Quint
,
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Im Studium hatte ich trotz Pendeln viel Zeit für meine Hobbies und Interessen. Lernen etc. habe ich direkt in der Uni erledigt, sobald ich daheim war, hatte ich den Rest des Tages für mich.
Als Werkstudent mit flexiblen Stunden war das auch noch der Fall. Im Studio trainieren, nach Hause fahren + kochen und danach nochmal für eine Stunde hinlegen? Kein Problem. Ich weiß noch wie ich die Nase rümpfte, wenn mir andere Leute erzählten, sie hätten keine Zeit für Sport - ist doch super easy.
Dann kam der erste richtige Job. Training ging immer noch, der Wecker musste dafür aber eine Stunde vorgestellt werden. Jeden Tag einzukaufen ging nicht mehr, das musste genau wie der Haushalt am Wochenende erledigt werden. Trotzdem gab es immer noch Möglichkeiten, den eigenen Interessen zu frönen. Der Arbeitsweg war relativ kurz, Freitag hatte ich früher Schluss etc.
Heute habe ich an einem normalen Arbeitstag maximal 80-100 Minuten für mich selbst. Training im Studio ist zu einem logistischen Alptraum geworden und allenfalls nach der Arbeit möglich (wie voll das Gym ab 17:00 Uhr ist überlasse ich eurer Fantasie). Mein Arbeitsweg ist länger geworden, ich brauche von Tür zu Tür etwas mehr als 45 Minuten. Hausarbeit erledige ich jetzt unter der Woche, um ja nicht das Wochenende dafür angreifen zu müssen. Deshalb wird auch immer Freitag abends eingekauft, zur absoluten Prime Time mit vier Kassen und ewig langen Schlangen. Wenn ich danach noch weggehe, fühle ich mich dementsprechend gerädert, nehme das aber bewusst für das WE in Kauf.
Wie viel Zeit habt ihr für euch selbst? Welche Opfer bringt ihr für eure Hobbies? Beispiel: Ein befreundeter Schwede schläft von Montag bis Freitag jeden Tag nur 4h ("So I have more time to play games") und pennt Samstag komplett durch. Völlig unvorstellbar oder für Vereine/Freunde/Interessen völlig normal?
Als Werkstudent mit flexiblen Stunden war das auch noch der Fall. Im Studio trainieren, nach Hause fahren + kochen und danach nochmal für eine Stunde hinlegen? Kein Problem. Ich weiß noch wie ich die Nase rümpfte, wenn mir andere Leute erzählten, sie hätten keine Zeit für Sport - ist doch super easy.
Dann kam der erste richtige Job. Training ging immer noch, der Wecker musste dafür aber eine Stunde vorgestellt werden. Jeden Tag einzukaufen ging nicht mehr, das musste genau wie der Haushalt am Wochenende erledigt werden. Trotzdem gab es immer noch Möglichkeiten, den eigenen Interessen zu frönen. Der Arbeitsweg war relativ kurz, Freitag hatte ich früher Schluss etc.
Heute habe ich an einem normalen Arbeitstag maximal 80-100 Minuten für mich selbst. Training im Studio ist zu einem logistischen Alptraum geworden und allenfalls nach der Arbeit möglich (wie voll das Gym ab 17:00 Uhr ist überlasse ich eurer Fantasie). Mein Arbeitsweg ist länger geworden, ich brauche von Tür zu Tür etwas mehr als 45 Minuten. Hausarbeit erledige ich jetzt unter der Woche, um ja nicht das Wochenende dafür angreifen zu müssen. Deshalb wird auch immer Freitag abends eingekauft, zur absoluten Prime Time mit vier Kassen und ewig langen Schlangen. Wenn ich danach noch weggehe, fühle ich mich dementsprechend gerädert, nehme das aber bewusst für das WE in Kauf.
Wie viel Zeit habt ihr für euch selbst? Welche Opfer bringt ihr für eure Hobbies? Beispiel: Ein befreundeter Schwede schläft von Montag bis Freitag jeden Tag nur 4h ("So I have more time to play games") und pennt Samstag komplett durch. Völlig unvorstellbar oder für Vereine/Freunde/Interessen völlig normal?