Wasserwiderstand See-Hallenbad

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Hi,
ist der Wasserwiderstand in einem offenem Gewässer höher als in nem gechlorten Hallenbad?
Mir is nur aufgefallen, dass ich im Hallenbad ohne Probleme ~40m tauchen kann, allerdings im freien Gewässer NIE auch nur annähernd an die Weite rankomme (die Entfernung im See is natürlich geschätzt).
Badehose usw is ja immer gleich, aber trotzdem schaff ich immer nur ca. die Hälfte.

=>Wasserwiderstand im See>Hallenbad???
Wenn ja, warum?
:(
 
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Welches Hallenbad ist denn 40m tief?

Edit: Ah, ok, verlesen, geht ja gar net um Tiefe.
 
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Das kommt daher, dass du dich im see nicht so gut abstossen kannst wie im schwimmbad...
 
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naja, da gehen dann vllt 5m verloren, ich spring ja immer noch ins wasser, zwar nicht ganz aus der Höhe des Startblockes aber trotzdem aus ner höheren position :(
 

ArT

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90% psychologische kompente der rest ist wohl ev strömung andere umwelteinflüsse

sicher nicht ausschlaggebened sind dichte usw. wasser wird kaum viskös
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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wie klar ist der see? ich schätze mal er ist dunkler als das bad. da könnte eine psychologische komponente reinspielen
 
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Im Halenbad mal genauso starten wie im offenen Gewässer ---> Nicht reinspringen überhaupt keine Schubkraft im vorneweg mitnehmen. Täusch Dich nicht die Energie die Du hast wenn Du reinspringst, hält wesentlich länger vor als 5m.
 
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Zu praktisch, dass ich vor 2 Wochen im Physik-AP den Versuch Viskosität hatte. Die Viskosität von Wasser, sowie die jeder anderen Flüssigkeit, nimmt mit zunehmender Temperatur stark ab.

Von 0° auf 20° um beinah die Hälfte. Kannst dir also vorstellen, dass der Unterschied zwischen 18° im See und 28° im Hallenbad spürbar ist.
 
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Abspringen bringt doch wesentlich mehr als 5 Meter O_o.


Wenn man vom 1 m Sprungbock schön Absrpingt und unterwasser 1 mal nachrudert hat man schon locker 12-15 Meter...


Hatte mal nen Schwimmkurs da mussten wir 20 m Tauchen (Hallenbad)... erst mit reinspringen und dann ohne... mit absrpingen ist das ein Spaziergang... ohne ist das plötzlich sau weit ^^.
 
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Da hast du schon nicht ganz unrecht. Allerdings würde ich wohl weder bei 18 (zu kalt) noch bei 28 Grad(Pullerbeckenfeeling und Algen) Wassertemperatur freiwillig baden gehen. Der Temperaturunterschied wird wohl bei maximal 5 Grad liegen, was eine Viskositätsdifferenz von überschlagenen 10% ausmachen würde.

Nun stellt sich aber in meinen Augen eher die Frage wieweit sich das jetzt auf die Tauchentfernung auswirkt. Einerseits bedeutet eine niedrigere Viskosität doch auch ein leichteres "gleiten" durchs Wasser, andererseits auch weniger Rückstoß beim Versuch vorwärts zu kommen. Ich behaupte jetzt mal, dass sich das im Temperaturbereich mehr oder weniger ausgleichen wird.

Und da er ja sowohl drinnen als auch draußen ins Wasser springt ist das wohl auch nicht unbedingt ausschlaggebend.

Ich würde auch eher in die Richtung tippen, dass man im See einfach durch die Strömung und durch die fehlende Orientierung einfach nicht so weit kommt. Im Hallenbad hast du einfach klares Wasser und kannst dich durch die Linie am Boden orientieren und du siehst wie weit es bis zum Rand ist etc. . Das hast du im See definitiv nicht, weshalb man vermutlich automatisch eher auftaucht.

Du kannst ja mal spaßenshalber einfach mal zählen wieviele Züge du unter Wasser unter den jeweiligen Bedingungen schaffst und die jeweiligen Schlüsse daraus ziehen.
 
