Wirtschaftsingenieur + Beamtenlaufbahn

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Hi,
ich studiere Wing - Richtung Maschinenbau und bin im 4 Semester (Bachlor). Regelstudienzeit sind bei uns 7 Semester, werden aber wahrscheinlich 8 bei mir. Ob ich noch einen Master dranhänge weiß ich noch nicht.

Wisst ihr vielleicht ob eine Beamtenlaufbahn als Wing möglich ist? Mit Bachlor und wenn nötig auch mit Master? Bezahlung ist mir eigentlich relativ egal. Wäre schon mit 1600 Netto (bei nem Muliplikator von 0,7) zufrieden. Was in der freien Wirtschaft mit den Steuerklassen 28000 Brutto im Jahr entspricht. Bei ner 40 Stundenwoche.

Moralische oder Ethische Ansprüche habe ich nicht. D.h. ich würde in jeder Branche arbeiten wollen: Rüstungsindustrie oder Energiebranche usw wäre kein Problem.

Mir geht es vorallem um langfristige Sicherheit und "Standort" Garantie. D.h. ich würde gerne eine Famile gründen, nen Haus mit Schwimmteich bauen und da kommt Flexibilität und ne 60 Stunden Woche schlecht.

Wirtschaft lockt bei uns zwar in Süddeutschland mit Einsteigsgehältern von 42000 - 48000 aber wie gesagt wäre sowas nicht mein Ding wenn ich Familie gründen und nen Haus bauen will.

Hat da jemand Erfahrungswerte oder tipps in welche Richtung ich mich spezialisieren soll?

mfg Cosmos
 

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Um auf 1600 Netto zu kommen brauchst du nur die mittlere Laufbahn der Beamten anzustreben. A7/A8 abzgl. Privatversicherung und du bist da. Ansonsten halt gehobener Dienst (A9 aufwärts) bzw. höherer Dienst (A13 aufwärts). Hier gibts die Gehälter, alles weitere wird sich mit Google rausfinden lassen.

PS: Ich glaube dass man min. einen Ing. braucht um in den technischen gehobenen Dienst zu kommen. Bin mir aber nicht sicher!
 
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Rüstungsindustrie ist ja nicht Beamtenlaufbahn.
Wing dürfte allgemein nicht das beste dafür sein.
Vielleicht hängste noch einen Master in Maschinenbau dran oder so (geht doch, oder?)

€: fast vergessen, falls du an einer Uni studierst gibts natürlich auch die möglichkeit akademische karriere zu machen, die 40 stundne woche wird dann aber eher nicht so drin sein.
 
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Also für deine Ansprüche hättest dir das Studium schenken können. Eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter o.ä. in einem Rathaus hät da gereicht....
 
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Sorry aber mit nem abgeschlossenen Studium, vor allem in WirsIng sollte man doch mind. 2000 netto anstreben so zum Einstieg. Standortsicherheit und Jobgarantie... hmm das kriegst du auch annähernd in guten alten deutschen Unternehmen (ehemals staatlich, oder Automobilbranche).
 
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Ich komm nur auf knapp 1,8 netto als Ing. in einer Kanzlei, ich sollte bald mal in die Industrie wechseln.
 
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Ich komm nur auf knapp 1,8 netto als Ing. in einer Kanzlei, ich sollte bald mal in die Industrie wechseln.

wIng, Bachelor, durchschnittliches einstiegsgehalt: 42k brutto im jahr, letztes semester noch vom Prof. aus ner aktuellen Studie vorgelesen bekommen.
Je nachdem wo man wohnt sind es natürlich mehr oder weniger, aber Wohnungspreise und sonstige Kosten schwanken ja entsprechend mit.
 
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wIng, Bachelor, durchschnittliches einstiegsgehalt: 42k brutto im jahr, letztes semester noch vom Prof. aus ner aktuellen Studie vorgelesen bekommen.
Je nachdem wo man wohnt sind es natürlich mehr oder weniger, aber Wohnungspreise und sonstige Kosten schwanken ja entsprechend mit.

Studienkollegen (auch noch diplom) kommen in der Industrie auch auf ~45k.

Naja 1-2 Jahre noch und dann wird gewechselt ;)
 
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Warum keinen Master und dann ne Laufbahn an der Universität? Mehr Gehalt, sichere Arbeit und baut auf dem auf was du studiert hast. Interessanter ist es warscheinlich allemal.
Ohne Witz mit deinen Gehaltsansprüchen hätteste dir das Studium (und dem entsprechend Stress) sparen können. Mal ganz davon abgesehen das ich eh nichts davon halte nach dem Bachelor die Uni zu verlassen. In der Regel ist das ganze Wirt.Ing Studium darauf ausgelegt den Master zu machen und man ist mit einem Bachelor einfach nicht fertig ausgebildet.
Wenn man eh nur einen Bachelor anstrebt lohnt sich eher ein FH-Studium.
 

ROOT

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Lol. Schön wärs.

Solang du nicht Professor wirst oder nen 6er im Lotto hast (Akad. Rat-Stelle) hangelst du dich von Projekt zu Projekt mit 1-3 Jahresverträgen.
Selbst als Juniorprof. stehst du vor ner extrem ungewissen Zukunft ohne Tenure.
 
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Wenn du erstmal ne Promotionsstelle hast, hast du erstmal für 5-6 Jahre ne sichere Stelle. Dannach muss man halt gucken. Als promovierte Ingenieur wird man sicherlich ohne Probleme nen sicheren Job findet, vorallem wenn man so geringe Gehaltsansprüche wie der Threadersteller hat.
 
