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Weiterbildung über Fernstudium, ist das eine gute Idee?

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Servus,

ich bin mittlerweile nicht mehr weit von der 30 entfernt und erkenne leider vie lzu spät und auch mit großer Sorge dass ich meinen Lebensweg bisher falsch gestaltet habe. Will sagen mein Job stinkt mir massiv und ich hasse mein altes Ich in einem Panicmove die erstbeste Ausbildung zu nehmen die mir zugesagt wurde.

An einem Punkt angekommen wo ich zwar ein monatliches Einkommen habe bei dem ich zumindest einigermaßen vernüftig leben kann, aber einen Job hat der an Eintönigkeit kaum zu Übertreffen ist, dazu leider Arbeitszeiten von bis zu 13 Stunden (netto Arbeitszeit) hat und von der Geschäftsleitung eine Wertschätzung in der Region von Hundekacke erfährt, will ich versuchen die Weichen doch noch anders zu stellen.

Ich will mich weiterbilden. Mein Problem ist dass ich dazu schlicht und ergreifend keine Zeit aufbringen kann.
Ich arbeite im Saisongeschäft, genauer gesagt in der Farben und Putze Industrie, und habe dadurch im Sommer Arbeitszeiten von 7-20 Uhr. Variiert von Tag zu Tag.
Nach solch einem Tag, so gut kenn ich mich, kann ich nicht noch in eine Abendschule gehen, das würde ich nicht mehr schaffen.

Daher habe ich mir mal das Angebot der Fernuniversitäten angeschaut und mich gefragt ob das denn eine gute Alternative wäre.

Ich würde gerne Fachinformatiker für Systemintegration lernen.

Ich habe irgendwie nur die Befürchtung dass wenn ich diesen Abschluss habe und mich damit auf eine Stelle bewerben möchte die Personaler denken "Pah Fernstudium - erstmal weg damit".

Daher frag ich einfach mal in die Runde ob jemand Erfahrung mit einem Fernstudium hat, ob das überhaupt als "echte" Ausbildung wahrgenommen wird und ob ich mit solche einem Studium nicht einfach nur Geld zum Fenster rauswerfe.

Wäre für Ratschläge echt dankbar, zerbreche mir schon seit Tagen den Kopf.

Danke

RP37
 
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wenn beides mit nem bachelor endet, also fern- und unistuidum, dann müssten die inhalte gleich sein, schau dir halt mal die lehrpläne an und guck ob die module und creditpoints ähnlich sind.
alternativ gibts noch samstagsweiterbildungen.

und btw. in d gelten reguläre arbeitszeiten von netto max 10 stunden, die obergrenze ist gesetzlich vorgeschieben. nach 19 uhr gibts spätzuschlag. passiert dir nach nettostunde 10 etwas hat dein vorgesetzter das problem, nicht du. also immer schön brav exakt stechen wenn sowas 'verlangt' wird
 

Quint

,
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http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=230141&highlight=fernstudium

Generell:

- Fernstudium an der Uni Hagen hat genau den gleichen Stellenwert bei Personalern wie "normale" Unis

- Die Abbruchquote ist enorm, ohne immense Selbstdisziplin und die Bereitschaft, nach der Arbeit sich nochmal zwei Stunden an den Schreibtisch zu setzen wirst du kein Land sehen - bei deinen Arbeitszeiten sehe ich da ehrlich gesagt schwarz
 
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"- Fernstudium an der Uni Hagen hat genau den gleichen Stellenwert bei Personalern wie "normale" Unis"

Ohne es irgendwie belegen zu können - das glaube ich nicht! Und ihr doch sicher auch nicht. So dämlich es scheint, Fernstudium wird von vielen immer noch als "minderwertig" angesehen.
 
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"- Fernstudium an der Uni Hagen hat genau den gleichen Stellenwert bei Personalern wie "normale" Unis"

Ohne es irgendwie belegen zu können - das glaube ich nicht! Und ihr doch sicher auch nicht. So dämlich es scheint, Fernstudium wird von vielen immer noch als "minderwertig" angesehen.

Nein, die Fernuni Hagen ist als seriös anerkannt. Ganz anders verhält es sich mit den Milliarden Privatanbietern. FOM, Euro FH und wie sie nicht alle heißen. Über deren Abschlüsse wird zumindest im Wissenschaftsbetrieb eher gelächelt.

Reservepenner: Wenn du sowas machen willst, mach es. Kostet Geld, frisst Zeit, evtl. Freunde und sicherlich Hobbies. Wenn es dich glücklich macht, tu es trotzdem.
 

Gelöscht

Guest
Euro FH würde ich der Fernuni Hagen gleichstellen, BA/FH-Abschlüsse, Bundesweit diverse Außenstellen.
 
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Wenn du dir eine der privaten FHs leisten kannst kann ich die nur empfehlen.
Es mag schon sein das in der Forschung über solche Abschlüsse gelächelt wird, solltest du jedoch ein beliebiges anderes Betätigungsfeld suchen kannst du mit solchen Abschlüssen wenig falsch machen.
Die privaten bieten im Gegensatz zu den staatlichen meistens Zeitmodelle die sich in Einklang mit berufstätigkeit oder größeren Nebenjobs bringen lassen.
Ansonsten wurde glaube ich das meiste hier schonmal Diskutiert, siehe Quints Post.

YNC: Warum würdest du die EuroFH gleichstellen? Hab mal kurz ins das Impressum geschaut da steht die ist im Handelsregister B eingetragen, also wohl eine Kapitalgesellschaft und somit Privat. Die Uni Hagen ist eine staatliche Uni.
 
