Westerwelle und Leukämie

Beeinflußt Westerwelle die DKMSK

  • Es wird Spender abschrecken

    Stimmen: 0 0,0%
  • Spender werden sich davon nicht beeinflußen lassen

    Stimmen: 5 10,2%
  • Es wird mehr Spender geben

    Stimmen: 17 34,7%
  • Spender machen sich keine Gedanken über Westerwelle bei der Entscheidung

    Stimmen: 27 55,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    49
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Also ich wünsche ihm natürlich gute Besserung, aber ich frage mich auch:
"Wie zynisch sind wir wohl".

Was ich gerne wissen würde ist, ob ihr meint das eine, doch sehr unbeliebte Person des öffentlichen Lebens dafür sorgt, dass nun die Einträge bei der DKMSK sinken, oder es keinen Einfluß hat. Oder sorgt auch die negative Bekanntheit für mehr 'Awareness' und eine Steigerung.
 
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Also ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand sagt "eigentlich würd ich da jetzt hingehen, aber jetzt mit dem Westerwelle, ne dann nicht"...mal davon ab, wenn man dann tatsächlich in Frage käme, könnte man doch hypothetisch immer noch ablehnen, wenn man denn unbedingt wollte oder nicht?

ggf mehr Awereness einfach weil das Thema halt jetzt ein paar Tage in den Medien ist, vielleicht noch mal wenn sich bei Westerwelle was ändert/ggf Spender gefunden wurde...ansonsten ist das schnell wieder vergessen, denk ich
 
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weil westerwelle an leukämie erkrankt ist soll die zahl der knochenmarkspender zurückgehen?
wie kommt man denn auf so einen schwachsinn?
 
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Ich denke wenn überhaupt wird die Zahl leicht hoch gehen weil mehr Bewusstsein dafür da ist.
Und Westerwelle unbeliebt?
Klar hat er viele hater, aber man kommt nicht in Positionen wie er wenn man nicht auch bei sehr vielen Leuten sehr beliebt ist.
 
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was ist das denn für eine logik? ich verweigere meine knochenmarkspende und hoffe, dass westerwelle dadurch stirbt? selbst wenn ich eine person des öffentlichen lebens "hassen" würde, erscheint mir das doch sehr weit hergeholt, ihn durch so eine aktion loszuwerden. :stupid:
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Also ich kann nur jeden bitten sich typisieren zu lassen. Bei mir, wie wahrscheinlich bei vielen andern, war es nur Lethargie die mich jahrelang davon abgehalten hat. Bei mir hat es einen leukemiekranken Freund gebraucht. Dafür schäme ich mich ein bisschen.

Wenn jemand zögert wegen der Spendeprozedur beantworte ich gerne alle Fragen die ich kann, denn ich habe das schon mal gemacht.
 
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#2 an Tür, registrieren lassen ist kein großer aufwand und gibt einen ein gutes gefühl, auch wenn man vermutlich sowieso nie spenden muss...
 

parats'

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Ich war zum Glück bereits bei der Typisierung. Kann nur helfen und tut nicht weh! :)
 

Tisch

Frechdachs
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Wenn jemand zögert wegen der Spendeprozedur beantworte ich gerne alle Fragen die ich kann, denn ich habe das schon mal gemacht.

Dein Satz klingt etwas gewichtiger als er wahrscheinlich klingen soll; sprichst Du von einer Blutspende für die Typisierung oder hast du schon mal Knochemmark gespendet?
 

Tür

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Sorry falls es nicht klar ist: Ich habe eine Stammzellenspende gemacht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
was ist das denn für ein blödsinn? nur weil man eine von zig tausend personen, die eine knochenmarkspende brauchen nicht mag, spendet man nicht? halte ich für absoluten blödsinn. ich halte westerwelle übrigens auch für nen derben spast, aber wenn ich könnte, würde ich ihm auch mein knochenmark spenden. er hat einfach scheiss politik gemacht, nicht kleine babys gefressen, für sowas wünscht man doch niemandem den tod.
 
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Ich hab nichts für die FDP übrig, aber die Meldung über Westerwelles Leukämie hat mich daran erinnert, das Typisierungsset von der DKMS anzufordern.
Im Prinzip kann man die drei unteren Optionen ankreuzen: bestehenden Spendern ist es scheißegal (Haken für Optionen 2 und 4) und es kommt durch die Medienpräsenz zu mehr Neuregistrierungen (Option 3)
 
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mir ist westerwelle natürlich erst mal egal, wobei ich ihm wünsche, dass er wieder gesund wird. (so wie ich es bei jedem menschen außer hitler machen würde.)

wenn überhaupt, werden die zahlen der möglichen spender steigen. ende des themas.
 
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ich meine natürlich alles ernst. vor allem im internet. erst recht in einem solchen thema, das nur so nach ernstgemeinten beiträgen giert.
TSCHILP TSCHILP
 
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Ok. Da die Meinung wohl voll in eine Richtung geht, kann das Topic auch zu. Meine Mitmenschen scheinen besser zu sein als befürchtet.
 
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Bin mir ziemlich sicher dass die Zahl der Spender leicht raufgeht... nicht weil jemand unbedingt Westerwelle helfen will, sondern einfach weil das Thema in den Medien ist.
Und man dann halt sowas wie zb das von Tür liest.

