Weibliche Singles um die 40 ohne Kinder am Glücklichsten?

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Ist doch logisch, verheiratete Männer müssen nicht mehr Putzen und Wäsche machen. Frauen machen das so oder so, müssen aber weniger davon machen wenn Sie allein sind.

:ugly:
 
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Kurz zusammengefasst: Professor möchte sein Buch promoten, dafür hat er sich ein paar kantige Thesen aus der Umfragenforschung rausgepickt.

War die paar kb zum ansehen des Artikels nicht wert :mad:
 
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In der Regel haben sich Frauen bis sie 40 sind durch eine ganze Menge Scheiße wühlen müssen. Ein Blick auch bei uns ins Forum wirft ein erscheckendes Bild auf die Männerwelt. Rotzfreche Versager, die zwar keine Erfolge vorweisen können, dafür aber ein gewaltig großes (chauvinistisches) Maul und ewig viele Forderungen an den Tag legen. Klar ist man da als Frau glücklicher, wenn man allein unterwegs ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Wieso alleine? Mutter von Katzen ist jawohl nicht alleine!
 
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Für mich klingt das plausibel. Aber letztlich sagt es imo nicht mehr, als dass das klassische Ehemodell die Frau gegenüber dem Mann benachteiligt. Das wussten wir aber bereits.
 
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Man sollte sich nicht so abhängig von irgendwelchen Studien machen. Am Ende kommt eh wieder was anderes raus.
 

Benrath

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Für mich klingt das plausibel. Aber letztlich sagt es imo nicht mehr, als dass das klassische Ehemodell die Frau gegenüber dem Mann benachteiligt. Das wussten wir aber bereits.

Das sehen viele Incels und MGTOW wohl anders. Da ist doch die Ehe der Weg für Frauen Männer wie eine fette Weihnachtsgans auszunehmen, weil man ewig für Kinder etc. zahlen muss.

Ich finds eher befremdlich auf den aktuellen Wert eine Gruppe zu gucken und daraus irgendwelche Schlussfolgerungen ziehen zu wollen.
Aus reiner Ökonomenperspektive müsste man sich das Integral der Zufriedenheit über das ganze Leben angucken.
Dann bleibt die Frage, welchen Wert selbst reportede Glücklichkeitswerte auf ner Skala von 1-X (z.B. 10) haben können.

Vielleicht ist meine 7 viel glücklicher als deine 8 usw. etc.
 
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Solche Schwankungen in der "Glücklichkeitswahrnehmung" sollten sich aber letztendlich halbwegs brauchbar herausmitteln, wenn die Stichprobe groß genug ist, das dürfte wahrscheinlich grob normalverteilt sein.
Ich würde mir mehr Sorgen um systematische Fehler in gewissen Altersgruppen machen. Etwas überspitzt formuliert: Sind z.B. die 20-25jährigen Singles eher ehrlich, weil single sein in diesem Alter kein Stigma trägt, während die 40+ Singles sich ggf. eher selbst belügen und sich einreden, dass sie super glücklich single sind weil sie nicht zugeben wollen, dass sie in Wirklichkeit alt, fett und hässlich sind und deshalb keinen Partner kriegen?
Und ja, das Integral über die Lebenszeit wäre der beste Wert. Dass jemand, der mit 40 super glücklich single ist, später mit 60 vielleicht doch sehr unglücklich weil einsam wird liegt nahe.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Gibt es da vielleicht auch einen Zusammenhang mit der Population? Hat das jemand erforscht? Ich kann mir durchaus vorstellen dass Schädelform darauf einen Einfluss hat.
 
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Ein große Problem ist wohl, dass es Gruppen in der Population geben dürfte, die klar von anderen Gruppen trennbar sind und andere Vorstellungen vom Leben haben. (Alters-, Perioden- und Kohorteneffekte olé.) Ein Mitteln über alle Gruppen hinweg ist dann vermutlich grober Unsinn.


