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Mich ganz klar A People's History of the United States von Howard Zinn. Ich habe noch nie so ein gutes Geschichtsbuch gelesen. Die Geschichte wird nicht wie üblich aus Sicht der Sieger und Eroberer, sondern "von unten" erzählt, d.h. mit besonderem Augenmerk auf die Unterdrückten und Besiegten, wie z.B. Indianern, Sklaven, Frauen, Fabrikarbeiter, Pazifisten, ... Dadurch kommt man zu einer ganz anderen Betrachtungsweise. Die Verfassung der Vereinigten Staaten bsw. wurde von 40 reichen Männern verfasst, denen es hauptsächlich um politische und wirtschaftliche Machterhaltung ging. Der Unabhängigkeitskrieg war ein Krieg zwischen "Pro-Britischen" und "Anti-Britischen" der Oberschicht. Den Krieg bezahlt haben die einfachen Leute mit ihrem Leben, "die Reichen" haben sich aus dem Kriegsdienst rauskaufen können. So geht es eigendlich über 700 Seiten lang. Allgemein ist das Buch wirklich ein guter Einblick in Machtpolitik.
Sachbuch oder Unterhaltungsliteratur, ist egal ...
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