Tür Frage: was genau wurde bei dir gemacht?
 
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Ich will ganz ehrlich sein, was mich noch von einer Typisierung abhält ist folgendes: ich habe Angst davor, dass diese Datenbanken vom Staat bzw. von anderen Staaten missbraucht werden.
Ich stell mir da immer ne Tabelle vor wo dann angekreuzt ist:
- Steuernummer --> check
- Adresse --> check
- Bild vom Ausweis / Reisepass --> check
- Fingerabdruck vom Reisepass --> check
- DNA (durch Polizeikontrolle oder DKMS oder sonstiges) --> check
 
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Spätestens seit den Snowden dokumenten sollte ja klar sein, dass eine DNA probe so das geringste aller probleme ist, wenn man problemlos jeden deiner schritte überwachen kann, wenn einem der sinn danach steht. Ausserdem könnte man die ja auch problemlos bei jedem arzt abgreifen.
 
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Ja wenn man speziell bei denen aufm Schirm ist kriegen die eh alles von mir raus. Aber solange die es nicht speziell auf mich abgesehen haben werden doch nur Datenbanken abgegriffen und zu den bestehenden Daten dazugepackt. So stelle ich mir das zumindest vor.
 
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Ich will ganz ehrlich sein, was mich noch von einer Typisierung abhält ist folgendes: ich habe Angst davor, dass diese Datenbanken vom Staat bzw. von anderen Staaten missbraucht werden.
Ich stell mir da immer ne Tabelle vor wo dann angekreuzt ist:
- Steuernummer --> check
- Adresse --> check
- Bild vom Ausweis / Reisepass --> check
- Fingerabdruck vom Reisepass --> check
- DNA (durch Polizeikontrolle oder DKMS oder sonstiges) --> check

Das kann man problemlos über jeden menschen rausfinden, wenn man es will.
Die Typisierung ist da wohl das geringste Problem.
Außerdem gibt es ja nicht eine Datenbank in der alles steht, wenn es die gibt, dann ist die illegal aus all den einzelnen zusammengeklaut. (kann natürlich sein, dass es das gibt)

Trotz facebook und co. hat man heute noch mehr Privatspäre als früher, da haben alle aufm dorf gewohnt, jeder kannte jeden und wusste quasi alles übereinander und der Pfarrer hat dann auch noch die tiefsten Geheimnisse von jedem erfahren.
 

Tür

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Tür Frage: was genau wurde bei dir gemacht?

Wenn die ersten Marker nen treffer landet muss man ne weitere blutprobe senden die dann untersuchen. Wenn man dann ein Treffer ist hat man die Wahl zwischen ner kleinen OP wo Material aus dem Markt gezogen wird oder man nimmt ne Woche lang ein Mittel das die Stammzellen in die Blutbahn jagt. Das wird dann in 2-5 Stunden am Ende per Zentrifuge und Zugängen in Beiden Armen entnommen. Bei mir hats 1x Hangover und 1/2x Willkommen bei den Stiss gedauert. Während des ganzen Prozesses fühlte ich mich gut beraten und versorgt. Lediglich dass man sich das Mittel selber spritzen muss (Nadel dünn wie bei Insulin) hat mich gestört, und ich hab von dem Nebenwirkungen gehabt (Rückenschmerzen dass ich zum Schluss kaum liegen/schlafen konnte), die aber danach weggingen und wohl auch meistens nicht so stark ausfallen wie bei mir.
Nachverfolgung was mit der bespendeten Person passiert kann man machen, habe mich aber bewusst dagegen entschieden.
 

parats'

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Ist es nicht so, dass nach zwei Jahren die Anonymität zwischen direktem Spender und Patient aufgehoben wird und zumindest eine einseitige Kontaktaufnahme ermöglicht wird?

Vorher ist dies ja nur über die DKMS möglich.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Man ist nach der Spende für 2 Jahre geblockt, falls z.B. eine weitere Spende von Nöten ist.

Ich hätte als Spender mich anonymisiert über den Krankheitsverlauf des Empfängers imformieren lassen können. Kontakt soll eh erst später erlaubt sein, ich glaube die 2 Jahre könnten stimmen. So weit ich weiß ist einseitiger Kontakt aber nicht erlaubt, ich weiß nicht ob der Empfänger das auch ausschließen kann, gehe aber einfach mal davon aus.

Ich wollte das wie gesagt nicht, da es mir ums Prizip ging und ich meine Spende nicht im Lichte eines eventuellen Misserfolges sehen wollte. Des weiteren wollte ich keinen Dank, da der Proporz zwischen meiner "Leistung" und dem eventuellen Effekt nicht gewahrt ist und ich mir dann wie ein Betrüger vorkommen würde.
Ich habe wohl nach der Spende einen Fresskorb bekommen, von dem ich mir nicht sicher bin, aber fast glaube dass er nicht von der DKMS finanziert war sondern vom Empfänger durch die DKMS. Oder sagen wir mal so: Ich hoffe es. Denn ich will nicht dass die DKMS für sowas Geld ausgibt. Ich fand aber selbst das schon leicht Problematisch.
 
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