Wie verfasst ihr Texte?

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Hi bw.de,

ich tippe momentan relativ viel Text. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich meistens versuche, Rechtschreibfehler direkt zu verbessern und auch relativ häufig ganze Sätze umformuliere, was mich aber extrem viel Zeit kostet und mich in gewisser Weise davon abhält, den Text fertig zu schreiben. Beim Programmieren ist es das selbe, ich halte mich eher an Details auf anstatt erstmal fertig zu werden.

Jetzt zwinge ich mich, den Text erstmal ohne Fehlerkorrektur runterzuschreiben und Fehler bzw. Umformungen erst später zu korrigieren, um fokussiert zu bleiben und Zeit zu sparen. Wie macht ihrs?

Edit: Poll verkackt :8[:
 
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Naja Tippfehler sollte man durchaus schon korrigieren, was bei mir aber meist eh insta ohne großes Nachdenken passiert...Sätze umformulieren mache ich höchstens, wenn ich mal wieder aus 2 Ideen, wie ich den Satz formuliere einen Mischmasch gebaut habe, der keinen Sinn ergibt ;)
 
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spart keine zeit. gewöhn dir an nicht die maus zu benutzen sondern die pfeiltasten zum navigieren. nutze strg + z um gröbere fehler rückgängig zu machen. immer gleich ausbessern.
 
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Meistens nutze ich vim (ohne Maus), bei graphischen Editoren kenn ich die Shortcuts und nutze sie auch. Kleine Rechtschreibfehler korrigier ich oft auch unbewusst, aber größere Umformulierungen, die dann auch andere Sätze beeinflussen, rauben mir die Zeit.
 
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- Latex runterschreiben damit man wegen dem hin und her nicht den Fluß verliert
- Rechtschreibprüfung
- Drüber lesen wegen Grammatikfehlern, Kommafehlern und Satzbau
 
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Grundsätzlich schreibe ich alle Texte erstmal in nem Editor ohne großen Schnickschnack, d.h. meist mit dem klassischen Windows-WordPad. Alles, was ich während des Schreibens benötige, ist die Möglichkeit, einen Text zu formatieren und Überschriften etc. zu markieren.
Kram wie Rechtschreibhilfen, Autoformat, Autovervollständigen und was weiß ich, was es da alles gibt, brauche ich nicht und werde ich auch nie brauchen. Schnickschnack lenkt vom Wesentlichen ab.

Des weiteren habe ich die Angewohnheit, Texte "in einem Rutsch", d.h. wirklich am Stück niederzuschreiben. Das geschieht bei Aufsätzen für die Uni oder aufwändigeren Artikeln natürlich nicht ohne Vorarbeit. (Stichpunktsammlungen, Gliederungen etc.) Wenn die Konzeptionsarbeit gemacht ist, stellt für mich das Ausformulieren eher nen chilligen Prozess dar. (je nach Themenkomplexität kann ich dann zwischen 8 und 15 Seiten täglich schreiben) Details arbeite ich en passant aus.

Wenn man ohne Plan an komplexe Texte rangeht, verzettelt man sich (zumindest ist das meine Erfahrung) meist nach wenigen Absätzen komplett, weil die Gedanken schneller als die Finger sind.

ps: beim programmieren mach ichs recht ähnlich. die planung kostet ca. 80% der zeit, der rest ist langweilige büroarbeit.
 
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ich mache es ähnlich wie proktogeneral

mit OmniOutliner oder Mindmap pro erstelle ich erst einmal eine Gliederung und Stoffsammlung. Die übertrage ich dann in Scrivener und formuliere es da dann aus. Am Ende kompiliere ich mir mit Scrivener ein entsprechendes Format zusammen.

Textexpander und der eingebauten Autokorrektur von Mac OS hilft mir dabei meine üblichen Tippfehler zu vermeiden

eine ordentliche Gliederung und Stoffsammlung ist eigentlich der Schlüssel
 
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Gibt es eigentlich ein aktuelles und gescheites Speech to Text Programm?
Ich tippe recht viel am Tag und hab mir schonmal überlegt, ob es mit sowas nich schneller gehen würde.
Kann mich noch an Microsoft Viavoice Ende der 90er erinnern, das funktionierte für damalige Verhältnisse ganz gut. Seitdem aber nichts mehr von sowas gehört.
 
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Dragon Dictate ist zum mindestens im englischen nicht schlecht. wer wirklich richtig viel schreibt, sollte sich überlegen das zuzulegen, damit man sich keine Sehnenscheidenentzündung holt
 
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Ich vertippe mich nicht...


Ok schon manchmal, aber ich merke es eigentlich meistens schon, wenn ichs getippt habe. Bei längeren Texten korrigier ich das dann später.
Benutze dann auch viel die Tastatur, Strg+Pfeile, Strg+Z, Pos1, Shift+End etc. pp.

btw: huhu moppel :wave2:
 
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da ich auf der Arbeit oft unterbrochen werde durch Kollegen oder Telefon tippe ich meist die Grundidee des Briefs / der Mail kurz ab. Meist habe ich beim Tippen schon weitergehende Gedankengänge - ich breche dann mit dem Satz ab und schreibe die Schlagwörter runter, damit ich sie noch weiß wenn ich nachm Telefonat mich wieder dransetze. Nicht sehr effektiv, aber mit Kunden/Lieferantenkontakt im Büro mit ca. 15 Kollegen anders nicht möglich.

Also:
- Sätze ausformulieren. Rechtschreibfehler werden sofort korrigiert.
- Ideen vom Text in Schlagworten drunterpacken wenn der Geistesblitz / die Erinnerung kommt
- Hinterher nochmal drüberlesen und größere Umformulierungen machen
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Man sollte sich den Text unterteilen. Am besten inhaltlich einzelne Argumente, maximal eine Seite und diese nach und nach mit Korrektur und allem drum und dran fertig schreiben. Das setzt natürlich vorher eine gute Vorprüfung/Konzept/Gliederung voraus. Gute Texte brauchen Zeit, man sollte mit 1,5-2h/Seite mit allem pipapo rechnen.

Einfach einen Text runterschreiben, ohne Neuforumulierungen, ohne Innehalten. Das werden grottig schlechte Texte und bei der Korrektur hat man umso mehr Arbeit.

Gute Vorbereitung ist das A und O, konzentriert kleine Abschnitte komplett abarbeiten dann die Umsetzung.
 
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spart keine zeit. gewöhn dir an nicht die maus zu benutzen sondern die pfeiltasten zum navigieren. nutze strg + z um gröbere fehler rückgängig zu machen. immer gleich ausbessern.

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Denke ebenso das man durch pures runterschreiben keine Zeit gewinnt, eher verliert. Fehler sofort korrigieren halte ich für am besten. Wenn man sich wiedermal in einem Satz verzettelt, mache ich einen neuen Satz. Ich korrigiere also sofort auch Satzbauten.

Allerdings unterteile ich nach Priorität:
Schreibe ich mit meinen Kollegen Mails, dann korrigiere ich da nicht viel, die verstehen das schon. Schreibe ich mit dem Kunden, investiere ich da natürlich mehr Konzentration und Mühe. Offizielle Dokumente schreibe ich meist am Wochenende, da habe ich unter der Woche keinen Nerv zu.
 
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