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Gelöscht

Guest
@MooooN: ist trotzdem eine staatlich anerkannte private fachhochschule.
 
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Das ist die FOM auch, sogar als eine der wenigen FIBAA zertifiziert.

Manch einer ist trotzdem der Auffassung das eine staatliche anerkannte Schule sich deutlich von einer wirkliche staatlichen Schule unterscheidet.

Meiner Auffassung nach unterscheiden die sich hauptsächlich darin, das die privaten meist besser ausgestattet sind, die Lehrkräfte mehr Lust haben zu unterrichten und das ganze Schulsystem meist deutlich flexibler ist was für die zahlenden Schüler oft wesentlich angenehmer ist.
 

Gelöscht

Guest
letztlich isses wohl wurst, die meißten arbeitgeber werden es wohl richtig einschätzen, wenn ein potentieller arbeitnehmer neben fulltimejob noch ein abendstudium erfolgreich abschließt.
 
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Also ich hab Kollegen die geben Kurse an einer FOM-Niederlassung und die drücken sich schon recht klar aus was die Unterschiede im Anspruch angeht. Wer zahlt will eben auch ne gute Note, und so wird dann auch bewertet. Es ist nicht so, dass die Leute dümmer sind, der Anspruch der FOM ist halt geringer. Man lässt die Leute leichter durch. Daher werden die an Unis eben nicht so richtig ernst genommen.
 
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Da ist schon was dran. Hab auch das Gefühl das es einem nicht unnötig schwer gemacht wird hier durchzukommen. Aber wie schon gesagt es ist keine Uni sondern eine FH.

Der Stoff den man vermitteln muss ist aber wohl der gleiche wie auf staatlichen Fhs.
Was mich halt sehr angesprochen hat sind spezielle Studiengänge (in meinem Fall Steuerrecht), damit stehe ich inklusive vorhergehender Ausbildung nach dem Abschluss (fachlich) deutlich besser da als jeder Diplomkaufmann sofern ich in dieser Branche weiterarbeiten will.

Naja wie auch immer wenn er aus seinem Job raus will/aufsteigen in eine Interessantere Position ist ein FH Studium neben der Arbeit bestimmt nicht falsch.
Fernuni/Hagen ist auch eine Möglichkeit aber sehr sehr hart.
 
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Ich halte auch FH-style angewandt gelehrte Studienfächer für superwichtig und eigentlich relevanter als Unibildung, jedoch sollte man auch die eher knackig schwer gestalten als easy peasy. Sonst hat halt am Schluss jeder ne 1 vor dem Komma und denkt er wäre der größte. Das ist zwar eine gute Strategie um den sozialen Frieden zu erhalten, aber gleichzeitig ist es auch unehrlich. Es geht in die gleiche Richtung wie "jeder soll an einer Uni studieren". Das was passiert ist, dass alle Unis in der Qualität der Lehre auf das genannte Luschenniveau abbauen und dabei nicht einmal den Vorteil der FHs – Anwendungsnähe – haben. Die einzigen die "oben" bleiben sind dann die paar international renommierten Institute.
Deswegen sehe ich die privaten FHs sehr kritisch.
 

Deleted_228929

Guest
Ist zwar ot, aber: Was macht der thread im LSZ? Ich habe beim Studium ja viele Assoziationen, aber "Liebe", "Sex" und "Zärtlichkeit" gehören alle nicht dazu - erst recht nicht im Zusammenhang mit einer Fernuni. :troll:
 
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Weiterbildung ist IMMER eine gute Idee!
 
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Für die Fernuni Hagen brauchst du vor allem eines: Disziplin. Du musst in der Lage sein, selbstständig komplexe Sachverhalte erarbeiten zu können. Und du musst v.a. dranbleiben, was schwierig ist, da der "soziale Faktor", den Studieren normalerweise mit sich bringt, wegfällt. An Unis trifft man im Normalfall recht schnell halbwegs gleichgesinnte Leute und kann dann auch gemeinsam lernen / über Studienkram quatschen.

Der Stoff, den du lernen musst, ist deckungsgleich mit dem, der an der normalen Uni vermittelt wird. Wenig Arbeit / chillig wirds also sicher nicht, eher im Gegenteil.
Wenn dein Job halt wirklich so stressig ist, dann bleibt dir nur eine endliche Menge Zeit fürs Fernstudium.

Mehr als schiefgehen kanns nicht, ezpz wirds aber auch nicht.
ich entschuldige mich für die verwendung von "ezpz", wollte das schon immer mal sinnlos in einen post schreiben.
 
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So, ich danke für die vileen Rückmeldungen.

Hab mir auch den alten Thread durchgelesen.

Hab mich jetzt einfach mal angemeldet. Habe ein 4-wöchiges Rücktrittrecht.
Ich mache aber kein Studium sondern eine Fernausbildung(?) zum Fachinformatiker.

Ich bin mir sicher dass ich das ganze neben meinem Job schaffen kann weil ich 1. weiß wofür ich das mache und 2. ich heute daran erinnert wurde warum ich von meinem derzeitigen Arbeitsplatz weg will (so sehr ich die Leute da auch mag).

Jedenfalls nochmal danke für die vielen Posts. Aber ruhig weiter posten, bin um jede Meinung und/oder Erfahrungsbericht dankbar.

RP37
 
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Wenn du das wirklich durchziehst kann ich dir ja dann beizeiten ein paar Abschlussprüfungen der letzten Jahre von der Handelskammer für Fachinformatiker und IT Kaufleute rüberschicken.
 
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