@ wirtschaftsenglisch_gosus: help plz!

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Hi, ich schreib hier grad an meiner bachelor-Arbeit herum und muss mich gerade zur Beschreibung von Modellannahmen ziemlich nah am Originaltext halten.
Ich brauche eine sinnvolle Beschreibung für "λ"

Im Original ist es vollgendermaßen beschrieben:

"The first order-conditions from that maximization problem have the form v'(ci) = λ*pi i=1,...,n
where λ is the shadow price on the budget constraint, which can be interpreted as the marginal utility of income.

Was soll bitte ein "shadow price" sein??

thx
 
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thx Tyr.

Ich würds ja am ehesten mit "Grenzzahlungsbereitschaft" o.Ä. bezeichnen, kommt das hin? :confused:
 

Benrath

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man munkelt auch das Schattenpreis eine Übersetzung wöre, die tatsächlich gebräuchlich in wiwi vorlesungen ist.
 
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Ich würd einfach Grenznutzen des Einkommens nehmen.
Ich kenne "Schattenpreis" nicht. Aber wenn das gebräuchlich ist, würd ich das vorziehen.
 
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Schattenpreis hab ich ja noch nie gehört, aber es ist ja in den WiWis sehr cool englische Begriffe zu übernehmen.

google sagt Schattenpreis ~ Opportunitätskosten

Na ja, ich denke ich weiß jetzt was gemeint ist und werds umschreiben :ugly:
 
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Schattenpreise ist der richtige Begriff. Wer hätte gedacht, dass sich die scheiss Makro-Vorlesungen mal lohnen würden ;)
 

BuG

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Der shadow price ist quasi der Wert den du an Nutzen/Gewinn dazbekommen würdest wenn deine Restriktion um eine Einheit gelockert wird. Ich studier Bwl und wird haben es Schattenpreis genannt.
 
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Die korrekten Übersetzungen sind in der Tat Schattenpreis und Grenznutzen des Einkommens.

Würde aber nicht so furchtbar auf dem Lagrange Multiplikator rumreiten, die Interpretation desselbigen ist nicht weltbewegend wichtig wenn man einfaches Konsumentenverhalten wie oben untersucht.

Btw, mit weitgehenderen Mitteln (Umhüllendentheorem oder so) kann man direkt zeigen, dass Lambda die Änderung im Nutzen bei marginaler Änderung des Einkommen ist. Nur wegen dieser Eigenschaft nennt man das glaube ich auch Schattenpreis (der Nebenbedingung).

Dir ist aber hoffentlich klar, dass Lambda bei gegebener Nutzenfunktion von Preisen und Mengen (und damit Einkommen) abhängt. Es ist natürlich keine Konstante. Ach, ich finde diese Interpretation als Schattenpreis wirklich ein wenig sinnlos.
 
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Teegetraenk

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Hi, ich schreib hier grad an meiner bachelor-Arbeit herum und muss mich gerade zur Beschreibung von Modellannahmen ziemlich nah am Originaltext halten.
Ich brauche eine sinnvolle Beschreibung für "λ"

Im Original ist es vollgendermaßen beschrieben:

Viel Erfolg! Ich hoffe damit einen sinnvollen Beitrag für die Qualität deiner Bachelorarbeit geleistet zu haben.
 

Didier

Guest
Die korrekten Übersetzungen sind in der Tat Schattenpreis und Grenznutzen des Einkommens.

Würde aber nicht so furchtbar auf dem Lagrange Multiplikator rumreiten, die Interpretation desselbigen ist nicht weltbewegend wichtig wenn man einfaches Konsumentenverhalten wie oben untersucht.

Btw, mit weitgehenderen Mitteln (Umhüllendentheorem oder so) kann man direkt zeigen, dass Lambda die Änderung im Nutzen bei marginaler Änderung des Einkommen ist. Bei Interesse - pm. Nur wegen dieser Eigenschaft nennt man das glaube ich auch Schattenpreis (der Nebenbedingung).

Das ist nicht ganz richtig. Jede Nebenbedingung hat einen Schattenpreis. Nur im Falle einer Nutzenmaximierung mit Budgetbedingung entspricht diese jedoch dem Grenznutzen des Einkommens. In anderen Modellen kann die Interpretation des Schattenpreises eine ganz andere sein.

@TE, nur so aus Interesse. Was und wo studierst Du? Ich frage mich gerade wie man bis zur Bachelor Arbeit kommen kann ohne das gelernt zu haben.
 
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Gut möglich das ich falsch liege. Zitat bitte?!
 
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Ich weiß nicht ob du damit aus dem Zusammenhang gerissen was anfangen kannst, ich zitiere mich mal selbst:

"Wenn die Zahl der produzierten Güter sehr groß ist, hat die Preispolitik einzelner Firmen nur noch einen sehr geringen Einfluss, so dass wir annehmen können, dass λ konstant ist."

Original ist das hier:
"If the number of goods produced is large, each firm’s pricing policy will
have a negligibre effect on the marginal utility of income, so that it can take
λ as fixed."
 

FORYOUITERRA

TROLL
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besteht so eine bacheloarbeit bei euch aus der übersetzung eines englischen textes ins deutsche?
auf die schwierigkeit einer solchen aufgabe machte pivo ja schon hinreichend aufmerksam.

edit: gäb es einen poll, dann würde ich auch für "schattenpreis" stimmen.
 
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Hey, besteht deine Bachelor Arbeit nur aus Übersetzungen? :)

Würde das jetzt aber so interpretieren, als ob das Individuum im Nutzenoptimum ist. In diesem ist λ natürlich konstant. Allerdings ist das Nutzenoptimum selber eine Funktion von Preisen und Einkommen, damit auch Lambda.

Die Annahme oben sagt dann nur, dass bei vielen Gütern die Änderung eines Preises nicht so reinhaut, also weder Optimum noch Lambda groß verändert.
 
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Hey, besteht deine Bachelor Arbeit nur aus Übersetzungen? :)

Tut sie natürlich nicht, aber wenn ich ein Modell nutze dann muss ich ja auch die Annahmen dazuschreiben und da kann man nicht besonders kreativ sein.

Die Annahme oben sagt dann nur, dass bei vielen Gütern die Änderung eines Preises nicht so reinhaut, also weder Optimum noch Lambda groß verändert.

Na ja, eben darum wird λ ja auch als konstant angenommen.
 
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Schreib ich hier nicht rein, weil der Lehrstuhl evtl auch google bedienen kann ;)

Es geht aber um den Vergleich des Welthandels vor dem 1. Weltkrieg mit dem Jetzigen.
 
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