Professor Paul Dolan. Ehehehe
 

Benrath

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Aus meinem anderen Lieblingsforum zum Thema Happiness Forschung

Only people who didn't understand choice theory would believe economics theories have anything to say about happiness. Utility is not happiness, it is only an index to measure choice. Since economic theories say nothing about happiness, they can't be tested using happiness data.
This is a fundamental issue even ignoring the fact that no one even knows what "happiness" is! Philosophers spent millennia arguing over what happiness is. Then, some psychologists and sociologists decided to entirely ignore it and ask people to give a scalar with no clear definition to represent how happy they were according to some arbitrary notion of happiness they may have at the back of their mind at the time. People who actually knew that this made no sense complained about the arbitrariness of doing this and psychologists and sociologists decided to call it "subjective well being" rather than happiness. But relabeling a definition doesn't make it any better.
It is a shame to the economics profession that, hundreds of years later, a fraction of it decided to go back to Bentham. After more than 50 years of revealed preference, some people still seem not to understand it.
 
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Kurzgefasst also ... da wir nicht ganz genau wissen was Happyness ist können wir also gar nichts erforschen und alle Erhebungen sind Mist?
Wieso nicht einfach die IQ-Lösung nutzen: Der IQ ist, was der IQ-Test misst. Happyness ist, was auf dem Happyness-Fragebogen angekreuzt wird. Einfache Lösungen :deliver:

(erinnert mich an den hier: https://www.smbc-comics.com/comic/2012-08-19 )
 
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Benrath

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Kurzgefasst also ... da wir nicht ganz genau wissen was Happyness ist können wir also gar nichts erforschen und alle Erhebungen sind Mist?
Wieso nicht einfach die IQ-Lösung nutzen: Der IQ ist, was der IQ-Test misst. Happyness ist, was auf dem Happyness-Fragebogen angekreuzt wird. Einfache Lösungen :deliver:

(erinnert mich an den hier: https://www.smbc-comics.com/comic/2012-08-19 )

Nein eben nicht. bzw auf den zweiten teil bezogen.

Utilty aus VWL Perspektive ist eine Score der die Ergebnisse unterschiedlicher Entscheidung rankt. Wenn du dich rational verhältst nimmst du immer das besser und günstiger Produkt und deswegen kannst du den Produkten einen Score zuweisen um eine Nutzenfunktion abhängig von den Attributen herzuleiten. Ist das happiness?

Einen ganzen Forschungszweig darauf aufzubauen, dass Leute einfach selber sagen was ihr Score auf ner Skala von 1-10 ist, ist was völlig anderes. Mag seinen Sinn haben, aber daraus den Nutzen über die life time zu bestimmen ist too much.

Die Analogie zum IQ passt nicht, weil es keine beobachtbaren IQ gibt und das Outcome unklar ist. Du kannst dir als Outcome life time earnings oder ähnliches anschauen und du würdest davon ausgehen, dass die mit hohem nichtbeobachtbarem IQ mehr verdienen sollten. Deine Krücke ist dann der IQ Test der angeblich den IQ misst. Vielleicht ist es der ominöse IQ oder auch etwas anderes was der Test misst.

für den Comic bin ich wohl zu wenig Physiker.
 
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Jo, dass Utility und Happyness nicht unbedingt was miteinander zu tun haben passt. Aber wieso sollte so etwas wie "Happyness-Maximierung" nicht ebenfalls analog zu einer Nutzenmaximierung möglich sein (zumindest zeitlich begrenzt, es scheint da ja auch sowas wie einen Gewöhnungseffekt zu geben)?
Theroretisch könnte man Happyness auch objektivieren, biologische Effekte (Endorphine etc.?) sollten messbar sein. Anders als Utility, die primär extern gemessen wird, ist Happyness ja ein rein körpereigener Faktor und als solcher prinzipiell biologisch.
Das klingt für mich so auf den ersten Blick auf jeden Fall alles nach einem nicht übermäßig komplizierten Problem, also nichts wo man "Philosophers spent millenia arguing" für heranziehen müsste. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu viel Physiker dafür, daher der Comic, denn Physiker haben schon immer sehr klare und einfache Antworten auf philosophische Fragen (wie beispielsweise, dass der Baum selbstverständlich ein Geräusch macht wenn er umfällt, alleine schon aufgrund der Energieerhaltung, damit ist die Frage also endlich abschließend geklärt).
 
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