Wieviel Geld würdet ihr euren Kindern hinterlassen?

Quint

,
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Eric Tse, 24, just became a billionaire overnight

Eric Tse, who recently graduated from the University of Pennsylvania's prestigious Wharton School of Finance, was gifted about $3.88 billion in his family company's shares on Tuesday. Tse's parents are both executive directors of Sino Biopharmaceutical Limited, and on Tuesday they gave him a fifth of the company's total issued shares "as a gift at nil consideration," according to a company statement.

Im Vergleich: Bill Gates hinterlässt seinen Kindern "nur" ca. acht Millionen Euro, der kanadische Anleger Kevin O' Leary gar nichts - weil der "Erfolg nur durch den Stress des wirklichen Lebens" kommt.

Natürlich sind wir nicht (alle) Millionäre/Milliardäre oder haben Kinder. Dennoch bin ich mir nicht sicher, wie ich die Topic-Frage beantworten würde. Einerseits will ich definitiv keinen Nachwuchs haben, der zu Weinen anfängt, weil er/sie zum Geburtstag nur einen BMW und keinen Mercedes bekommen hat. Die Art von Mensch, die sich wegen dem Geld der Eltern von Grund auf für etwas Besseres hält, keine Motivation hat und irgendwann der Drogensucht erliegt. Andererseits möchte ich natürlich, dass es meine Kinder einfacher haben und sich mit bestimmten Problemen nicht herumschlagen müssen. Natürlich spielt da auch die Erziehung eine große Rolle - ich behaupte, dass wenn der gute Eric Tse von seinen Eltern die richtigen Werte vermittelt bekommen hat, er auch verantwortungsbewusst mit mehreren Milliarden Euro umgehen kann. Wenn.

Wie seht ihr das? Möchtet ihr euren Kindern das Leben so leicht wie möglich machen oder kriegen die Balgen keinen roten Heller von euch? Seid ihr selbst mit viel/wenig Geld ins Leben gestartet? Wie hat euch das geprägt?
 
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Abgesehen davon, dass ich keine Kinder haben möchte:

Ich würde mein Leben bis zum Tod so leben, dass ich mich nicht einschränken muss aufgrund potentiellen Beträgen die ich meinen Kinder vererben möchte. Was dann über bleibt, können sie gerne haben.

Hätte ich Kinder, würde ich die Frage wohl aufgrund von Empathie oder was immer man da als Eltern dann entwickelt anders beantworten :ugly:
 
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Mich interessiert Geld nicht. Brauche genug, um zu leben und mir gelegentlich was zu gönnen. Das, was sich so anhäuft, werde ich hoffentlich vor meinem Ableben verprassen und spenden. Will auch keine Kinder, daher stellt sich die Erbfrage nicht.
 

parats'

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Das was übrig ist können/sollen sie haben, allerdings muss vorher erstmal ein ordentlicher Umgang damit gelehrt werden. Von der Million sind wir aber auch noch ein bisschen weg. :O
 
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Ich helfe den Kindern finanziell lieber zu Lebzeiten, als dass ich ihnen zu meinem Todestag Millionen hinterlasse, (was in der Regel ja auch erst im Herbst oder Spätsommer ihres Lebens ist).

Was bringt es wenn sie mit 45+ Jahren Tausende von Euro erben, wenn Sie die ganze Zeit davor mit ihren potenziellen Familien in beengten Wohnungen hausen mussten, weil der Alte Herr auf der Kohle gluckt, obwohl er sie gar nicht braucht?
 
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Machen wir ähnlich. Wir haben ein extra Sparkonto für die Tochter, davon wird sie immer mal wieder was bekommen um das Leben etwas angenehmer zu machen. Nichts desto trotz erwarten wir, dass sie ihr Leben selbst auf die Reihe bekommt und nicht einfach alles von Mama & Papa vorgesetzt kriegt. Wenn wir mal tot sind kann sie alles haben was übrig ist.
 
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Keine Ahnung. Da hab ich nie drüber nachgedacht. Im guten fall viel, im schlechteren weniger. Wir haben ja das glück zu einer zeit zu leben, in der man auch ohne erbe gute chancen hat. Soziales kaptial geb ich auf jeden ne menge ;).

Auf der anderen seite hab ich mir auch nie gedanken gemacht, was ich erben könnte. Mein vadder ist niedergelassener arzt und verdient gut. Falls er mal fragt was ich übers erben denke, sage ich ihm, dass er sich hart gönnen soll und wenn was übrig bleibt freu ich mich. Wenn nicht, auch ok.
 

Shihatsu

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Das ist einfach: Alles was ich habe. Ohne Einschränkungen. Wenn ich es bis dahin nicht geschafft habe ihnen beizubringen wie man damit umgeht, hab ich halt verkackt. Sehe das fatalistisch.
 
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Ich helfe den Kindern finanziell lieber zu Lebzeiten, als dass ich ihnen zu meinem Todestag Millionen hinterlasse, (was in der Regel ja auch erst im Herbst oder Spätsommer ihres Lebens ist).

Was bringt es wenn sie mit 45+ Jahren Tausende von Euro erben, wenn Sie die ganze Zeit davor mit ihren potenziellen Familien in beengten Wohnungen hausen mussten, weil der Alte Herr auf der Kohle gluckt, obwohl er sie gar nicht braucht?
#2

Ich bin selbst nicht so der Sparertyp und rechne auch nicht damit, jemals ein Vermögen anzuhäufen. Der Sinn von Geld ist für mich, es auszugeben - gern auch für meine Kinder.
Wenn ich genug übrig hab, werde ich sie lieber direkt unterstützen, statt es irgendwo einzuschließen, bis ich tot bin.

