rechtliche hinderung sehe ausgewählte daten zu verscherbeln... und davon gibts bei studivz genug: Komplette personalstammbogen, universität, schule, arbeitsstelle, musikgeschmack, bücher, musik, ausgeübte sportaten, hobbys und noch vieles mehr. Ein paradies für datenhändler.
ja, genau, es gibt in deutschland keine "rechtliche hinderung" daten von kunden an dritte weiterzugeben weil man es nicht wörtlich in seinen AGB ausgeschlossen hat :rofl2: :rofl2:
der jura-checker hat wieder zugeschlagen!

Original geschrieben von MegaVolt
a) datenhandel
b) irgendwann an google für 1.6M $ verkaufen, youtube grüßt
sehe ich auch so, vor allem den 2. punkt. alle großen seiten sind irgendwann finanzielle selbstläufer (die wenigsten) oder werden ab einem bestimmten level an die finanziellen selbstläufer verkauft (die meisten).
 

DeCaY4

Guest
rofl also dafür bin ja nichtmal ich genug nerd.. im studivz.net ne bw.de OT Gruppe gründen, omg :rofl2:

http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/342267
" Hinter dem Login-Namen ist ein Mensch, der etwas kaufen kann. Google weiß außer den Suchanfragen, die wir durchführen, und den eMails, die wir bei gmail schreiben, jetzt also auch über die Videos, die wir gerne anschauen, bestens Bescheid.

Wer bei PR-Mann Bonow beharrlich nachfragt, bekommt irgendwann doch eine Antwort: „Klar geht es um die Nutzerdaten. Sonst macht das Ganze doch keinen Sinn, das ist doch klar.“ Er klingt ein bisschen vertraulich und ein bisschen von oben herab: Da unten, irgendwo, sind die Nutzer. Denen möchte studiVZ in Kürze per Werbung Angebote machen. Ganz dezent, denn der Balanceakt Geldverdienen, ohne die Nutzer zu vergraulen, muss gemeistert werden. Andererseits kann sich Bonow auch zurücklehnen: Wenn die Nutzer schon von selber angeben, welche Filme sie mögen und in welcher Stadt sie leben, ist es leicht, ihnen passende Angebote zu machen."
 
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