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Grad nochmal nachgeguckt, 10° Unterschied wär wirklich bissl viel, 6° passen wohl eher. Macht nen Unterschied von 10% oder 15%, is nicht so wirklich viel.

Auswirken tut sich das aber schon mehr oder weniger linear, wenn man davon ausgeht, dass der Taucher immer mit voller, also jeweils gleicher Kraft schwimmt, während die Reibung zunimmt. Runden wir das mal auf 10% ab (ist ja nicht so, dass man dann im Vakuum seine Bewegungen unendlich schnell macht^^).

So, die ersten 10% hab ich erklärt und wie jemand anders gesagt hat: "90% sind psychologischer Anteil."
Na, dann hammers doch. :D

edit: alles andere, v.a. im Post über mir, sind natürlich auch wichtige Faktoren...nagut, vermutlich ist hier die Psychologie wohl wirklich entscheidender als die Physik.:8[:
 

lt-trainee

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Denke in jedeem See gibts ne Strömung die das beeinflusst. Dann nimmste noch dazu dass du die Entfernung net so doll abschätzen kannst und dass du dich net wirklich gut abstoßen kannst und schon haste die Differenz :) Viskosität vergessen wir einfach mal :)
 

Gelöschtes Mitglied 160054

Guest
viskosität ist auch egal, zumindest ist das bei diesem experiment bei dem wasser mit pudding oder so verglichen worden ist rausgekommen ^^
 
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Egal bezüglich was? Wetter? Jo, stimmt.
Oder seid ihr etwa durch Pudding geschwommen? :D

Nicht falsch verstehen, die Viskosität spielt hier tatsächlich keine entscheidende Rolle, ich glaube aber nicht, dass sie gänzlich vernachlässigbar ist. Lass mich durch gute Argumente aber gern eines Besseren belehren. Mein Argument ist eben, dass man in guter Näherung davon ausgehen kann, dass ein Schwimmer immer mit gleicher Kraft schwimmt, niedrige Viskosität also durch schnellere Züge annähernd ausgleicht (bis zu nem bestimmten Punkt natürlich, vgl. Vakuum).
 

Jesus0815

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Wenn ich mich nicht täusche hat Wasser im See eine höhere Dichte als gechlortes Schwimmbadwasser. Was natürlich auch an der Temperatur des Sees und dem geheizten Schwimmbadwasser liegt...

Ob das jedoch eine hinreichende Erklärung ist weiß ich nicht.
 
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Original geschrieben von TE)Kain
Wenn ich mich nicht täusche hat Wasser im See eine höhere Dichte als gechlortes Schwimmbadwasser. Was natürlich auch an der Temperatur des Sees und dem geheizten Schwimmbadwasser liegt...

Ob das jedoch eine hinreichende Erklärung ist weiß ich nicht.

naja, bei höhere dichte ( See ) hat er mehr Auftrieb. ka...
 
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Lol wie geil! Ja, das dürfte auch nochn paar Prozentpünktchen ausmachen, da man den größeren Auftrieb kompensieren muss, also ein größerer Anteil der Kraft nach unten wirken muss.

Viel isses net, aber immerhin. :D
 
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von 0 bis 40 Grad ergibt sich nen Dichteunterschied von einem Prozent und somit zum Vergessen..... :top2:

Süßwasser hat ein Salzgehalt von höchstens 0,1%. Somit ist auch der Salzgehalt nich für den Dichteunterschied verantwortlich. Die Dichte von Seewasser bei 1000 kg/m3 liegen (0,1% Salzgehalt), während er beim sauberen Wasser bei etwa 998 kg/m3 liegt.

Das einzige was jetz also noch reinspielen kann in Dichte und Viskosität sind die Pflanzen und der aufgeschlämmte Sand und die ganzen Viecher die im Wasser drin rumkreuchen... Wobei ich nicht glaube, dass die all zu sehr ins Gewicht fallen. ;)

€: Ahjo... Die Strömung gibts ja auch noch... und nen Knick inner Optik beim Entfernung raten, da man aufm Wasser keinen Bezugspunkt hat und halt die Macke im Kopf, die einem sagt: "Auftauchen ist doof hier!".
 
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