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promotion != sicherheit.. das kann dir jeder promovierende bestätigen. inkl. mir. die promotionsstelle ist idr 4 jahre befristet. der rest ist verhandlungssache und 40 stunden sinds bestimmt nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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promotion != sicherheit.. das kann dir jeder promovierende bestätigen. inkl. mir. die promotionsstelle ist idr 4 jahre befristet. der rest ist verhandlungssache und 40 stunden sinds bestimmt nicht.

wieso 40 stunden? idr sind das doch tarifstellen mit 50-75%
das mit der befristung stimmt, aber dauern promotionen bei den ings echt mehr als 4 jahre?
 

Benrath

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Nur Juristen arbeiten wirklich nur xx% die Wochen an ihrer Promotion.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Höhö hab ich voll vergessen, nur naturwissenschaft ist wissenschaft, me sry mr cooper.
Aber was ich meinte ist die arbeitszeit am lehrstuhl. 50°/• sind zumindest bei uns 19 stunden die woche. Wann du an der promo arbeitest ist deine sache.
 

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ingenieurstellen sind idr. volle stellen.

bei halber arbeit :deliver:
 
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@Heator
Ich würde mal behaupten alle Doktoranden arbeiten 40+h/Woche. Wie groß der Anteil an sonstiger Arbeit neben der Doktorarbeit ist, hängt völlig vom Professor/Lehrstuhl/Thema ab.
An manchen Lehrstühlen kann man sich fast zu 100% mit seinem Thema beschäftigen, an anderen Lehrstühlen muss man das in seiner Freizeit tun.
Ob du zu 50%/75% oder 100% angestellt bist hat in der Praxis nichts mit Wochenstunden zu tun, sondern nur damit wieviel Geld der Lehrstuhl zur Verfügung hat und wie schwer er es hat an gute Doktoranden zu kommen.
 

Benrath

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Höhö hab ich voll vergessen, nur naturwissenschaft ist wissenschaft, me sry mr cooper.
Aber was ich meinte ist die arbeitszeit am lehrstuhl. 50°/• sind zumindest bei uns 19 stunden die woche. Wann du an der promo arbeitest ist deine sache.

WIe der über mir meinte. Alle arbeiten voll und werden halt irgendwas bezahlt, was da ist und was sie "erhandeln" konnten.

Gerade in den Naturwissenschaften bekommst du wenigstens volle Stelle, wenns nicht gerade Bio ist. IN den GEisteswissenschaften biste sonst froh, überhaupt was zu bekommen und bist Sklave deines Lehrstuhl.

Bei Jura ist es so toll, dass der Prof nicht mal die Namen seiner "Doktoranden" kennt.
 
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Mein Bruder ist Dipl.-Ing Maschinenbau und als Doktorand zu 100% am Institut angestellt.
Bekommt Besoldung wie ein Gymnasiallehrer ist aber auf 5 Jahre befristet (was schon sehr gut ist für ne Dr. Stelle)
 

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Gerade in den Naturwissenschaften bekommst du wenigstens volle Stelle, wenns nicht gerade Bio ist. IN den GEisteswissenschaften biste sonst froh, überhaupt was zu bekommen und bist Sklave deines Lehrstuhl.

M.W.n. auch nicht ganz richtig, ich kenne volle Stellen eigentlich wirklich nur bei den Ingenieuren. Die haben halt häufig das meiste Geld wg. Industrieprojekten/Drittmitteln.
Mathe, Physik, Bio/Chemie alles halbe Stellen, kenne da niemanden der eine volle hat.
 

Benrath

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Hm kann sein, weis nicht genau wies in Deutschland ist und kann sein dass hier zu viel Geld rumliegt.

Gemeinsamer nenner bleibt, dass quasi alle voll arbeiten egal wieviel % sie bekommen.
 
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Ings. sind während der Promotion voll angestellt, bekommen mein ich A12 oder A13 (bin mir da nicht vollkommen sicher) und die Stellen sind in der Regel auf 5 Jahre befristet, können maximal aber auch 6 Jahre gehen. Mehr geht nicht.
In der Regel braucht man als Ing. ca. 4 - 5 Jahre bis zur Promotion, meistens werden aber die 5 Jahre voll ausgeschöpft. Zumindest hier in Aachen.
 
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Doktoranden werden für 5 Jahre verbeamtet? Das gibt es doch gar nicht:lol:
 

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Ist auch Quatsch, er meint E13.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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WIe der über mir meinte. Alle arbeiten voll und werden halt irgendwas bezahlt, was da ist und was sie "erhandeln" konnten.

Gerade in den Naturwissenschaften bekommst du wenigstens volle Stelle, wenns nicht gerade Bio ist. IN den GEisteswissenschaften biste sonst froh, überhaupt was zu bekommen und bist Sklave deines Lehrstuhl.

Bei Jura ist es so toll, dass der Prof nicht mal die Namen seiner "Doktoranden" kennt.

naaaja das entspricht nicht dem was ich von unserer fakultät kenne. natürlich gibt es profs, die doktoranden in massenabfertigung "fertigstellen", da haben wir auch so 1-2 spezis. aber bei meinem DV sind zB. "nur" 5 promos zur zeit in arbeit und ich bin mit der betreueung auch wirklich zufrieden.
ich würde eher sagen, es hängt ganz von dem professor ab, ob er darauf achtet, dass du nicht mehr arbeitest als im vertrag steht, oder ob er dich als persönlichen kloputer abused.
 
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