Was am Ende übrig ist, kriegen sie natürlich - enterben werde ich sie nicht, außer es sind ganz schlimme Finger.
 
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Würde wohl auf das eigene Kind ankommen. Menschen sind Individuen und haben ihre eigene Charakteristik und je nachdem wie sich die Brut entwickelt würde es dann auch den "Geldsegen" kriegen. Wobei Geld ja allein schon ein Thema ist, dabei kann man ja hinterlassen von andren Dingen bzw. muss man ja andre Dinge wie en Haus wieder anders werten/gewichten. Fragt sich ja auch wiederrum ob denn ein Kind ein Erbe antritt (weils maybe alles selber erzielen will, alles andre is beleidigung etc). Pauschal lässt sich das schlecht ordnen. Hmmm aber prinzipiel würde ich das clever herausfinden wollen ala z.b. 3 Bruten, 2 häuser, geld:
1.brut liebte das Haus am See
2.brut liebte das in der Metropole
3.brut wollte schon immer selber bauen also kriegt nummer 3 eben das geld aber ebend das ganze zu versuchen so gerecht wie möglich zu verteilen. bildungsgrad-soziales-alter-zukunftsvisionen berücksichtigen und entsprechend gewichten.
 
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Idealerweise pro Nase ein Haus, dass Sie zur Familiengründung o.Ä. bekommen, so dass sie mehr Freiheit haben und nicht so hart hustlen müssen.

Bei solchen extremen Vermögenswerten wie im Beispiel oben würde ich das nur mit einer strengen ökonomischen Ausbildung und der gleichzeitigen Übernahme von Verantwwortung Stück für Stück übertragen. Koskende Jetset-Partykids sind für mich das absolute Grauen, da können Sie gleich kriegsdienstverweigernd und refugee welcome brüllend in der Gosse vor dem Asta-Büro liegen.
 

TheGreatEisen

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Die Fragestellung ist unglücklich.

Ich würde nicht wie unsere vorhergehenden Generationen selbst massiven Verzicht üben "damit die Kinder es mal besser haben". Ideal wäre ein bescheidenes Grundstockvermögen (4-5 Mio.) welches nach und nach den Kindern übergeben wird, natürlich behalte ich bis zu meinem Versterben die Kontrolle, die Erträge werden sukzessive auf die nächste Generation übergeleitet. Dieses Vermögen soll niemals liquidiert und verschleudert, sondern auf lange Sicht konserviert werden. Bei einer Rendite von 5 % lägen wir bei 125.000 p.a. pro Kind, es reicht also nicht zum guten leben, so dass die Kinder sich etwas dazu verdienen müssen.







:troll:
 
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Ich bin kein Fan von Kindern Dingen in den Arsch schieben. Es gibt aber ein unschätzbar großen Vorteil für junge Erwachsene mit finanzieller Unterstützung: sie wissen immer "das Vermögen" (muss nicht viel sein!) hinter sich und entsprechend keine Angst vor dem kompletten Absturz haben. Dadurch können sie deutlich risikoreicher Ihre Ausbildung/Karriere angehen und sind damit auch nach meiner Einschätzung im Schnitt deutlich erfolgreicher sein.
Meine Eltern haben das schon so vorgelebt, zusätzlich würde ich meinen Kindern gerne den Vorteil einer guten, internationalen Ausbildung verschaffen.
Das wäre mein Ziel, auch falls dann ggf. nichts zum Erben übrigen bleiben würde.
Als Erbe selbst wäre eine für sie bewohnbare Immobilie (Wohnung/Haus) das Sahnehäubchen. Eigentlich für mich der Hauptgrund irgendwann zu bauen/kaufen statt Dauerhaft zu mieten.
 
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ich hinterlasse meinen kindern steine in form von Häusern. Für jedes kind eins. Wenn geld übrig ist gut wenn nicht -> steine, immer noch gut, bei den preisen.

Ich bin nämlich virtuell schuldenfrei. mein haus in düsseldorf wird inzwischen für das 2,5 fache des kaufpreises gehandelt. tendenz steigend. :ele:
 

FORYOUITERRA

TROLL
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joah, virtuell schuldenfrei. real bekommst du nun aber für das 2.5 fache deines kaufpreises genau das: höchsten ein einziges haus in der liga deines aktuellen hauses (aber dennoch hast du alles richtig gemacht nicht jetzt erst gekauft zu haben).
 
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joah, virtuell schuldenfrei. real bekommst du nun aber für das 2.5 fache deines kaufpreises genau das: höchsten ein einziges haus in der liga deines aktuellen hauses (aber dennoch hast du alles richtig gemacht nicht jetzt erst gekauft zu haben).

Real ist mir Latte, weil es nicht geplant ist zu verkaufen. Und wenn wäre ich schön dumm es weiterzuverkaufen. Von der Miete die ich für die Hütte beziehen würde, könnte ich die Finanzierung + eine kleine Wohnung finanzieren. Ich hab Anno 2009 220000 euro bezahlt. In genau 10 Jahren bin ich mit der Finanzierung fertig. Aktueller Wert liegt so bei 550000 - 570000 euro. Da wir permanent modernisieren wird es eher mehr als weniger. Da wir durch Erbe eine haus im direkten Anschluss an unseren Garten haben ist es quasi ideal für unsere Kinder. Finanzieren können die das dann selbst oder verkaufen mir egal. Aber Eigentum in Großstädten ist im Moment zumindest eine gute Sache. Es ist nicht abzusehen, dass sich das mittelfristig ändert.
 
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