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Wie erzeugt ein Taschenrechner Zufallszahlen?

fun_zodiac

Guest
Hallo,
Zufallszahlen am Computer werden mithilfe eines Algorithmusses mit Startwert erzeugt. Da Algorithmen bei gleicher Eingabe stets die gleiche Ausgabe liefern, ist der Startwert notwendig, da sonst stets die selbe Kette von Zahlen entsehen würde. Dieser wird oft aus der Millisekundenstelle der Systemuhr gewonnen.

Mein Taschenrechner hat jetzt jedoch auch eine Zufallszahl und keine (erkennbare) Uhr. Wie gewinnt er Zufallszahlen? Meine Ideen:
Batteriespannung, kleine Systemuhr, Speicher?

Kann mir jemand helfen?
fun_zodiac
 

Entelechy

Guest
Wahrscheinlich mit radioaktivem Zerfall.

Ne, würde vermuten anhand der Spannung. In der aktuellen c't ist dazu übrigens ein relativ ausführlicher Bericht.
 

fun_zodiac

Guest
ja das mit der uhr drin hatte ich auch gelesen, konnte ich mir halt nur nicht vorstellen. Aber solche Chips werden wohl inzwischen sehr klein und billig sein.
 
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ich hab früher in der schule in freistunden total gangster-mäßig nen roulette-tisch betrieben. am anfang hab ich die zahlen mit dem taschenrechner generiert, aber der algorithmus war aber so schlecht, dass ich irgendwann auf würfel umgestiegen bin. ich weiß nicht mehr welche zahlen besonders häufig kamen, aber es hat für nen guten tischfehler gereicht. es war ein casio fx-115s
 

FORYOUITERRA

TROLL
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in den meisten taschenrechnern wird wohl ein einfacher pseudo random number generator genutzt, der dir eine sequenz von zahlen ausspuckt, die wie folgt gebildet wird:

x_{n+1} = (ax_n + b) mod(c)

mit einem startwert x_0, und konstanten a,b,c.
je nach wahl dieser 4 parameter ist der generator mehr oder weniger gut.

es macht wohl keinen sinn für den 0815 taschenrechner die produktionskosten einzig und allein für die generierung von zufallszahlen durch einen uhrenchip zu erhöhen.
denke eher, daß der startwert x_0 nicht resetted wird beim an und ausschalten.
 
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Original geschrieben von fun_zodiac
ja das mit der uhr drin hatte ich auch gelesen, konnte ich mir halt nur nicht vorstellen. Aber solche Chips werden wohl inzwischen sehr klein und billig sein.

Ich denke die "Uhr" ist auch nicht so wörtlich zu nehmen. Ich kenne mich zwar nicht so aus, aber könnte mir vorstellen, dass gewöhnliche Taschenrechnen auf Basis eines PIC (Mikrocontroller) arbeiten und der hat ja selbst schon einen Taktgeber (Quarzkristall) integriert. Jetzt muss man nur noch die Takte zählen und schon hat man seine "Uhr".

Oder besteht ein Taschenrechner nur aus Operationsverstärkern und logischen Schaltungen? Wie gesagt, keine Ahnung.
 
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